• Wenn über Jahre, in manchen Fällen sogar Jahrzehnten, sachlich und konstruktiv diskutiert wird, sich aber nicht ein Hauch von Verbesserung einstellt (und wenn doch, erst ca zehn Jahre nach Anforderung), kann ich niemandem den Drift in die Polemik oder Sarkasmus verübeln.


    In diesem Sinne, Verein niederrissen und das Gelände sinnvolleren Zwecken widmen. Bsp dem Wohnungsbau.

  • Schlag Sarkasmus und Polemik nach. :thumbs_up:



    davon abgesehen ... glaubst du ernsthaft, das wird beim Club nochmal irgendwann besser? So ganz wirklich? :grinning_face_with_smiling_eyes:


    ausserdem herrscht in Nürnberg Baulandmangel. Da würde man ein paar hundert Wohnungen unterbringen. :smiling_face_with_horns:

  • Naja, in Liga 3 ist die Sache angesichts der Ausgabenstruktur und der ohnehin schiefen Einnahmeseite ohne Zufuhr von gehörig Fremdkapital eh durch. Kann mir keine Konstellation in der Bank- oder Sponsorenlandschaft vorstellen geschweige denn auf einer Ausgliederungs-JHV, wo das dann erfolgreich durchgeht.

    "Bevor ich in Fürth Fußball spiele, höre ich auf." - Raphael Schäfer, Kapitän der Pokalsiegermannschaft 2007, im April 2012.

  • Viele sollten sich an die Liedtexte „Ich bin a Glubberer“ und „die Legende lebt“ erinnern. Hier wird eigentlich alles gesagt.
    Es sind schwere Zeiten, aber überstanden haben wir diese schon viele male davor und wir kommen wieder zurück.

  • Daß sich im Fußball was geändert hat in den letzten 20 Jahren und Verein wie Mainz und Augsburg gnadenlos an uns vorbeigezogen sind, gerade finanziell und strukturell, sollte man aber schon registrieren. Wurde ab und an hier auch schon einmal ausführlicher diskutiert.

    "Bevor ich in Fürth Fußball spiele, höre ich auf." - Raphael Schäfer, Kapitän der Pokalsiegermannschaft 2007, im April 2012.

  • Viele sollten sich an die Liedtexte „Ich bin a Glubberer“ und „die Legende lebt“ erinnern. Hier wird eigentlich alles gesagt.
    Es sind schwere Zeiten, aber überstanden haben wir diese schon viele male davor und wir kommen wieder zurück.

    genau diese Einstellung ist das Problem und hat dafür gesorgt, dass der Verein in den letzten Jahrzehnten immer weiter abgeschmiert ist und gerade noch weiter abschmiert.


    Gründe dutzendfach durchgekaut.

  • Naja Jazza, ich habe schon mal geschrieben dass in vielen Vereinen in den Aufsichtsgremien keine sportliche Kompetenz sitzt. Die Wenigsten können einen Trainer finden und einstellen der zur Mannschaft und zum Verein passt. Selbst der erfolgreiche FC Bayern hat in den letzten Jahren viele Trainer verschlissen.


    Vieles sehe ich wie Doc. Ich drücke es anders aus und habe bei einzelnen Punkten eine andere Meinung. Aber er hat recht wenn er sagt dass wir es sind die es verschlafen. Der Verein!. Der besteht aus allen Mitgliedern. Zum Teil darf man die Fans hinzurechnen denn die bringen viel Geld in den Verein.


    Eine Vision zu haben reicht nicht. Du musst sie entwickeln. Woy´s RotSchwarzeWand war eine Vision. Sie wurde nicht entwickelt und ist letztendlich in einem unansehnlichen rotschwarzen Vorhang geendet. So geht es mit vielen. Wir haben daran auch Mitschuld.

    Nach der Misere mit dem Abstieg unter Bader und dem Rastplatzgate hatten wir mit Weiler einen Trainer der aus meiner Sicht das Optimale erreicht hat. Mehr war nicht drin. Danach hätte uns allen klar sein müssen dass diese Mannschaft überperformed hatte. Dass wir im nächsten Jahr nicht oben stehen werden. Aber wir, die Fans in ihrer Mehrheit wollten es nicht wahr haben. Schwartz musste gehen. Aus heutiger Sicht hätte ich gerne getauscht gehabt. Wenn man sieht was der Mann in Karlsruhe erreicht hat lege ich mich fest, wir waren diejenigen die den Fehler gemacht haben. Auch unter Köllner hat die Mannschaft mehr erreicht als zu erwarten war. Wir hatten so viel Glück wie unser Verein seit Jahrzehnten nicht mehr hatte. Das braucht man manchmal. Aber ich denke dass die sportliche Führung davon absolut überrascht wurde und damit nicht umgehen konnte.

    Dann kam wieder unsere rotschwarze Arroganz. Vereine wie Darmstadt oder auch Union nehmen den Abstieg wieder hin. Sie arbeiten weiter und entwickeln sich weiter. Die Entwicklung von Union Berlin in den letzten 10 Jahren mit unserer verglichen ist gegenläufig. Aber unser Club? Wir feiern einen Sportvorstand weil er böse gucken kann und markige Sprüche gegen Journalisten raus haut. Ob es dann im Kader stimmt ist zweitrangig. Siehe unsere Situation! Somit wird man vor lauter Arbeit im operativen Geschäft wieder nicht dazu kommen strategische Planungen voran zu treiben. Und wieder sind wir ein weiteres Jahr abgehängt.

    Der Fokus im Verein muss sein nicht weiter abzurutschen!!!!

    Sollten wir am Montag gegen Stuttgart gewinnen (halte ich für durchaus möglich) dann wird es aber wieder Stimmen geben …. Siehste gleich ein anständiger Trainer und wir wären gar nicht da..... Die paar Punkte bis zum Aufstiegsplatz lassen sich aufholen.... Siehe HSV und Stuttgart, beide schwächeln auch. Aber wir müssen auf uns sehen. Ein Abstieg wäre fatal. Würde uns um mindestens 10 Jahre zurück werfen. Deshalb von Spiel zu Spiel denken. Wird es ein Aufstieg (durchaus noch drin) freuen und genießen aber nicht damit rechnen in der Bundesliga zu bleiben. Wird es ein gesicherter Mittelfeldplatz (wünsche ich mir zu Weihnachten) freuen. Im nächsten Jahr am Kader weiter arbeiten.

    Aber das Ziel muss Nichtabstieg sein!

    Erfolg muss man feiern aber im Erfolg muss ich auch die nötigen Veränderungen treffen dass der nächste Misserfolg mich nicht noch tiefer in die Scheiße katapultiert. Und das tun wir eigentlich nie. Dafür wäre eine AR da.

  • genau diese Einstellung ist das Problem und hat dafür gesorgt, dass der Verein in den letzten Jahrzehnten immer weiter abgeschmiert ist und gerade noch weiter abschmiert.


    Gründe dutzendfach durchgekaut.

    Aha und jetzt kommst Du mit Deinen Parolen, alles ist schlecht, gleich auflösen.
    Geh doch einfach mal in die Nordkurve und frag die UN, wann man denn mit der Umstrukturierung beginnen kann.

    Meeske war das beste was uns passiert ist. Er wurde von vorn herein nur schlecht gemacht und kritisiert. Da bleibst Du auch sehr ungern bei diesem Verein.

    Für Dich auch die gleiche Aufforderung. Nächstes Jahr zur JHV. Mund aufmachen oder wählen lassen.

  • Aha und jetzt kommst Du mit Deinen Parolen, alles ist schlecht, gleich auflösen.
    Geh doch einfach mal in die Nordkurve und frag die UN, wann man denn mit der Umstrukturierung beginnen kann.

    Meeske war das beste was uns passiert ist. Er wurde von vorn herein nur schlecht gemacht und kritisiert. Da bleibst Du auch sehr ungern bei diesem Verein.

    Für Dich auch die gleiche Aufforderung. Nächstes Jahr zur JHV. Mund aufmachen oder wählen lassen.

    genau das was mit Meeske passiert ist, zeigt wie beschissen es um Verein und Umfeld steht.


    Und dass immer die Boten der Nachricht zum Problem gemacht wird statt das eigentliche Problem benannt werden soll ist ein weiteres Symptom.


    Unrettbar.

  • genau das was mit Meeske passiert ist, zeigt wie beschissen es um Verein und Umfeld steht.


    Und dass immer die Boten der Nachricht zum Problem gemacht wird statt das eigentliche Problem benannt werden soll ist ein weiteres Symptom.


    Unrettbar.

    Unrettbar ist ein sehr absoluter Begriff!


    Meeske wurde kritisiert! Aber ich denke eher sachlich als emotional. Und er konnte damit umgehen. Einiges fand ich auch nicht gut. Die Sache mit der Ausgliederung. Ein Arbeitskreis der dann dort endete wo er geendet ist. Auch die Hypothekengeschichte finde ich heute noch nicht so ganz prickelnd. Aber wie alle anderen muss ich damit leben und nur weil ich einzelne Punkte anders gemacht hätte, sehe ich ihn trotzdem als das was er war, der Beste der uns zu dieser Zeit passieren konnte.


    Das eigentliche Problem traut sich nach meiner Meinung keiner benennen. Es ist der Club selbst. Das Umfeld dass auf Teufel komm raus in die Bundesliga will und wenn nicht dort, in Liga 2 oben mitspielen. Alles für den Dackel alles für den Club! Dass wir aber mit jedem dieser "auf Teufel komm raus Versuche" Ressourcen ohne Ende verbrennen ist uns egal. Dass mittelfristige Planung länger als bis nächste Woche geht wird ignoriert. Dass man bei operativem Erfolg strategische Maßnahmen ergreifen muss wird ignoriert. Dass man auch Investitionen in "Produktion" stecken muss, man einen Kader sinnvoll und planvoll ergänzen muss, vielleicht auch langfristig (10 bis 15 Jahre) den nächsten Aufstieg sinnvoll planen muss um dann eben auch mit den nötigen finanziellen Background wieder ein längerfristiges Abenteuer Bundesliga angehen zu können, das ignorieren wir zu oft.


    "Eurobabogaaahl Eurobabogaaahl"


    Aber alles in allem hast du Recht. Wenn wir unsere Ansprüche nicht einer aktuellen Wirklichkeit anpassen, sind wir unrettbar.

  • Meeske wurde nur kritisiert und schlecht gemacht? Wann und wo war das?

    Die UN sind nicht der Mittelpunkt des Vereins, auch wenn sie sich selbst so sehen.

    Dazu hätte ich mal eine Frage. An alle!


    Was ist für euch der Mittelpunkt des Vereins?


    Die 1. Mannschaft?

    Die Fans?

    Profifußball?

  • Den Club muss man nicht retten. Der Verein muss nur irgendwann seine eigene Realität akzeptieren.

    Die schaut zukünftig eher nach zweiter Liga aus. Da kann es mal nach oben oder auch nach unten gehen in der Tabelle gehen. Du kannst in dem einen Jahr um den Abstieg spielen um dann im nächsten oben zu stehen. Verfolgt man diese Liga dann weiß man das, deswegen muss man jede Saison so annehmen wie sie ist und nicht gleich wieder alles in Frage stellen.

    Bisher macht man hier wieder alles falsch was man falsch machen kann. Trainer raus, jetzt wird sich wieder auf den Sportvorstand eingeschossen. Dann wird natürlich wieder die Vereinsstruktur kritisiert.

    Das alles ist austauschbar, dass man die zweit Liga aber nie unterschätzen sollte ändert sich nie.

    Auf und nieder immer wieder :fcn-dh:

  • sorry, warum soll man nicht versuchen wieder ran zu kommen, was soll der Unsinn, das ist kein unabänderbares Schicksal, wir haben es in der Hand, wir sollten halt mal langsam anfangen

  • sorry, warum soll man nicht versuchen wieder ran zu kommen, was soll der Unsinn, das ist kein unabänderbares Schicksal, wir haben es in der Hand, wir sollten halt mal langsam anfangen

    Natürlich muss man wieder rankommen. Stillstand ist Rückschritt. Aber nicht mit Träumen. Und der Forderung unbedingt Bundesliga weil wir sind der Club!

  • Das Ziel muss die BULi sein, natürlich nicht sofort, aber in Zukunft oder die Top 25 in Deutschland, das geht halt nicht mit unserer Provinzposse, also leg mal los Grethlein und der AR

  • Meeske war das beste was uns passiert ist. Er wurde von vorn herein nur schlecht gemacht und kritisiert. Da bleibst Du auch sehr ungern bei diesem Verein.

    Ja, der Meeske ging wegen dem Druck der UN. Eindeutig.

    Er hat natürlich keine Gehaltssprünge gemacht und arbeitet nun nicht bei einem reichen Verein ohne nervösen Umfeld näher an seiner Heimat.

    Mehr Geld bei gleichzeitig mehr Entspannung und heimatnäher. Alles keine Gründe, um vom glorreichen FCN zu gehen. Wir sind der Club!

    "Ich spiele am liebsten Freitags, dann kann man am Wochenende noch das ein oder andere Bierchen trinken", Hanno Behrens

  • Ja, der Meeske ging wegen dem Druck der UN. Eindeutig.

    Er hat natürlich keine Gehaltssprünge gemacht und arbeitet nun nicht bei einem reichen Verein ohne nervösen Umfeld näher an seiner Heimat.

    Mehr Geld bei gleichzeitig mehr Entspannung und heimatnäher. Alles keine Gründe, um vom glorreichen FCN zu gehen. Wir sind der Club!

    Is halt spekulativ.


    Aber in meine Augen hat Meeske bei uns keine Perspektive mehr gesehen. Das was man in unserer Struktur erreichen kann hat er denke ich erreicht.

    Wäre das anders gewesen könnt ich mir vorstellen das er geblieben wäre.

    So wie ich Meeske einschätze ist da das Gehalt erst am zweiten oder dritten Platz einzustufen.

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