Die Bayern haben jetzt zunächst mal gewaltig Druck im Kessel, dass sie besser im Himalaya Gebirge als am heimatnahen Tegernsee ihr Lager aufschlagen sollten. Mit schwächelnden Nationalspielern ohne viel Selbsvertrauen, einem müden wechselwilligen polnischen Stürmer und ehemaligen Flügelflitzern gewinnt man maximal die Meisterschaft.
Sobald man in der Champions League dann wieder gescheitert ist, wird man tottraurig aus der Bayern-Bettwäsche gucken. Die Oberen der Führungsriege des FCB werden abermals irgendwo Belege anbringen wollen, die auf eine Benachteiligung des großartigen FC Bayern München schließen sollen. Hier und da werden dann ab und zu ein paar Themen gestreut auch um sie am laufen zu halten. Ihr gebetsmühlenartiger Appell für noch mehr TV-Gelder, um auf dem Transfer-Markt wettbewerbsfähig bleiben zu können. Oder die Erwähnung einer Europäischen Superliga plus eigener Vermarktung. Praktisch eine Abschottung vom herkömmlichen System.
Die Vertreter solcher Standpunkte wären vor nur ein paar Jahrzehnten in die Kategorie Utopia verbannt worden und in der Versenkung verschwunden. Und heute? Absurditäten von damals werden nun zu logischen Verknüpfungen in der Gegenwart? Mia = Mia?