Andreas Bornemann (ehem. Vorstand Sport)

  • ich finde wir sollten die Situation nicht unterschätzen, was bei uns passiert ist kann ganz übel enden und für mich stellt sich nicht mehr die Charakterfrage sondern eher, wie bekommen wir das wieder hin.

    Das sollte jeder begreifen, die Ingolstädter hatten auch wahrlich keine schlechte ruppe letztes Jahr. Die Situation ist brandgefährlich.

    'Ce la wie. Das wars'

  • Sehe ich anders. Unter Bornemann hatten wir im letzten Jahr eine Mannschaft, die bis zum Umfallen gekämpft hat. Und die Ergebnisse waren letzte Saison deutlich niederschmetternder als diese Saison. Zumindest bis heute Mittag. Diese bedingungslose Leidenschaft war unsere größte Stärke in den letzten zwei Jahren, mit der man in der zweiten Liga gut bestehen kann und vieles auch kompensieren kann. Das fehlt unserer Mannschaft diese Saison komplett und das ist dann auch ein Verdienst der sportlichen Leitung. Da scheinen momentan elf Einzelspieler unterwegs zu sein. Bornemann hatte da ein hervorragendes Händchen Charakter zu verpflichten, die wunderbar ins Team passten. Dazu dann natürlich auch ein Trainer Köllner, der die Grundtugenden noch einmal vorlebte. Ich bin davon überzeugt, dass das Duo Bornemann/Köllner besser dastehen würde, auch wenn die Truppe von den Namen vielleicht schlechter besetzt wäre.

    Ich bin überzeugt das es nicht so gewesen wäre. Bornemann hat letztes Jahr im Sommer völlig falsch gehandelt und die Mannschaft nur pünktchenweise verstärkt. Da waren kaum Neuzugänge vorhanden, man hat sich zu sehr blenden lassen von denen, die man hatte. Danach gabs die Knallerspiele die uns ins Verderben stürzten, hinzu ein Trainer der völlig überfordert war. Wie gesagt, Köllner hätte vor Weihnachten schon fliegen müssen. Nur das geschah nie. Man gurkte sich in die Winterpause um dann, sorry, lächerlicherweise vollmundig zum Gespött zu machen. Was wollte man da noch alles holen. Dann kam ein gewisse Ilicevic den

    man als Königstransfer am letzten Tag verpflichtete. Hier hatte Bornemann völlig versagt. Und dann anstatt Köllner zu entlassen wollte er bis zum bitteren Ende an ihm festhalten. Glücklicherweise bin ich froh, das der AR damals die Reißleine zog. Nein, man muss Bornemann und Köllner hier nicht zum Helden deklarieren die sie nie waren. Ich bin aber dennoch gut auf Bornemann und Köllner irgendwo zu sprechen, ersterer weil er das Bader-Erbe ausbaden durfte und letzterer, weil er eine Mannschaft formte. Vor allem waren beide dafür verantwortlich das man sich mit der Truppe identifizieren konnte. Zurückhaben möchte ich beide trotzdem nicht.

    Das beste hoffen, auf das schlimmste vorbereitet sein.

    Unabhängig. Überparteilich. Königlich.

    - Weltkulturerbe König - Top-5-Foren-User

  • ich finde schlimmer als jetzt wäre es nicht geworden und ja ich hätte Bornemann zugetraut es wieder hinzubiegen

    Bornemann (vielleicht) ja, aber Köllner. (Vielleicht) deswegen, weil er den Trainer (Köllner) mit vernünftigen

    Neuverpflichtungen im Winter unterstützen hätte können? Dann wären wir (schon wieder "vielleicht")

    nicht in dem Dilemma wo wir grad sind. Wir werdens nie erfahren, what else...

    Es bleibt schwierig...

  • Bornemann hat versucht, den Klub finanziell vollständig zu gesunden. Der Aufstieg in die Bundesliga war weder geplant, noch erwartet. Das Jahr hat man als Bonus mitgenommen, ohne finanzielles Risiko einzugehen - und hat damit den Abstieg bewusst in Kauf genommen. Da Köllner diesen Plan gestützt und nicht ständig wegen Neuzugängen gejammert hat, wollte er mit ihm auch in die zweite Liga. Ich hätte nach dem Verlauf der Saison bis zur Winterpause schon das vorhandene Geld in die Hand genommen, da es noch eine realistische Chance auf den Klassenerhalt gab.


    Unser jetziger Sportchef hat das komplette Geld ausgegeben, ohne Rücksicht auf Verluste. Kann man so machen, muss sich dann aber an den Ergebnissen messen lassen. Er hat durchaus gute Einzelspieler geholt aber es nicht geschafft, eine Einheit zu bilden. Das lag wohl an seinem Trainer oder an den Spielern selbst - als Chef hat er jedoch dafür die Verantwortung zu übernehmen. Wenn diese Vorgehensweise gut geht, ist alles gut und er ist der Messias. Wenn nicht, naja, dann geht er halt wieder.


    Bornemann war zu sparsam und auf finanzielle Sicherheit bedacht, Palikuca geht volles Risiko. Meiner Meinung nach liegt die Wahrheit irgendwo dazwischen.

  • Bornemann (vielleicht) ja, aber Köllner. (Vielleicht) deswegen, weil er den Trainer (Köllner) mit vernünftigen

    Neuverpflichtungen im Winter unterstützen hätte können? Dann wären wir (schon wieder "vielleicht")

    nicht in dem Dilemma wo wir grad sind. Wir werdens nie erfahren, what else...

    man sollte die winterpausenverstärkungen zur kenntnis nehmen, aber auch nicht zu hoch hängen. der vfb hat im zweistelligen mio bereich nachgelegt (des hätten wir ohnehin ned mal annähernd gekonnt), auch hanoi haben nachgelegt.

    das ist immer so ein hin und herlegen, wie es halt einem grad reinpasst.

    fakt ist und bleibt, dass unter der borneköllner ära fußball gezeigt wurde.

    das ist unter der ära palinadi ned geschehen. aber auch unter bornelois war es schwierig.

    so hoffe ich, dass sich da mit dem neuen trainer wieder besserung einstellt.

  • man sollte die winterpausenverstärkungen zur kenntnis nehmen, aber auch nicht zu hoch hängen. der vfb hat im zweistelligen mio bereich nachgelegt (des hätten wir ohnehin ned mal annähernd gekonnt), auch hanoi haben nachgelegt.

    das ist immer so ein hin und herlegen, wie es halt einem grad reinpasst.

    fakt ist und bleibt, dass unter der borneköllner ära fußball gezeigt wurde.

    das ist unter der ära palinadi ned geschehen. aber auch unter bornelois war es schwierig.

    so hoffe ich, dass sich da mit dem neuen trainer wieder besserung einstellt.

    Fakt ist das "nichts tun" einfach falsch war.


    Zum einen weil man sehen konnte das die Mannschaft qualitativ am untersten Ende kratzt, zum anderen weil man auch gegen Ende der Hinrunde sehen konnte das MK mit seinem Latein am Ende war.

    Ihm da nicht mal die Möglichkeit zu geben mit mehr Qualität zu arbeiten war in meinen Augen schlicht fahrlässig von AB.


    Auch war das ständige betonen der "Bonussaison" und das absprechen der Ligatauglichkeit in meinen Augen ähnlich Fatal wie heuer der "Zweijahresplan".

  • Vielleicht ist zum Teil dieses nichts tun im letzten Winter auch schuld am jetzigen Zustand dieser Mannschaft,vorallem bei den Spielern die mit abgestiegen sind.

    Diese Unsicherheit kommt ja nicht von ungefähr!

    Wer weiß??

  • es kann natürlich nicht sein, dass es eine andere Situation gewesen wäre :grinning_face:.

    Kann es selbstverständlich.


    AB hat sich letztes Jahr mit seinem Handeln und seinen Aussagen in der Winterpause letztendlich als mit der Situation überfordert gezeigt.

    Sein weg an MK festzuhalten war schon zu verargumentieren, sein Weg keine Transfers zu tätigen (und wehe einer kommt mit Ivo) wäre auch zu verargumentieren gewesen.

    Aber die Kombination war unverantwortlich.

    Die Entlassung weil er genau diese Kombination wollte war leider folgerichtig und auch irgendwo alternativlos. Es kann nicht sein das der SV den Verein erpresst.


    Bornemann konnte keine Wintertransfers.

    Das hat er jährlich aufs neue gezeigt. Da braucht man auch keine Geschichten erfinden das hier ein großer Masteplan dahinter gestanden wäre.


    Er hat immer dann tief in die Schüssel gelangt wenn die Situation hecktisch wurde.

    Der Weggang von Weiler hat ihn kalt erwischt und einen Plan B hatte er nicht, Schwartz war ein relativ teurer Schuss aus der Hüfte und auch hier hat man in der Winterpause versäumt dem Trainer nach dem Weggang von Burgi Qualität zu geben.


    Auch halte ich Bornemann nicht für einen guten Kaderplaner.


    Die Annahme das ein überforderter Bornemann der mit der Hypothek eines krachenden Abstiegs und mit einem ungewollten Trainer in die Saison geht besser agiert hätte als RP ist halt reines aus der Frustration geborenes Wunschdenken das sich nicht mit Bornemanns Handeln bei uns begründen lässt.


    AB hatte seine Vorzüge und hat gut gearbeitet. Aber Krisenmanagement war definitiv nicht seine Stärke.

  • Jetzt muss mal gut sein mit der Verklärung vermeintlicher Ex-Helden. Er und Köllner haben sich beide selbst und sich gegenseitig lange Zeit über den Verein gestellt. Das ist inakzeptabel und die Demission war völlig kompromisslos.

  • Ich bin überzeugt das es nicht so gewesen wäre. Bornemann hat letztes Jahr im Sommer völlig falsch gehandelt und die Mannschaft nur pünktchenweise verstärkt. Da waren kaum Neuzugänge vorhanden, man hat sich zu sehr blenden lassen von denen, die man hatte. Danach gabs die Knallerspiele die uns ins Verderben stürzten, hinzu ein Trainer der völlig überfordert war. Wie gesagt, Köllner hätte vor Weihnachten schon fliegen müssen. Nur das geschah nie. Man gurkte sich in die Winterpause um dann, sorry, lächerlicherweise vollmundig zum Gespött zu machen. Was wollte man da noch alles holen. Dann kam ein gewisse Ilicevic den

    man als Königstransfer am letzten Tag verpflichtete. Hier hatte Bornemann völlig versagt. Und dann anstatt Köllner zu entlassen wollte er bis zum bitteren Ende an ihm festhalten. Glücklicherweise bin ich froh, das der AR damals die Reißleine zog. Nein, man muss Bornemann und Köllner hier nicht zum Helden deklarieren die sie nie waren. Ich bin aber dennoch gut auf Bornemann und Köllner irgendwo zu sprechen, ersterer weil er das Bader-Erbe ausbaden durfte und letzterer, weil er eine Mannschaft formte. Vor allem waren beide dafür verantwortlich das man sich mit der Truppe identifizieren konnte. Zurückhaben möchte ich beide trotzdem nicht.

    vielen Dank für die Mühe deren Pros und eben auch Contras gleichermaßen ins Gedächtnis zu rufen.


    Das wirkt plastisch der nachträglichen einseitig positiv retrospektiven Sichtweise entgegen.

  • ich denke nicht, dass es um eine einseitig positive retrospektive sichtweise geht,

    ich denke vielmehr, dass es im abwägen der pros und cons darum geht, was besser gewesen wäre.

    den damals eingeschlagenen weg weiterzugehen oder eben bruch und totalen neuanfang.

    da kann man durchaus jeweils begründet anderer meinung sein.

    das hat aber nix mit verklärter retrospektive zu tun.

  • oder umgekehrt wir wie gehabt. ist ja ned so, des gibt und nimmt sich ned so viel.

    soviel zum zustand. zum subjektiven: ich mochte pauli nie. insofern hoffe ich weiters, dass wir das packen. was pauli macht, ist mir pille palle.

    aber zum comment oben: in niederbayern würde man sagen: deife dauschd.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!