Vorbildlich finde ich da die nordamerikanischen Clubs.....da wird nicht nur die Laufzeit kommuniziert, sondern auch das Gehalt.
Das ist da alles viel transparenter, weil sie den Sport als business begreifen.
Gut.....dies ist sicherlich auch dem salary-cap geschuldet, trotzdem sind dadurch auch Transfers für Fans und Medien besser nachvollziehbar.
Wie auch immer, Gehaltsvereinbahrungen brauchen und sollten in Europa nicht unbedingt veröffentlicht werden, jedoch bricht man sich bei den Vertragslaufzeiten keinen Zacken aus der Krone !
OK, die Gehälter sind halt anders als bei Beamten, wo man wenn man denn will, in den entsprechenden Gesetzen nachschauen könnte, in Deutschland halt mal sakrosankt, schon damit kein Neid aufkommt.
Aber ich finde, dass Vereinsmitglieder schon ein Recht darauf haben Vertragslaufzeiten und Ablösesummen zu erfahren. Und wenn's dann auch Nichtmitglieder erfahren, was schadet's ? Schaden kann's nur denen, die die Verträge aushandeln, weil dann jeder sich eine Meinung darüber bilden kann, ob man die entsprechenden Personen dann für blöd oder besonders clever bezeichnen will. Die ganze Geheimniskrämerei dient doch nur dem Selbstschutz der handelnden Personen.
Die von den Vereinshanseln immer so hoch gehaltene Mitbestimmung wird damit jedenfalls ad absurdum geführt. Wie will man mitbestimmen, wenn man keine Fakten kennt ?
Diese beiden Details (Laufzeiten und Ablösen) haben im Übrigen absolut nichts mit dem operativen Geschäft zu tun, in das die Mitglieder qua Satzung ohnehin nicht mitreden dürfen.