14. Spieltag FC Bayern München - 1. FC Nürnberg (Analyse)

  • Die Bauern waren gestern sehr gnädig mit uns und haben sich wohl lieber für die CL geschont. Ohne unsere Fehler hätten sie halt 5% mehr gegeben.

    Schade, dass wir die Bissigkeit und den unbedingten Willen vermissen haben lassen!


    Was haben denn einige hier erwartet?! Wir haben eine junge und bundesligaunerfahrene Mannschaft. Nach den Spielen gegen Dortmund, Leipzig, ... ist es klar, dass die Spieler nicht total abgeklärt auftreten und sich Fehler einschleichen.


    Bredlow ist ein stetiger Unsicherheitsfaktor. Aber ist die Alternative wirklich besser? MK wird es wohl darauf ankommen lassen müssen!


    Wenn ich so Gesichter wie den Müller und Co. sehe, bin ich übermäßig froh, dass wir den Weg so gehen wie wir ihn gehen. Wir haben eine sympathische junge Truppe, die wirklich ein Team ist. Wir müssen Ruhe bewahren und die Spieler sich entwickeln lassen. Bei vielen wird es nicht reichen, aber sie spielen nunmal in unseren Farben und durch die Verletzungen und das fehlende Geld haben wir doch oft keinerlei Alternative.

  • Da ich dieses WE zum Groundhopping in England bin, konnte/musste ich das Spiel zum Glück nicht ertragen und kenne nur das Ergebnis.


    Wenn ich hier die Kommentare so lese, scheint es ja erneut unterirdisch gewesen zu sein.


    Auch ich sagte vor dem Spiel, dass ich mit einem „nur“ 3:0 eigentlich zufrieden wäre - was schon traurig genug ist!


    Wenn ich jedoch hier lese wie es der Verlauf war, ist jetzt genau so wie man auch ein „nur“ 3:0 nicht akzeptieren kann.


    Wenn nicht wenigstens Zweikämpfe intensiv geführt werden und man erneut mit unermesslicher Ehrfurcht vor dem Gegner antritt, ist das schon ernüchternd.


    Verlieren - logisch und in diesem Fall klar absehbar, aber ohne die zeitlosen Tugenden Kampf und Einsatz ist es nicht hinnehmbar!

    Der FCN - das sind nur WIR!

  • Das ist es halt leider. Ich geh in Dortmund 0:7 unten, ich geh in Leipzig baden und ich lass mich von Bayern überrollen. Es kommt aufs wie an und das

    macht mir langsam aber sicher große Sorgen. Man muss ja auswärts große Sorgen haben jedes Mal hoch zu verlieren. Ich will die Mannschaft kämpfen

    und brennend sehen, wie sie parolibientend was mitnimmt oder untergeht. Aber ich will dieses trostlose Gedaddel da nicht mehr sehen! Wir

    gehen so zu 100% sicher in die zweite Liga als geschlagen Letzter runter. Wie gesagt, im Winter müssen wir irgendwie nachlegen.

    Das beste hoffen, auf das schlimmste vorbereitet sein.

    Unabhängig. Überparteilich. Königlich.

    - Weltkulturerbe König - Top-5-Foren-User

  • bald ist Winterpause. Denke diese tut uns alles gut, um die innere Uhr zu reseten und an Schwächen zu arbeiten. Hoffe nun, dass wir nicht auf einem Abstiegsplatz überwintern und irgendwie, ja gerne auch mal glücklich und unverdient, noch paar Punkte sammeln.

    „Mit dem ersten Glied ist die Kette geschmiedet. Wenn die erste Rede zensiert, der erste Gedanke verboten, die erste Freiheit verweigert wird, dann sind wir alle unwiderruflich gefesselt.“ Satie

  • Analyse von Clubfans United wie immer auf den Punkt:


    Zitat

    Der Club landet zum dritten Mal in den letzten vier Spielen und zum sechsten Mal insgesamt bei einem Expected-Goals-Wert von unter einem Tor. Man mag zu dieser Statistik stehen wie man mag, die Datenanalyse im Fußball steckt in vielerlei Hinsicht in den Kinderschuhen, doch die Grundtendenz ist sicher bezeichnend. Der Club kommt kaum zu Schussgelegenheiten. In München hatte der Club genau einen Schuss aufs Tor (Petrak (88.)) und drei weitere Versuche (Ishak (18.), Bauer (29.) und Kerk (63.)), ähnliches war schon in Dortmund (vier Schüsse, einer aufs Tor) und Leipzig (drei Schüsse, keiner aufs Tor) zu beobachten. Robert Lewandowski kommentierte das nach dem Spiel damit, dass er meinte, der Club habe gar nicht Fußball spielen wollen. Auch wenn der Vorwurf in seiner Absolutheit sicher unberechtigt ist, ist doch auffällig, dass der Club gerade gegen bei den großen Vereinen auswärts überhaupt nicht vors Tor kommt.


    Auch wenn Quervergleiche auf Grund von Spielplaneffekten immer mit Verzerrungseffekten verbunden sind, zeigt ein Blick auf die Konkurrenten im Abstiegskampf, dass diese zumindest in manchen Spielen gegen „große“ Gegner Offensivgefahr auf den Platz bringen. So kam Düsseldorf beim Punktgewinn in München auf einen xG-Wert von 1,39 bei dem in Leipzig auf 1,44, Stuttgart beim 0:4 zu Hause gegen Dortmund auf einen Wert von 1,10 (gegenüber Dortmunds 0,94!) und auch Hannover in Leipzig beim 2:3 zu einem Wert um die 1,0. Auch wenn die Punktausbeute nur unwesentlich besser war (und Düsseldorf und Hannover im direkten Vergleich gegen den Club unterlagen), zeigt es doch, dass diese Teams zumindest punktuell ins Spiel kommen. Der FCN dagegen schafft es gegen spielstarke Teams überhaupt nicht zur Geltung zu kommen.


    Robert Bauer versuchte das nach dem Spiel mit der fehlenden Bundesligaerfahrung und dem geringen Alter zu erklären. Ein teil des Problems ist damit sicherlich aufgezeigt: Zehn der elf Startspieler in München waren unter 25 Jahren alt, außer Kerk und Bauer hatte keiner der Spieler Bundesligaminuten in der Allianz Arena absolviert und außer Bauer hat auch keiner der Clubspieler mehr als eine Saison voll von Bundesligaspielen auf dem Buckel. Trotzdem fehlt es im Spiel nach vorne an Ideen, an Zug und an Kreativität. Das war schon in der zweiten Liga ein Problem, das sich nun durch den Weggang von Möhwald und die Verletzung von Löwen noch verschlimmert hat.

    Analyse: Deutlich unterlegen | Clubfans United

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