40 Punkte - so schnell wie möglich...

Tore schießen

Klassenerhalt frühzeitig sichern.

Mein erster spontaner Versuch, den ich später noch besser ordnen werde:

Zunächst ein paar (Ausschluss)kriterien:

1. Die Ausrufung eines Tabellenplaztes ergibt keinen Sinn. Dafür gibt es zu viele Unsicherheiten (Verletzungen..). Natürlich darf man nicht in die Abstiegsrelegation oder gar direkt runter. Ist allerdings kein Ziel, sondern sowieso klar, denn Klassenerhalt ist nur ein anderes Wort für Überleben des 1. FC Nürnberg.

2. Das Ziel sollte aber trotzdem irgendwie überprüfbar sein am Ende der Saison. Auch dies spricht übrigens gegen eine Tabellenplatzierung. Nimmt "Platz 14" als (bescheidenes) Ziel, dann macht es trotzdem einen Riesenunterschied, 0b man dieses Ziel im Herzschlagfinale erreicht, oder ob man drei Spieltage vor Schluss uneinholbar sicher nicht mehr in die Rele muss und am Ende bei nachlassender Intensität noch auf Platz 14 abrutscht.

3. Das Saisonziel enthält natürlich im Wesentlichen Aussagen über die Performance des Teams im Laufe der Saison, darf aber auch gerne darüber hinaus grundlegende, strukturelle Aspekte beinhalten.

Sich eine ganze Saison über ein Saisonziel beschweren und darüber diskutieren, dass Saisonziele - vor allem nach außen - zwecklos sind, nur, um dann selbst wieder eins anzustreben.

Genau mein Humor.

Zitat von Totti

Tore schießen

aber auch mehr als der Gegner!!

Zitat von altmühltaler

Zitat von Totti

Tore schießen

aber auch mehr als der Gegner!!

Stimmt. Beziehungsweise zumindest erkennen lassen, wie man überhaupt gedenkt, Tore zu schießen. Daran scheiterte es ja leider bereits über weite Strecken der Saison.

Zitat von AnalytikerFCN

Sich eine ganze Saison über ein Saisonziel beschweren und darüber diskutieren, dass Saisonziele - vor allem nach außen - zwecklos sind, nur, um dann selbst wieder eins anzustreben.

Genau mein Humor.

Musst ja nix schreiben hier. Ich habe mich übrigens nicht die ganze Saison über das Ziel beschwert, anders verhält es sich bei der späten und dann schon weniog realistischen Wiederholung desselben.,

Immer genug Wasser unterm Kiel, damit das Umfeld ruhig bleibt und unsere Verantwortlichen keinen Blödsinn machen. Dazu auch wieder öfter sowas wie Fußball ( wie zum Schluss durchaus schon gezeigt). Erste Pokalrunde überstehen wegen der Kohle. Mehr Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor.

- offensive Spielweise weiter verfestigen und sich endlich von diesem Pseudo-RB-Antiballbesitzfußball auf alle Ewigkeiten verabschieden.

- weiter auf die Jugend setzen

- an der Mentalität arbeiten, cleverer spielen

- so schnell wie möglich 40 Punkte erreichen

- erstmal keine Ziele mehr nach außen verkünden

- Scouting und Datenanalyse ernsthaft hinterfragen, hier drückt mMn der Schuh am meisten

Wisst ihr, was ein echtes Ziel wäre? Eines, was nicht nur auf die sportliche Leistung in der kommenden Saison beruht, sondern eines, was darüber hinausgeht und gesund für die Entwicklung des Vereins ist.

Dann ist es quasi egal, ob man oben oder in der Mitte der Tabelle spielt, solange man den Fokus auf das Wesentliche zur mittel- bis langfristigen Verbesserung der Strukturen legt. Und erst wenn die Verbesserungen zum Tragen gekommen sind, können die Früchte hinsichtlich einer sportlich konstanten Zeit oben in der Tabelle oder sogar bzgl. eines Aufstieges geerntet werden.

Sportlich: Klassenerhalt so früh wie möglich!

Finanziell: Reduzierung des negativen EK

Zitat von altmühltaler

Zitat von AnalytikerFCN

Sich eine ganze Saison über ein Saisonziel beschweren und darüber diskutieren, dass Saisonziele - vor allem nach außen - zwecklos sind, nur, um dann selbst wieder eins anzustreben.

Genau mein Humor.

Musst ja nix schreiben hier. Ich habe mich übrigens nicht die ganze Saison über das Ziel beschwert, anders verhält es sich bei der späten und dann schon weniog realistischen Wiederholung desselben.,

Hab nicht explizit dich gemeint

Pokalsieger

Saisonziel: Die anderen Trottelvereine in Grund und Boden spielen

Nichts mit dem Abstieg zu tun haben wäre das einzig realistische Ziel.

Wie man es dann am Ende formuliert, wird man sehen. Vermutlich läuft das auf "Mittleres Tabellendrittel" oder "so schnell wie möglich 40 Punkte" raus.

Jetzt wird aber erstmal die Transferphase und die Vorbereitung abgewartet, bevor man genau einschätzen kann, wie man selbst im Vergleich zur Konkurrenz darsteht.

Ich gehe jetzt ins volle Risiko und beginne mal. Werde später verlängern. Also folgende Ziele:

1. Da Tore die Essenz sind, sie aber gleichzeitig von unplanbaren Entwicklungen abhängen, würde ich formulieren:

Am Ende der Saison ist der Durchschnitt unserer expected Goals aller Saisonspiele mindestens so groß wie der Durchschnitt der expected Goals aller unserer Gegner in den jeweiligen Spielen. Die Abstiegsgefahr sollte dann automatisch gebannt sein und zwar deutlich früher als heute.

2. Im Lauf der Saison wird eine Professionalisierung im Aufsichtsrat angestoßen. Ziel ist, nach entsprechenden Satzungsänderungen zu erreichen, dass wenigstens der Vorsitzende dieses Gremiums dieser Tätigkeit auch hauptberuflich nachkommt. Allerdings könnte er m.E. dann nicht mehr aus der Spontanität eines langen Abends geraus von den Mitgliedern gewählt werden, sondern von einem noch zu entwickelnden Gremium bestimmt werden. Ich weiß, sehr heikel und nicht zu Ende formuliert. Aber Änderung ist nötig.

3. Auch in der neuen Saison gelingt es, wenigstens einen Spieler aus dem eigenen Nachwuchsbereich, incl. U21 im Profibereich zu etablieren. Für das Ziel "Etablierung" wird noch eine Mindestanzahl an Spielminuten festgelegt. Siebenmal im Kader aber nur dreimal je 2 Spielminuten wäre z.B. sicher noch NICHT etabliert.

4. Im Laufe der Saison wird die Machbarkeitsstudie für den Sationumbau veröffentlicht. Anschließend wird unter allen Mitgliedern eine (vorbehaltlich der Machbarkeit) Umfrage zu einigen Eckpunktdaten (z.B. max. Fassungsvermögen) durchgeführt. Die Ergebnisse werden veröffentlicht, wenn wenigstens eine Drittel aller Mitglieder den Fragebogen vollständig beantworten.

5. Eine grobe Richtung des gewünschten Spielstils wird angegeben. Es ist klar, dass ein "Spielstil" wie bei Weinzierl nie wieder erwünscht ist. Trainerverpflichtungen gegen diesen Spielstil sind als schwerer Fehler der Verantwortlichen zu brandmarken.

6. Es wird genau analysiert, durch welche (evtl. auch strukturelle) Merkmale Vereine wie Freiburg, Heidenheiem, Paderborn, und auch Darmstadt mittlerweile bei zunächst schlechterer Startposition uns meilenweit voraus sind. Die erkannten Fehler einer Arbitsgruppe zu diesem Thema präsentiert im Laufe der Saison ihre Erkenntnisse und daraus abgeleiteten Handlungsempfehlungen den Vorständen und dem Aufsichtsrat.

7. Neben expectedGoals, Einbau eigenen Nachwuchses, und Spielstil wird prinzipiell große Kontinuität auf entscheidenden Positionen angestrebt. Dies scheint bei Heidenheiem und Freiburg ein Schlüssel zu sein. Es fragt sich allerdings, was dort passiert, wenn die entscheidenen Personen (Streich, Schmidt) irgendwann mal abtreten müssen.

8. Es wird scharf nach den Ursachen der Fehlentwicklungen der letzten Saison gesucht. Die dabei identifizierten Fehler werden in einer Liste den Mitgliedern auch zugänglich gemacht und damit also veröffentlicht!. Die Fehlersuche muss dabei in der Saison 2021/22 beginnen, als auf den Schlussmetern der besten der letzten drei Saisons der Faden verloren wurde. Hier hat meines Erachtens das Übel begonnen, das dann in der Entlassung von Robert Klaus mündete. Hierzu sind intensive Gespräche mit den damals Beteiligten zu führen. Die Erkenntnisse finden Eingang in obige Liste.

Muss jetzt aufhören, erste Proteste am Esstisch, warum ich so lange tippe.

Dieser Fred macht mir irgendwie Angst, keine Ahnung warum.

Zitat von waidler

Dieser Fred macht mir irgendwie Angst, keine Ahnung warum.

Oh. Angst einjageb wollte ich wirklich niemadem. Aber ja: Manchmal hab ich auch Angst, wenn ich an die längerfristige Zukunft denke. Unsere tatsächliche Lage ist eben wohl schlechter als die empfundene (Traditionsverein, "schlafender Riese"). Die tatsächliche Lage muss man aber annehmen. Momentan wäre ich zufrieden, wenn wenigstens die Zweitligazugehörigkeit des Ruhmreichen etwas Selbstverständliches wäre.