1. Bundesliga 2019/2020

  • Aber es ist doch vollkommen egal, ob jetzt Hoffenheim, Lautern oder Unterhaching in der ersten Liga einen Platz einnimmt, den, wenn ich dich richtig verstehe, du gehofft hast, der Club würde ihn bekommen. Der Club hat es durch eigene Fehlentscheidungen selber verbockt!

    Und wäre statt Hoffenheim Lautern die letzten 15 Jahre durchgehend in der Bundesliga, hätten die auch finanziell ganz andere Möglichkeiten und uns genauso abgehängt.

    Hoffenheim hat sich diesen Platz in der Bundesliga im Endeffekt erkauft, durch nahezu unbegrenzten finanziellen Spielraum, so verständlicher?

    Das ist die große Frage. Wenn ich Geld wie Heu hätte, würde meine Heimatstadt, momentan ca. 43000 Einwohner, auch in der Bundesliga spielen. Hopp hat sich mit Hoffenheim halt seinen Traum erfüllt.

    Ich bin aber zwiegespalten, denn ich verurteile die Plakate an sich weil dumm und Dümmer. Dennoch hätte er, bzw. wäre er besser beraten gewesen, drüber zu stehen. Das hat sich ja alles aufgeschaukelt die letzten Jahre, da ist auch er nicht unschuldig dran.

    Das beste hoffen, auf das schlimmste vorbereitet sein.

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  • Aber es ist doch vollkommen egal, ob jetzt Hoffenheim, Lautern oder Unterhaching in der ersten Liga einen Platz einnimmt, den, wenn ich dich richtig verstehe, du gehofft hast, der Club würde ihn bekommen. Der Club hat es durch eigene Fehlentscheidungen selber verbockt!

    Und wäre statt Hoffenheim Lautern die letzten 15 Jahre durchgehend in der Bundesliga, hätten die auch finanziell ganz andere Möglichkeiten und uns genauso abgehängt.

    Hoffenheim hat sich diesen Platz in der Bundesliga im Endeffekt erkauft, durch nahezu unbegrenzten finanziellen Spielraum, so verständlicher?

    Genauso wie es mal Leverkusen, Uerdingen und Wolfsburg machten, Leipzig, Hamburg und Hannover, Union, Augsburg, aktuell Hertha...

    Vereine wie Wolfsburg, Leipzig oder Augsburg würden definitv ohne Geldgeber aktuell irgendwo im unteren Ligen rumdümpeln.

    Ich weiß, was du meinst. Und diese Entwicklung im Fussball ist zu bedauern, aber weder aufzuhalten noch rückgängig zu machen. Und der Hass auf solche "neureiche" Vereine kommt ja eigentlich auch nur daher, weil der Club es wie manch andere Traditionsverein nie geschafft hat, auch einen Geldgeber zu bekommen, ja die aktive Fanszene dies bewusst abgelehnt hat oder immer noch ablehnt.

    Aber dafür kann Hoffenheim nix...

  • Oder die Leute wollen dauerhaft keine amerikanischen Verhältnisse, worauf das ganze zwangsweise hinausläuft, wenn man noch eine gewisse Fairness erhalten möchte. Kann ich verstehen. Gegen Hoffenheim hat ja auch niemand was. :winking_face:

    'Ce la wie. Das wars'

  • Oder die Leute wollen dauerhaft keine amerikanischen Verhältnisse, worauf das ganze zwangsweise hinausläuft, wenn man noch eine gewisse Fairness erhalten möchte. Kann ich verstehen. Gegen Hoffenheim hat ja auch niemand was. :winking_face:

    Du kannst das Rad doch nicht zurück drehen! Ich könnte mir auch wünschen, eine Zeit zu haben, ohne Internet oder Handy. Aber die kommt nicht mehr. Und genauso hab ich das Gefühl, viele Clubfans wünschen sich die Zeit der 60er oder noch besser 20er zurück. Als es keine Ablösesummen gab und der Club den Fussball dominierte. Aber die Zeiten haben sich gravierend geändert. Ohne Geldgeber hast du keine Chance mehr auf dauerhaft erste Liga. Das kann man akzeptieren oder bekämpfen. Bei ersterem gibt es Chancen auf Bundesligafussball, bei zweitem eher höchstens zweite oder dritte Liga. Und Hopp mit Hoffenheim haben halt den ersten Weg gewählt, wohingegen wir immer noch nostalgisch träumend den zweiten Weg wählen. Eigentlich müsste man auf uns sauer sein statt auf Hopp oder Hoffenheim. Aber das lässt das Ego nicht so einfach zu.:winking_face:

  • Oder die Leute wollen dauerhaft keine amerikanischen Verhältnisse, worauf das ganze zwangsweise hinausläuft, wenn man noch eine gewisse Fairness erhalten möchte. Kann ich verstehen. Gegen Hoffenheim hat ja auch niemand was. :winking_face:

    Du kannst das Rad doch nicht zurück drehen! Ich könnte mir auch wünschen, eine Zeit zu haben, ohne Internet oder Handy. Aber die kommt nicht mehr. Und genauso hab ich das Gefühl, viele Clubfans wünschen sich die Zeit der 60er oder noch besser 20er zurück. Als es keine Ablösesummen gab und der Club den Fussball dominierte. Aber die Zeiten haben sich gravierend geändert. Ohne Geldgeber hast du keine Chance mehr auf dauerhaft erste Liga. Das kann man akzeptieren oder bekämpfen. Bei ersterem gibt es Chancen auf Bundesligafussball, bei zweitem eher höchstens zweite oder dritte Liga. Und Hopp mit Hoffenheim haben halt den ersten Weg gewählt, wohingegen wir immer noch nostalgisch träumend den zweiten Weg wählen. Eigentlich müsste man auf uns sauer sein statt auf Hopp oder Hoffenheim. Aber das lässt das Ego nicht so einfach zu.:winking_face:

    Undifferenzierter Unsinn, sorry. Über das warum sollte der Zeit-Artikel genug Anstoß geben.

    'Ce la wie. Das wars'

  • Du kannst das Rad doch nicht zurück drehen! Ich könnte mir auch wünschen, eine Zeit zu haben, ohne Internet oder Handy. Aber die kommt nicht mehr. Und genauso hab ich das Gefühl, viele Clubfans wünschen sich die Zeit der 60er oder noch besser 20er zurück. Als es keine Ablösesummen gab und der Club den Fussball dominierte. Aber die Zeiten haben sich gravierend geändert. Ohne Geldgeber hast du keine Chance mehr auf dauerhaft erste Liga. Das kann man akzeptieren oder bekämpfen. Bei ersterem gibt es Chancen auf Bundesligafussball, bei zweitem eher höchstens zweite oder dritte Liga. Und Hopp mit Hoffenheim haben halt den ersten Weg gewählt, wohingegen wir immer noch nostalgisch träumend den zweiten Weg wählen. Eigentlich müsste man auf uns sauer sein statt auf Hopp oder Hoffenheim. Aber das lässt das Ego nicht so einfach zu.:winking_face:

    Undifferenzierter Unsinn, sorry. Über das warum sollte der Zeit-Artikel genug Anstoß geben.

    Der Zeit Artikel beachtet aber genauso wenig, dass die Ultras nicht das Sprachrohr aller Fans und der Nabel der Fussballwelt sind und den meisten Fans im Stadion es wahrscheinlich egal ist, gegen was die Ultras gerade protestieren.

    Ich bleibe beim Thema Hoffenheim dabei, dass erstens nicht Hoffenheim, sondern der Club selber Schuld daran ist/ war, wo er sich gerade befindet. Und zweitens es ein unnötiger Kleinkrieg zwischen Ultras und DFB, DFL und Hopp ist, bei dem am Ende alle - Vereine, Liga, Ultras, normale Fans - verlieren werden.

  • In Hoffenheim: Tolles Zeichen - es muss ein Ruck durch die Gesellschaft gehen - Reviersport

    ...

    Wie kann man sich nur gegen einen Menschen wie Dietmar Hopp (79), der sich sehr für andere benachteiligte Mit-Menschen einsetzt und sie fördert, ihnen Arbeitsplätze sichert, so scharf einschießen? Es reicht! Die Worte auf den Plakaten aus der Bayern-Kurve oder aus den Stadien anderer Klubs, die in den letzten Tagen, Wochen, Jahren in Richtung Hopp schmetterten, sollte man gar nicht wiederholen. Diese Ultras sorgen sich ja angeblich, um die Zukunft des Fußballs. Sie sollten sich lieber um unser aller Zukunft sorgen. Denn sie setzen das falsche Zeichen - für die Gesellschaft.

    Einen Menschen zu hassen, zu beleidigen, oder gar im Fadenkreuz zu zeigen, gehört sich einfach nicht. Ganz egal, ob er das Fan-Leitbild des Fußballs nicht vertritt, oder ob er einer anderen Religion angehört oder eine andere Hautfarbe besitzt. Der Hass muss verschwinden. Aus der Bundesliga. Aus unserer Gesellschaft.

    Du sprichst mir aus der Seele. Vielen Dank für diesen Superbeitrag. Leider bedroht diese Art und Weise mit Menschen umzugehen unsere Gesellschaft in all von dir beschriebenen Themen immer mehr. Ich verstehe nicht das man sich einfach nicht mit Respekt begegnen kann. So wird in unserem wunderschönen Land auf lange lange Zeit kein Frieden einkehren.

  • Das Schlimme ist halt m.E., dass es aktuell generell an Maß und Mitte, an Respekt, an wertschätzendem Umgang in unserer Gesellschaft, im Sport und in der Politik, fehlt - und zwar seit Jahren...! Es ist an der Zeit, dass mal wieder der Wertekompass neu justiert wird und man zu halbwegs zivilisierten Sachdiskussionen zurückfindet.


    Wie bereits gestern geschrieben wird / soll / muss Hopp das aushalten. Und der DFB / die DFL müssen dafür sorgen, dass ähnliche rassistische, sexistische oder andere groben Verfehlungen in gleicher Art und Weise beantwortet und geahndet werden. Hierzu bedarf es eines klaren Rahmens, den ich bisher nicht erkennen kann, leider.


    Wir dürfen uns allerdings über das gravierende Fehlverhalten Einzelner nicht wundern, wenn quasi Ihre Vorbilder in ähnlich unanständiger Art und Weise auftreten, wie bspw. Bastian Schweinsteiger in einer Bar kurz nach dem WM-Sieg 2014.

    Die Spieler und Funktionäre müssen endlich ihrer Vorbildfunktion nachkommen - als finanziell und gesellschaftlich überaus privilegierte Personen öffentlichen Interesses ist es nicht weniger als ihre staatsbürgerliche Pflicht...


    Konsequenz, einheitliche Bewertungsmaßstäbe und echte Vorbildfunktionen sind mehr denn je gefragt. Und zwar von Allen, die es ernst meinen mit diesem schönen Sport...


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  • nein Hopp muss das nicht aushalten, es geht gegen ihn als Person und damit ein nogo

  • Der Vergleich hinkt etwas.

    ARO hätte, das der Vergleich stimmt, den TSV Lauf mit Geld hochpushen müssen, und nicht einen Verein unterstützen, der längst ne Nummer war und über eine große Fambasis verfügte.

    Und wo ist das Problem, dass einer seinen kleinen Heimatverein unterstützt und nicht einen Verein von irgendwo?

    Hopp kommt nun mal aus keiner BuLi Stadt, sondern aus Hoffenheim

    Hat Hopp nicht erst seine Liebe zum Projekt TSG erkannt als er sich von den richtigen Vereinen der Region abführen eingeholt hat?


    Sehe die TSG als erste große Schande des DFB und Hopp hat den Highway to Hell planiert der dann von Red Bull perfektioniert wurde.

    Die Beleidigung gegen Hopp brauchts sicher nicht. Aber Akzeptanz für Hopp und sein Spielzeug sind ebenfalls fehl am Platz.

  • Die Eskalation gerade kam ja aus Protest gegen die Kollektivstrafen des DFB. Als Mittel der Aufmerksamkeit wird halt die maximale Beleidigung gewählt. Das kommt mir bekannt vor. Die Leute habe sich ja daran gewöhnt, daß diese öffentlichen maximalen Beleidigungen gesellschaftlich nicht sanktioniert werden, wenn sie die vermeintlich Richtigen treffen. Siehe Böhmermann. Ich wüsste weitere Beispiele, die ich hier nicht anführen möchte, da müssten sich auch Internetforen kritisch hinterfragen.

    Protest ist ja legitim, aber sollte immer ohne Beleidigungen und Gewalt auskommen.


    Zu den Kollektivstrafen: die sollten tatsächlich nicht angewendet werden, sondern die einzelnen Gewalttäter, Pyromanen, Beleidiger versuchen zu identifizieren. Dazu muß wohl Polizei rein in den Block. Bei Widerstand dagegen muß halt der Block geräumt werden.


    Zum gestrigen Spiel:

    Der Protest auf dem grünen Rasen durch die Spieler hat nichts mehr mit Fußballsport zu tun und hätte seitens des Schiedsrichter unterbunden werden müssen:

    beide Kapitäne zu sich rufen - ermahnen, das Spiel fortzusetzen - bei Nichtbefolgung nach 2 Minuten Spielabbruch und Weiterleiten des Falls an die Sportgerichtsbarkeit.

    Der Fußball ist Sport und kein Mittel zum "Zeichensetzen". Das sollte nicht in Ansätzen toleriert werden.


    Sonst wird daraus wirklich noch eine häßliche Fratze des Fußballs, und nicht wie im Moment eine häßliche Fratze der Fanszene.

  • Spielabbruch wegen ein paar Idioten?

    Machst du das einmal, weißt du was dann in den nächsten Spielen passieren wird?

  • wenn ich mir die Expertenrunde um Basler, Effe, Helmer und dem unerfolgreichen Rummgenippe so anschau weiß ich wieder warum mir Profifussball immer mehr am Arsch vorbei geht.

  • Zum gestrigen Spiel:

    Der Protest auf dem grünen Rasen durch die Spieler hat nichts mehr mit Fußballsport zu tun und hätte seitens des Schiedsrichter unterbunden werden müssen:

    beide Kapitäne zu sich rufen - ermahnen, das Spiel fortzusetzen - bei Nichtbefolgung nach 2 Minuten Spielabbruch und Weiterleiten des Falls an die Sportgerichtsbarkeit.


    Genau, das ist so eine Heuchelei: Wenn man es ernst meint, dann soll man den Drei-Stufen-Plan konsequent anwenden, das Spiel abbrechen und dann halt für Hoffenheim werten - auch bei 6:0 für Bayern. Dann hätte ich gerne mal die Reaktion von Rummenige gesehen, ob er das immer noch so ein tolles Zeichen gefunden hätte. Aber dieses absurde Ballgeschiebe, das dann auch noch von den Funktionären, Spielern und den meisten Medien gefeiert wird, zeigt doch nur, dass man nicht bereit ist, wirklich die Konsequenzen zu tragen.


    Dazu passt, dass dann im Doppelpasse Basler und Effenberg die moralischen Instanzen sind, die über die Fans urteilen.

    "If you go out with a Mickey Mouse mentality, they fuck you" - José Mourinho

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