Beiträge von reinemachefrau
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Zitat von kleinerUdo
warum bemüht man sich eigentlich nicht um andi köpke? er ist doch mit der nationalmannschaft weltmeister geworden, da kann er dochmal was anderes machen...wie fändet ihr andi köpke?
Köpke wäre in jeder Form und jeder Position eine Bereicherung für den Verein. Er ist ja auch des öfteren im Stadion anzutreffen. Von daher gehe ich davon aus, dass noch einiges Herzblut an Nürnberg hängt. -
Zitat von 150kg_Fettsack
Foyer..
HIER in diesem Thread geht es um Weiler.
Und von dem kann man erwarten dass er die Mannschaft taktisch, spielerisch und motivationstechnisch so einstellt dass wir mit einem 2.Ligakader gegen einen 3.Ligakader besser aussehen/spielen/präsentieren.PUNKTHast Du schon mal einen unterklassigen Pokalgegner gegen den FC Bayern erlebt, der weniger motiviert war als der FC Bayern selbst? Es ist grundsätzlich so, dass Du unterklassige Mannschaften nicht groß motivieren musst, da die Motivation von ganz alleine kommt. Als Favorit hingegen kannst Du nur verlieren, der Underdog nur gewinnen.
Bei der Mannschaft hat man gemerkt, dass an vielen Ecken momentan das Selbstvertrauen fehlt und sie schnell verkrampft. Das sah man an vielen Pässen in die Breite statt Tiefe. Selbstvertrauen muss sich die Mannschaft erarbeiten durch Siege in wichtigen Spielen. Die 3:6 Niederlage des ersten Spieltags war sicherlich nicht förderlich für das Ego. Ein Trainer kann bestenfalls die Mannschaft stark reden mit dem Risiko, sein eigene Glaubhaftigkeit auf's Spiel zu setzen, wenn dem nicht so ist.
Weiler hat noch vor dem 1. Spieltag die Ansetzung der vielen Freundschaftsspiele gegen unterklassige Gegner kritisiert mit der Begründung: "Wenn er gegen seine Frau mit 21:2 im Tischtennis gewinnt, steigert sich dadurch auch nicht sein Selbstvertrauen."
Freundschaftsspiele gegen stärkere Gegner mindestens auf Augenhätte hätten möglicherweise viel früher Rückschlüsse auf den Zustand der Mannschaft erlaubt. Beispielsweise dass sich ein Gislason gegen physisch stärkere Gegner schwer tut und nicht am Flügel durchmaschieren kann wie in den Freundschatsspielen. Oder dass Möhwald auf der RV-Position auf höherem Niveau Probleme mit seinem Stellungsspiel bekommt.
Die Mannschaftszusammenstellung und deren -umbau ist wie letzte Saison gründlich daneben gegangen. Das Gehaltsgefüge war zuletzt völlig aus dem Rahmen gelaufen, so dass sich auch künftig größere Umbauaktionen nicht vermeiden lassen. Einige Spieler im Kader verdien(t)en weit über ihren sportlichen Gegenwert.
Es ist nicht so, dass ein Trainer in der Umkleidekabine eine Tonbandkassette mit Heavy Metal Musik einlegt und abspult und dann sind alle elf Mann maximal motiviert. Der Trainer ist die ärmste Sau, da viele im Umfeld noch nicht begriffen haben, dass man mit einer bestenfalls durchschnittlichen Zweitligamannschaft auch vermeintlich schlechter platzierte Gegner nicht einfach wegräumen können wird.
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http://www.focus.de/sport/fuss…unktabzug_id_4877189.html
Die Lage ist bereits jetzt schlimmer als befürchtet. Und wenn ich schon von Kontaktaufnahme zu Nerlinger und v.a. Kreuzer höre, gruselt es mir.
Wieso wird Personal, das andere Vereine schon mit an die Wand gefahren hat, überhaupt in Erwägung gezogen?
Wir haben hier im Forum so viele Leute mit Fußballsachverstand - vielleicht sollte sich der ein oder andere hier in den Aufsichtsrat wählen lassen.
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Der Verein muss sich beim Spieler-Scouting weitaus professioneller aufstellen und mehr in die Breite scouten:
Wenn Du bei einer Neuverpflichtung die Auswahl zwischen fünf gleichwertig guten Spielern wählen kannst, statt nur einem, hast Du eine ganz andere Verhandlungsposition hinsichtlich Gehalt. Wenn der Verein sich vorneweg auf einen einzigen Spieler fixiert, kann dessen Berater nach Belieben die Klauseln und Modalitäten diktieren. In vielen Fällen hat dies in der Vergangenheit zu überhöhten Gehältern geführt - auch in dieser Saison gab es ja Neuverpflichtungen, die sich statt der sportlichen Perspektive lieber für die lukrativere entschieden haben. In vielen anderen Fällen der Vergangenheit führte es zu Ausstiegsklauseln unter Marktwert der Spieler.
Wer auch immer als Manager/Sportdirektor nachfolgt, wird aus Finanzgründen dazu gezwungen sein, erstmal sämtliche Spielergehälter in Frage zu stellen und den sportlichen Wert gegenüber dem finanziellen Wert abzuwägen. Als nächstes muss die Scoutingstruktur gründlich überarbeitet werden. Von der "Ich kaufe alles bei einem einzigen Berater"-Strategie muss man dringend weg. Bei Neuverpflichtungen - ich beziehe mich hier auf das Mittelklasse-Niveau, nicht auf die absoluten Ausnahmespieler - wird man dafür sorgen müssen, dass einen der einzelne Transferkandidat nicht über den Tisch zieht, weil man sich voll von diesem abhängig macht. So ist das leider in der Vergangenheit allzu oft geschehen. Gute Modalitäten für den Spieler, schlechte für den Verein. Lieber mit fünf gleichwertigen Transferkandidaten sprechen und sich am Schluss für die sportlich und finanziell beste Variante entscheiden.
Und wer nun behauptet, das wäre nicht möglich, dem nenne ich gerne für jeden einzelnen Spieler in unserem Kader vier mindestens gleichwertige, die in der selben Spielklasse spielen. Auf dem Niveau, auf dem wir uns aktuell bewegen, gibt es noch zu genüge Alternativen.
Ein paar gute Scouts wären so günstig im Vergleich zu dem Schaden, den man anrichtet, wenn man nicht über ausreichend Alternativen verfügt. Und wie schnell sich sowas auch noch auf anderem Wege rechnet, machen uns gerade Augsburg und Fürth (15% Transferbeteiligung) mit dem Baba-Transfer vor.
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Zitat von Fei
Bader hat allein von starken Trainer gelebt.
Bader hat offensichtlich kaum Ahnung von Fußball, kann keine Verträge, keine Öffentlichkeitsarbeit, hat mE wenig Menschenkenntnis und keine Führungskompetenz.
Ich habe nie verstanden, warum so eine fachliche Nullnummer solange beim Club oben schwimmen konnte.
Das würde ich 1:1 so unterschreiben!Man muss sich nur mal vor Augen führen, wie es jedesmal bergab ging, wenn ein "starker Trainer" voreilig im Aktionismus entlassen wurde. Anstatt der Freisetzung der erhofften "neuen Impulse" ging es jedesmal steiler bergab als davor.
Hauptproblem sah ich vor allem beim sportlichen Einschätzungsvermögen. Oftmals wurden völlig falsche Rückschlüsse getroffen, die zu noch verkehrteren Aktionen führten. Völlig vermisst habe ich ein Gespür über die Fähigkeiten des jeweiligen Trainers.
Zudem konnte kaum ein überdurchschnittlicher Spieler ohne eine Ausstiegsklausel weit unter seinem Marktwert unter Vertrag genommen werden.
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Ich bin mir nicht sicher, wie detailliert ihr Matthäus' Karriere außerhalb der aktiven Laufbahn verfolgt habt.
"Alle bei Rapid - von der Putzfrau angefangen - atmen auf, dass er verschwunden ist", sagte Meier. "Gegenüber Spielern hat er sich grässlich verhalten." ...
Sein Urteil über Matthäus: "Gäbe es nur den Trainer Matthäus, würde ich sagen, dass ich keinen größeren Tölpel gesehen habe." Matthäus hatte den Club auf den achten Tabellenplatz geführt - die schlechteste Plazierung seit der Einführung der österreichischen Meisterschaft 1911. ...
Er sei menschlich schwer enttäuscht, "auch weil ich ihn intellektuell überschätzt habe", so Edlinger. Matthäus' Berater drohte daraufhin, gegen Rapid "auf Wiedereinstellung" zu klagen. Matthäus wolle seine "erfolgreiche Trainertätigkeit fortsetzen". Edlingers Antwort: "Der liebe Gott stehe uns bei." Der Trainer sei "für seine 41 Jahre ein unfertiger Mensch" und "nicht geeignet für eine Mannschaft mit einer Jugendabteilung".
Quelle: http://www.spiegel.de/sport/fu…hrenrunde-a-617482-3.htmlSelbst bulgarische Spitzenpolitiker hatten sich über den Franken lustig gemacht. Ministerpräsident Bojko Borissow äußerte sich sarkastisch über den deutschen Trainer. Sogar seine Mannschaft Witoscha Bistritsa aus der 3. Liga "verteidigt besser als unsere Nationalelf", sagte Borissow ...
Quelle: http://www.welt.de/sport/fussb…ischer-Nationalcoach.htmlLothar Matthäus will auch nach der Entlassung als bulgarischer Fußball-Nationaltrainer seine Arbeitsmethoden nicht ändern. "Ich brauche keine Lehren zu ziehen, weil wir dort professionell und zukunftsorientiert gearbeitet haben", sagte der 50-Jährige dem Fachmagazin "kicker". ...
Quelle: http://www.n24.de/n24/Sport/Fu…s-zieht-keine-lehren.htmlZudem macht er seine Verträge per Handschlag - ich weiß nicht, ob das einem Managementposten angemessen wäre:
.. Der Weltmeister von 1990 betonte aber mehrfach, er habe sich mit dem Verband per Handschlag eigentlich auf eine Verlängerung des Kontrakts bis 2013 geeinigt. ..
Quelle: http://www.zeit.de/sport/2011-…ulgarien-em-qualifikationIch verstehe schon, dass es für einige von euch verlockend klingen mag, wenn ein Weltfußballer quasi vor der Haustür scheinbar griffbereit wäre. Aber er bringt absolut nicht das mit, was für so einen Posten gefragt wäre. Zudem schwebt er auf Starallüren in seiner eigenen Welt in einer unendlichen Diskrepanz zu dem was er als Verantwortlicher abseits des zwischen vier Eckfahnen befindlichen grünen Rasens imstande sein mag in die Realität umzusetzen.
Zieht euch die Artikel rein. Das sind Quellen unterschiedlicher Verlage sowie Aussagen unterschiedlicher Vorgesetzter, mit denen Matthäus gearbeitet hat. Er hatte zahlreiche Chancen. Er hat sie nicht genutzt. Er weigert sich aus seinen Fehlern zu lernen, weil er sich selbst als gottgleich empfindet. Zudem würde er den Verein bestenfalls als Sprungbrett für höhere persönliche Ziele nutzen. Bitte macht euch nicht solche Illusionen.
Jetzt wo wir schon kurz vor dem Abgrund stehen, lasst uns bitte nicht auch noch zur Lachnummer der Liga werden.
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Zitat von kleinerUdo
Also nerlinger ist ja auf hohem Niveau gescheitert
Mag sein - aber die Aufgabe, die in Nürnberg wartet, ist wahrscheinlich eine mit der Schwierigsten und Herausforderungsvollsten überhaupt. Recht viele Fehler dürfen hier nicht mehr geschehen, sonst war es das. Von der Tätigkeit her wohl kaum leichter als in München. -
Zitat von lachgasimo
Mein Einwand ging auch nicht in die Richtung, bornemann abzulehnen sondern ist eher eine entgegenhaltung gegen die, die dufner und auch nerlinger schlecht reden. Genau aus dem Grund, den du auch ansprichst
Ja, da stimme ich Dir zu. Scheinbar hat Bornemann auch seine Fehler gemacht wie die anderen genannten ebenso.Letztlich ist's immer die Frage inwieweit die Personen aus ihren Fehlern gelernt und die richtigen Schlüsse gezogen haben.
Entscheidet man sich für einen "Verbrauchten", müsste man auf alle Fälle so gut wie möglich sicherstellen, dass sich die Geschichte nicht wiederholt. Bei einigen Kandidaten ist ja die Liste so lang, dass man davon ausgehen kann, dass es beim x'ten Verein nicht besser würde.
Rene Weiler könnte ich mir übrigens auch sehr gut als Sportdirektor vorstellen. Als Trainer wird er eines Tages verschlissen sein und dann geht die sportliche Kompetenz, die er in den Verein brachte, mit ihm.
Vielleicht kann man bei einem Konkurrenten der 2. oder 3. Liga einen guten Mann loseisen so wie es bei Meeske funktioniert hat. Wäre mir lieber als wie wenn das Versagen von vorne herein vorprogrammiert wäre.
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Zitat von lachgasimo
Warum sagt man dufner nach,er hätte diverse vereine heruntergewirtschaftet und bornemann nicht? Bei Freiburg (Nachfolger war dufner) und bei Aachen wurde auch bornemann entlassen
Weiß jemand Näheres zu Bornemanns Vita? Meines Wissens nach gab es bei Freiburg Streitigkeiten um die Entlassung Finkes. Bei Fürth gab es Uneinigkeiten mit Hack, von daher ist kein Engagement zustande gekommen. Was waren in Aachen die Ursachen? -
Zitat von doemitz
Bist Du das selbst.....Genau
Ich halte Frank Baumann für einen intelligenten Menschen, den ich diesen Part durchaus zutrauen würde. Jung, unverbraucht und eine Verbundenheit mit dem 1. FC Nürnberg. Für Werder Bremen war er bereits im Management tätig, zudem zuständig für die Scouting-Abteilung. Was wir momentan brauchen, wäre ein Mann mit hoher sportlicher Kompetenz und einem vernünftigen Spielereinschätzungsvermögen. Den finanziellen Part wird ohnehin Meeske abdecken. Bei Baumann würde ich einige Parallelen zu Stefan Reuter sehen. Dass es in gewisser Weise einer Wuntertüte entspräche, kann ich aber nicht abstreiten. Ein ehemaliger Profi-Fußballer hat womöglich einen tieferen Branchen-Einblick als Außenstehende und Quereinsteiger. Ein Problem bei Bader war ja mitunter die teils fehlerhafte Ursachenanalyse bei sportlichen Fehlleistungen.
Andreas Bornemann wäre auch ein interessanter Kandidat. Er führt eine klare Linie, menschlich aber vermutlich nicht ganz unkompliziert. Weiß jemand mehr über seine "Erfolge" (Spielereinkäufe etc.) in der Vergangenheit?
Bei Nerlinger würde ich mich fragen, was die Gründe für seine Absetzung in München waren. Scheinbar war seine Arbeit nicht ausreichend.
Kreuzer und Duffner haben schon andere Vereine heruntergewirtschaftet - bitte keine zweite Chance in Nürnberg! Von daher bitte niemanden, der seine Erfolglosigkeit schon bei anderen Vereinen unter Beweis gestellt hat.
Zudem fände ich es nicht schlecht, wenn ihr die Personen, die ihr in den Raum stellt, noch etwas nähert ausführt hinsichtlich früherer Transfers und Mannschaftszusammenstellung, soweit sich dazu Informationen auftreiben lassen.
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