Doping im Sport

  • Hoffentlich sid von den 40 Blutbeuteln mindestens zehn den Norwegern zuzuordnen.


    Und beim herrn Fourcade solltens vielleicht auch mal etwas genauer hinschauen.

    Der Herr Frucade dopt dieses Jahr jedenfalls deutlich schlechter als Johannes Thingnes Asthma Bø.

    Wenn denn überhaupt einer von denen illegale Leistungssteigerung betreibt, was ja nicht erwiesen ist.

    "Mein Name ist Lohse, ich kaufe hier ein."

  • Riiber, Jarl Magnus - gebt mir Riiber. :voodoo:


    Hat für mich, von einem Jahr auf das andere einen riesen Sprung gemacht.

    Also nicht im Springen...


    Die letzten Jahre im Laufen regelmäßig abgekackt, lässt er mittlerweile andere sehr gute Läufer wie Graabak, Watabe, Rydzek ziemlich alt aussehen. :nix:


    Sowas lässt mich immer nachdenklich werden.

    Genauso wie zB Davidova im Damen-Biathlon...


    Aber vielleicht hatten sie einfach auch nur einen geilen Trainingssommer/Herbst


    Boggerl-Olymp Bärenfell perversions GmbH und CoKain © by putzi

  • Johannes Dürr: Einblicke in eine irre Gedankenwelt - Sport - Süddeutsche.de



    Auch zwei Tage, nachdem die Innsbrucker Staatsanwaltschaft das alles bestätigt hat, macht es fassungslos. Wieso entlarvt jemand einen Arzt, der ihm bis zuletzt, entgegen aller Beteuerungen, die Blutbeutel aufbereitete? Gingen die 39 000 Euro, die Dürr eintrieb, womöglich auch für Schmidts Kurierdienste drauf (was Dürr in der ARD am Donnerstag abstritt)? Vor allem: Was ist das: dreist? Kriminell? Zwei Persönlichkeiten, die in einem Sportlerkörper ringen? Oder ist das - in Dürrs Gedankenwelt - sogar konsequent, wenn man sich in einem Systemzwang gefangen wähnt?


    ...


    Eine zweite Erkenntnis der letzten Tage: Wenn bislang vor allem Mittelklasse-Langläufer, Radsport-Domestiken und gedopte Kronzeugen erwischt wurden - was ist eigentlich mit der Oberschicht? Und den angeblichen Dopern a.D., die nach ihren Sperren gerne mal zu noch größerer Form auflaufen? Ist das alles möglich, weil sie plötzlich nur noch auf Talent, Fleiß, Willen vertrauen? Oder sind hier und da auch Arzneien ein Problem, die kein Labor der Welt entdeckt, die sich nur betuchte Kunden leisten können?




    Genau das denke ich mir auch, dass die Spitzensportler einfach besser dopen als diejenigen, die jetzt erwischt werden. Gerade auch in so einem Ausdauersport wie Langlauf gehe ich stark davon aus, dass die wenigsten nicht gedopt sind. Und das gilt dann auch für Biathlon...

  • Sorry, aber ich halte einfach gar nichts von solchen Generalverdächtigungen. Sind Ausdauersportarten anfälliger für Doping? Ja, natürlich.

    Dennoch ist es einfach nicht fair, alle unter Dopingverdacht zu stellen. Warum werden außergewöhnliche Leistungen in gewissen Sportarten IMMER direkt als Dopingverdacht vorgetragen, außergewöhnliche Leistungen von Messi und Ronaldo aber abgefeiert?

    Tour de France-Sieger, Olympiasieger im Biathlon und Weltfussballer des Jahres verbindet was? Dass sie Leistungen vollbringen, die für den Zuschauer komplett unmöglich sind. Und da gehört zum Fussballer auch noch ein bisschen mehr dazu als nur ein bisschen Technik.

    Ist jetzt nicht auf dich bezogen, aber es nervt einfach, wenn Leute, die zu faul sind zu Fuß oder mit dem Rad morgens zum Bäcker zu gehen/fahren, sondern dafür schon mit dem fetten Benzer die Luft verpesten, auf allen Kanälen sich über die unmenschlichen Leistungen aufregen, von denen sie null Ahnung haben.


    Weil es halt "meine" Sportart ist, beziehe ich das jetzt auf den Radsport. Natürlich sind das außergewöhnliche Leistungen. Aber Erstens, machen die Profis das ganze Jahr nichts anderes als zu trainieren, Zweitens kommt dann immer die Komponente Veranlagung und Talent dazu und Drittens, steigert Doping die Leistung nur im einstelligen Prozentbereich. Das kann bei den Top-10-Fahrern den Sieg ausmachen. Aber ein Fahrer der immer hinten rumgurkt, wird deshalb dennoch nicht plötzlich zum Superstar der alles gewinnt. Ob ein Lance Armstrong sauber sieben Mal die Tour gewonnen hätte ist schwierig zu sagen, aber er hätte sie mindestens vier bis fünf Mal gewonnen und die anderen Male wäre er nicht viel weiter hinten gewesen. Es wird immer so getan, als ob Doping das Allheilmittel wäre und dann jeder in Top-Zeiten den Großglockner oder irgendwelche anderen Alpenpässe hochjagen kann.

    Und ja, jeder ambitionierte Hobbyfahrer kann in einer so großen Rad-Gruppe wie bei Radsport-Rundfahrten drei Wochen und davon sieben Tage im Hochgebirge am Stück Rad fahren.

    Und deswegen weigere ich mich partout dagegen, in auch nur irgendeiner Sportart einen Generalverdacht über die Sportler zu legen. Dass widerspricht meiner rechtsstaatlichen Grundeinstellung.

  • Doping-Ermittlungen: Deutscher Olympionike in Verdacht | tagesschau.de


    Oha, wohl (mehrere) deutsche Olympiateilnehmer unter den Dopern.

    Generell kamen die nicht nur deutsche Doper aus dem Bereichen Eisschnelllauf, Leichtathletik, Radfahren und Langlauf.

    Da bin ich gespannt, was da noch auf uns zukommt. Wenn man mal davon ausgeht, dass der Arzt sicherlich nicht der Einzige war, der sowas (finanziell lukratives) anbietet, wird die Ahnung, dass in manchen Sportarten (v.a. im Ausdauerbereich) Doping eher die Regel ist, dann doch langsam zur Realität.:frowning_face:

  • Hauptsache man zeigt mit dem Finger auf Norweger & Co. anstatt vor der eigenen Tür erstmal anzufangen aufzuräumen.

    Muss man erst die eigenen Sportler sauberkriegen, bevor man Zweifel an Leistungen anderer anmelden darf?


    Für mich gibt es bei dieser Problematik ohnehin nur zwei Lösungen: Entweder man gibt das ganze Doping komplett frei, dann kann jeder machen was er will und alle wissen, dass es nicht sauber ist (und wer sich mit dem Zeug so vollpumpt, dass er sich seine Gesundheit ruiniert, hat dann eben Pech gehabt).


    Oder man schafft diese Zweijahressperren komplett ab und sagt knallhart: Wer einmal beim Dopen erwischt und zweifelsfrei überführt worden ist, für den ist die Karriere sofort beendet.


    Um allerdings auch die Möglichkeit, dass man Sportlern böswilligerweise auch etwas unterschieben kann (über Zahnpastatuben, Vitamindrinks etc.), mit einzubeziehen, wäre ich eher für Lösung 1.

    Im Übrigen bin ich der Meinung, daß Söder weg muss!


    Forenkicktipp-Sieger 2016/17

  • Lösung 1 darf es nie geben, denn es geht ja nicht nur um erwachsene Sportler, die für sich selbst entscheiden können, sondern auch um die Sportjugend. Wenn zudem sich ansieht, was so Amateursportler so treiben, dann wäre es wirklich keine gute Idee.

  • zumal die todesraten in die höhe schnellen werden, weil jeder meint es im griff zu haben. ich suche dann auch den sinn des wettbewerbs, wenn dieser ausschließlich darin besteht, dem körper die meiste manipulation zuzumuten.

  • Lösung 1 darf es nie geben, denn es geht ja nicht nur um erwachsene Sportler, die für sich selbst entscheiden können, sondern auch um die Sportjugend. Wenn zudem sich ansieht, was so Amateursportler so treiben, dann wäre es wirklich keine gute Idee.

    Da hast Du sicherlich nicht unrecht, wer später Leistungssportler werden will, fängt ja schon im Kindesalter mit dem Training an. Das habe ich ganz einfach vergessen.


    Frage: Was treiben die Amateursportler denn so?


    Und: Wie kann man dann diese Problematik lösen? Wohl dann eher gar nicht, weil Dopingärzte den Dopingfahdnern ja immer einen Schritt voraus sind.

    Im Übrigen bin ich der Meinung, daß Söder weg muss!


    Forenkicktipp-Sieger 2016/17

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  • Die Amateursportler schlucken auch alles mögliche. Die Frage ist immer wo Doping anfängt? Wirklich erst mit Substanzen und Methoden die auf der Dopingliste stehen? Was ist mit frei verkäuflichen Schmerzmitteln wie Ibuprofen womit man die Schmerzen bei nem 10 km Lauf unterdrücken kann. Gerade bei Mannschaftssportlern ist letzteres während Turnieren, mit Spielen alle 1-2 Tage, recht verbreitet.


    Hingegen denkt bei Medikamenten wie Aspirin Complex, Wick Medi Nait, Reactine Duo, Boxa Grippal und einigen anderen vermutlich niemand an Doping. Im Wettkampf sind jedoch alle genannten verboten.


    Selbst Asthmasprays sind ja inzwischen bis zu gewissen Dosen erlaubt.

  • wenn man sich einige Hobbybodybilder so ansieht, dann werden auch noch ganz andere Dinge genommen.

  • Und ich dachte immer, die fressen bloss Eiweiß.


    P.S.: Oder gehen die abends doch mit Anna Bolika aus?

    Im Übrigen bin ich der Meinung, daß Söder weg muss!


    Forenkicktipp-Sieger 2016/17

  • Ein Artikel zur Problematik, vorallem in Fitnessstudios. In Dänemark gibts sogar schon Dopingproben im Fitnessstudio.


    Spontane Doping-Proben im Fitnessstudio - Sport - Süddeutsche.de


    Allgemein ist das Thema Freizeit- und Breitensport ein Problem. Sowohl Muckibuden, aber auch Marathon-, Triathlon- usw-Veranstalter wird nicht unbedingt daran gelegen sein eine Drohkulisse durch großflächige Dopingkontrollen aufzubauen. Die Leben nun mal gut von den Start- und Mitgliedsgebühren. Von den Kosten für Tests mal ganz abgesehen. Es darf zumindest bezweifelt werden, dass die komplett umgelegt werden können.


    Selbst im Dartsport gibts ein Dopingproblem. Da wurden die beiden Finalisten der Deutschen Meisterschaft im Jahr 2017 positiv getestet und für 2 Jahre aus dem Verkehr gezogen. Kurz darauf gab es noch einen positiven Test. Das Problem daran war, dass die Trefferquote sehr, sehr hoch war. Beta-Blocker bringen bei solchen Sportarten nun mal objektiv was. Ich möchte nicht wissen, was in Schützenvereinen abgeht.

  • Dass in Fitnessstudios Anabolika vorkommen, ist leider nichts besonderes. Im Amateursport ist mir aber die Dopingproblematik nicht aufgefallen, außer dass häufig zu Schmerzmitteln gegriffen wird was bei häufiger Anwendung auch schädlich ist. Kann natürlich sein, dass selbst hier große Verschwiegenheit herrscht, obwohl das nicht gegen Wettkampfbestimmungen verstößt.

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