Zitat von Veteran

Eintracht Frankfurt übernimmt ab dem 1. Juli 2020 die komplette Vermarktung des Stadions und plant Ausbau.

Und weil wir bei uns bezüglich der Zahlen oft im Nebel stochern ist der Artikel im Kicker hochinteressant. vor allem weil die Ausgangslage im Jahr 2004, als der jetzt auslaufende Vertrag unterzeichnet wurde eine ähnliche wie bei uns war.

Wie Eintracht-Vorstand Axel Hellmann die Stadion-Großprojekte plant - kicker

Das interessante in dem Artikel sind die gehandelten Prozente die Frankfurt an Lagardere abdrücken musste.

"Auch der ebenfalls 2004 geschlossene Vertrag mit dem Vermarkter Sportfive (jetzt: Lagardere Sports) erwies sich für die Eintracht als zu kostspielig. Der Vermarkter erhielt 16,5 Prozent der stadiongeborenen sowie 18 Prozent der vereinsgeborenen Vermarktungserlöse, im Geschäftsjahr 2018 waren das 9,6 Millionen Euro. Der Klub hat die Vermarktung deshalb mittlerweile in die eigene Hand genommen, die Zusammenarbeit mit Lagardere endete am 31. März 2019."

Der Club dürfte mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ähnliche Bedingungen haben. Tendenziell sogar noch schlechtere.

In diesem Zusammenhang ebenfalls interessant das sich die Eintracht von Aramark trennt:

Auch kulinarisch brechen dann andere Zeiten für die Fans an. Der Vertrag mit dem in Fankreisen nicht unumstrittenen Cateringunternehmen Aramark endet, Hellmann erklärt: "Es handelt sich um Jungs aus der Region, die zukünftig das Catering machen. Sie sind lebenslange Mitglieder und dem Verein sehr verbunden."

Da wäre etwa das ich mir auch beim Club sehr gut vorstellen könnte.

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Warum Borussia Dortmund sich nicht selbst vermarktet - manager magazin

Hier mal die Sichtweise eines Vereins der sich gegen Selbstvermarktung entschieden hat obwohl keine wirtschaftliche Not mehr besteht. Ich denke, der FCN würde derzeit mit einem Vermarkter noch besser fahren als eigenvermarktet. Wichtig ist, einen Vertrag zu erhalten, bei dem der Vermarkter nicht nur die Hand aufhalten muss, sondern auch ordentlich eigene Ressourcen reinstecken und sich anstrengen muss um seinen Schnitt zu machen. Der Club wird ja derzeit bei Lagardere von ein oder zwei Teilzeitstellen betreut (vermutlich frisch von der Uni) während die für Eintracht Frankfurt zuständige Dependance meines Wissens eine handvoll Vollzeitstellen aufgewiesen hat, die dann auch mal aktiv einen Hauptsponsor an Land gezogen hat.

Zitat von Vortex Surfer

Warum Borussia Dortmund sich nicht selbst vermarktet - manager magazin

Hier mal die Sichtweise eines Vereins der sich gegen Selbstvermarktung entschieden hat obwohl keine wirtschaftliche Not mehr besteht. Ich denke, der FCN würde derzeit mit einem Vermarkter noch besser fahren als eigenvermarktet. Wichtig ist, einen Vertrag zu erhalten, bei dem der Vermarkter nicht nur die Hand aufhalten muss, sondern auch ordentlich eigene Ressourcen reinstecken und sich anstrengen muss um seinen Schnitt zu machen. Der Club wird ja derzeit bei Lagardere von ein oder zwei Teilzeitstellen betreut (vermutlich frisch von der Uni) während die für Eintracht Frankfurt zuständige Dependance meines Wissens eine handvoll Vollzeitstellen aufgewiesen hat, die dann auch mal aktiv einen Hauptsponsor an Land gezogen hat.

Daraus ist ersichtlich was das Problem bei uns sein könnte:

Weil Lagardere/SportFive/Ufa uns mal den Arsch gerettet haben und auch gegen ein Einspringen bei möglichen Hauptsponsorausfällen (ob das wohl je gebraucht wurde?), sind sie wohl seit jeher mit guten Provisionssätzen an allen Transaktionen beteiligt.

Dabei dürfte man operativ mit relativ geringer Power fahren und nicht viel Kreativität in die vermarktungsseitige Weiterentwicklung des Vereins stecken (sonst wären wir vor schon längst besser aufgestellt).

Was ich schon immer vertreten habe, für ihr Tätigkeiten für outgesourcte Leistungen sollten sie nur einen ergebnisorientieten Dienstleistervertrag haben, für das was sie wirklich leisten.

Oder sie stecken bei z.B. Rossows Bemühungen im Marketing zusätzlich kreativen Aufwand rein und potenzieren dadurch die Ergebnisse.

Für jeden Deal den sie dann tatsächlich zusätzlich einbringen und unsere Umsätze steigern, sollen sie gerne Provisionen erhalten (müssen dann halt auch mehr Kompetenz, Manpower, auf den Verein zugeschnittene Individualität reinbringen).

Für reine Abwicklungstätigkeiten nur Dienstleistungssätze.

Zitat von Glubbman

Daraus ist ersichtlich was das Problem bei uns sein könnte:

Weil Lagardere/SportFive/Ufa uns mal den Arsch gerettet haben und auch gegen ein Einspringen bei möglichen Hauptsponsorausfällen (ob das wohl he gebraucht wurde?), sind sie wohl seit jeher mit guten Provisionssätzen an allen Transaktionen beteiligt.

Dabei dürfte man operativ mit relativ geringer Power fahren und nicht viel Kreativität in die vermarktungsseitige Weiterentwicklung des Vereins stecken (sonst wären wir vor schon längst besser aufgestellt).

Was ich schon immer vertreten habe, für ihr Tätigkeiten für outgesourcte Leistungen sollten sie nur einen ergebnisorientieten Dienstleistervertrag haben, für das was sie wirklich leisten.

Oder sie stecken bei z.B. Rossows Bemühungen im Marketing zusätzlich kreativen Aufwand rein und potenzieren dadurch die Ergebnisse.

Für jeden Deal den sie dann tatsächlich zusätzlich einbringen und unsere Umsätze steigern, sollen sie gerne Provisionen erhalten (müssen dann halt auch mehr Kompetenz, Manpower, auf den Verein zugeschnittene Individualität reinbringen).

Für reine Abwicklungstätigkeiten nur Dienstleistungssätze.

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Unter Bader/Woy kam es nicht selten vor, daß man zumindest zeitweise ohne Hauptsponsor dastand. Daraus resultierten die streng limitierten Trikotaktionen mit blanker Brust oder mit "Der Club".

Name läuft Ende des Jahres aus!

Mal sehen was dann passiert!

Nürnberg: Neuer Name für das Stadion? Morlock-Fans machen mobil - Nürnberg - nordbayern.de

Muss ja sagen, dass es mich schon etwas schmerzt, dass mittlerweile selbst die letzten Hinterdorfvereine die Bagger auffahren und ihre Spielstätten modernisieren, während mei Club im Jahre 2030 immer noch vom 8-eck schwärmt.

Vielleicht brichts ja beim nächsten Sturm zam, und dann gibt's auf Kosten der Versicherung a neues.

Zitat von Clubi

Name läuft Ende des Jahres aus!

Mal sehen was dann passiert!

Nürnberg: Neuer Name für das Stadion? Morlock-Fans machen mobil - Nürnberg - nordbayern.de

MMS= Media Markt Stadion

Corona Park Nürnberg

Ich als Investor würde es mir hier 2x überlegen..

Nach dieser Krise wird das Thema Stadion auf viele Jahre hinaus kein Thema mehr sein.

Gott sei Dank sind wir nicht gerade in der Bauphase!

Abseits vom Stadion. Während der gr. wirt. Rezession zw. 1929-32 in Deutschland, waren zahlreiche, v.a. gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaften im Stadtgebiet Nürnbergs sehr aktiv.

In der Werdeau, Gartenstadt, Südstadt, Zabo, Muggenhof ff., sind bis heute zahlreiche Hinweise erkennbar. Für mehr bedarf es der individuellen Nachforschung bzgl. Stadtgeschichte jedes einzelnen.

Zitat von Clubi

Nach dieser Krise wird das Thema Stadion auf viele Jahre hinaus kein Thema mehr sein.

Das Stadion wird dann wieder ein Thema sein, wenn es (mal wieder) baufällig ist. Also bald.

Livestream: DJs legen im Max-Morlock-Stadion auf

Motto der Aktion lautet: "Wir tanzen zuhause" - Beats statt Bällen: Im Max-Morlock-Stadion in Nürnberg legen am Samstag, 2. Mai, gleich mehrere DJs auf. Per Livestream kann jeder die mehrstündige Show verfolgen. Denn das Motto der Aktion lautet: "Wir tanzen zuhause". Und vielleicht nicht nur einmal.

So wie er da steht, kann er sich ja auch kaum dagegen wehren...

Doofe Frage, aber habe ich irgendwas verpasst zwecks Hilton Hotel? Ist irgendwie komplett an mir vorbei gegangen, dass das nun anders heißt. Weiß da jemand genaueres?

Zitat von Collin

Doofe Frage, aber habe ich irgendwas verpasst zwecks Hilton Hotel? Ist irgendwie komplett an mir vorbei gegangen, dass das nun anders heißt. Weiß da jemand genaueres?

Heißt jetzt Seminaris!

Meine (informellen) Informationen lauten wie folgt:

Das Hotel ist einfach ziemlich abgewirtschaftet. Um von Hilton vermarktet zu werden, muss man gewisse Standards erfüllen,

diese wurden wohl nicht mehr erfüllt. Das heißt es wäre eine große Renovierung angestanden, diese Investition wollte der Eigentümer wohl nicht

tätigen. In diesem Fall bleibt dann halt die Vermarktung und der Betrieb durch eine andere (etwas weniger anspruchsvolle) Kette. Seminaris als Vermarkter/Betreiber breitet sich in Deutschland seit einigen Jahren Stück für Stück aus. Sie sahen wohl in diesem Hotel ein gewisses Potential. Eine Renovierung der Zimmer wird es trotzdem geben, aber Schritt für Schritt über mehrere Jahre und nicht so hochwertig wie das bei Hiton der Fall gewesen wäre.