Kevin Möhwald (#14)

  • Wechselt angeblich zu KAS Eupen in die erste Belgische Liga. Dort ist sein Ex Trainer Florian Kohfeld tätig.

    Da nimmt er ordentliche finanzielle Einbußen in Kauf, bleibt ihm aber wohl nichts anderes übrig, wenn er seine Karriere nochmals ankurbeln möchte.


    Nachdem in Belgien das Format der ersten Liga umgestellt und von 18 auf 16 Mannschaften reduziert wurde, geht es für Eupen wohl nur darum, irgendwie die Abstiegsplayoffs zu vermeiden oder diese zumindest zu überstehen.


    Das darf man schon als gehörigen Rückschritt in der Karriere werten, auf der anderen Seite, nach der Saison ohne Einsatz wird er keine großen Ansprüche stellen können.

  • Glaub nicht, dass er finanziell so extrem abspecken muss. Eupen gehört doch auch nem Scheich aus Katar.


    Die holen in den letzten Jahren auch mal gestandene Spieler, die sicher nicht wegen der belgischen Schokolade kommen.


    Wen es interessiert, hier ein längerer Artikel zum Einstieg des Investors und der nicht so klaren Strategie.


    KAS Eupen und Aspire Academy: Was will Katar in einer belgischen Kleinstadt?
    Eupen ist eine Kleinstadt in Ostbelgien – und doch spielt hier einer der span...
    www.t-online.de

  • Ich bezweifle, dass der Einfluss von den Qataries da so groß ist, sie sagen ja selbst, dass sie mit den kleinsten Etat der ersten Liga haben.


    Möhwald wir definitiv finanzielle Abstriche nehmen müssen, denn abgesehen von den Top Teams sind die Gehälter in Belgien geringer als in Liga 2.



  • Diese Flut von Investoren macht mich fertig:


    Gibt es eigentlich eine verlässliche Aufstellung darüber, wie viele Scheichs es überhaupt gibt?

    Macht das eigentlich nicht Sinn, seinen e.V. mit Ach und Krach durchzubringen, wenn offenbar alle Schieß lang, irgendwoher ein gelangweilter, patriarchal-restriktiver Treibhaus-Multimillionär j.w.d. einen Spielzeug-Verein aufbläst?

    An einen Hopp, einen Mateschitz und einen Kind kann man sich ja vlt. gewöhnen.

    Aber langsam glaube ich, schwimmen wir im falschen Teich. :durchge:


    Da fange ich ja bald an, die Westvorstadt für ihre unbelastete Herkunft zu loben. :gruebel:

  • Wenn man sich den Artikel durchliest, was willst du als kleiner Club in Belgien denn anderes tun. Es gibt keine Fernsehgelder und die Anzahl der Sponsoren ist gering. Die mit viel Geld konzentrieren sich auf die großen Clubs wie Anderlecht, Brügge, Genk, Gent oder Lüttich, da musst du kreativ bei der Beschaffung von Geldern sein.


    Und ja, wir schwimmen im falschen Teich, wenn man das Ziel haben möchte langfristig in Liga 1 zu spielen. Das ist aber keine große neue Erkenntnis, sondern die Entwicklung der letzten Jahre.

    Aber, wir sind uns ja einig, dass ein Einstieg eines Investors auch nicht die Glückseligkeit bringt, das sie man ja am HSV, der Hertha und 1860. Als FCN und Chelsea Fan kenne ich beide Seiten der Medaille, aktuell sind beide Schrott. Das war unter Abramovic ein anderes Bild in London. Ich will ihn auf Grund seiner politischen Einstellung nicht mehr zurück, aber den Plan, mit dem der Verein gesteuert wurde, will ich zurück.


    Jetzt werden viele damit kommen, welcher Plan denn, denn unter Abramovic hat man doch auch nur Geld verbrannt. Dem empfehle ich einfach nur sich anzusehen, was Chelsea in der Ära Abramovic alles gewonnen hat und wie die Ära Todd Boehly läuft, das ist ein himmelweiter Unterschied.


    So, sorry für den Exkurs nach London, aber es passte gerade zum Thema. Persöhnlich wünsche ich Möhwald alles gute in Eupen, er war immer ein sympathischer Kerl, der wie einige Spieler, die falschen Karriereschritte gemacht hat (bzw. die schwere Verletzung bei Bremen hat auch nicht geholfen).

  • Mehr Staatsklub als Eupen geht wohl kaum. Inhaber der KAS Eupen ist nun mal Katar, über seine staatseigene Aspire Academy. Die sind da nicht nur Sponsor sondern Eigentümer.

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