Beiträge von Clubfan68

    Zitat von eintakter

    dein gedanke in allen ehren, aber glaubst du nicht dass den gedanken schon andere früher hatten? grad nach dem erwähnten forumstreffen... gab ja dann nochmal eins mit präsident schäfer... satzungskommission aus der das bac entstanden ist... igz wurde gegründet. Alle beteiligten wollten konstruktiv mit dem verein zusammenarbeiten. inklusive der daraus hervorgegangenen fan-aufsichtsräten. konzeptpapier der IGZ... zu allen bereichen des vereins inklusive marketings und verbesserung des sponsorings. das konzeptpapier der igz, hochgelobt, verrottet seitdem in irgendeiner schublade (wahrscheinlich neben den umbauplänen fürs stadion). umfrage bei den fanclubs zur darstellung und verbesserung der situation vor ort. hochgelobt ... auf den versprochenen folgetermin mit dem herrn rösler warten wir heut noch. unsere fanaufsichtsräte sind sehr engagiert das ganze angegangen... da sie nicht so mediengeil sind wie ein bekannter ehemaliger reporter, da sie ihren job ernst nehmen bekommt man da nur nicht soviel mit! mittlerweilen kann ich mir vorstellen dass auch bei ihnen der frust überhand nimmt. und noch einiges mehr ist passiert... fanbeirat, um nur eines zu nennen... alles das durch engagierte mitglieder, leute mit know how und herzblut.
    was hat sich geändert? NICHTS... die scheisse ist mehr am dampfen als je, das gesabber ist dasselbe wie immer, die wahrnehmung unseres ehemals ruhmreichen als vollkommener deppenhaufen ist bundesweit und beschämend, die selbsteinschätzung unserer vorstandsgötter ist ungebrochen und das fanvolk klatscht wie immer applaus! mit hurra in liga drei...
    ich sag dir was als ehemals engagierter der auch versucht hat konstruktiv was zu verändern.... die können mich mal kreuzweise am arsch lecken!!! da hau ich lieber die katz oder kraul mir die eier, da hab ich die zeit sinnvoller verbracht! so schauts aus...
    erfahrung aus den ganzen vorgängen..


    Danke für die Infos Eintakter. Die Aktivitäten der IGZ waren mir soweitnicht bekannt. Mag sein, dass ich einfach zu weit weg vom Geschehen bin oder weil diese Aktivitäten der breiten Öffentlichkeit nicht zugänglich gemacht wurden bzw. werden konnten.
    Es bringt nichts sich über die Pressegeilheit von Personen aus dem AR zu beschweren. Fakt ist nun einmal, dass die öffentliche Meinung über die Presse gemacht wird. Und solange Fanverteter, Vereinssympathisanten, Fanclubs, IGZ, u. ä. keinen Zugang zur Presse haben, wird dieses Ungleichgewicht sich nicht ändern.



    Um zum eigentlichen Thema zurückzukommen:
    Solange der geplante Brief an den AR nur begangene Fehler auflistet und Forderungen enthält, kann man sich die Mühe etwas abzuschicken n.m.E. sparen.
    Was schiefgelaufen ist bzw. aktuell schief läuft sieht jeder im Verein selbst.


    Eine Diskussion mit Vertretern des Vereins ist nur möglich, wenn man Gegenvorschläge macht bzw. Alternativen aufzeigt.
    Ansonsten gibt es für den AR keinen Grund zu diesem Brief überhaupt Stellung zu beziehen.


    Es wird im Forum gerne von der Baderschen Rhetorik gesprochen, die nicht zu knacken ist. Ist es nicht auch möglich, dass man selbst zu wenig bzw. gar keine sachlichen Gegenargumente hat um in eine vernünftige Lage bei einer Diskussion zu gelangen?

    Ich verstehe jeden einzelen von Euch, dass jeder sich seinen Frust von der Seele schreiben möchte.
    Nur was bringt es dem AR eine Liste mit allen schief gelaufenen Dingen aus der Vergangenheit zu schicken und eine Entlassung sämtlicher dafür Verantwortlichen zu fordern?
    Was passiert, wenn der AR Euren Forderungen entspricht? Ein Verein, der keine Führung mehr hat?
    Was bringt eine derartige Forderungen, wenn nicht einmal Alternativen zu den gegenwärtig Verantwortlichen vorhanden sind?
    Würdet Ihr als Verantwortliche im Aufsichtsrat auf Geheiß der Fans einen solchen Schritt durchführen?


    Wäre es nicht sinnvoller seine Energie dahingehend zu verwenden Alternativen aufzuzeigen?


    Nur ein Beispiel: Sponsoren!
    Wie oft stellt sich das Thema, dass der Club im diesem Bereich weniger Einnahmen generiert als andere Vereine, die mit dem Club vergleichbar sind, bzw. im Bereich Trikotwerbung regelmäßig Schwierigkeiten hat einen neuen finanzkräftigen Werbepartner zu finden.
    Dies zu kritisieren mag legitim sein, doch wenn jeder seinen Frust kurt beiseite schiebt, wird er erkennen, dass Kritik an diesem Umstand dem Club in keinster Weise weiterhilft.
    Es hilft dem Club nur weiter, wenn beim Üben von Kritik Alternativen angeboten werden.
    Dabei könnte es bereits hilfreich sein, wenn Ihr Eure Energie dafür verwendet, herauszufinden, wie andere mit dem Cluub vergleichbare Vereine wie z.B.Augsburg, Mainz oder auch Freiburg es schaffen sich auf Dauer attraktiver aufzustellen als der Club. Sei es für Spieler, die zu diesen Vereinen wechseln oder sei es für Sponsoren, die sich bei diesen Vereinen engagieren.
    Hier könnte jeder Einzelne dem Club durch seine Beobachtungen, Ergebnisse seiner Recherchen oder konstruktiver Vorschläge weit mehr helfen, als durch das blose Äußern von Kritik.
    Verschenken wir als Clubfans hier nicht ein Großteil des eigenen Potentials?
    Wenn man einmal die ganz großen Vereine in D ausnimmt, hat der Club als einer der wenigen Vereine ein riesiges Fanpotential quer über die ganze Republik verteilt. Viele Clubfans wohnen in anderen Städten. Wenn jeder, der Einblick in das Wirtschaften bzw. die Vermarktung/Selbstdarstellung von Vereinen anderer Städte hat, diese Informationen im Forum weitergibt, könnte hier ein Ort entstehen, an dem nicht nur der Frust über die gegenwärtige Situation abgelassen wird ( leider zumeist destruktiv) sondern ein Ort des Aufbruches, ein Ort neuer Ideen entstehen.


    Was meint ihr ist sinnvoller?
    Dem Verein und den verantwortlichen Personen zum x-ten Mal Fehler vorzuwerfen bzw. Rechenschaft über Maßnahmen aus der Vergangenheit einzufordern oder
    versuchen den Verein mit konstruktiver Kritik (d.h. jede geübte Kritik enthält einen Vorschlag, wie man es besser machen kann) zu unterstützen ?