Beiträge von clubfan

    Da gehst bei 0° ins Stadion, stehst 45 Minuten vorm Eingang, kriegst den Anpfiff knapp mit, dann liefert die Mannschaft so ein Spiel ab und am Ende brauchst noch ewig bis du mal vom Stadion zum Bahnhof kommst. Das war heute echt einladend für kommende besuche ??

    Dann geh halt einfach mal ins Stadion, wenn nicht 48.000 andere gehen. Dass gegen Fürth immer eine Niederlage drin ist, sollte jedem klar sein. Auch, dass das kein "schönes" Herspielen wird, war vorher klar. Merkwürdiges Anspruchsdenken, was hier einige haben. Zu wenig Kampf und Einsatz kann man heute keinem Spieler unterstellen.

    Wie willst Du ihn denn "gewinnbringend" verkaufen, wenn er kaum Einsatzzeiten erhält ?

    Mit CL, DFB-Pokal und Liga könnte es gut sein, dass er hin- und wieder in der Liga aufläuft (als Einwechsler), um die Stammspieler für die wichtigen Spiele zu schonen.

    Wenn es gar nicht klappt, wird er halt zum Winter verliehen. Das Risiko ist recht gering.

    Block 9 sind doch nur DK, das dürfte dann auch gleich noch ne Sperre geben.

    Soweit ich mich erinnern kann, waren regelmäßig auch Karten vom 9er im Verkauf. Bei diesem Ticket handelt es sich aber um eine Dauerkarte. Etwas überrascht bin ich von dem Preis, den da einige bereit sind zu zahlen.

    clubfan

    Wenn wir darüber sprechen gewisse Gruppen schwierige Entscheidungen näher zu bringen bin ich bei dir. Ob oder wie das passiert ist weiß ich nicht. Aber meinst du die Szene würde sich jetzt anders verhalten wenn Meeske ihr persönlich gesagt hätte, dass und warum er ausgliedern will?

    Ich meine, dass wir die Eskalation in der letzten Saison möglicherweise vermeiden hätten können. Oder zumindest: Dass die Überzeugungskraft seitens UN hinsichtlich Boykott gelitten hätte (sofern sie ihn denn dennoch vollzogen hätten).


    Ich traue Herrn Meeske aber zu, dass er das verstanden hat und zukünfitg berücksichtigen wird ohne gleich von seiner Art der Vereinsführung abzuweichen.

    @clubfans dieser Anspruch,mehr Beachtung zu bekommen als andere Gruppen ist für mich dasselbe wie Lobbyismus in der Politik.

    Und deshalb lehne ich das ab.


    Abgesehen ist diese Haltung auf Dauer ungesund. Man sollte tun, was man tun will, nicht weil man sich deshalb mehr Beachtung erhofft

    VIelleicht drücke ich mich mal besser aus:

    Wenn der Vorstand eine Entscheidung trifft, sollte er berücksichtigen, welche Wirkung diese Entscheidung auf den Verein und das Umfeld hat. Manche Entscheidungen entfalten bei bestimmten Personen eine stärkere Wirkung, als bei anderen. Das sollte er beachten und ggf. auf die Personen vorher zugehen, um mögliche negative Auswirkung seiner Entscheidung abzumildern oder zu verhindern.

    Wenn der Vorstand entscheiden würde, die Rollstuhlplätze abzuschaffen, würde er ja auch vorher auf die Betroffenen zugehen (das ist etwas überspitzt, aber hilft vielleicht beim Verständnis).



    Zum Lobbyismus:
    Dieser ist gar nicht so unwichtig für das Funktionieren unserer Demokratie. Problematisch ist er dann, wenn er intransparent ist, sprich, wenn nicht nachvollzogen werden kann, welche Interessen Entscheidungen in der Politik wie beeinflusst haben. Ansonsten hilft Lobbyismus eigentlich sehr gut, vernünftige und zielführende gesetzliche Rahmenbedingungen zu schaffen

    Sonderrechte für UN/BDA? Alles klar, Martin.:lol:

    Ich hab nichts von Rechten, sondern von Beachtung geschrieben. Faktisch hat so eine Gruppe immer Sonderrechte (z. b. um Choreos aufzubauen), gegen die jemand, der das Beste für den Verein will, auch nichts haben dürfte.


    Ich interpretiere aber das angehängte Smiley mal als Symbol, dass es eher scherzhaft gemeint war.

    Ich würde vermuten, dass diejenigen in der "Szene" bereits alle Mitglied sind, bzw. falls nicht, die Überzeugung dieser auch Mitglied zu werden, direkt, als über eine Kampagne laufen würde. Hier werden eher Fans aus dem Umfeld geworben, welchen man vielleicht eine gewisse ähnliche Grundtendenz unterstellt und die man mobilisieren möchte.


    Ich werfe Herrn Meeske nicht vor, dass er sich nicht angebiedert hat. Aber offensichtlich hat er mit seiner Art zunächst Widerstände geweckt, als alle Gruppen ins Boot zu holen. In der Sommerpause konnte man sich ja auch auf einen gemeinsamen Nenner verständigen. Wir können aus der Situation im letzten Jahr nur lernen. Die Gruppierung um UN/BDA hat aufgrund ihres geschlossenen großen Engagements nunmal eine besondere Stellung und sollte daher auch besonders vom Vorstand beachtet werden. Zumindest, wenn dieses Engagement weiterhin Teil des Vereins sein soll. Zumindest in der Kurve ist die Unterstützung für die beiden Gruppen ja nach wie vor groß. Dass über die Umsetzung von Choreos etc. diskutiert werden kann, stellt diese besondere Stellung ja nicht in Frage.


    Für mich ist der Vorstand hier derjenige, welcher ein wenig Fingerspitzengefühl zeigen muss, damit die Symbiose funktioniert. Aber auch hier war ich nicht dabei. Vielleicht hat Hr. Meeske auch Fingerspitzengefühl gezeigt und UN/BDA sind grundlos durchgedreht. Die Erklärung dieser war für mich allerdings nachvollziehbar und eine Gegendarstellung seitens Vorstand gab es nicht.




    Und noch kurz zur Gesellschaftsform: Tatsächlich stelle ich mir die Frage, wie weit sich der Fußball in die eingeschlagene Richtung noch entwickeln muss, ohne dass ich Mitgliedschaft und DK abgebe. Ich bin kein großer Freund des vielen Geldes im Fußball. Es macht ihn auch nicht "besser", da das meiste Geld bei einzelnen Funktionären, Spielern und Beratern und nicht im Nachwuchs und der Ausbildung landet.

    Und damit hier kein MIßverständnis aufkommt: ich weiß noch nicht, ob ich für die Ausgliederung stimmen werde. Weil ich weder weiß, welche Geldgeber dann unserem Verein mit welchen Summen weiterhelfen, noch wie diese Ausgliederung überhaupt aussehen sollte.

    Ich auch nicht.

    Wobei ich die Wortspiele mit Meeske und Grethlein eigentlich ganz gelungen finde, im Gegensatz zu dem des Mitgliedsschals.


    Und wie schon mal geschrieben: Uns kann es doch egal sein. Wenn ein Fan Mitglied wird, der gegen die Ausgliederung ist, dann ist das halt so. Am Ende wird eine Seite akzeptieren müssen, was entschieden wird. Entweder stimmen mehr als 75% der anwesenden Mitglieder für eine Ausgliederung oder 25 % dagegen.

    Da wir ja wohl alle diese Satzung damals mit großer Mehrheit beschlossen haben, sind diejenigen, die dann die Verlierer sind, eben auch selbst dran schuld.

    Sehe ich auch so.

    Vorangestellt: wären wir Menschen alle und in jeder Sekunde unseres Lebens rationale Wesen, würden wir vermutlich deutlich friedlicher miteinander leben. Spontane Entscheidung in emotionalen Situationen berücksichtigen selten alle möglichen Eventualitäten.


    Zu 1) ich kann für niemanden außer mich sprechen, aber Bader hatte in seiner Zeit beim Club auch ein paar gute Entscheidungen getroffen, sonst wäre diese nicht einer der erfolgreichsten der jüngeren Vereinsgeschichte gewesen. Das hat zumindest bei mir dazu geführt, dass ich ihm sehr viel zugetraut habe. Ehrlicherweise habe ich mich früher nur bedingt für die Zahlen beim Club interessiert. Ich bin in einer Zeit groß geworden, in der M. A. Roth Präsident war. Das vielleicht zum Verständnis. Für die Berufung des Vorstands ist aber der Aufsichtsrat zuständig und dieser bestand nie zu einem Großteil von Vertretern aus den Reihen der Nordkurve.


    Zu 2) Hier haben wir ein Henne-Ei-Problem: Zunächst bringt die Ausgliederung Unruhe in den Verein. Ich bin dennoch eher ein Freund der Sachlichkeit bei Diskussionen. Die Botschaften auf Plakaten oder kurzen Texten sind meist zugespitzt, weswegen es Dir vielleicht "derb" vorkommt. In der Tat dürfte hier auch eine gewisse Enttäuschung mitschwingen, dass Meeske eben nur bedingt eine Zusammenarbeit mit den einzelnen Fangruppierungen gesucht hat, sondern zunächst mit seinen Ideen an die Öffentlichkeit gegangen ist und so auch für Unsicherheit gesorgt hat. Das bedeutet aber nicht, dass man es nicht gut findet, wenn Meeske dafür sorgt, dass die Zahlen beim Club wieder stimmen.


    Zu 3) Die Aktion ist schon eher ungewöhnlich und war sicher nicht geplant. Zeigt für mich aber halt auch, dass man dem Verein einen sehr hohen Stellenwert beimisst. Ich war damals nicht dabei und hab noch nicht einmal das Spiel gesehen, daher kann ich dazu wenig sagen. I. d. R. schaukelt sich so eine Stimmung auch hoch. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Spieler nicht einfach hätten gehen können, wenn sie der Meinung sind, dass das zu unwürdig ist. Vielleicht war es auch eine entsprechende Symbolik der Spieler, dass sie dem (sicher zornigen) Aufruf gefolgt sind.


    Zu 4) Das ist ein sehr heikles Thema und wurde hier ja auch ausreichend diskutiert. Letztlich ist es eine Symbiose in der Vorstand und Fans im Verein miteinander miteinander verwoben sind. Wenn der Vorstand mit seinen vom Verein eingeräumten Rechte, die Partnerschaft einseitig weiterentwickelt, man also selber nur noch das Gefühl hat, liefern zu dürfen, aber nichts mehr zurückzubekommen, muss man für sich selber entscheiden, wie damit umzugehen wäre. Über die Höhe der Wahrscheinlichkeit eines Abstiegs lässt sich streiten. Aus einem anderen Blickwinkel heraus betrachtet, kann man dies im Übrigen auch dem Vorstand vorwerfen: Der Vorstand hat seine Interessen über die des Vereins gestellt, wohlwissend, dass dies zu einer stillen Kurven führen wird.

    Und genau das ist die Crux: ich hab das Gefühl den Ausgliederungsgegnern ist es vollkommen egal, ob die Vereinsfürhrung gut arbeitet oder nicht. Hauptsache der 1.FCN ist ein Verein.

    Und wenn da ein Verantwortlicher für die Ausgliederung ist, wird er bekämpft. Auch wenn man damit riskiert, daß der Verein dadurch geschwächt wird.


    Scheuklappen können manchmal ganz hilfreich sein. Aber nur wenn da jemand anders die Führung übernimmt und dieser jemand das auch noch gut macht.

    Dann solltest Du Dein Gefühl vielleicht mal versuchen zu prüfen. Mir erscheint es eher absurd, jemanden, welcher sich Woche für Woche ins Stadion stellt, der Mannschaft durch die halbe Republik hinterhergurkt, zu unterstellen, dieser wäre nicht an einer guten Arbeit in der Vereinsführung interessiert.

    Der Irrglaube besteht auch darin, daß ein anderer Finanzvorstand als Meeske nicht auch auf die Ausgliederung hinarbeiten würde. Selbst Bader hatte es in seiner Endphase aus der Not heraus öffentlich erwogen, als Woy bereits weg war.

    Wer glaubt denn, dass die Ausgliederung an Meeske hängt?

    Wird genug Lemminge geben die dem folgen.

    Wieso ist man ein Lemming, wenn man gegen eine Ausgliederung ist? Wer hat den objektiven Blick in alle stimmberechtigten Mitglieder, dass diejenigen, die dafür stimmen wollen, sich die Sache gut überlegt haben, während alle die dagegen stimmen wollen, einfach nur blöd irgendjemandem hinterherlaufen?


    Es würde dem Verein und der Diskussion helfen, wenn beide Seiten akzeptieren, dass es eine andere Meinung gibt und für jede Meinung auch Argumente vorhanden sind. Wer, wie, welche Argumente gewichtet und vor allem, wer wie glaubt, dass sich der Fußball entwickeln wird, sollte doch bitte jedem selber überlassen sein.

    Auch das ist interessant. Dem Verein wird von "eurer" (ich gehe davon aus, dass du nicht Teil von MCMV, aber gegen Ausgliederung bist) Seite ständig etwas unterstellt. Ich erinnere an die MCMV und yabasta Lügen, der Verein wolle noch Ende 2016 eine Ausgliederung durchdrücken. Und nix war es. Der Club selbst tat das, was er immer angekündigt hat. Mit der Arbeitsgruppe wurde diskutiert und man hat dann die Pläne aufgrund der Ergebnisse geändert. Dies wurde dann lustigerweise von MCMV kritisiert. Wahrscheinlich weil es schlecht für die Schmutzkampagne war. Jetzt konzentriert sich der Club auf die Liga und MCMV startet eine Kampagne.

    Hätte das Gutachten nicht ergeben, dass eine Ausgliederung eine erhebliche Steuerzahlung mit sich bringen würde, hätten wir das Thema Ausgliederung (ohne Investor) sicher auch schon intensiver diskutiert und vielleicht sogar schon darüber abgestimmt.

    Hochnotpeinlich, diese Aktion! Genau wie das "Selfieverbot" in der Nordkurve. Haben die echt nix Besseres mehr zu tun?

    Eine Frage OT: Stehst Du in den genannten Blöcken? Es hat in dieser Saison extrem zugenommen, dass diverse Leute (die man i. d. R. auch nur einmal sieht) uentwegt Filmen und Fotos machen. Ehrlich gesagt, hab ich a) keine Lust, ständig mich wegzudrehen, bzw. die Leute darauf anzusprechen, dass sie mich nicht filmen sollen und b) möchte ich nicht bei youtube oder sonstigen SM in Großaufnahme landen. Insofern bin ich ein großer Freund davon, prominent darauf aufmerksam zu machen, dass es in den Stehblöcken in erster Linie darum geht, den Club zu unterstützen und nicht das nächste Foto für Instagram zu schießen.



    Zur Kampagne: Ich würde "vermeesken" nicht per se als "verunglimpfen" von Hr. Meeske bezeichnen. Es geht ganz klar um die Ausgliederung und für diese steht Hr. Meeske ebenso wie für ein bislang solides Management. Der Vorstand wurde bei der letzten JHV ja auch mit großer Mehrheit gemeinsam entlastet. Insofern gibt es wenig Anzeichen dafür, dass hier eine Gruppe Hr. Meeske als Feindbild aufwerfen möchte.



    Es wurde ja nicht nur in diesem Thread auf und ab diskutiert. Nachdem niemand von uns in die Zukunft sehen kann, ist es auch schwer zu sagen, was das "Beste" ist - zumal jeder vielleicht für sich auch das "Beste" unterschiedlich definiert. Tatsache ist, dass die Vereine in der Bundesliga heute alle sehr viel mehr Geld zur Verfügung haben, als das noch vor ein paar Jahren der Fall war. Tendenz steigend. Die 2. Bundesliga könnte einen ähnlichen Verlauf nehmen wie die Championship in England, was aber angesichts der doch arg niedrigen Zuschauerzahlen und vorhandener Kaufkraft eher unwahrscheinlich sein dürfte. Da ist das Geld in andere Sportarten vermutlich noch besser investiert (Eishockey, Handball, Basketball, div. amerikanische Sportarten).


    Für mich ist die Ausgliederung auch immer zweigeteilt.

    Hr. Meeske argumentiert ja nicht nur pro Ausgliederung, da dadurch ein Investor geholt werden könnte, sondern dass dies auch erforderlich ist, um den Verein weiter zu "professionalisieren". Durch die stillen Reserven beim Vereinsgelände, welche mit einer Umwandlung in eine andere Gesellschaftsform aufgedeckt und somit versteuert werden müssten, ist dieser Schritt alleine eben nicht mehr gangbar (wurde hier eigentlich untersucht, ob man dies mittels (Teil-)Betriebsübergang umgehen könnte?).


    Der zweite Teil ist das Anwerben von zusätzlichen finanziellen Mitteln. Hier hat sich die Branche meiner Meinung nach in den letzten Jahren selber ein wenig ins Fleisch geschnitten. Angefangen mit einigen größeren Vereinen im Ausland, welche Investoren reingeholt haben, um entsprechend in Spieler investieren zu können (mit ja teils erheblichen Beträgen jedes Jahr), bis zum FC Bayern, der - gewohnt abwägend ohne das Risiko einzugehen, etwas zu verpassen - 10% an Adidas verkauft hat.


    Mit den nun nachziehenden kleineren Vereinen (VFB) vermiest man sich ein bisschen den Markt des einfachen Sponsoring. Das es auch anders geht, zeigt das Beispiel aus Bielefeld (zugegeben: kurz vor knapp). Auch Schalke hat einen Sponsor mit entsprechenden Beiträgen, ohne dass dieser Anteile am Verein(!) hält.



    Ich denke, dass man auch ohne Investor in der Bundesliga mithalten kann, wenn man es schafft attraktiv für Sponsoren zu sein und zu bleiben. Das ist eben auch stark an den sportlichen Erfolg und vermutlich noch viel stärker an die Außendarstellung auch der Verantwortlichen geknüpft (siehe Freiburg).

    Das die Formulierung "fast alle richtig" mit einbezieht dass die ein oder andere Entlassung nicht richtig war muss ich jetzt nicht ernsthaft erklären oder?

    Ich hatte mich nur gewundert, dass der vor 24 Jahren (?) entlassene Entenmann da ganz oben in Deiner Erinnerung ist. Ansonsten stimme ich Dir zu. Die meisten Trainerentlassungen waren in meiner Erinnerung auch nachvollziehbar. Einige wenige wiederum überhaupt nicht.

    Meyer, Verbeek?