Michael Meeske (Ex Vorstand Marketing, Verwaltung und Finanzen)

  • Zitat von klausweiss176

    OK, dann haben wir hier eine andere Wahrnehmung. Denn mich hat diese Arbeitsgruppe eher abgeschreckt als abgeholt. So viel zeitfressenden Blödsinn hätte ich mir gerne erspart. Denn es war (mir) klar dass dies so nichts wird.


    In meinen Augen wurde auch NICHTS vorbereitet. Man hat versucht ein wenig Schlafsand aus den Augenwinkeln zu reiben. Wo stehen wir nach über einem halben Jahr? Wo sind wir weiter? Im Moment habe ich salbungsvolle Worte gehört mit denen man versucht den Leuten zu erklären warum das was man wollte so aktuell nicht geht. Aber war es nicht das Ziel einen Weg aufzuzeigen?


    Der Weg ist doch jetzt aufgezeigt: da das Grundstück nicht genug hergibt (bis 2024?, danach schon?), ist man auf der Suche nach einem Investor und man will jetzt ganz klar die Ausgliederung mit diesem Investor (sofern die Mitglieder dann zustimmen, wenn der gefunden ist). Und man will /ihm/ihnen 24,9% überlassen.


    Glaubst du wirklich, wenn Meeske ohne solch einen Vorlauf Investor gesucht hätte, dann die Pläne mit ihm auf einer MV vorgestellt hätte, ohne vorab schon drüber zu diskutieren, hätte er eine Chance gehabt, diesen Vorschlag auf der MV mit 75% durchzubringen? Ich nicht. Ich bin überzeugt, dann wäre da eine ganz große Antiinvestorkampagne angelaufen und mit Sachargumenten hätte Meeske null Chancen gehabt. Selbst jetzt denke ich, daß es noch eine knappe Sache werden kann. Aber es wird schwerer für die Gegner bei soviel Transparenz.


    Bei der Einschätzung der Arbeitsgruppe bin ich ja bei dir. Da wurde viel zu viel nebensächliches diskutiert. Ich bewundere dabei aber eher Meeskes Geduld, sich sowas anzutun, um die bestmögliche Basis zu schaffen für Ausgliederungspläne.


    Letztlich haben wir als Verein mal wieder ziemlich spät damit begonnen, darüber zu diskutieren. Das liegt aber nicht an Meeske, sondern am Unwillen seines Vorgängers. Stuttgart konnte so eben 3 Jahre früher damit beginnen, sich mit diesem Thema zu beschäftigen. Ich denke, den Zeitraum sollte man auch Meeske einräumen.


    Und zur These, daß man das mit dem Grundstück früher hätte wissen können (von Matthias): vermuten können hätte das Meeske sicher schon früher. Spätestens nachdem sich rausgestellt hat, daß die Banken auch mit der Möglichkeit, das Grundstück zu beleihen, keine besseren Kreditkonditionen gegeben haben.


    Aber es geht ja nicht um Vermutungen, sondern darum aufgrund von belastbaren Daten Entscheidungen zu treffen. Und dafür man dann eben eine seriöse Expertise.Und die zu bekommen, hat offenbar solange gedauert. Das dann Meeske vorzuwerfen, kann ich nicht nachvollziehen.

  • Zitat von Hamburger Clubfan

    Mir gefällt das !
    Da wird durchdacht gearbeitet und geplant....und notfalls eben die Geschichte um ein Jahr vertagt, bevor hastig halbgare Vorschläge zu Abstimmung präsentiert werden.
    Eines jedoch erschreckt mich mehr und mehr.....wie konnten die AR-Mitglieder solange dem Treiben von Bader und Woy, ohne Notbremse, zusehen.
    Die müssen doch die Zahlen, die uns in der Gänze verborgen geblieben sind, gekannt haben !!!!
    Erschreckend....entweder verstehen ( verstanden ) sie keine wirtschaftlichen Zusammenhänge, konnten keine Bilanzen lesen oder waren genau solche blauäugigen Hasadeure wie die oben Genannten.


    Ich denke eher, daß Bader und Woy den Spielraum ausgenutzt haben, den sie dank unserer Satzung hatten: d.h. zumindest ein Teilder Aufsichtsräte wurde nie so umfassend informiert, wie es nötig gewesen wäre, um klar zu sehen, wie es wirklich um den Verein steht.
    Weshalb ich das denke? Weil offenbar auch Meeske eben nicht schneller erkennen konnte, wie wenig die finanziellen stillen Reserven hergeben, wie dieses Konstrukt mit dem Dachverein zu bewerten ist ... Abgesehen davon gab es sicher immer einige, die entweder blind vertrauten oder eben keine Zeit hatten, genauer hinzusehen oder das auch gar nicht konnten aufgrund fehlender Sachkompetenz.


    Rückblickend frag ich mich allerdings, ob Schamel damals als er beide rauswerfen wollte, auf irgendwas gestoßen ist, was, wenn er es damals klarer kommuniziert hätte, dazu geführt hätte, daß diese Ära der gut bestellten Felder von Bader und Woy schon früher beendet worden wäre.
    Sprich ob er damals eine von phm´s Leichen entdeckt hat und die anderen Aufsichtsräte (außer Koch) alles dafür getan haben, daß da nicht weiter gegraben wurde. Falls ja, stellt sich natürlich schon die Frage, wer was vielleicht auch schon früher gewußt hat.
    Vermutlich ist es wie so oft, wenn ein Unternehmen in den Sand gesetzt wird: die dafür Verantwortlichen versuchen danach vergeblich, das geheim zu halten und den Karren wieder aus dem Dreck zu ziehen und ihre Versuchen führen nur dazu, daß er noch tiefer im Sand versinkt.

  • Die Entwicklungen machen den Druck jedenfalls nicht kleiner und die Zeit spielt absolut gegen uns.


    Alles in allem eine ehr unschöne Nachricht.

  • Meeske klingt mMn sehr optimistisch... ich glaube er hat da was in der Hinterhand!
    Auf der diesjährigen MV wird nochmal verdeutlicht wie sehr wir am Arsch sind, sich für die Arbeitsgruppe bedankt, wie toll dass doch geklappt hat und die Mitgliederinteressen ausgearbeitet wurden und zack 2018 wird auf der MV Ausgliederung mit Investor x zum Tagesordnungspunkt...

  • Ich hoffe, dass Meeske was in der Hinterhand hat. Zumindest konnte man die Aussagen aus den NN-Artikel so deuten.


    Ansonsten hat er den Druck für's Erste etwas rausgenommen. Es war gut, mit einem aussagekräftigen Zwischenstand an die Öffentlichkeit zu gehen.


    Die Krux ist nur, dass die weitere finanzielle Entwicklung respektive Konsolidierung auch in hohem Maß vom sporlichen Abschneiden abhängt. Hoffen wir, dass die Saison doch besser läuft als die meisten erwarten.

  • Zitat von wikinger

    Hoffen wir, dass die Saison doch besser läuft als die meisten erwarten.


    Noch besser, wie ich es erwarte? :wink::grinning_face:

    Lieber stehend sterben, als kniend leben!

  • Auf der CEF Seite sind recht ausführliche und aussagekräftige Interviews mit Meeske und auch Grethlein. Es hört sich schon so an, dass bereits Gespräche mit Investoren laufen.
    Bei der regulären MV soll wohl nun eine Satzungsänderung beantragt werden, die die Wahl und Zusammensetzung des AR neu ordnet. Dabei sollen weiterhin 6 Aufsichtsräte von den Mitgleidern bestimmt werden und 3 weitere später von den Investoren bestimmt werden oder von der Vereinsführung (?). Dies soll dann für den e.V. genau wie für jede andere in Frage kommende Rechtsform gelten.
    Ein oder mehrere Investoren sollen zu Beginn mal mindestens 10-15 Mio. (10-15% des 2,5 - 3-fachen Jahresumsatzes) bringen. Für die weiteren Gespräche mit den potentiellen Investoren wird ca. 1 Jahr prognostiziert.

    "Egal was passiert, wir lieben dich sowieso"

    Best of ever:

    Köpke - Pinola - Glauber - Giske - Reuter - Galasek - Gündogan - Mintal - Eckstein - Zarate - Ciric

    :fahne:

  • Zitat von clubfanatiker

    Max Bögl investiert in Glubb und neues Stadion. "Träum"


    Aber einen fetten fetten Tempel da draußen in Longwater Davon träum ich, so ein richtigs Schmuckkästchen, aber so modern.
    Ja, die guten Träumereien :heul:

    Das beste hoffen, auf das schlimmste vorbereitet sein.

    Unabhängig. Überparteilich. Königlich.

    - Weltkulturerbe König - Top-5-Foren-User

  • Super! Danke für die überfällige Entlassung von Motzek! Sehr gut!

    „Mit dem ersten Glied ist die Kette geschmiedet. Wenn die erste Rede zensiert, der erste Gedanke verboten, die erste Freiheit verweigert wird, dann sind wir alle unwiderruflich gefesselt.“ Satie

  • Zitat von glubberer66

    Auf der CEF Seite sind recht ausführliche und aussagekräftige Interviews mit Meeske und auch Grethlein. Es hört sich schon so an, dass bereits Gespräche mit Investoren laufen.
    Bei der regulären MV soll wohl nun eine Satzungsänderung beantragt werden, die die Wahl und Zusammensetzung des AR neu ordnet. Dabei sollen weiterhin 6 Aufsichtsräte von den Mitgleidern bestimmt werden und 3 weitere später von den Investoren bestimmt werden oder von der Vereinsführung (?). Dies soll dann für den e.V. genau wie für jede andere in Frage kommende Rechtsform gelten.
    Ein oder mehrere Investoren sollen zu Beginn mal mindestens 10-15 Mio. (10-15% des 2,5 - 3-fachen Jahresumsatzes) bringen. Für die weiteren Gespräche mit den potentiellen Investoren wird ca. 1 Jahr prognostiziert.


    Wär da eine AG mit Aktien nicht einfacher im Handling einer feindlichen Übernahme ?

  • Wie MM diese Sache angeht ist Top. :hoch:
    Es wirkt allea sehr sachlich und es wird versucht jeden die Problematik verständlich zue machen.
    Meine Hoffnung ist, das MM mit seiner Art auch bei eventuellen Investoren punktet.
    Mir nimmt er zumindest ein wenig die Angst vor dieser Änderung.


  • emilou, das Problem ist eine Gesellschaft in welche der Club ausgliedert. Welches Kapital will der Verein da einbringen? Ich betone, der Verein, kein INvestor. Wenn wir bis 2024 warten müssen, warten wir nochmals 7 Jahre. Was, wenn nun die Klage gegen Mainz bereits 18 erfolg hat und man Zwangsausgliedern muss? Welches Kapital nimmt man für die Gesellschaft? Der Verein hat ja nicht mal nichts, er hat ja nicht mal das. (neg. EK)


    Also eine GEsellschaft gründen in welche der Investor das Geld einbringt und der Verein nichts? Die Werte welche der Club hat sind über Gebühr verschuldet. Uns nutzt gerade der Investor wenig bis nichts wenn nicht noch eine zündende Idee dabei ist. Aktuell braucht der Verein wohl einen Sponsor. Gleichzeitig muss man aber auch noch in marode Infrastruktur investieren. (Parkplatz, Halle, etc.)
    Dass wir sicher die 3 Jahre der Stuttgarter brauchen, hier stimme ich dir zu. Eher mehr, denn bei uns steht nicht Daimler Gewehr bei Fuß. So langsam finde ich, sollte die Führungsetage einen Plan vorlegen. Denn letztendlich sind ja alle Befürchtungen eingetreten welche ich mal geäußert habe.
    Wenn denn dieser Plan vorliegt, dann darf man von Seiten der Mitglieder nicht mehr zögern. Dann sollte man in die Hände spucken und loslegen.
    Auch wenn ich es vermische, aber der VErein findet niemanden der als Ersatz für Wöhrl in die Sponsorenbresche springt, aber Meeske will jemanden in der Hinterhand haben der Investor wird und eine wesentlich höhere Summe in ein Nichts investiert? Ich glaube gerade ist das nicht sehr realistisch.


    Ich werfe Meeske nicht vor dass er versucht seriös zu arbeiten. Das ist erfrischend anders als früher. Und was ich richtig geil finde, endlich ist mal jemand da der auf die Bremse drückt wenn eine Idee offensichtlich nicht funktioniert. Früher hätte man dies nie zugegeben und den Karren richtig in den Dreck gefahren.


    Für mich gerade eine Hoffnung, man verhandelt mit NV und Bögl über eine Investition. Leider wird man denen auf "Jahrzigtrillionen" wahrscheinlich alle Rechte und Gewinne abtreten müssen wenn die in eine gemeinsame Gesellschaft investieren sollten. Und dann wird es eher auf ein anderes Mitbestimmungsmodell als das von Vorstand und AR gewünschte hinaus laufen. Übrigens kann man dies im Gesellschaftervertrag durchaus umgehen.

  • Aktuell ist Meeske unser bester Mann. Für mich nahezu der einzige mit Erstligaformat beim Ruhmreichen. Ich hoffe das mit der Ausgliederung inkl. Investor klappt in naher Zukunft.

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