Michael Meeske (Ex Vorstand Marketing, Verwaltung und Finanzen)

  • Also ein Verkauf des Kerngeschaefts ist für mich ein schwererer Eingriff als ein Immobilienverkauf, daher kann ich das nicht nachvollziehen

    Es wird nichts verkauft! Verkauft (in deinem Sinne) wird nur etwas, wenn die andere Partei das Bestimmungsrecht über den Geschäftsbetrieb hat!


    Bei 50+1 kann das ja wohl kaum der Fall sein. Insofern gibt jemand Geld für Anteile und hofft, dass das operative Management das Beste daraus macht und der Investor eine entsprechende Rendite erhält.


    Boggerl-Olymp Bärenfell perversions GmbH und CoKain © by putzi

  • In einem Fall verkaufst du Anteile an deinem Unternehmen um mit diesem Geld Investitionen zu tätigen. Greifen diese Investitionen, ist das eine Win-Win-Situation für alle. Greifen sie nicht, hast du nichts weiter "kaputt" gemacht. Du hast nichts an Substanz verloren (sofern du nicht frei handelbar bist, dann greifen da ganz andere Mechanismen).


    Verkaufst du Immobilien und steckst dieses Geld in hoch volatile Anlagen (also Spieler), ist das Risiko für dein Unternehmen weitaus höher. Denn geht das Investment schief, ist sowohl das Geld aus dem Verkauf weg als auch deine wirtschaftliche Basis.



    Da würde ich das zweite Modell durchaus als weitaus schwereren Eingriff und bei weitem risikobehafteter ansehen. Letzteres kannst du vielleicht machen, wenn du Bestand teuer verkaufst und etwas vergleichbares irgendwo günstiger wieder einkaufst. Den Überschuss kannst du dann halbwegs überschaubar reinvestieren.

  • papahippie

    Solange der Stammverein sprich wir Mitglieder mit 51 % die Mehrheit halten sehe ich das anders.


    Aber ich glaub da werden wir uns nicht einig. :winking_face_with_tongue:


    Grundsätzlich gilt. Wer in einem Wirtschaftszweig bestehen will sollte auch wirtschaftlich arbeiten und handeln anstatt ständig drauf zu hoffen dass schon jemand auf die Bremse latscht das man selber wieder nachkommt.

  • Nicht immer gleich alle ueber mich herfallen, das ist in meinem Alter nicht so leicht bewaeltigbar.


    1. Ob du jetzt 10% oder 51% verkaufst, du verkaufst auf alle Fälle einen Teil des kerngeschaefts. Und mit 51% hast du natürlich de jure das sagen, ob das dann defacto auch so ist, zeigt sich erst wenn es zu Konflikten kommt. Unangenehmerweise sitzt meistens der mit dem dickeren Geldbeutel am längeren Hebel. Und das dürfte im Regelfall nicht der Verein sein.

    2. Der Überschuss aus Ausgliederung wie aus Immobilienverkauf kann /soll /wird ja wohl ähnlich verwendet werden, also schuldentilgung, ein bisschen Investition in die Infrastruktur und der Rest für das laufende Geschäft. Da wüsste ich nicht, wo das unterschiedliche Modelle sein sollten.


    Und wenn der putzi sich weigert, Haus und Hof zu verkaufen, kann ich das ja nachvollziehen, aber ich hänge jetzt emotional nicht wirklich am Vereinsgelände.

  • Putzi hätte nichts gegen den Verkauf des Vereinsgeländes wenn das Geld nicht wieder verbadert wird.


    Das wäre in meinen Augen eine sinnvolle Ergänzung zu einem Anteilsverkauf da man das hier erlöste Geld dann wirklich in den sportlichen Breich investieren könnte da die Infrastruktur ja anderweitig abgedeckt wäre.

  • :bussi:


    Keiner fällt über dich her! Außer ich, wenn wir uns ned bald auf a Apfelsaftschorle im Markgraf treffen. :lol:


    Da lässt es sich auch besser diskutieren, als hier. Ich mog des mid dem Schreim auch ned so wirklich.


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  • Unangenehmerweise sitzt meistens der mit dem dickeren Geldbeutel am längeren Hebel.

    Hier mal kurz eingehakt:

    Welchen Hebel soll derjenige mit dem "dickeren Geldbeutel" denn haben, wenn ihm zwar 15% vom Unternehmen gehören, aber diejenigen mit 85% vom Unternehmen sagen "dort geht's lang"?

  • Hier mal kurz eingehakt:

    Welchen Hebel soll derjenige mit dem "dickeren Geldbeutel" denn haben, wenn ihm zwar 15% vom Unternehmen gehören, aber diejenigen mit 85% vom Unternehmen sagen "dort geht's lang"?

    ich denke es handelt sich eine velwechsrung.


    geldgeber/scheichs, die schlecht geführte vereine an der nase wie einen traurigen tanzbären durch die manege ziehen können (machst du nicht was ich dir sage, bekommst du kein weiteres geld für deinen ansonsten maroden verein) werden mit investoren gleichgesetzt, die einen anteil von unter 50% erwerben und allein daraus eben kein bestimmungsrecht besitzen.


    und warum sollte man nicht eine gelegenheit ergreifen, durch einen - vereinfacht ausgedrückt - tausch des trainingsgeländes ettliche millionen euros zu generieren?

    wenn das vernünftig umzusetzen ist wäre man dämlich, auf das zusätzliche geld zu verzichten.


    ein weitsichtiges, non-zocker-artiges (BADER RAUS!!!) und fachlich fundiertes vereinsseitiges handeln ist so oder so notwendig.

    habe schuldigen gefunden.


    es war ein anderer.

  • Dieses ständige gleichgestelle vom 60ger Scheich und einem Anteilsverkauf ist in meinen Augen bei vielen ein ziemlich plumper und hinterfotziger Versuch gegen jegliche Form der Modernisierung zu sein.

  • Ich denke mal keiner im Forum hat genügend Hintergrundinfos um bewerten zu können, ob Überlegungen das Vereinsgelände zu verkaufen Sinn machen oder nicht.

    Ich bin überzeugt davon, dass Meeske bei allem nur an die Interessen des Vereins denkt.


    Ergo, wenn er alles auf den Prüfstand stellt, ist es auch völlig legitim zu prüfen, ob an einem anderen Standort die laufenden Kosten (bei mindestens gleich guten Bedingungen) geringer wären und per Saldo bei einem Verkauf und Erwerb eines anderen Grundstücks noch ein hübsches Sümmchen übrig bleiben würde.

    Wenn es dazu wirklich konkrete Überlegungen/Pläne gibt, werden wir spätestens auf der nächsten JHV dazu auch Konkretes erfahren.

    "Egal was passiert, wir lieben dich sowieso"

    Best of ever:

    Köpke - Pinola - Glauber - Giske - Reuter - Galasek - Gündogan - Mintal - Eckstein - Zarate - Ciric

    :fahne:

  • Weils wohl außerhalb vom Forum keinen wirklich intressiert.


    Wenn mer jeden Nebensatz den ein Verantwortlicher loslässt zu nem Brennpunkt ausbaut ist das in meinen Augen ehr Kontraproduktiv.

  • Weils wohl außerhalb vom Forum keinen wirklich intressiert.


    Wenn mer jeden Nebensatz den ein Verantwortlicher loslässt zu nem Brennpunkt ausbaut ist das in meinen Augen ehr Kontraproduktiv.

    Naja, die springen doch sonst auf jeden Furz an. Und Verkauf von Vereinsgelände ist schon ein riesen Thema.

  • Es scheint aber wohl keins zu sein.


    Also weder für die Presse noch fürn Verein.

    Und selbst wenn gäbe es nichts dümmeres wenn jetzt ständig Halbwahrheiten, Gerüchte oder Journalistentheorien zu diesen Thema zu lesen wäre.


    Was bei rauskommt wenn man versucht alle mitzunehmen sieht man bei MCMV. Zwar noch keine Ahnung von nix aber mal pauschal dagegen.


    Ne danke, da kann ich die Sommerpause auch anders verbringen. Zum Beispiel mit der Frage an welchem Ei sich Jogi als erstes kratzt. Hat den selben Wert.


    Falls sowas in der Planung wäre sollen die im stillen schön arbeiten und uns Mitglieder dann das Endergebnis zu ner Abstimmung stellen. Natürlich mit genügend Vorlauf und auch Informationen.

  • Hier mal kurz eingehakt:

    Welchen Hebel soll derjenige mit dem "dickeren Geldbeutel" denn haben, wenn ihm zwar 15% vom Unternehmen gehören, aber diejenigen mit 85% vom Unternehmen sagen "dort geht's lang"?

    Die Themen "Der Kapitalismus im Allgemeinen und warum er manchmal blöd und böse ist" und "Recht haben und Recht kriegen für Arm und Reich" diskutieren wir lieber bei einem Bier als hier im Forum.

  • Naja, die springen doch sonst auf jeden Furz an. Und Verkauf von Vereinsgelände ist schon ein riesen Thema.

    Da kann ich ehrlich darauf verzichten, am Ende entwickelt sich das zum Running Gag wie die rote Wand vor jeder JHV.


    Bei den Überlegung sollte es auch primär gar nicht darum gehen 3,50€ einzunehmen um Löcher zu stopfen.

    Das Vereinsgelände dürfte ähnlich wie das Frankenstadion sanierungsbedürftig sein. Ist bei uns irgendwelche Technik zur Trainingssteuerung und Überwachung verbaut? Letztes Jahr gab es wieder irgendwelche Probleme mit der Rasenheizung. Moderner wird es nicht mehr werden. Da ist es doch schön, wenn man alle Möglichkeiten versucht auszuschöpfen und überhaupt erst einmal auslotet was möglich ist. Zieht die Stadt mit, was könnte man dann erlösen, würde sich das ganze evtl. mit einem Stadionumbau verbinden lassen? usw.

    Besser so als wieder eine überhastete Arbeitsgruppe.

    'Ce la wie. Das wars'

  • Die Themen "Der Kapitalismus im Allgemeinen und warum er manchmal blöd und böse ist" und "Recht haben und Recht kriegen für Arm und Reich" diskutieren wir lieber bei einem Bier als hier im Forum.

    alles klar, jederzeit gern :thumbs_up:

  • Die Themen "Der Kapitalismus im Allgemeinen und warum er manchmal blöd und böse ist" und "Recht haben und Recht kriegen für Arm und Reich" diskutieren wir lieber bei einem Bier als hier im Forum.

    Soso, mit dem doc a Bier, mit mir Apfelsaftschorle. Alles klar...


    Boggerl-Olymp Bärenfell perversions GmbH und CoKain © by putzi

  • Ich finde es tatsächlich schade, daß immer mehr Traditionsvereine ihre alten Spielstätten aufgegeben haben. Tradition verpflichtet aus meiner Sicht halt auch in dieser Hinsicht. Wobei ich das nicht 100% so vertreten würde, weil mir schon klar ist, daß unser Verein ja auch schon einige Umzüge innerhalb von Nürnberg hinter sich hat.

    Der Zabo war die Traditionsspielstätte des Clubs.....hier feierte er seine grössten Erfolge.

    Nur wurde der ja schon Anfang der 60iger Jahre verscherbelt.

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