"Gegen das Vergessen"

  • War jetzt auch nicht böse gegenüber Wombat gemeint. Bark ist aber neben Stuhlfauth und Kalb eine der Zentralfiguren dieser Jahre.

    "Bevor ich in Fürth Fußball spiele, höre ich auf." - Raphael Schäfer, Kapitän der Pokalsiegermannschaft 2007, im April 2012.

  • War jetzt auch nicht böse gegenüber Wombat gemeint. Bark ist aber neben Stuhlfauth und Kalb eine der Zentralfiguren dieser Jahre.

    Alles gut. Und ganz ehrlich: wieviele Kommentare in einem Fußballforum wirklich notwendig!?


    Meine das auch wirklich nicht abschätzig: Ich kenne Bark überhaupt nicht.

    Mir war an dem Bild sogar sympathisch, dass der Profifußball früher auch für Normalo-Konstitutionen möglich war.

    Daher nur der Kommentar.


    Born87: Nein, tut mir leid. Ich erlaube mir „mich herumzutreiben“, da ich den Club mit dem Abstieg 2003 ins Herz geschlossen habe. Vorher habe ich mich für Vereins-Fußball nicht interessiert.


    Ich bin vermutlich 10 Jahre älter als du, habe das trotzdem alles nicht miterlebt und auch nicht in der Schule gelernt. Und selbst von den Zeiten, als es Mitschnitte fürs Archiv gab (Reuter, Schwabl, Eckstein) habe ich mir nichts angeeignet.

    Wann und wie hast du das verinnerlicht?

  • Ich stehe zu meiner Aussage, auch wenn Sie davon getroffen sind. Ich finde es schön, dass sie Clubberer sind, aber es treiben sich hier sehr viele "User" herum, denen es nicht um den Club geht.

  • Seit wann siezt man sich in einem Fussballforum, also außer beim Meister Udo seim Faden?


    Also mal im Ernst, Bark bzw. die Spieler aus den 20gern sind mir ein Begriff, wie die ausgesehen haben übersteigt aber meine Kenntnisse völlig.

    Versteh jetzt auch net warum man sich über nen humoristischen Spruch so künstlich aufregen kann.

  • Noch ein Platz ist frei, bei der virtuellen Führung über das Reichsparteitagsgelände


    Außerdem noch 11 Plätze bei der zweiten Veranstaltung, die Morgen stattfindet


    „Erinnerungstag im deutschen Fußball” - NS-Morde in der Erlanger Hupfla


    Aktionen-Detailansicht

  • Externer Inhalt youtu.be
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

  • www.fcn.de/news/artikel/sfz-jean-paul-platz-gewinner-des-jenoe-konrad-cups-2021/



    Dienstag, 27.07.2021


    SFZ Jean-Paul-Platz: Gewinner des "Jenö Konrad-Cups 2021"


    Das Sonderpädagogische Förderzentrum Jean-Paul-Platz hat seinen Titel bei der vierten Auflage des "Jenö Konrad-Cup 2021 – Fußball trifft auf Geschichte" verteidigt.


    (...)


    Ihrer Kreativität und ihrem großen Engagement ist es zu verdanken, dass Jenö Konrad im Jahr 2022 letztlich noch zwei eigene Stolpersteine erhalten wird. Einer wird vor seinem ehemaligen Wohnhaus in der Bingstraße in Zerzbabelshof, der zweite vor dem Max-Morlock-Stadion in den Boden eingelassen. Der Künstler des Stolperstein-Projekts, Gunter Demnig, war von dem Projekt der Schüler:innen begeistert und macht für den ehemaligen jüdischen Trainer eine Ausnahme. Das europaweite Kunstprojekt "Stolpersteine" erinnert normalerweise an Jüd:innen, die zwischen 1933 und 1945 Deutschland verlassen mussten. Jenö Konrad flüchtete nach antisemitischer Hetze in Julius Streichers "Der Stürmer" bereits im August 1932 aus Nürnberg.


    (...)


    (edit: die stolpersteine-verlegung wird ende juni 2022 stattfinden.)




    www.stolpersteine.eu/



    www.stolpersteine.eu/links/




    de.wikipedia.org/wiki/Stolpersteine



    Stolpersteine


    Die Stolpersteine sind ein Projekt des Künstlers Gunter Demnig, das im Jahr 1992 begann. Mit im Boden verlegten kleinen Gedenktafeln, sogenannten Stolpersteinen, soll an das Schicksal der Menschen erinnert werden, die in der Zeit des Nationalsozialismus (NS-Zeit) verfolgt, ermordet, deportiert, vertrieben oder in den Suizid getrieben wurden. Die quadratischen Messingtafeln mit abgerundeten Ecken und Kanten sind mit von Hand mittels Hammer und Schlagbuchstaben eingeschlagenen Lettern beschriftet und werden von einem angegossenen Betonwürfel mit einer Kantenlänge von 96 × 96 und einer Höhe von 100 Millimetern getragen.[1] Sie werden meist vor den letzten frei gewählten Wohnhäusern der NS-Opfer niveaugleich in das Pflaster bzw. den Belag des jeweiligen Gehwegs eingelassen. Am 29. Dezember 2019 verlegte Demnig in Memmingen den 75.000. Stolperstein.[2]


    Stolpersteine wurden in Deutschland wie auch in 26 weiteren europäischen Ländern verlegt.[3] Sie gelten als das größte dezentrale Mahnmal der Welt.[4][3] Die Marke Stolpersteine ist von Demnig seit 2006 beim Deutschen Patent- und Markenamt[5] und seit 2013 auf europäischer Ebene geschützt.[6]

  • Hat Konrad das städtische Stadion denn überhaupt jemals betreten? Sein Arbeitsplatz war der Zabo. 1932 regierten auch noch nicht die Nazis in Deutschland und in Nürnberg schon gleich gar nicht. Seltsame Mißinterpretationen.

    "Bevor ich in Fürth Fußball spiele, höre ich auf." - Raphael Schäfer, Kapitän der Pokalsiegermannschaft 2007, im April 2012.

  • Gut gemeint ist leider nicht immer gut gemacht. Zum Glück wissen das einige der Beteiligten auch.

    "Bevor ich in Fürth Fußball spiele, höre ich auf." - Raphael Schäfer, Kapitän der Pokalsiegermannschaft 2007, im April 2012.

  • Warum?

    Weil es meines Erachtens die falsch gewählte Form des Erinnerns an Konrad und vor allem der falsche Ort ist. Die "Stolpersteine" als niederschwelliger und künstlerischer Akt des Gedenkens richten sich eigentlich an Verfolgte und Ermordete während der Zeit der NS-Herrschaft 1933-45 (https://www.stolpersteine.eu/faq). 1932 befindet sich die Weimarer Republik zwar, wie wir rückblickend wissen, in den letzten Zügen, aber die NSDAP verliert zunehmend Stimmen bei den Wahlen und ausgerechnet in Nürnberg steht die Hitler-Partei vor dem Auseinanderbrechen ("Stegmann-Revolte"). Gerade heute, wo das Wissen um die NS-Zeit trotz weiterhin vorhandener medialer Präsenz schwindet (MEMO-Studien), bin ich der Meinung, muß man umso mehr Fehldeutungen vermeiden. 1932 lebten die Menschen zwar gebeutelt von der Weltwirtschaftskrise immer noch in formal demokratischen Verhältnissen.

    Daß Konrad wegen der Diffamierung im "Stürmer" geflüchtet ist, ist natürlich unzweifelhaft. Aber was das mit dem Städtischen Stadion zu tun hat, verschließt sich mir. Möglicherweise hat er das in den Jahren beim Club überhaupt nie betreten. Seine Arbeitsstätte war der Alte Zabo. Das Städtischen Stadion ist auch kein Opfer-, sondern als "Stadion der Hitlerjugend" während der nationalsozialistischen Reichsparteitage wenn dann ein Täterort.

    Für mich persönlich ist die Stolpersteinverlegung das falsche Mittel für eine richtige Ehrung.

    "Bevor ich in Fürth Fußball spiele, höre ich auf." - Raphael Schäfer, Kapitän der Pokalsiegermannschaft 2007, im April 2012.

  • Warum?

    Weil es meines Erachtens die falsch gewählte Form des Erinnerns an Konrad und vor allem der falsche Ort ist. Die "Stolpersteine" als niederschwelliger und künstlerischer Akt des Gedenkens richten sich eigentlich an Verfolgte und Ermordete während der Zeit der NS-Herrschaft 1933-45 (https://www.stolpersteine.eu/faq). 1932 befindet sich die Weimarer Republik zwar, wie wir rückblickend wissen, in den letzten Zügen, aber die NSDAP verliert zunehmend Stimmen bei den Wahlen und ausgerechnet in Nürnberg steht die Hitler-Partei vor dem Auseinanderbrechen ("Stegmann-Revolte"). Gerade heute, wo das Wissen um die NS-Zeit trotz weiterhin vorhandener medialer Präsenz schwindet (MEMO-Studien), bin ich der Meinung, muß man umso mehr Fehldeutungen vermeiden. 1932 lebten die Menschen zwar gebeutelt von der Weltwirtschaftskrise immer noch in formal demokratischen Verhältnissen.

    Daß Konrad wegen der Diffamierung im "Stürmer" geflüchtet ist, ist natürlich unzweifelhaft. Aber was das mit dem Städtischen Stadion zu tun hat, verschließt sich mir. Möglicherweise hat er das in den Jahren beim Club überhaupt nie betreten. Seine Arbeitsstätte war der Alte Zabo. Das Städtischen Stadion ist auch kein Opfer-, sondern als "Stadion der Hitlerjugend" während der nationalsozialistischen Reichsparteitage wenn dann ein Täterort.

    Für mich persönlich ist die Stolpersteinverlegung das falsche Mittel für eine richtige Ehrung.

    Sorry, aber das ist wirklich völliger Quatsch, anders kann man das nicht ausdrücken!

    Anstatt einfach mal anzuerkennen, dass sich Schülerinnen und Schüler Gedanken gemacht haben und letztendlich etwas fast Unmögliches möglich gemacht haben, wird das wieder völlig zerredet und zerdacht. Unter dem Strich ist das einfach nur ne geniale Sache! Und ganz ehrlich, man darf Herrn Demnig, dem Künstler, der die Stolpersteine verlegt, überlassen zu beurteilen, ob das passt oder nicht.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!