16. Spieltag M'Gladbach - 1.FC Nürnberg (Analyse)

  • Also auch nach einer Nacht darüber schlafen ist die Niederlage bitter und unnötig. Die kontertore müssen wir verhindern. Aber wir haben auch einiges positives gesehen.

    Darauf gilt es aufzubauen. Vor allem darf jetzt nicht aufgegeben werden. Wir haben noch die Rückrunde um einiges gerade zu rücken.

    Hannover, Stuttgart, Augsburg und Düsseldorf sind unsere Konkurrenten. Samstag ein Sieg und dann schauen wir weiter.

  • Warum sollte es denn der Vorsatz von jedem Fan gewesen sein, diese Saison als Bonussaison zu sehen? Vielleicht gibt es ja auch Fans, die ambitionierter sind und den Klassenerhalt zum Saisonziel erklärt haben. Und langsam kann man‘s auch echt nicht mehr hören, dass alles nur am fehlenden Geld liegen soll. Bei manchen kommt dieses Argument echt in jedem zweiten Post. Wir wissen‘s mittlerweile alle, das ist aber kein Grund sich willenlos dem Schicksal zu ergeben. Bei Düsseldorf hat man wenigstens das Gefühl, die wehren sich mit Händen und Füßen, bei uns nicht. Da wird von Spiel zu Spiel behauptet die Mannschaft sei voll dabei und mache Fortschritte, das ist doch wirklich realitätsfern mittlerweile. 3 Punkte aus den letzten 10 Spielen - das hat mit Fortschritt nix zu tun.

    Danke!


    Auch ich war von Anfang an nicht bereit, diese Saison nur als Bonus zu sehen.

    Wenn ich in Liga eins spiele, dann doch mit dem Ziel, 15. zu werden oder zumindest in die Rele zu kommen.

    Ansonsten brauch ich nämlich nicht anzutreten.

    Schmarrnintelligenz, die

  • Ich hab ja vor dem Spiel geschrieben, dass ich das Gefühl habe, in dem Spiel was mitzunehmen. Und ich finde, dass die Gladbacher gestern defensiv anfällig waren. Ein Punkt wäre durchaus drin gewesen, wenn wir in unserer starken Phase während den ersten 25 Minuten konsequenter nachgesetzt hätten. Und sorry, aber Zrelak muss das Ding machen.

    Wir hatten 7:5 Eckbälle, aber es entstand null Torgefahr. Im Gegenteil. Die Ballverluste daraus führten dazu, dass es bei uns plötzlich lichterloh brannte.


    Am Ende hat sich dann die individuelle Klasse durchgesetzt. Trotzdem war es eine vertane Chance, mal überraschend zu punkten.

  • Ich hab ja vor dem Spiel geschrieben, dass ich das Gefühl habe, in dem Spiel was mitzunehmen. Und ich finde, dass die Gladbacher gestern defensiv anfällig waren. Ein Punkt wäre durchaus drin gewesen, wenn wir in unserer starken Phase während den ersten 25 Minuten konsequenter nachgesetzt hätten. Und sorry, aber Zrelak muss das Ding machen.

    Wir hatten 7:5 Eckbälle, aber es entstand null Torgefahr. Im Gegenteil. Die Ballverluste daraus führten dazu, dass es bei uns plötzlich lichterloh brannte.


    Am Ende hat sich dann die individuelle Klasse durchgesetzt. Trotzdem war es eine vertane Chance, mal überraschend zu punkten.

    Wir haben gestern tatsächlich auch etwas mehr Zweikämpfe gewonnen als Gladbach. Ballbesitz war auch halbwegs ausgeglichen. Zeigt, dass wir eigentlich schon gut drin waren.

    Schmarrnintelligenz, die

  • Mir hat gestern die Defensive in der 1. Hz gut gefallen .

    Vor allem hat Kevin seine Sache gut gemacht , sowohl defensiv als auch offensiv.

    In der Offensive ging bis auf die Grosschance an Anfang recht wenig. Sobald wir im Umschaltspiel sind wird der Ball vertändelt oder noch schlimmer zaghaft zurückgespielt bis ihn Bredlow wieder bekommt.

    An diesen Szenen hat man gesehen, dass wir mental mittlerweile verängstigt daherkommen.

    B.M. "....every Little Thing is gonna be allright.."

  • In der Offensive ging bis auf die Grosschance an Anfang recht wenig. Sobald wir im Umschaltspiel sind wird der Ball vertändelt oder noch schlimmer zaghaft zurückgespielt bis ihn Bredlow wieder bekommt.

    An diesen Szenen hat man gesehen, dass wir mental mittlerweile verängstigt daherkommen.

    Das ist nicht nur fehlender Mumm, sondern das hat Methode bei uns. In der Taktikanalyse von Tobias Escher nach dem Dortmund-Debakel konnte man z.B. lesen:


    Der Club ist im Herzen kein Konterteam. Im Zweifel brechen sie vielversprechende Angriffe ab, um aus der Abwehr neu aufzubauen.

    Warum Nürnberg wirklich 0:7 verlor: Kein gewöhnlicher Aufsteiger

  • Ein solches Spiel am Anfang der Saison und jeder wäre mit Stil und Struktur zufrieden gewesen, zumal die Ausfälle schwer wiegen, aber...

    die Eindrücke seit dem Stuttgart Spiel sind verheerend. Keine Spielidee einer angeblich spielerisch gute Mannschaft.

    Ständige Roationen lassen auch keinen Spielraum für einstudierte Laufwege und kreieren von gefährlichen Situationen.


    Da muss sich das Trainerteam hinterfragen.

    Ja wir können uns auch alle ständig einreden, wir haben keine Chance, haben den geringsten Etat, sind nur krasser Außenseiter, Bonusjahr usw...

    Nur in den Köpfen der Spieler manifestiert sich so ein Bild wie eine Gravur im Porzelan. Bei Misserfolg glauben diese selber nur noch an diese Attribute und es geht gar nix mehr.

    Da fehlt mir komplett das Feuer und einer ja wir sind klein aber zeigen es den Großen Mentalität.


    Mein Eindruck, wir sind in der Sackgasse, Spieler sind gehemmt und verunsichert.


    Ich hatte schon die Hoffnung Köllner kann langfristig was aufbauen, aber an der Spitze des NLZ kann er strategische Ansätze weiter verfolgen und ein neuer Trainer für Impulse sorgen.


    Dieser Grundsatz sollte schon zur Diskussion stehen.


    Bin total frustriert.

  • Fand, das war gestern ein grundsolides Auswärtsspiel. Nach fünf Minuten muss es halt 1:0 für uns stehen. Leider haben wir nach starken 20 Minuten etwas den Faden verloren.


    Ich bin gestern nicht unzufrieden aus dem Stadion gegangen, weil eine deutliche Steigerung zu den vergangenen Partien zu erkennen war. Was mir etwas fehlt ist, dass man es auch einmal aus der zweiten Reihe versucht und nicht immer noch mal dreht. Pereira war hier vor allem auffällig, der mehrmals eine gute Schussposition noch einmal vergab, weil er sich drehte und das Leder nach außen spielte.

  • Die Chance am Anfang kann man schon mal machen, zwar etwas verbessert unser auftreten aber es reicht halt einfach noch nicht!


    Gegen Freiburg (wie ist mir worschd) sollte auf alle Fälle ein Sieg her!

    Der immense Usus exterritorialer Vokabeln in der germanistischen Linguistik ist mit dezidiertem Fanatismus auf das maximale Minimum zu reduzieren!
    zu deutsch:
    Gebraucht net so viele Fremdwörter:winking_face:

  • Aus dem laufenden Spiel heraus standen wir sehr gut und Gladbach hatte keinen Raum für sein gefährliches Umschalt- oder Kombinationsspiel. Wir waren auch aggressiv im Spiel, was auch das Foulübergewicht bei uns zeigt.


    Was aus geordnetem Spiel heraus kaum ging, klappte nach unseren Standards. Bei den folgenden Kontern war der Raum für die Borussia da um das zu tun was sie am besten können, da haben andere Gegner auch da Nachsehen gegen die.


    Es ist einfach enttäuschend dass wieder mal unsere Standards der Dosenöffner für einen gefährlichen Gegner waren, dem man sonst gut begegnet ist.


    Die Absicherung muss man da unbedingt anders hinbekommen

  • Das war ein Spiel der Kategorie „Mit den Händen mühevoll aufgebaut und mit dem Arsch wieder eingerissen“.


    Aus dem regulären Spiel heraus haben wir erstaunlich wenige Torchancen zugelassen. Sicherlich war auch ein wenig Glück dabei. Siehe die Rettung von Leibold, aber auch der Einsatz stimmt (siehe z.B. Mühls Rettungsaktion in der 1.HZ). Dafür waren wir dann bei den eigenen Standards nach Ballverlust in der Rückwärtsbewegung einfach nicht gedankenschnell und entschlossen genug.


    Positive Ansätze gab es schon in vielen Spielen. So auch in der 1. HZ gegen Wolfsburg, wo wir defensiv auch sicher standen. Aber dann fällt das Kartenhaus spätestens in der 2. HZ dann wieder zusammen. Auf Dauer ist das einfach zermürbend. Sowohl für die Zuschauer als auch für die Fans.

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