Regelkunde & Schiedsrichterdiskussionen

  • Typisch gerade wieder in der CL!

    Insigne mit abfälliger Handbewegung gg den deutschen Schiri Brych.
    Konsequenz, absolut nichts.
    Wie mich dieses unterschiedliche Gepfeife national und international ankotzt!

    Auch gerade wieder, taktisches Foul, natürlich keine Karte!

    Es ist international soviel schöner!

    Lieber stehend sterben, als kniend leben!

  • Gilt nur für die sogenannten subjektiven Entscheidungen. 1 cm Abseits ist auch klares Abseits, weil objektive Entscheidung.

    Das sehe ich nicht im VAR-Protokoll. Auch objektive Entscheidungen unterliegen der Prämisse, daß sie nur korrigiert werden dürfen, wenn eine klare und offensichtliche Fehlentscheidung vorliegt.

    Wenn du das anders siehst, müsstest jetzt mal den Text zitieren, auf den du dich beziehst.

  • Wenn die Entscheidung zu unseren Gunsten ist natürlich. Lass die Entscheidung in Mainz genau anders sein. Zrelak steht nen Fuß breit nicht im Abseits und das ursprünglich aberkannte Tor wird gegeben. Ich denke, dass hier alle den VAR gepriesen hätten.


    Beim Fan kommt nun mal die Emotion dazu. Und wenn gefühlt der DFB schon immer gegen einen war, dann ändert der VAR den subjektiven Eindruck natürlich nicht, selbst wenn die Entscheidung richtig ist.

    Man sollte uns Glubberern eine fehlende Objektivität nicht auf Verdacht unterstellen. Wenn du meinst, dann kannst es ja im Fall der Fälle jemand unter die Nase reiben, aber bitte erst, wenns soweit ist.

  • Man sollte uns Glubberern eine fehlende Objektivität nicht auf Verdacht unterstellen. Wenn du meinst, dann kannst es ja im Fall der Fälle jemand unter die Nase reiben, aber bitte erst, wenns soweit ist.

    Dann schau in den Spielthread rein zum damaligen Spiel. Soviel zur Objektivität.


    Zu deinem anderen Post. Es steht aber auch nirgends, dass 1 cm Abseits keine klare Fehlentscheidung ist. Genau das kritisiere ich ja. Die Grenzen sind nicht klar gezogen sondern schwammig. "Klar" ist hier eben überhaupt nicht klar, sondern ein neuer Ermessensspielraum.


    Für mich ist es schon eine klare Fehlentscheidung wenn eine falsche Entscheidung gemäß Regel 11 getroffen wird egal ob 2 Meter Abseits oder nur 5 cm. Man hat beim Abseits eben keine Toleranz.

  • Ja, du hast schon recht, es ist nicht klar, wie offensichtlich falsch eine Entscheidung sein muß, damit sie korrigiert werden darf.

    Aber ich halte für mich an der Stelle den Regeltext fest, daß eine Entscheidung tatsächlich nur korrigiert werden soll, wenn sie klar und offensichtlich falsch ist. Wer weiß das schon, bei dem ganzen Wirrwar.

  • hacklberry :


    Immer wieder schön, wie Du die Zunft der Schiris - insbesondere solcher Vollblinden wie Herrn Alt - und vor allem derer im Kölner Keller verteidigst.


    Und immer wieder verweist Du auf das "schwammige" Regelwerk. Was zum Teufel ist an diesem Regelwerk so schwammig, dass es bei zwei vergleichbaren Situationen im selben Spiel für die eine Seite einen Elfmeter (mit VAR) gibt und für die andere Seite keinen Strafstoß (ohne Einmischung des VAR)?


    Für mich ist das pure Willkür und solche Schiris gehören normalerweise ganz schnell aus dem Verkehr gezogen. So etwas prallt aber am DFB ab wie Wasser an einer Fensterscheibe.


    Und falls Du es noch nicht herauslesen konntest: Ich bin immer noch stinksauer über diese "Leistung" des Schirigespanns vom Sonntag, die den FCN um verdiente 3 Punkte gebracht hat. Mit Absicht!

    Im Übrigen bin ich der Meinung, daß Söder weg muss!


    Forenkicktipp-Sieger 2016/17

  • Mit welcher Absicht und warum:question_mark:


    Grüßle an eure Aluhüte...:winke:

    A drink a day keeps the shrink away...:smiling_face_with_sunglasses::fcn-dh:

  • Von meiner Seite gibts nix mehr zu sagen. Ich habe alles schon gefühlt 50 Mal gesagt.


    Ist ja nichts neues von dir. Deine Abneigung gegen Schiris ist bekannt. Für deine Verhältnisse haste dich ja geradezu vornehm geäußert. Und ich werde sicher nicht mehr drauf anspringen.

  • Verstehe die Diskussion um das Zrelak Tor nicht. Es ist entweder Abseits oder nicht, egal wie knapp. Und wenn die Entscheidung nunmal falsch war, wird sie durch den VAR korrigiert. Ich weiß nicht, was man sich bei Abseits in Sachen klare Fehlentscheidung immer zamreimen will... Auch knappes Abseits ist nunmal Abseits

  • Verstehe die Diskussion um das Zrelak Tor nicht. Es ist entweder Abseits oder nicht, egal wie knapp. Und wenn die Entscheidung nunmal falsch war, wird sie durch den VAR korrigiert. Ich weiß nicht, was man sich bei Abseits in Sachen klare Fehlentscheidung immer zamreimen will... Auch knappes Abseits ist nunmal Abseits

    Da ist immer die Frage, wie das mit dem Abseits definiert worden ist.

    Der Terminus „offensichtliche und klare Fehlentscheidung“ lässt auch Interpretationsspielraum zu.

    Nun kann man sagen klar ist die Entscheidung immer, entweder es ist Abseits oder nicht.

    Offensichtlich ist das Abseits dagegen ganz oft eben nicht.

    Und wenn ich die dritte kalibrierte Linie brauche um es herauszufinden, dann war es sicher keine offensichtlichen Fehlentscheidung.


    So, wie das abseits durch den VAR gerade gehandhabt wird, finde ich es unbefriedigend und nicht im Geist des Spiels entsprechend. Das eherne Grundprinzip „im Zweifel für den Angreifer“ wird beispielsweise damit zu den Akten gelegt.

    Auf der anderen Seite sind beide Mannschaften quasi verpflichtet, jede eigentlich noch so klare Szene, auch wenn die Fahne hochgeht, bis zum Schluss zu Ende zu spielen, weil es könnte sich ja nachträglich rausstellen, das ist doch kein Abseits war (siehe unser Heimspiel gegen Pauli).

    Und das ist irgendwie Quatsch.


    Entweder man findet einen Konsens, wie man ein offensichtliches Abseits definiert und dann auch danach handelt (wobei ich zugeben muss, das dürfte schwierig werden).


    Oder man verlässt sich in naher Zukunft ähnlich wie bei der Torlinientechnologie auf den Computer.

    Ich bin zwar kein Experte, aber anhand von Bewegungssensoren in den Trikots der Spieler müsste es eigentlich ziemlich sofort möglich sein, eine Aussage zu treffen, ob ein Abseits vorliegt oder nicht.

    Sollte das heute noch nicht möglich sein, dann dürfte die Technologie aber in naht Zukunft soweit sein.

    Und dann bekommt eben der Schiedsrichter ähnlich wie bei der Torlinientechnik ein Signal auf seine Uhr, wenn die dann vibriert war es Abseits, wenn nicht lässt er weiterspielen.


    auf die Art eliminiere ich dann auch diese hässliche Bias der fälschlicherweise zurückgepfiffenen Torchancen.

    Wir können uns nicht aussuchen, wen wir lieben. (Jaime Lannister)

  • Verstehe die Diskussion um das Zrelak Tor nicht. Es ist entweder Abseits oder nicht, egal wie knapp. Und wenn die Entscheidung nunmal falsch war, wird sie durch den VAR korrigiert. Ich weiß nicht, was man sich bei Abseits in Sachen klare Fehlentscheidung immer zamreimen will... Auch knappes Abseits ist nunmal Abseits

    Beim Zrelak Tor wurde damals urplötzlich eine zweite kalibrierte Linie eingeführt.
    Zudem würde ich gerne mal wissen, wie eine auf der gegenüberliegenden Seite positionierte Kamera auf die Millisekunde erkennen möchte, wann der Fuß den Ball exakt getroffen hat.
    Da ist doch auch wieder der Willkür Tür und Tor geöffnet!

    Lieber stehend sterben, als kniend leben!

  • Sehe ich auch so. Objektiv wäre nur eine Überprüfung und Entscheidung durch Technik. sprich Sensoren.

    Andernfalls müsste man dann schon bei jeder knappen Situation vor einem Tor, 50 Standbilder mit 3 kalibrierten Linien anschauen und das Verfahren auch transparent machen. Also den Zuschauer am Bildschirm und im Stadion daran teilhaben lassen.

    Wenn dann in jeder Situation, auf der auf einem Standbild mindestens 1 cm Abseits zu erkennen ist, das Tor nicht gegeben wird, ist das in Ordnung.

    Aber diese (gefühlte) Willkür ob und wie eine Überprüfung stattfindet, ist nicht in Ordnung.

    "Egal was passiert, wir lieben dich sowieso"

    Best of ever:

    Köpke - Pinola - Glauber - Giske - Reuter - Galasek - Gündogan - Mintal - Eckstein - Zarate - Ciric

    :fahne:

  • Sehe ich auch so. Objektiv wäre nur eine Überprüfung und Entscheidung durch Technik. sprich Sensoren.

    Andernfalls müsste man dann schon bei jeder knappen Situation vor einem Tor, 50 Standbilder mit 3 kalibrierten Linien anschauen und das Verfahren auch transparent machen. Also den Zuschauer am Bildschirm und im Stadion daran teilhaben lassen.

    Wenn dann in jeder Situation, auf der auf einem Standbild mindestens 1 cm Abseits zu erkennen ist, das Tor nicht gegeben wird, ist das in Ordnung.

    Aber diese (gefühlte) Willkür ob und wie eine Überprüfung stattfindet, ist nicht in Ordnung.

    Die Frage ist auch, an welchem Frame wird die Szene eingefroren. Da gibt es schon eine gewisse Unschärfe-Zone.

  • das ist ein Mythos

    Verwunderlich nur, dass der Geschäftsführer der IFAB (die obersten Regelhüter) aber genau das jüngst gesagt hat:


    Regelhüter: "Fußball kann nicht mehr auf Videobeweis verzichten"

    Zitat

    "Wenn ich als Schiedsrichter hin und her spulen muss und mir nicht ganz sicher bin, sprich das Abseits nicht klar belegen kann, dann sage ich: Finger weg! Da kann ich also zu einem gewissen Grad die Ansicht unterstreichen: Im Zweifel für den Angreifer!"

  • Und als Ergänzung noch:


    „Im Zweifel für den Angreifer“ gibt es wohl mehr oder minder „offiziell“ mindestens seit 2004 (Einführung passives Abseits):

    Zitat

    "We were all brought up on [the principle] 'If in doubt, give the offside'. Fifa deemed not enough goals were being scored so they are now saying the attackers get the benefit," Hackett said. "If the assistant referee is in any doubt about the decision he does not flag. The instructions they are receiving are to 'wait, wait, wait and see'.


    Fifa defends new offside ruling | The Independent

    Der besagte Hackett war damals Schiri-Chef in England.

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