Beiträge von Nicky

    Ich verfolge ja seit Jahren den Fußball fast gar nicht mehr. Die SuperLeague ändert doch eh nix. Die Bundesliga ist doch genauso langweilig. Meister wird Bayern, mit wie vielen Punkten Abstand ist doch eh egal. Aus der Super Leage kann man nicht absteigen? Ja, gut, der FC Barcelona kann eigentlich auch nicht absteigen.


    Lokale Identifikation? Ganz ehrlich, gibts doch nicht mal mehr beim Glubb. Spieler werden von irgendwoher verpflichtet, wies der Markt halt hergibt und beim nächsten Angebot sind sie auch wieder weg. Dass das zwischendurch der Aufkleber "1. FC Nürnberg" draufsteht - geschenkt. Ist für die Spieler irrelevant, auch wenns natürlich bei der Verpflichtung alle ganz toll finden hier zu sein. Beim Abschied isses dann ganz toll beim nächsten zu sein.


    Der Fußball hat seine Seele doch längst schon verloren. Und all die Alibi-Regularien wie Financial Fair Play oder 50+1 sichern höchstens das bestehende ab.

    Zitat von hacklberry

    Ismaik will gegen 50+1 klagen. Ich kann mir gut vorstellen, dass sich das auf die kurzfristige Satzungsänderung bezieht. Gemäß BFV-Satzung ist eine Änderung durch den Vorstand zwischen den Verbandstagen (alle 4 Jahre) möglich wenn "zwingende Notwendigkeit" besteht.


    http://www.sueddeutsche.de/spo…en-regel-klagen-1.3533713


    Wird Zeit, daß 50+1 wegkommt. Das ist so ein Unsinn ... da hast Du Hoffenheim, Leverkusen, Wolfsburg und Leipzig in Liga eins und regst Dich über Ismaik auf. Wenn er klagt, wünsch ich ihm Erfolg, dass der unwirksame Unsinn im Mülleimer der Geschichte landet.

    Das Projekt zeigt zumindest, was mit dem Einsatz von bis dato noch relativ überschaubaren Mitteln bei gutem Management möglich ist. Da wurde im Fußball schon viel Geld viel unnützer verbrannt. In dem Sinne bin ich mal gespannt, wie es mit dem Projekt weiter geht, hätte nicht gedacht, dass man so schnell so weit oben ankommt.

    Schürrle, Draxler, die haben wiederholt bewiesen, daß es zu wirklich höchstem niveau nciht reicht und dennoch finden sie immer wieder wen, der da 30-50 Mios hinlegt. Beeindruckend...

    Zitat von wackeln

    Krass, wenn bei den ersten vier Vereinen der aktuellen Bundesliga-Tabelle tatsächlich die Hertha der sympathischste am wenigsten unsympathische ist. :wtf!:


    ach, Leipzig. Im Endeffekt macht Mateschitz einiges richtig, was andere gerne richtig machen würden, auch wenn sies nicht zugeben. Der Kommerz ist doch mittlerweile in der ganzen Liga stilprägend und die Profis, die sich mit nem Verein identifizieren kannste an ner Hand abzählen, bei uns und andernorts (und das waren dann ironischerweise wie Pinola und Mintal oft genug Importe). Soll Leipzig ruhig da oben den Laden aufmischen, hält der Liga wunderbar den Spiegel vor. Die neue Anstoßzeit am Montag für die Bundesliga lässt schon grüßen...

    Zitat von xxlthl

    Könnt für Hecking auch langsam eng werden...


    er macht halt das, was er bei uns schon gepredigt hat. Statt mit dem Ball spielen, lässt er gegen den Ball arbeiten - seine Transferpolitik war ja auch entsprechend ...


    4 Tore aus 7 spielen (nur der HSV hat weniger) sprechen auch für sich, ebenso wie daß man nur 8 zugelassen hat (für das, wo sie stehen eher wenig) ... klingt halt nach defensiver Fußballarbeit, aber nen großen Blumentopf bekommt er damit nicht. Seis drum, ist Vergangenheit.

    und nun will auch Draxler weg. Wieso hat nur niemand lust, unter Hecking zu rumpeln und GEGEN den Ball zu arbeiten? I wonder, I wonder ...

    Zitat von Mafiosi

    Sicher nicht. Drecks-Flyeralarm gepimpter Verein der noch vor 2 Jahren vor 300 Zuschauern gekickt hat. Nun aber genug Kohle reingepumpt bekommt, um wirklich die (sportliche) Nr. 1 in Franken zu werden. Schon super, wenn sowas aufsteigt...


    Läuft doch alles, wies die Mehrheit hier will. Schön an 50+1 festhalten und dabei zusehen, wie die anderen finanziell an uns vorbei ziehen. Und: so viel pumpt Flyeralarm nicht. Könnte sich mit s.Oliver aber ändern. Abwarten.


    Dazu das Badersche Jahrzehnt, daß uns weit, weit zurückgeworfen hat.

    Hecking hat das Gezaubere von de Bruyne endlich abgeschafft und Leute transferiert, die nicht mit dem Ball spielen, sondern gegen den Ball arbeiten können. Diese Philosophie wird nun in Wolfsburg mit leichter Verzögerung endlich umgesetzt :grinning_face: Ganz der alte, den Rumpelfußball von Hecking fand ich schon bei uns gruseligst

    Zitat von putzi

    Wir sind ein Pradebeispiel für einen Verein der aus seinen Möglichkeiten wenig bis gar nichts macht, aber auch unsere Möglichkeiten wären bei guter Führung nach oben hin begrenzt weil uns irgendwann das Geld fehlen würde um im big business mitzuspielen.


    Unter 50+1 ja. Wenn uns andererseits ein Scheich aus Äquatorial-Guinea bis unter das Stadiondach mit Geld vollscheißen würde, sähe die Sachlage anders aus. (davon abgesehen würde sich mit andauerndem Erfolg die Fanbasis vergrößern, so dass das ggf. mittelfristig sogar selbst tragfähig werden könnte. Chelsea war in Früheren Zeiten auch nicht der große Publikumsmagnet.)
    Man muß 50+1 ja nicht wollen, aber daß 50+1 die Verhältnisse der Liga deutlich ändern könnte und würde, steht denke ich außer Frage. Und die englische Liga ist wiederum zweifellos spannender als die Deutsche (in diesem Jahr mit Leicester sogar mit dem Gewissen Touch Exotik), aber auch Spanien ist da Meilen an uns vorbei gezogen, dort sinds zumindest 2,5 Clubs auf Augenhöhe (Atletico isses sportlich, aber von Umfeld und Reputation her geht Spieler X im Zweifel lieber zu den anderen beiden).


    Wenn man aber mal die Quoten dafür anschaut, daß Bayern nächstes Jahr Meister wird, da ist ja ein Sparkonto bald besser verzinst :wink:


    Was die Investorenbeispiele angeht, sind diese schlecht gewwählt. 60 ist ein Musterbeispiel für einen Investor, der durch die Strukturen ausgebremst wurde, der konnte ja gerade eben nicht machen, was er wollte. Daß er ohnehin etwas zwielichtig ist/war und nicht jeder Investor ein Plus ist, steht dabei außer Frage. Aber das ist dann Sache der Clubs, auch den RICHTIGEN Investor an Land zu ziehen.


    Und ganz ehrlich, ob uns ein Investor oder ein Martin Bader in den Sumpf wirtschaftet, ist auch schon egal. Nach unten gehts immer.

    Zitat von putzi

    Was Mainz aus seinen Möglichkeiten rausholt ist absolut beeindruckend.


    Aber mehr ist halt einfach nicht drin, die können noch so solide wirtschaften und werden sportlich nie in die Nähe der Championslige oder gar der Meisterschaft kommen.
    Und wir sind das Gegenbeispiel.
    Der Waidler hat scho recht. Nicht dir Rechtsform ist das entscheidende, sondern die handelnden Personen. Nur mit der richtigen Rechtsform und den richtigen Personen machts halt mächtig rums.


    Damit widersprichst Du Dir aber. Jetzt lass Mainz mal Red Bull im Hintergrund haben, so als Gedankenspielt - und schwups, sportlich ist Champions League sicherlich drin. Jetzt lass mal Mäzene beim HSV oder Stuttgart einsteigen, wo auch vom Umfeld her Potential da ist - dann schaffst Du auch Konkurrenten für die Gelddruckmaschine Bayern.


    Im status quo geht das nicht, wie Du selbst schön illustriert hast, Mainz fehlen die Möglichkeiten für die Champions League. Den HSV kann man mit gutem Management und Trainern als CL-Kandidat sehen, aber da wird es nie mehr zur Meisterschaft reichen.


    Und die Schere öffnet sich immer weiter, die Verhältnisse werden zubetoniert. Macht dann auch die Liga als solches und Ihre Vermarktung unattraktiv. Hat schon seine Gründe, daß im Ausland die Bundesliga eher weniger wert ist. Wer will schon sehen, ob die Bayern mit 13 oder 23 Punkten Vorsprung Meister werden? Keiner.


    Mit Investorenöffnung hätte die Bundesliga aber ein Potential, gleich nach der Premier League Nummer 2 zu sein oder sogar mittelfristig Gleichwertigkeit. Der deutsche Sprachraum in Europa ist groß, Stadien und Stimmung im europäischen Vergleich immer noch nicht schlecht. Da ginge schon was.


    Ich verstehe eure Ablehnung und war lange auch kein Freund von Investoren, aber ich hab im Verlauf der Jahre meine Meinung geändert. Will damit aber niemand missionieren, es gibt sicherlich auch Argumente gegen Investoren. Das Argument, mit hinreichend klugen Managern wäre das kein Problem, seh ich aber nicht als tragfähig.


    Zitat von putzi

    Eben, der Hummels hat auch bestimmt in der Geschäftsstelle der AG angrufen und hat den Uhrenkalle explizit darum gebeten von den Bayern genommen zu werden.


    Wie halt der Lewandovsky und der Götze auch, die Bayern machen das nicht weil sie die Dortmunder schwächen wollen sondern weil sie gezielt ihren Kader verstärken.


    Siehe Götze.


    Kaderstärkung stimmt, aber es stimmt nicht, daß Hummels die einzige Lösung auf der Position in dieser Klasse wäre. Der beste IV der Welt ist er nun auch nicht, wenngleich ein guter. Wenn ich in Europa und Amerika die Augen offenhalte, finde ich da definitiv viele Kandidaten auf der Position, einige sicherlich auch deutlich jünger und für die Zukunft vielversprechender. In dem Kontext ist natürlich auch Rivalenschwächung dabei. In 4 Saisons 3 Dortmunder Schlüsselspieler. Warum nicht jede Saison 3 Schlüsselspieler vonTottenham oder Villareal? Sprache ist kein wirkliches Argument, wenn ich mit den bestehenden bunten Sprachhaufen anschau.




    LG

    Zitat von bogoahlsiega2007

    Genau DAS, ist der entscheidende Punkt.


    Seh ich anders, sonst hätte Mainz unter Heidel um die Meisterschaft gespielt. Aber okay, das Forum ist ja für unterschiedliche Meinungen da.

    Und wir. Ich weiß, da gibts viel Haß für, aber ich bin mittlerweile ein echter Gegner von 50+1, die Regel dient den Bayern ja nur noch dazu, Konkurrenz zu verhindern, viel anderen praktischen Nutzen hat sie ja nicht mehr.


    Tradition? Gibts sowieso nur noch im Fanlager, die Spieler wechseln doch wie Dominosteine beim ersten Stups. Lasst die Investoren rein, besser heute als morgen ...

    Wie er halt schon wieder versucht, seinen Stuhl mit Pattex zu versehen :mrgreen:


    Zitat

    Hohes Konfliktpotenzial hat die Zusammenarbeit mit Geschäftsführer Martin Bader, weil Slomka nicht Baders Wunschkandidat ist. Bader sucht nach starken Gegenkandidaten: Einer ist Kosta Runjaic.


    http://www.neuepresse.de/Hanno…otenzieller-neuer-Trainer


    In anderen Worten, es wird nicht nach starken Trainern für Hannover gesucht, sondern nach starken Gegenkandidaten für potentielle Rivalen um Macht und Einfluss? :shock:

    Zitat von ognom0815

    Super gespielt das zweite Tor, aber einen wird real mindestens machen, bin ich mir sicher.


    prognostiziere, daß Real mindestens ein Unentschieden holt. Heckings Taktik bei Führung kennen wir doch noch :grinning_face: da wird dann vorm eigenenen Tor früh genug rumgezittert