Niels Rossow (Vorstand Marketing, Verwaltung und Finanzen)

  • Mei Gumbbl sachd, des is a Gwaaf.

    "Bevor ich in Fürth Fußball spiele, höre ich auf." - Raphael Schäfer, Kapitän der Pokalsiegermannschaft 2007, im April 2012.

  • Um es noch einmal deutlicher zu formulieren: Ich hoffe Rossow ist keiner, der sich in seinem Bereich auf Kosten von Bornemann und Köllner profilieren will.

    Ich hoffe Rossow ist keiner, der um Investoren anzulocken, hauptsächlich den schnellen kurzfristigen Profit erwirtschaften will auf Kosten der langfirstigen sportlichen Entwicklung.

  • und ich hoffe er ist keiner, der die Stadt Nürnberg in Fürth umbenennt.....


    Egal in welcher Rechtsform werden eir immer Geld erwirtschaften müssen nicjt als Selbstzweck, sondern um die sportliche Überlebensfähigkeit finanziell ausgestalten und wenn möglich sichern zu können.

    "Das Einzige, was wir zu fürchten haben, ist die Furcht selbst." Michel de Montaigne

  • Um es noch einmal deutlicher zu formulieren: Ich hoffe Rossow ist keiner, der sich in seinem Bereich auf Kosten von Bornemann und Köllner profilieren will.

    Ich hoffe Rossow ist keiner, der um Investoren anzulocken, hauptsächlich den schnellen kurzfristigen Profit erwirtschaften will auf Kosten der langfirstigen sportlichen Entwicklung.

    Weiss wirklich nicht, wo du das rauslesen willst aus dem, was er gesagt hat.

    UNabhängig___Überparteilich

  • Also ich Lese das er Bornemann Geld zum Handeln beschaffen will!


    "Unser Ziel muss es sein, Andreas Bornemann mit finanziellen Mitteln auszustatten, damit er eine starke Mannschaft auf die Beine stellen kann.“

  • Kann das grad noch gar nicht einschätzen

    Aber ehrliches und offenes Interview Ausgliederung ist wohl erstmal ad acta gelegt.


    Scheint wirklich eine ganz andere Strategie als Meeske zu fahren.


    Mich wundert es, dass er die Finanzielle Lage ganz anders sieht als Meeske


    Hat Meeske es wirklich geschafft den Verein so auf Vordermann zu bringen? Wenn ja Respekt.


    Oder hat Rossow einfach eine andere Sicht auf die Zahlen?


    Bin auf die MV gespannt.

  • Auf jeden Fall sehr interessantes Interview. Beim Thema Ausgliederung bin ich allerdings nicht so ganz bei ihm. Zu glauben, dass wir als e. V. in Zukunft bei der rasanten Entwicklung im Fußball tatsächlich noch konkurrenzfähig in der ersten Liga sind, halte ich doch für etwas arg naiv. Aber lassen wir uns einfach mal überraschen. Seine Arbeit kann man eh erst in einiger Zeit einigermaßen sinnvoll bewerten.

  • Die Ausgliederung liegt nicht umsonst auf Eis, wenn Meeske jemanden gefunden hätte, hätten wir schon längst darüber abgestimmt. Jetzt bleibt uns eh nichts anderes übrig als unsere Hausaufgaben zu machen und wenn wir wieder besser dastehen, es vielleicht dann zu schaffen.


    Bis dahin muss Rossow ja niemanden verprellen.

  • Ehrliches Interview, den Club in der Stadt präsenter zu machen, bedeutet ja auch, das der glubb sich noch mehr als Teil der Stadt präsentieren muss. Da heißt es auch mehr Flagge zeigen, und sich nicht so sehr in der Geschäftsstelle verkriechen.


    Das Thema Investor ist ein heikles Thema. Es muss passen, ein Investor muss sich eben auch zur Identität des Clubs, der Fans und der Stadt bekennen. Es ist ein Balanceakt, denn wir reden auch davon, dass es sich um ein Investment handelt. Wie kann ein Investor von diesem Investment profitieren? Ist es die Werbewirkung ( ein Sponsoring wäre hier genauso sinnvoll) oder soll Gewinn erwirtschaftet werden? Welche Mitsprache hat ein Investor? Wie soll die langfristige Perspektive eines Investors aussehen? Werden hier Rahmenbedingungen miteinander für die Gestaltung der Vereinspolitik fixiert? Das sind ganz schwierige Nüsse, die es zu knacken gilt.

    Gerade derzeit das Beispiel Hannover sollte uns Mahnung sein.

    :face_with_tongue::smiling_face_with_horns:the User formerly known as sabu.....

  • Meine Skepsis bleibt.

    Auch hier sagt er, daß man mehr sportlichen Erfolg mit mehr Geld bekommen kann. Daß man damit edinen starken Kader zusammen bauen kann. Alternativen zu Transfererlösen kann ich nicht rauslesen aus dem Artikel. Ist für mich Baders Sicht. Denn die Komponente sportliche Entwicklung einer Mannschaft kann dadurch schnell auf der Strecke bleiben.


    Was mich total abschreckt, ist seine Vision den Spieltag zu einem Event machen zu wollen. Und daß er das dann auch noch schön redet und das Gärtla anführt. Wieviele fanden dort denn Platz? Was erwartet er? Daß man wirklich ernsthaft noch mehr Zeit investiert, um irgendwelche zusätzlichen "Attraktionen" zu genießen? Und dafür Geld zu lassen? Wie sollen das Familien stemmen? Abgesehen davon: ich finde, es ist eh schon ein massiver Zeitaufwand, wenn man sich das Spiel live ansieht. Da brauch ich nicht noch länger dort verweilen.

    Eine kleine Verbesserung wäre: die Lautsprecheranlage so verbessern, daß ich wenigstens verstehe, was mir die Stadionsprecher vor während und nach dem Spiel in die Ohren brüllen.


    Und sorry. Für mich klingeln da alle Alarmglocken bei seinen Ausführungen über seine Dialogsuche. Mauscheleien werden da wohl wieder Tür und Tor geöffnet. Ein paar Ausgewaählte erhalten ihre Informationen, der Rest bleibt außen vor.

    Und diese Idee Kulturhauptstadt zu werden find ich schon für die Stadt vollkommen unsinnig. Geld ausgeben für solch einen Luxus anstatt in sozialen Wohnungsbau. mehr Grün in der Stadt und besseren ÖPNV und Radwegenetz zu investieren, das ist doch die Folge.

  • Bezieht sich auf die geografische Lage, weil unser Stadion nicht an irgendeinem Autobahnzubringer steht.

    'Ce la wie. Das wars'

  • deine Skepsis darfst du gerne haben, aber dir ist schon aufgefallen, dass Rossow nicht Sportvorstand ist :winking_face:

  • Zitat

    Außerdem ist Nürnberg eine Stadt mit vielen grünen Flecken.

    Welches Nürnberg meint er? :gruebel:



    Zitat

    Da wir uns wirtschaftlich konsolidiert haben – ich sage bewusst nicht, dass wir ohne Verbindlichkeiten wären –, sind wir glücklicherweise nicht mehr in einer Situation, dass wir uns unbedingt Investoren ins Boot holen müssen. Insofern muss das ganze Konstrukt passen, wir wollen die Unabhängigkeit und die Identität des 1. FCN beibehalten. Wenn sich da mittel- oder langfristig irgendwann eine Möglichkeit ergibt und eine potenzielle Ausgliederung uns unserem großen Ziel näherbringen würde, bin ich in der Diskussion offen.

    Heißt nichts anderes als: "wir haben einfach niemanden gefunden, der sich für den FCN interessiert und uns so viel bietet, dass es sich rechnet. Sobald ein Betrag auf dem Tisch liegt, der uns eine Möglichkeit gibt, die Zukunft zu gestalten, machen wir die Schublade wieder auf"


    Zitat

    Ich kann auch hier sagen: Es ist für die Existenz des Vereins nicht notwendig. Grundsätzlich will ich bei einem Vermögensgegenstand wie unserem Grundstück mit Demut und Bedacht handeln. Wir benötigen ein griffiges Konzept für die Zukunft, bevor wir solch sensible Themen wie das Vereinsgelände oder eine Ausgliederung angehen.

    Eine Momentaufnahme in der ersten Liga. Nach dem nächsten Abstieg kann das schon wieder anders aussehen. Und das weiß er.


    Zitat

    Wir müssen uns Gedanken machen über das Erlebnis Spieltag. Ich habe das Gefühl, in Nürnberg kommt der Zuschauer so spät wie möglich und geht wieder so früh wie möglich. Hier müssen wir die nötigen Anreize schaffen. Wir müssen den Spieltag zu einem noch größeren gesellschaftlichen Ereignis machen.

    Tja, deinen Stadiongewinn ziehst du eben nicht aus den Tickets und Dauerkarten sondern aus jedem verkauften Seidla und jedem Broadworrschdweggla das über den Tresen wandert.


    Statt "hüpfen für die Galerie" und "Singen für die Kurvenliga" wäre "saufen für das Budget" und "fressen für den Klassenerhalt" dem FCN hilfreicher.


    Zitat

    Der Club muss sich etablieren als ein Gütesiegel.

    Das kann ausschließlich über sportliche Konstanz und Erfolg geschehen.

    Zitat

    Das Club-Museum ist toll, mir fehlt aber ein bisschen die Erlebbarkeit für die junge Generation. Ein 20-Jähriger kann sich vielleicht noch an die Pokalsiegermannschaft von 2007 erinnern, die letzte Meisterschaft von 1968 bedeutet ihm aber nicht mehr so wahnsinnig viel. Da müssen wir Reizpunkte schaffen. Ich bin aufgewachsen in einem Nürnberg, in dem das Bayern-Trikot ein Fremdkörper war. Und ich will nicht akzeptieren, dass der Club hier in den Schulen vielleicht nur noch die Nummer drei ist. Da müssen wir wieder eine stärkere Identität und Verbindung zum jüngeren Publikum schaffen. Und man muss den Spagat hinbekommen zwischen der Tradition und einer Vision für eine erfolgreiche Zukunft. Und die gilt es seriös zu konzipieren.

    Vollkommen richtig. Alte Erfolge sind heutzutage nichts mehr wert, gar nichts. Sie dienen für nachfolgende Generationen kaum mehr als Identifikationsmerkmal, als Anker. Auch er sagt absolut zurecht, dass der FCN selbst in Nürnberg und seinem Umland nur noch die dritte Geige in der äußeren Wahrnehmung spielt. Aber auch hier kommst du nur mit sportlichem Erfolg und viel harter Arbeit weiter. D.h. nicht immer die peinlichsten Abstiege der Geschichte hinlegen und mit Teams raus in die Kindergärten und Schulen. Raus in die Sportvereine. Wenn jemand für eine Weihnachtstombola beim Club anfragt, müssen da zwei Tage später gefälligst Wimpel, T-Shirts, Fußbälle, Poster, Schlüsselanhänger und mindestens(!) ein unterschriebenes Trikot in der Post liegen. Und keine Absage Marke "so etwas machen wir nicht"

  • deine Skepsis darfst du gerne haben, aber dir ist schon aufgefallen, dass Rossow nicht Sportvorstand ist :winking_face:

    Ja, ich geh aber davon aus, daß Rossow vorgibt, was finanziell läuft. War bei Meeske ja auch so: Bornemann mußte sparen. Und wenn Rossow sagt, wir brauchen Transfergewinne, um Geldgeber anzulocken, dann sind wir schnell wieder da, wo wir bei Bader waren: eine Mannschaft wird jede Saison unter dem Aspekt, welche Spieler können schnellstmöglich Gewinne bringen zusammengstöpselt.

    Inwieweit Bornemann das blockieren könnte, da bin ich skeptisch. Vor allem, wenn im Aufsichtsrat auch Mitarbeiter der potentiellen Geldgeber (Schmelzer, NV) und Maly sitzen.

  • :nix:

    Was ihr da alles rauslest. Ich denke er hat gerade im Hinblick auf Stadionbesuch eine inbalance zwischen die Leute ins Stadion kommen und auch ganz schnell wieder weg sind erkannt. Ich denke es geht vor allem auch darum, das man dem Zuschauer mehr bietet als nur ein Fussball Spiel, man mag dies mit Eventcharakter beschreiben. Für den Stadionbesucher soll dies aber ein Besuch sein, der sich nicht rein auf den Fussball fokussiert, sondern das er einen tollen und spaßigen Nachmittag/Abend gehabt hat. Gerade der Verweis auf das gärtla ist ein guter Hinweis. Die Leute sind dort hin, haben dort was gegessen, getrunken und sich in Stimmung für das Spiel gebracht. Haben Party gemacht. Ich denke, gerade im Hinblick auf die Auslastung, ist das ein Punkt, der für Zuschauer auch wichtig ist. Da wurde Gemeinschaft unter Fans auch ein bisschen zelebriert. Das lese ich da raus zumindest.

    :face_with_tongue::smiling_face_with_horns:the User formerly known as sabu.....

  • Ich finde es gut und wichtig, dass er das mit dem "Erlebnis Spieltag" betont. Wenn man sieht was in anderen Bundesligastädten vor und nach dem Spiel los ist, dann ist das in Nürnberg einen traurige Veranstaltung. Es fehlt ja beim Stadion so gut wie jegliche Infrastruktur, um sich dort länger als unbedingt notwendig aufzuhalten. Und ich finde es gut, dass er die Fans bei dem Thema einbinden will.

    Schmarrnintelligenz, die

  • Wer das Gärtla vermisst, war entweder nie dort oder aber sollte vorsichtshalber mal zur MPU.

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