Rund ums Glubbstadion

  • Warum steht denn auf dem Grundriss Plan links unten Allianz Arena?

    Hat sich da ein Schelm ein Spässchen erlaubt, oder ist da schon wieder pure Inkompetenz am Werk, die den Unterschied zwischen Arena Nürnberger Versicherung und Arroganz Arena nicht kennt?

  • Es ist schon sehr gut, jetzt mal was schwarz auf weiß zu haben zu den Dingen die in den letzten Jahrzehnten gemunkelt und gemutmaßt wurden und dazu wie der Stand ist. Eine echt interessante Analyse am Anfang.


    Ich finde gut, dass es dann nicht nur der Beschluss einer Machbarkeitsstudie ist, sondern gleich den ganzen Prozess bis hin zu einem neuen Stadion aufzeigt.


    Selbst die "kleinen Lösung" finde ich nicht verkehrt. Auch die schließt ja zumindest noch die zwei Parkplätze am Stadion mit ein.

  • Der Verein schließt gar nichts ab.


    Und eine Tochter die hätte abschließen können wird ja erfolgreich von ein paar Siebhirnen verhindert.

    Also kannst schon davon ausgehen das der Papa mit seiner Analyse näher an der Wahrheit liegt als dir lieb ist.


    Die Stadt wird jetzt aktiv weil es wohl a) nimmer anders geht und b) seit der letzten JHV klar ist das vom Club nichts kommen wird.


    Das kannst dir hindrehen wie du willst.

    Wäre ein Club auf die Stadt zugegangen und hätte gesagt " das ist die FCN Stadiontochter, der Bögl Max und die Stadt wuppen jetzt das Ding, hier sind die Pläne so stellen wir uns die Finanzierung vor und jetzt gemma!" na brauchst dir net einreden das auf Seiten der Stadt anno 21 einer "naaainnn!!! Laufbahhhnnnn" gebrüllt hätte.

  • Danke für den Link. Interessant ist, dass in dem Dokument "Sachverhalt" nur von Erhalt und von Generalsanierung die Rede ist, ein (Teil-) Neubau kommt überhaupt nicht vor. Die hier, die schon von großen Neubauplänen träumten können sich das aus dem Kopf schlagen, das läuft, wenn überhaupt, auf etwas Renovierung hinaus.

    Naja, es ist auch die Rede von reinem Fußballstadion etc. ! Da bin ich eigentlich zuversichtlicher...

  • Es ist Schrödingers Stadionumbau. Solange bis jemand in den Kopf von Onkel Fritz schauen kann, befinden wir uns in einem Zustand, in dem gleichzeitig zu viel und zu wenig investiert wird.

  • Auch eine Tochter hätte nichts abschließen können, so lange die Stadt der alleinige Eigentümer/Betreiber ist.

    Natürlich hätte die Stadt zugestimmt, hätte der Club einen Investor

    präsentiert, der zusammen mit ihnen finanziell alles gewuppt hätte.

    So sieht aber die Realitàt nicht aus, bereits vor Jahren bei unzähligen Debatten mit einem nicht mehr vorhandenen User habe ich geschrieben, und dazu stehe ich noch heute, ein Stadion(um-)bau wird nur durch ein Zusammenspiel mehrerer Partner möglich sein. Da gehört die Stadt genauso dazu, wie der Club, der Freistaat mit Zuschüssen, Investor(en) und auch wir Fans, die zu höheren Eintrittspreisen bereit sein sollten.

    Nur zusammen wird es etwas möglich sein!


    Aber immer alles auf den Club zu schieben und die Stadt zu glorifizieren, halte ich für unangebracht. Der Club ist garantiert nicht schuldlos, aber so lange ich denken kann hat die Stadt in Bezug auf das Stadion nur Fehler gemacht.

    Das fing mit dem Verzicht auf die WM 74 an, worüber sie in Dortmund wahrscheinlich heute noch lachen. Und geht weiter von 1990 bis 2006, wo zweimal komplett am Bedarf vorbei gebaut wurde.

    Und ich würde keinen Cent darauf verwetten, dass mit einem attraktiveren Club irgendwas anders gelaufen wäre.

    Dafür gibt es zu viele negative Beispiele auch aus anderen Bereichen in dieser Stadt.

    Lieber stehend sterben, als kniend leben!

  • Eine Tochter hätte die Möglichkeit in eine Betreibergesellschaft einzusteigen, das hat der e.V. schon aus Haftungsgründen nicht.

    Ohne diese Tochter hat der FCN primär keine Möglichkeit mitzureden, das erkennt man auch sehr schön dran das man aktuell vergeblich Statements von Vereinsverantwortlichen zu dem Thema sucht eben weil wir nicht mitspielen.


    Um mit einem Partner für einen Stadionumbau seriös und auf Augenhöhe zu reden fehlt also schon mal die Grundvoraussetzung was eigentlich jegliche Diskussion über die Leistung des FCN beim Frankenstadion überflüssig macht.

    Der Club ist aktuell kein Partner. Das die Stadt diese Projekt nur mit Partnern stemmen wird da stimm ich dir zu. Das der Club einer dieser Partner sein wird halt ich momentan für fragwürdig.


    Ansonsten musst du dir endlich klar machen das es NICHT die Aufgabe der Stadt Nürnberg ist einem Fussballverein etwas gutes zu tun, vor allem dann nicht wenn von diesem Verein nichts kommt.

    Das kann man natürlich als "glorifizierung der Stadt" auslegen. Oder halt als Realitätscheck.

    Die Stadt hat mit kräftiger Hilfe der CSU Ende der 80ger das Frankenstadion gebaut. Damit hatte der FCN ein Stadion nachdem wohl inklusive der Bauern 90 % der Liga die Finger geschleckt hätten. Das die Miete für das Stadion schon immer ehr pro Club war wird ja eh ignoriert weil Stadt Böse und so.


    Dieses Stadion hat an der WM 06 teilgenommen und die Stadt hat ihr Ziel doch voll erreicht, das Stadion war für sportliche Großveranstaltungen wieder Stand der Dinge und die WM selber war doch ein großer Erfolg auch in Nürnberg.

    In welcher Fantasiewelt hätte man da bitte ein zehn Jahre altes Stadion abreißen sollen?? Nur einen vernünftigen Grund der nicht im FCN Traumland endet langt da schon.

    Was jetzt kommt, mal sehen. Aber aus städtischer Sicht war der Umgang mit dem Stadion seit 90 durchaus nachvollziehbar.


    Und jetzt zum Club. Unsere Gegenleistung war in den 90gern nach einem Großskandal, mehreren Punktabzügen und fast Pleiten in die Regionalliga durchgereicht zu werden. Divers peinliche Abstiege hinzulegen und auch in den letzten Jahren wieder mit Endzeitszenarien aufzufallen.

    Einen aktiven Beitrag zum Thema Stadion und Zukunft des selbigen hab ich vom Valze zumindest noch keinen Vernommen.

    Falls mir da was entgangen ist das über eine Machbarkeitsstudie von Bader hinausgeht erleuchte mich.


    Kurz gesagt. Stand heut ist, war und bleibt der FCN hier Zaungast der aus eigenverschulden wieder nicht mitreden wird.

    Nur aktuell sind da mal die Mitglieder schuld, bzw. ein ganz elitärer Teil der wohl immer noch meint das es ganz toll war bei der JHV gegen den Antrag gewesen zu sein weil, FCN!!! und "ham mer scho immer so gmacht".


    Aber wenn du dich besser lebst wenn die Stadt und vor allem Maly die bösen sind dann leb weiter in der Welt und tu so als wäre beim Club alles super gelaufen.

  • Den einzigen Gewinn bzw Mehreinnahmen wo der Club an diesen Projekt haben würde, wäre die bessere Vermarktung in Form von mehr Logen und VIP. Evtl geht der Zuschauerschnitt dadurch auch in dir Höhe. Aber eine Beteiligung als Betreiber oder sonst was schließe ich auf Grund der Situation fast aus.

    Glaub das wir Mieter bleiben, egal wie es ausgehen wird

  • Den einzigen Gewinn bzw Mehreinnahmen wo der Club an diesen Projekt haben würde, wäre die bessere Vermarktung in Form von mehr Logen und VIP. Evtl geht der Zuschauerschnitt dadurch auch in dir Höhe. Aber eine Beteiligung als Betreiber oder sonst was schließe ich auf Grund der Situation fast aus.

    Glaub das wir Mieter bleiben, egal wie es ausgehen wird

    Sollte es so kommen, wäre für den Club außer einer sicher höheren Miete, die er zahlen muß, nichts gewonnen. Die Vermarktung für Konzerte, Messen usw. würde dann der Betreibergesellschaft zugute kommen. Wenn die freilich ohne den Club gut Gewinn macht, könnte die irgendwann auch wieder die Miete senken, aber sicher nicht, solange Kredite, Anleihen, Zuschüsse usw. abzubezahlen sein werden.

    "Bevor ich in Fürth Fußball spiele, höre ich auf." - Raphael Schäfer, Kapitän der Pokalsiegermannschaft 2007, im April 2012.

  • Ein Neubau oder wirklich nennenswerter Umbau nach dem Club wieder

    nur der Mieter bliebe wäre dann doch auch wieder ein Wettbewerbsnachteil.

    Da würde man den jetztigen Zustand für die nächsten 30 Jahre zementieren.

    Some days I really feel like laughing, some days I realize I must stay on my guard

    And I'm not going back, I'm not going back to my dark places(J.Burns)

  • Den einzigen Gewinn bzw Mehreinnahmen wo der Club an diesen Projekt haben würde, wäre die bessere Vermarktung in Form von mehr Logen und VIP. Evtl geht der Zuschauerschnitt dadurch auch in dir Höhe. Aber eine Beteiligung als Betreiber oder sonst was schließe ich auf Grund der Situation fast aus.

    Glaub das wir Mieter bleiben, egal wie es ausgehen wird

    Sollte es so kommen, wäre für den Club außer einer sicher höheren Miete, die er zahlen muß, nichts gewonnen. Die Vermarktung für Konzerte, Messen usw. würde dann der Betreibergesellschaft zugute kommen. Wenn die freilich ohne den Club gut Gewinn macht, könnte die irgendwann auch wieder die Miete senken, aber sicher nicht, solange Kredite, Anleihen, Zuschüsse usw. abzubezahlen sein werden.

    Der Club dürfte aber Gewinn erzielen über die Vermarktung der zusätzlichen Logen und VIP-Plätze. Da war doch ein Vorschlag, dass die auf 6.000 aufgestockt würden?

  • Jetzt sind wieder die Mitglieder Schuld weil der Antrag von Rossow dilettantisch vorbereitet und noch dilletantischer zur Abstimmung gestellt wurde. Ich geb dir Brief und Siegel, hätte NR auf der JHV gesagt "ich möchte die GmbH gründen, dass wir mit der Stadt hinsichtlich des Stadionbetriebs sprechen können. Als eV dürften wir das nicht" & "mit einer ausgegliedertem GmbH können wir mehr Einnahmen generieren weil XYZ" dass der Antrag mit 90% + X durchgeht. So war einigen die Gefahr zu groß da völlig unklar war, was das Ziel der GmbH ist (U-Boot-Zustimmung).

    Vor allem hat denke ich der ARO viele Zweifler noch zum "Nein" motiviert.

  • Jetzt sind wieder die Mitglieder Schuld weil der Antrag von Rossow dilettantisch vorbereitet und noch dilletantischer zur Abstimmung gestellt wurde. Ich geb dir Brief und Siegel, hätte NR auf der JHV gesagt "ich möchte die GmbH gründen, dass wir mit der Stadt hinsichtlich des Stadionbetriebs sprechen können. Als eV dürften wir das nicht" & "mit einer ausgegliedertem GmbH können wir mehr Einnahmen generieren weil XYZ" dass der Antrag mit 90% + X durchgeht. So war einigen die Gefahr zu groß da völlig unklar war, was das Ziel der GmbH ist (U-Boot-Zustimmung).

    Vor allem hat denke ich der ARO viele Zweifler noch zum "Nein" motiviert.

    Welche Gefahr bestand bei dem Antrag doch gleich wieder?

  • Jetzt sind wieder die Mitglieder Schuld weil der Antrag von Rossow dilettantisch vorbereitet und noch dilletantischer zur Abstimmung gestellt wurde. Ich geb dir Brief und Siegel, hätte NR auf der JHV gesagt "ich möchte die GmbH gründen, dass wir mit der Stadt hinsichtlich des Stadionbetriebs sprechen können. Als eV dürften wir das nicht" & "mit einer ausgegliedertem GmbH können wir mehr Einnahmen generieren weil XYZ" dass der Antrag mit 90% + X durchgeht. So war einigen die Gefahr zu groß da völlig unklar war, was das Ziel der GmbH ist (U-Boot-Zustimmung).

    Vor allem hat denke ich der ARO viele Zweifler noch zum "Nein" motiviert.

    Welche Gefahr bestand bei dem Antrag doch gleich wieder?

    Ermächtigung zur Fusion mit Fürth ......

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    And I'm not going back, I'm not going back to my dark places(J.Burns)

  • Jetzt sind wieder die Mitglieder Schuld weil der Antrag von Rossow dilettantisch vorbereitet und noch dilletantischer zur Abstimmung gestellt wurde. Ich geb dir Brief und Siegel, hätte NR auf der JHV gesagt "ich möchte die GmbH gründen, dass wir mit der Stadt hinsichtlich des Stadionbetriebs sprechen können. Als eV dürften wir das nicht" & "mit einer ausgegliedertem GmbH können wir mehr Einnahmen generieren weil XYZ" dass der Antrag mit 90% + X durchgeht. So war einigen die Gefahr zu groß da völlig unklar war, was das Ziel der GmbH ist (U-Boot-Zustimmung).

    Vor allem hat denke ich der ARO viele Zweifler noch zum "Nein" motiviert.

    Welche Gefahr bestand bei dem Antrag doch gleich wieder?

    Es bestand die Gefahr, dass wir eine Vermarktungs-GmbH gründen, Anteile daran zu Geld machen und finanzielle Risiken vom e.V. fernhalten, da die GmbH dann die Risiken getragen hätte.

    und es bestand die Gefahr der Ankunft im modernen Fussballbusiness.

  • Da bin ich in einigen Punkten anderer Meinung!

    Der Stadt muss sehr wohl daran gelegen das dem hiesigen Verein ein wettbewerbsfähiges Stadion zur Verfügung steht, ebenso wie der Kultur ein adäquates Opernhaus, Konzerthallen etc., denn dies sorgt für die Attraktivität einer Stadt, wovon diese dann auch profitiert.

    Desweiteren wûrde das jährliche Minus, dass die Stadt durch das Stadion einfährt, vielleicht anders aussehen, hätte man nicht am Bedarf vorbei gebaut.

    Komischerweise haben zur WM 2006 alle beteiligten Städte kapiert, wo in Stadien das Geld verdient wird, und das ist nicht in den Kurven, sondern im VIP Bereich. Nur bei uns hatte das scheinbar niemand auf dem Schirm, dass werfe ich der Stadt vor. Mehr VIP, mehr Einnahmen, dadurch wäre auch mehr Miete möglich gewesen, weniger Minus für die Stadt im Jahr.


    Ich habe niemals einen Abriss eines 10 Jahre alten Stadions gefordert, bis heute nicht. Das wäre aus meiner Sicht auch nie nötig gewesen!


    Die Schuld hier immer nur auf eine Partei zu schieben ist Quatsch, hier haben beide, Club und Stadt, sich garantiert nicht mit Ruhm bekleckert.

    Und es gibt auch genügend Beispiele in unserem Land, wo die Vereine garantiert nicht verlässlicher wie der Club waren und trotzdem wurde nicht am Bedarf vorbei gebaut.


    Und was die Ausgliederung angeht. Hat nicht der SC Freiburg nur die Stadionbetreibergesellschaft ausgegliedert? So müssten wir es halt auch machen. Und wenn dann die Masse der Mitglieder nicht in der Lage ist den Gesangsverein zu überstimmen, ja gut, dann können wir halt den Laden dicht machen, für immer.

    Lieber stehend sterben, als kniend leben!

  • Welche Gefahr bestand bei dem Antrag doch gleich wieder?

    Es bestand die Gefahr, dass wir eine Vermarktungs-GmbH gründen, Anteile daran zu Geld machen und finanzielle Risiken vom e.V. fernhalten, da die GmbH dann die Risiken getragen hätte.

    und es bestand die Gefahr der Ankunft im modernen Fussballbusiness.

    Ne ne, ich meinte das jetzt ganz ernst an RedBlack93 gmeint.


    Wenn das nicht nur ne hohle Phrase war müssen ja für die knapp 26 % Dimpfel ganz reale und ernste Gefahren für den FCN bestanden haben.

    Nachdem da bisher noch nie einer erklären konnte welche das waren hoff ich halt auf Aufklärung durch redblack, der scheint ja welche zu kennen sonst hätte er das ja bestimmt net angebracht.

  • Jetzt sind wieder die Mitglieder Schuld weil der Antrag von Rossow dilettantisch vorbereitet und noch dilletantischer zur Abstimmung gestellt wurde. Ich geb dir Brief und Siegel, hätte NR auf der JHV gesagt "ich möchte die GmbH gründen, dass wir mit der Stadt hinsichtlich des Stadionbetriebs sprechen können. Als eV dürften wir das nicht" & "mit einer ausgegliedertem GmbH können wir mehr Einnahmen generieren weil XYZ" dass der Antrag mit 90% + X durchgeht. So war einigen die Gefahr zu groß da völlig unklar war, was das Ziel der GmbH ist (U-Boot-Zustimmung).

    Vor allem hat denke ich der ARO viele Zweifler noch zum "Nein" motiviert.

    Eigentlich hatte das jeder begriffen, der nicht komplett hohl in der Birne ist.

    Lieber stehend sterben, als kniend leben!

  • Ok.


    Ich denke mal die haben größtenteils eine irrationale Angst, dass sie nicht mehr ihr Gefühl von mitentscheidung haben und befürchten, dass das Grundstück verkauft wird.

    Wobei ich da meine, dass das ja durchaus ohne Votum der Mitglieder jetzt möglich ist.


    Nachvollziehen kann ich persönlich die Bedenken nicht. Fühlt sich halt an, als ob es zu viele gibt, die denken Tradition ist allerdings die Würde verloren gehen wenn man sich moderner aufstellt.

    Leider kann eine Minderheit sehr viel bewirken.

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