Was meinst Du mit 86 %? Bin da grad nicht auf dem Laufenden.

Die erkannten und berichtigten Fehlentscheidungen. Rein objektiv.

O. K., danke. 14 % nicht erkannte und berichtigte Fehlentscheidungen finde ich in einem Sport, in dem es inzwischen um soviel Geld geht, aber immer noch zu hoch.

Und in diesen 14 "% ist vermutlich der Hoyzer-Faktor mit einberechnet.

Zitat von pinbot

Die erkannten und berichtigten Fehlentscheidungen. Rein objektiv.

Ja gut äh. Glaube keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast.

Ehrlich gesagt weiß ich grad nicht wie man die 86% auf die Schnelle überprüfen könnte.

Von außen jedenfalls schwierig, weil ja, wie wir feststellen, es immer einen Ermessensspielraum gibt.

Somit gibt es auch nicht nur objektiv falsche oder richtige Entscheidungen.

Wie will ich die 86 Prozent also messen?

Frag mal nach bei @docfred , er hatte mal eine Statistik gepostet, wenn ich nicht völlig schief liege. Daraus hab ich aus der Erinnerung zitiert.

Zitat von Karbbfm

O. K., danke. 14 % nicht erkannte und berichtigte Fehlentscheidungen finde ich in einem Sport, in dem es inzwischen um soviel Geld geht, aber immer noch zu hoch.

Und in diesen 14 "% ist vermutlich der Hoyzer-Faktor mit einberechnet.

Ist aber besser als wenn die 86% auch noch mit aufgezählt werden müssten.

Sorry, aber was soll dieser Hoyzerfaktor jetzt? Damit wird jede sachliche Diskussion über den VB ad absurdum geführt.

Faktisch trägt der VB zu einer Reduzierung der Fehlentscheidungen bei. Daran gibt es keinen Zweifel.

Die Umsetzung in der Liga jedoch ist auch im 3. Jahr noch katastrophal.

Teils liegt es an der seltsamen Auslegung der Handregel, teils an der schlechten Transparenz bzw. Absprache.

Ich glaube jedoch nicht, dass der VB wieder abgeschafft wird.

Von daher müssen wir weiter damit leben genauso wie wir damit leben mussten, wenn es früher krasse Fehlentscheidungen gab, die nicht überprüft wurden. Man muss abwägen was das kleinere Übel ist.

Zitat von wikinger

Sorry, aber was soll dieser Hoyzerfaktor jetzt? Damit wird jede sachliche Diskussion über den VB ad absurdum geführt.

Faktisch trägt der VB zu einer Reduzierung der Fehlentscheidungen bei. Daran gibt es keinen Zweifel.

Die Umsetzung in der Liga jedoch ist auch im 3. Jahr noch katastrophal.

Teils liegt es an der seltsamen Auslegung der Handregel, teils an der schlechten Transparenz bzw. Absprache.

Ich glaube jedoch nicht, dass der VB wieder abgeschafft wird.

Von daher müssen wir weiter damit leben genauso wie wir damit leben mussten, wenn es früher krasse Fehlentscheidungen gab, die nicht überprüft wurden. Man muss abwägen was das kleinere Übel ist.

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Naja, diese Möglichkeit der Abwägung hat man eigentlich nicht, weil der VB ja ohne große Rücksprache eingeführt wurde und, wie du schon richtig schreibst,

wohl auch nicht mehr abgeschafft wird.

Ansonsten gibst du recht gut wieder was Verantworliche und Aktive überwiegend auch sagen: VB an sich ist gut, Umsetzung aber ziemlich katastrophal.

Mich persönlich lässt das Ganze relativ ratlos zurück. Ich sehe nicht, wie der DFB die Thematik in Zukunft seriös umsetzten will.

Dafür sehe ich aktuell wirklich keinen Ansatz.

In der Tat scheint der DFB alles nur noch zu verschlimmbessern.

Komischerweise hat es ja bei der WM 2018 gut funktioniert.

War da der DFB irgendwie beteiligt

Zitat von Argo

in einem Sport, bei dem der Schiri einen Ermessensspielraum hat, kann es keine 100 % geben

Bei manchen Entscheidungen sicherlich nicht.

Bei sowas wie Notbremse, Handspiel, Tätlichkeit oder Abseits sollten die aber so gut wie möglich sein.

Zitat von Argo

gerade das Handspiel

Ja klar, in sekundenbruchteilen zu entscheiden ob das jetzt eine Vergrößerung der Körperfläche war und damit strafbar oder nicht ist schwer.

Mit drölfzich Kameraeinstellungen dürfte das dann doch leichter sein.

100 % werdens nicht, aber was man durchaus mal abschaffen könnte ist diese gefühlte Willkür die sich durch den VAR nicht wirklich verbessert hat.

Wichtig wäre halt in meinen Augen eine möglichst einheitliche Bewertung was Hand, Tätlichkeit usw. angeht.

Das ist, neben dem Zeitfaktor, mein zweiter Kritikpunkt am VAR das vergleichbares Szenen komplett anders bewertet werden. Und das kanns mit dermaßen großer technischer Unterstützung eigentlich nicht sein.

Oder eben wie beim Hockey.... der Ball berührt die Hand (Beim Hockey den Fuß) und es gibt Freistoß oder Elfer für den Gegner. Egal ob absichtlich, angeschossen und sonstwas. Beim Hockey ist es allerdings so, dass die Leute auch mal gezielt auf die Füße schießen, damit sie nen Freischlag bekommen. Das ist dann aber die Kehrseite der 100%.

Dann gäbe es wahrscheinlich in jedem Spiel 5 Elfer. Nee bei Handspiel muss es eine Differenzierung zwischen Absicht und angeschlossener Hand /Arm geben. Früher (und so lange ist das noch gar nicht her) hat das komischerweise besser geklappt und es gab weniger Diskussionen.

Naja früher gabs halt gar keine konkrete Regel aber es gab einen Konsenz, der sich mit der Zeit entwickelt hat, was Handspiel ist und was nicht. Von Zeit zu Zeit gab es immer mal wieder Hilfskriterien die mehr oder weniger öffentlich kommuniziert wurden.

Jetzt hat man versucht es etwas objektiver auszulegen. Das Problem ist nur, wenn dann im zweiten Absatz zum Handspiel drin steht "Ein Vergehen liegt in der Regel vor wenn..." und zehn Zeilen weiter "Ein Vergehen liegt in der Regel nicht vor wenn...", dann sieht man schon wieder, dass die Regel eben gar nicht objektiv auslegbar sein kann.

Fakt ist, dass man bei Handspielen über Schulterhöhe und Vergehen bei denen die Körperfläche vergrößert ist eigentlich nicht mehr rauskommt, außer der Ball kommt vom Getroffenen selbst.

International wurde das Handspiel eh schon seit 2-3 Jahren so ausgelegt wie es jetzt im Regelbuch steht und in der Bundesliga war die Regelauslegung spätestens seit letzter Saison auch so.

R. I. P.

Mit Ausnahme des 3:2 für aue (da bin ich jetzt mal auf die Zusammenfassung gespannt und deswegen kann ich darüber noch nicht urteilen) hat der VAR heute aber alles richtig gemacht