Beiträge von extase04

    Ich hab mal irgendwo gelesen, dass Vermieter Instandhaltungskosten auf die Miete oder Mietnebenkosten umlegen.


    Isst aber wahrscheinlich ein Gerücht und völlig absurd.

    Ist es in dem Fall ja sogar wirklich. An der Stelle herrscht ja kein ernsthafter "freier Markt", daher kann man die Gesetzte der Marktwirtschaft nur sehr bedingt anwenden.

    Es existiert ein einziges zu Vermietendes Objekt mit einem einzigen Vermieter und auch nur einem einzigen potenziellen (Haupt-)Mieter, der finanziell auch noch sehr limitiert ist.

    Da muss man sich schon anders einigen als in Berlin Mitte, wo zu einer Besichtigung eines runtergekommenen 60qm-Altbaus für 2000€ kalt 500 Leut kommen.

    Frage:

    Gerade hat Lautern einen langen Ball (Freistoß) in den Strafraum geschlagen. Nach ein, zwei Kopfbällen landet der Ball beim Verteidiger, der ihn auch klar unter Kontrolle hat. Der wiederum wird dann von einem nachsetzenden Stürmer (alles weiterhin innerhalb des Strafraums) unter Druck gesetzt und begeht dabei womöglich ein Foul. SR gibt Elfmeter.

    Natürlich dauert es ewig, dann geht der SR nach Signal aus Köln raus zum Monitor. Es wird drei, vier, fünf Mal die Szene gezeigt, die zum Elfmeter führte, und geguckt, ob es Foul war. Danach (!) wird dann 10 Sekunden zurück gespult, und gezeigt, dass der Ball in den Strafraum zu einer Abseitsstellung geführt hat, und diese wurde dann auch gepfiffen.


    Allerdings war zwischenzeitlich doch der Verteidiger klar in Ballbesitz, so gesehen hat die angreifende Mannschaft ja beim eigentlichen Angriff der zum Elfmeter führte (der nur aus dem Zweikampf bestand), nicht im Abseits gestanden.


    Ich war der Meinung, dass diese "leichten" Fehler wie Abseits, Ball im Aus oder nicht, immer nur so lange für den VAR "gültig" sind, bis der Ballbesitz wechselt. Sonst könnte man ja wirklich jede Entscheidung bis zum letzten Abseits zurück führen.


    Oder lieg ich hier komplett daneben?

    Gestern schrieb jemand, ich glaube pappa, boggerl soll aus seiner Hungerunddurst-Gefühlsblase kommen und schon haben wir eine Umfrage zum Thema Chappi. (Obwohl ich das Essen im Stadion nicht mal einem Hund vorsetzen würde).


    Heute den Artikel bei InFranken gelesen. Es muss wirklich jedem klar werden, wollen wir ein neues Stadion braucht man Melkkühe. Wer das ist müsst ihr euch selbst beantworten. Die Preise werden deutlich nach oben gehen. Beim F1 GP in Miami beklagte man sich auch über die Preise beim Essen. Ich glaube ein Schinkensandwich kostete dort 42 USD. Das werden wir nicht ganz knacken aber 8 € für die Bratwurst und fürs Bier könnte ich mir vorstellen. Egal wie wir es uns schön saufen. Das Stadion wird finanziert, aber bezahlen werden wir es.

    Die gerade kursierenden Preise der F1 sind aus irgendeinem "VIP"-Club. Die Preise an den "normalen" Tribünen hatten "normale" US-Sport-Preise (die allerdings allgemein recht hoch sind. War letztes Jahr drüben, da hat ein Bier 20$ beim Football gekostet).


    Das die Preise für Bier und Bratwurst in den Kurven bei einem neuen Stadion (signifikant) höher werden, ist zumindest aus den bisherigen Neubau-Projekten nicht rauszulesen. Freiburg ist in der Bundesliga am drittbilligsten im neuen Stadion, Dortmund in der alten (wenn auch renovierten) Hütte am teuersten.

    Probleme ist gut, die EH Malina Group gibt auf ihrer Seite selbst bekannt, dass sie vor zwei Tagen einen eigenen Insolvenzantrag gestellt hat.

    MALINA GROUP – Mějte energie pod kontrolou

    Aber ob die mit der Nürnberger Malina Solar zusammenhängen weiß ich nicht.

    Zumindest das Corporate Design bzw. Logo legen einen Zusammenhang grundsätzlich nahe. Und auch die englische Beschreibung auf einer Tschechischen Homepage klingt schon sehr nach dem gleichen Konzept:


    "We are a purely Czech market player in the installation of turnkey photovoltaic power plants. We are a leader in the speed of photovoltaic installation"


    Wie sehr man aber wirklich ineinander Verwoben ist, und ob die Insolvenz der Mutter(?)gesellschaft einen Einfluss auf die Tochter und damit den Glubb hat, ist leider nicht raus zu lesen.


    Zusatz: Einer der beiden Geschäftsführer der deutschen GmbH ist Tscheche. Das wären dann irgendwann ein paar Zufälle zu viel...

    Also wenn man addiert, was aktuell alles anfällt, in Kombination mit dem, was genau nicht anfällt, dann könnte da schon was gehen.


    - Miete Glubb kommt rein, selbst wenn sie gleich bleibt

    - Instandhaltung (aktuell schon 2Mio p.A., wird sicher nicht weniger) fällt weg

    - Zuschauereinnahmen steigen (Neue Stadien führen im Schnitt zu einer Erhöhung von ca. 30%, laut der NZ-Veranstaltung vor ein paar Wochen)

    - Mehreinnahmen durch Logen und Business-Seats

    - Mehreinnahmen durch zusätzliche Veranstaltungen im Bereich der Logen und Business Seats außerhalb der Spieltage

    - ggf. (planen würde ich hier allerdings nicht) Mehreinnahmen durch Großveranstaltungen, für die man wieder attraktiver wäre (Helene und Co.)

    - Einnahmen für die Namensrechte


    Da kommen insgesamt schon einige Millionen pro Jahr zusammen, pro Jahr.


    Nicht bedacht sind dabei natürlich die sekundären Themen wie eine allgemein gesteigerte Attraktivität des Standorts, der Stadt, usw.


    Edit: Je nach Besitzverhältnissen kann Punkt 1 von "Miete" zu "Rückzahlung" geändert werden.

    In anderen Sportarten geht es doch auch.

    Ich würde so weit gehen, dass es in GENAU EINER SPORTART nicht funktioniert. Führ dich beim Handball, Rugby oder EGAL WAS mal so auf wie beim Fußball. Da ist ganz schnell zappenduster.


    Wenn z.B. beim Handball gegen dich gepfiffen wirst während du den Ball hast, dann hast du ihn SOFORT (und genau da wo du bist) abzulegen. Wird das nicht umgesetzt gehst du sofort zwei Minuten pausieren.

    Nettospielzeit wenn kommt, dann müssen wir entweder von 90 Minuten weg, oder von weiteren Terminen am Spieltag. Die liegt aktuell in der Bundesliga unter 55 Minuten.


    Ich bin daher auch dabei, einfach mal die geltenden Regeln konsequent umzusetzen. Und zwar nicht nur beim Auswechseln. Meckern, Ball wegschlagen (oder mitnehmen), sechs-Sekunden-Regel, Ball beim Freistoß blockieren usw. Ist alles auch nach jetzigem Regelwerk schon mit Gelb sanktionierbar, wird halt leider nur in absolutem Extremfällen (wenn überhaupt) auch mit Gelb bestraft.


    Zur neuen Saison vorher eine Ansage, dass da in Zukunft konsequent (!) Gelb gezeigt wird. An den ersten zwei Spieltagen gibt's einen Haufen Platzverweise, danach ist für immer Ruhe...

    Zumindest im privaten Bereich sind es 10 Jahre, so fern man durch den Umbau dazu beiträgt, dass das Denkmalgeschütze Objekt durch die Modernisierung weiter genutzt werden kann (Text geschickt aus einem vor zwei Jahren sanierten Altbau aus 1716).

    Ein Freund von mir baut am Stuttgarter Stadion mit um.

    Völlig gestört wie da die Kosten aus dem Ruder laufen und wie hoch überhaupt die Baukosten für die „Modernisierung“ sind

    Der wievielte Umbau ist das in Stuttgart in den letzten 20 Jahren? Der Dritte?

    1999 - 2003 Oberrang, Haupttribüne, Logen (auf die schnelle keine Kosten gefunden)

    2008 - 2011 Umbau in reines Fußballstadion (~75 Mio)

    2017 Dach neu (~10 Mio)

    2022 - 2024 Sanierung Tribünen (~100 Mio, wohl aber mehr)

    Eine direkte Stadionanbindung per Straßenbahn ist weder geplant noch im Flächennutzungsplan vorgesehen.

    Dann kann mich evtl. einer der anderen Besucher der Veranstaltung korrigieren, aber das war eben genau das, was Herr Vogel sagte. Da kam als Antwort auf die (dämliche) Frage nach einer U-Bahn, dass die "Anbindung per Schiene" ans Stadion dann schon geplant sei. Das ist ja auch der Punkt, der mich so verwirrt hat.

    Aber das ergibt doch von den Wegstrecken her keinerlei Sinn? Aktuell sind es von der Bauernfeindstraße zur Fuß 1.9km zum Stadion. Von der Berthold-Brecht Schule sind es dann immer noch 1.4km, dafür sitzt man länger in der Tram (bzw. könnte an der Bauernfeindstraße ja direkt aus der U-Bahn los laufen). Die gleiche Strecke (1.5km) habe ich auch jetzt schon, wenn ich einfach am Dutzendteich aus der Tram steige. Und von der S-Bahn sind es allgemein nur 700m.

    Mit einem Halt an der Schule erwirke ich doch was Wege in Richtung Stadion betrifft keinerlei erwähnenswerten Mehrwert zu den bestehenden Anbindungen durch die Schiene...


    (Habe alle Fußwege von den Haltestellen zum Platz zwischen HT und Arena genommen. Das kann sich natürlich minimal verschieben, wenn man zur GG will, aber doch nicht in einem Ausmaß, dass es da zu großen Unterschieden kommt)

    Ich war auch auf der Veranstaltung, und was mich noch gewundert hat:


    Der Kombistadion-Mann hat neben seinem Steckenpferd auch eine U-Bahn-Anbindung gefordert. Dies wurde logischerweise abgelehnt, dennoch kam von Herrn Vogel die Aussage, dass eine Anbindung per Schiene geplant sei.


    Mal abgesehen davon, dass ich alle Laufwege (S-Bahn, Parken und auch noch U-Bahn Messe sowie Straßenbahn Dutzendteich) persönlich noch im Rahmen finde, frage ich mich schon, was man überhaupt im Sinn hat? Da fehlt es doch alleine schon am Platz für Haltestelle bzw. Bahnsteige an Stellen, die dann näher dran wären als die aktuelle S-Bahn. Das einzige was ich mir da überhaupt annähernd vorstellen könnte wäre eine Verlängerung der Straßenbahn ca. vom Wanner aus Richtung Steintribüne. Aber wo soll die dann (W)enden? Selbst wenn man sie Richtung Langwasser über die Beuthener Straße verlängert (kann man da dann noch Autorennen fahren?), dann ist doch Wegtechnisch nichts gewonnen im Vergleich zur S-Bahn...

    Laut Transfermarkt.de hatte/hat man in den letzten 10 Spielzeiten - die laufende bis dahin inklusive - gerade mal 3* (!!) ein positives Torverhältnis.


    Auch hier muss man in der Restsaison unbedingt schauen, dass das nicht zu sehr aus dem Ruder läuft, denn schlussendlich könnte auch das Torverhältnis am Ende eine Rolle spielen.

    Wenn man mag kann man hier noch hinzufügen, dass wir in dieser Zeit nur zwei mal über 50 Tore erzielt haben (die beiden Top-3 Platzierungen) und nur ein weiteres mal unter den Top 8 der Offensiven überhaupt waren. Die fehlenden Chancen und deren mangelhafte Umsetzung ist also etwas, was uns schon relativ lange an der Backe klebt. Und das trotz des Fakts, dass wir im (Zweit-)Ligavergleich eigentlich immer überdurchschnittliche finanzielle Möglichkeiten hatten.

    Einzelspieler mit >15 Toren war auch genau einer dabei in all der Zeit (Drmic).

    Bei so einem überbuchten Spiel (dem zweiten neben Färdd wohl) sollte man sich freuen, überhaupt was bekommen zu haben. Die Erklärung steht doch auch in der Mail ... Günstigere Karten kriegst über den Jahn selbst auch nicht (von der VVK-Gebühr mal abgesehen ...) .


    Für's Derby gab's wohl viel Ärger, den ich verstehen kann. Über R gibt's mMn nix zu meckern ...

    Wie ich geschrieben habe: Wir werden die Tickets schon nutzen. Aber das sind doch zwei paar Stiefel, ob ich mich jetzt drüber freuen sollte oder nicht welche bekommen zu haben, und dass der Ticketing-Prozess komplett nicht klappt.


    Ärger gab es bei den Dauerkarten (Falsche Beträge abgebucht, An falsche Adressen versandt, persönliche Daten, die woanders landen), Ärger gabs beim Derby (zu spät angekommene Dauerkarten (wobei hier der Glubb nicht in jedem Fall was dafür kann), Regelung mit Umtausch in Tageskarten schwer, weil nur ein Schalter offen, QR-Codes, die nicht funktioniert haben, usw.)


    Zudem noch die "allgemeinen" Geschichten, wie eine Hotline die nur alle Jubeljahre mal erreichbar ist.

    Mich würds ja echt weniger aufregen, wenn es einmalige Geschichten sind, die können ja mal passieren. Aber die Problematik besteht einfach seit Jahren.

    Unser OFCN hat auch die bestellte Menge für Regensburg bekommen, allerdings Sitzplätze (bestellt waren eigentlich Steher) und überhalb des Preislimits, das man ja selbst auf dem Bestellschein eintragen kann bzw. muss.


    Die Liste der Dinge die da falsch läuft im ticketing ist echt langsam nicht mehr überschaubar.


    (Wir werden die Tickets trotzdem nehmen und nutzen, aber wofür gibts die Spalte dann eigentlich?)

    Du hast es ja noch versucht zu retten, aber das Problem waren einige fehlende Aussagen. Rossow hat sich nicht auf 25% festlegen können oder wollen. Wenn man einen Plan hat, dann muss man diesen entweder komplett offen legen oder von vorn herein mit Problemen rechnen und gute Aussagen parat haben. Rossow und Hecking haben es im Podcast klar zugegeben. Es war zu spät und auch nicht gut genug erklärt. Es wird nicht leicht, aber bei der letzten Abstimmung war es nicht so, dass sie krachend gescheitert sind, sondern sehr knapp.

    Exakt das meinte ich vorhin auch: Wenn ich als Ziel habe (und das ist ja von einem konkreten Antrag erst einmal vollkommen unabhänging) von irgendetwas 25% zu tun (verkaufen, beleihen, verschenken, irrelevant), dann schreibe ich 25% in den Antrag. Tue ich das nicht, dann muss ich doch absolut damit rechnen (und hinterher leben), dass es Leute gibt, die zumindest skeptisch sind und nachfragen, und vielleicht auch befürchten, dass es hinterher eben doch 50% oder 100% sind.

    Nachtrag: Und stehen die 25% nicht im Antrag, dann mal in erster Linie aus zwei Gründen: Entweder weil der Antrag unzureichend formuliert ist oder eben weil man vielleicht doch mehr als 25% wollte, und es unter der Hand versucht hat (wobei ich im konkreten Fall der letzten MV Zweiteres nicht unterstellen will). Beides sind durchaus Gründe, einen Antrag abzulehnen, und beide Gründe kann man relativ einfach (durch das aufnehmen der 25%) aus der Welt schaffen.

    Es ist doch völliger Bullshit jetzt so zu tun als wäre die Ausgliederung der Marketingabteilung, wenn sie so durchgeht, ein toller Erfolg wäre wenn es ja darum geht Handlungsfähig zu sein was das Gründen von Tochterunternehmen betrifft.


    Sorry wenn da das nächste Projekt anstehen würde gibts den gleichen Affentanz von vorn weil sich an der Ausgangslage ja nix ändert.

    Find ich so nicht richtig. Genausogut könnte man es als ersten Schritt in die richtige Richtung ansehen. Meinst du nicht, dass man eine ganze Menge Zweifler mit guter Arbeit überzeugen kann? Gliedert man jetzt "nur" die Marketingabteilung aus und kann zeigen, was man damit schon einmal erreichen kann, dann hat man meiner Meinung nach wesentlich weniger Gegner (und Gegenargumente!) für einen nächsten Teil.

    An einigen Stellen mögt ihr Recht haben, ich glaub ihr (ich spreche hier von "ihr" da hier die Meinung zum Thema ja durchaus absolut mehrheitsfähig ist) tut euch aber keinen Gefallen damit, alle die gegen einen Antrag X stimmen (Beispielsweise letztes Jahr) immer nur als "Blockierer", "Gestrige" oder etwas in der Art zu bezeichnen.


    Ich glaube es gibt einen nicht unerheblichen Anteil (und würde mich da, je nach Antrag, durchaus auch dazu zählen), der durchaus bereit ist, Veränderungen mitzumachen und ihnen zuzustimmen. Vor allem, wenn man das Gefühlt hat, dass die Verantwortlichen die richtigen sind, und wissen was sie tun.


    Ich bin mir relativ sicher, dass der Antrag auch letztes Jahr schon eine realistische Chance gehabt hätte durchzukommen, wäre er nicht (tut mir leid) wirklich dilettantisch ausformuliert worden.


    Sollte der Antrag zur Ausgliederung der Marketingabteilung sauber formuliert und begründet werden, gleichzeitig noch (zumindest ein bisschen) die Personalie Hecking damit verbunden werden, dann geht er durch.


    Viele Ablehner hat ja das Schreckgespenst (ob berechtigt oder nicht möchte ich an der Stelle nicht beurteilen) "Verkauf des Vereinsgeländes" und dergleiches abgeschreckt. Und wenn man das nicht vor hat, was ja zumindest in der mündlichen Besprechung des Antrags so gesagt wurde, dann schreibt man den Antrag eben entsprechend und hat gleich ein Argument genommen.