da hätte ich dann auch folgenden Artikel im Angebot....
Töpperwien bei Lanz: Schwule Fussballer führen Scheinehen:
http://www.focus.de/sport/fuss…cheinehen_aid_920031.html

Auch wenn ich nicht verstehe dass man im Jahr 2013 darüber überhaupt noch diskutieren muss, würd ich es keinem Spieler empfehlen sich offiziell während der Karriere zu outen.
So weit sind wir leider noch nicht.

Zitat von waidler

Auch wenn ich nicht verstehe dass man im Jahr 2013 darüber überhaupt noch diskutieren muss, würd ich es keinem Spieler empfehlen sich offiziell während der Karriere zu outen.
So weit sind wir leider noch nicht.

Wobei ich persönlich eh nicht verstehe was das ganze soll - keine Ahnung ob diese "Hatz" auf einen Schwulen-Fussballer ein Bundesliga Thema ist, wundern würde es mich schon nicht mehr ...

Was ist interessant dran ob ein Spieler nun eine Frau, Mann oder gar keinen Partner hat? Spielt er dadurch anders? besser? schneller? ... Kann er besser Köpfen oder die Anweisungen des Trainers besser verstehen? Trifft ein schwuler-Stürmer nur deswegen nicht weil er mit einem Mann zusammen ist und würde eine hetero-Stürmer besser sein wenn er das Ufer wechselt?

Es fragt ja eigentlich auch keiner jemanden ob er nun ein Frau an seiner Seite hat - und auch das, warum ist das so interessant für manche das diese Spieler sich halt Models holen um die Phantasien einiger Leute zu befriedigen? Sehr wahrscheinlich gibt es welche, und? Was wäre wenn man es wüsste? Nichts was von interesse ist, maximal innerhalb eines Teams wäre das von interesse aber für außen, warum ist die sexuelle Ausrichtung eigentlich überhaupt ein Thema, welche Relevanz hat es außer -> Boulevard???

Es gibt gute oder nicht-gute Spieler und einzige die Zeit auf dem Platz/Training ist doch interessant, was die Privat machen (solange nix verbotenes ist) ist doch wirklich vollkommen egal...

Zitat

Ultras in Bremen, Mainz oder Stuttgart haben beachtliche Konzepte gegen Homophobie erarbeitet.

http://www.sueddeutsche.de/spo…schwulen-kicker-1.1474884

Gabs in Nürnberg schonmal irgendwelche Aktionen, Choreos oder Initiativen in dieser Richtung? Oder weiß jemand wie das in Bremen, Mainz und Stuttgart ausgesehen hat?

Verstehe nicht warum da immer noch so ein Geheimnis draus gemacht wird. In meinem Arbeitsumfeld gibts auch ein paar schwule Kollegen, die haben kein Problem damit, dazu zu stehen. Wir haben einen schwulen Außenminister. Im Profifussball wird es auch noch mehr Schwule geben. Angeblich ist ja sogar ein ehemaliger deutscher Nationaspieler dabei.Aber ehrlich gesagt ist mir das scheißegal. Verstehe nicht, warum dieser Ami jetzt zurücktritt. Die Akzeptanz unter den Berufskollegen hätte er bestimmt gehabt.

http://www.norisbengel.de/

Möchte nicht wissen, was hier los wäre wenn ein Esswein sich vor nem hakben jahr geoutet hätte oder ein antonius geoutet gekommen wäre...

Ich würde jeden unterstützen der sich outet, aber empfehlen würde ich es nicht.

Zitat von clubic

Möchte nicht wissen, was hier los wäre wenn ein Esswein sich vor nem hakben jahr geoutet hätte oder ein antonius geoutet gekommen wäre...

Das stimmt. Aber: Bei Leistungsträgern würde sich die Häme sicherlich in Grenzen halten und Spieler, bei denen die Leistung nicht stimmt, werden so oder so unter der Gürtellinie angegangen. Ich glaub, wenn sich viele auf einmal outen würden, wäre das Thema auch schnell wieder vom Tisch. Ansonsten seh ich es ähnlich wie der wikinger: Mir wurscht, wer was macht und wer sich outet bzw. nicht. Solche Themen sind eher was für die BRAVO SPORT und die SPORT BILD Fraktion...

Ich denke in Deutschland gäbe es da keine Probleme. Klar gibt es immer ein paar Vollidioten - siehe dunkelhäutige Fußballspieler - aber ich glaub nicht das die mehr angegriffen werden würden.

Das ganze ist doch ein völliges Non-Thema. Ich bezweifel, dass das heutzutage für irgendjemanden zu Problemen führen würde.

ich versteh die aufregung im 21 jahrhundert auch nicht. heutzutage wird man doch höchstens gemobbt, wenn man etwas gegen schwule sagt (was ja auch gut so ist)!

weiß man eigtl warum er genau aufgehört hat? doch nicht nur wegen seinem coming-out, oder? fußballerisch war er ja scheinbar eh am absteigenden ast, so wie es den anschein macht.

http://www.sueddeutsche.de/spo…-die-homophoben-1.1603009

18. Februar 2013 11:20 Schwuler Fußballspieler Robbie Rogers "Ich wünschte, er würde weiter spielen"

Er spielte in England und in der US-Auswahl unter Jürgen Klinsmann: Doch mit nur 25 Jahren beendet US-Auswahlspieler Robbie Rogers seine Karriere, nachdem er sich zu seiner Homosexualität bekannt hatte. Viele Reaktionen sind positiv - und zeigen doch, dass es weiterhin nicht einfach ist, schwul und Profifußballer zu sein.

http://www.derwesten.de/sport/…derzeit-ab-id7632419.html

Zitat

Kind rät von Outing derzeit ab

Martin Kind, Präsident von Fußball-Bundesligist Hannover 96, würde derzeit keinem homosexuellen Bundesligaspieler empfehlen, sich zu outen. "Es ist noch eine deutliche Aufklärung zu leisten. Erst dann würde ich einem Spieler empfehlen, sich zu outen", sagte Kind am Rande des Sportwirtschafts-Kongresses SpoBIS in Düsseldorf.

Scheinbar gibt es immer noch genug Leute die ein Problem damit haben Auch wenn Kind ein Arschloch ist.

Also irgendwie bin ich von einigen Antworten hier doch überrascht.

Einserseits könnte ich es zwar ein gutes Zeichen auffassen, dass manche hier keinen Grund sehen, von einem Outing zurückzuschrecken. Man könnte meinen, dass das Vertrauen in die Gesellschaft im Allgemeinen und die Vereine, Mitspieler und Fans im Speziellen so groß, dass keine größeren Probleme erwartet werden.

Auf der anderen Seite habe ich das dumpfe Gefühl, dass hier existierende Probleme verharmlost werden. Dabei will ich gar nicht von körperlichen Angriffen und öffentlichen Anfeindungen sprechen - ja, soetwas gibt es auch in Deutschland. Aber meint Ihr nicht, dass es nicht noch überall genug Ressentiments gibt, die sich in vermeintlich harmlosen Kommentaren, latenter Abneigung etc. äußern?

Wie auch immer sich solche Probleme darstellen mögen; selbst wenn es die gerade beschriebenen Zustände gar nicht gäbe; solange es schwule Fußballspieler gibt, die sich kein Outing trauen, solange gibt es auch ein Problem.

Diesen Spielern das Problem aber selbst zuzuschreiben - und nichts anderes passiert hier in manchen Posts in meinen Augen - indem man sagt, sie sollten sich nicht so anstellen, so schlimm ist das doch alles nicht, finde ich sehr bedenklich und wenig selbstkritisch.

Zitat von clubic

Möchte nicht wissen, was hier los wäre wenn ein Esswein sich vor nem hakben jahr geoutet hätte oder ein antonius geoutet gekommen wäre...

Ich würde jeden unterstützen der sich outet, aber empfehlen würde ich es nicht.

Dito. Das kann und wird einem irgendwann negtiv ausgelegt. Wir diskutieren über die Frisur von Esswein, über einen gewissen Ex-Trainer und dessen Hobby (Klavier), über die Stiefel von Schäfer etc.

Klar, solange die alle Leistung bringen, interessiert sich keine Sau dafür, aber wehe wenn es nicht läuft... Das sind alles banale Dinge, die uns scheißegal sein könnten und müssten - sind es aber nicht und da geht's doch schon los. Da kann mir keiner erzählen, dass die Gesellschaft bereit wäre und einen homosexuellen Fussballer akzeptieren würde.

Ich würde es jedem abraten.

http://glubbforum.de/viewtopic.php?f=34&t=12595&start=1300

ab dem beitrag um 8:02 uhr geht dort die diskussion auch ums thema homosexualität im fußball.

http://fussballfansgegenhomoph…hobie-wird-ausgezeichnet/

http://www.buendnis-toleranz.de/cms/beitrag/10032667/426234/

„Fußballfans gegen Homophobie“ wird ausgezeichnet

Zitat von chesserio

Wenn man sich nicht outet, weil man Angst hat, dann wird man nie die Lockerheit in der zwischenmenschlichen Beziehung erreichen...

Das haben sich Osram & der Terrier schon damals gedacht.