Beiträge von clubfan

    Habe mich jetzt ausgiebig mit Schäfer beschäftigt, mir sämtliche Interviews und Videos aus den letzten Wochen angeschaut und angehört. Leider überzeugt er mich wirklich null komma null. 3Minuten des Videos von Grethlein zum Tag des offenen Stadions sind eloquenter und vielsagender als alles vom Schäfer zusammen. Er wird wohl nicht zu verhindern sein, aber Kompetenz bringt er m. Erachtens nach nicht in dieses Gremium! Hoffe, dass Fifka genauso wieder reinkommt wie Grethlein. Finde nach wie vor unser AR macht aktuell nen guten Job. Natürlich in den letzten Jahren nicht fehlerfrei, aber wo gelingt das schon?


    Unser AR hat im Moment gar keinen für den Spielbetrieb relevanten „Job“.

    Zumindest keinen, der für uns Außenstehende transparent ist. inwiefern die Vorstände sich mit dem AR beraten und hier auch hilfreiche Beratung erhalten, können wir nicht beurteilen.

    Die Bestellung von den beiden Vorständen Rossow und Hecking deuten aktuell darauf hin, dass er ein gutes Händchen hatte. Das sah letztes Jahr ganz anders aus, wobei ich auch im letzten Jahr weder Hecking noch Rossow als Fehlgriff bezeichnet hätte. Die Entlassung von Bornemann (ohne Idee) und die Einstellung von Palikuca samt unkontrolliertem Zugang zu finanziellen Mitteln nach dem Abstieg war ein eklatanter Fehler. So ein Fehler darf nicht passieren. Insbesondere, wenn der Fehler vor gar nicht allzu langer Zeit mit einem Herrn Bader schon einmal begangen wurde. Und der hatte es immer hin geschafft, mal eine Mannschaft zusammenzustellen, die Pokalsieger werden konnte.


    Das einzige was für den aktuellen AR spricht, ist die Hoffnung, dass er doch lernfähig ist und die fehlenden Alternativen.

    Verstehe nicht, warum ständig an Grethlein herumkritisiert wird. Ich wiederhole mich: ja, es gab in seiner Amtszeit die ein oder andere Fehlentscheidung bzw ich würde eher sagen Fehleinschätzung. Ja, manches hat sich im Nachhinein als nicht richtig herausgestellt. Ich nehme ihm jedoch zu 100% ab, dass er und der gesamte AR alles nach bestem Wissen und Gewissen getan haben. Wir hatten da schon ganz andere Herren an der Vereinsspitze, wo ich mir da nicht immer so sicher war. Und ich habe bislang von allen Kritikern noch null handfeste Kritikpunkte gehört bzw v.a. keine wirklichen Alternativvorschläge, was er inhaltlich anders machen sollte. Und nur den Namen Schäfer zu rufen bringt uns inhaltlich ebenso wenig weiter, als permanent zu wiederholen, wie unmöglich doch Grethlein angeblich dieses Amt ausführt. Übrigens rate ich dazu, sich mal eingehend damit zu beschäftigen, was die Rolle eines AR in unserer Konstellation eigentlich ist. Da muss man nämlich sagen, macht der AR einen grundsoliden Job und da bin ich froh, um die aktuelle Besetzung. Ebenso sollte man die Rolle des AR v.a. im sportlichen Bereich nicht überschätzen. Es ist ein Kontrollgremium. Die Transfers tätigen andere, die Aufstellungen machen andere, die Entscheidungen auf dem Platz machen wiederum andere...

    Grethlein hat unseren Verein sicher nicht zugrunde gerichtet. Und dass Vereine, die nicht schnell wieder den Aufstieg schaffen, in der 2. Liga so ihre Probleme bekommen, das ging und geht vielen so... das sehe ich zumindest aber unabhängig vom AR. Da wüsste ich nicht, was der im Nachhinein so viel hätte anders machen sollen. V.a. gibt es immer ein für und wieder. Ich z.b. hätte mich spätestens nach der letzten Saison von Hecking getrennt. Sehe seine Bulanz viel kritischer und negativer als die vom Grehtlein. Aber gut, da ist man im AR scheinbar anderer Meinung und selbst hier gibt es ja einige Hecking Befürworter. Damit muss man leben und man muss diskutieren. Ein einfaches falsch oder richtig gibt es im Leben halt zu selten...

    Was ist die Rolle des AR? Er hat die Vorstände zu besetzen und zu kontrollieren und ihnen Vorgaben zu machen, damit die Ziele des Vereins erreicht werden können.


    Herr Grethlein ist als Vorsitzender ein Teil des AR und ihr Sprecher, aber hat nicht mehr Stimmrechte, d. h. er ist nicht Alleinverantwortlich für den Erfolg oder Misserfolg. Als er 2014 beim Club Vorsitzender wurde hat der AR einen soliden Sportvorstand gefunden (Andreas Bornemann). Das lässt sich nun, nachdem er bei uns und auch bei St. Pauli sein Wirken nachhaltig zeigen konnte sagen. Auch mit der Besetzung von Michael Meeske und der mit den beiden Vorständen vollzogenen Restrukturierung konnten die Lasten der Bader-Zeit abgetragen werden und mündeten sogar in den Aufstieg in die 1. Liga.

    Hier wurde allerdings ein Fehler gemacht, der uns noch immer nach hängt: wenn Fürth oder Heidenheim sagen, dass sie das Erlebnis 1. Liga gerne mitnehmen, aber auch damit leben können, wenn sie sang- und klanglos absteigen, dann kann das so durchgezogen werden. Wenn man das in Nürnberg sagt, braucht man schon ein starkes Kreuz, um das durchzuziehen. Das hatte der AR nicht und hat dann Hals über Kopf den Abgang vom Sportvorstand in Kauf genommen, um den Trainer entlassen zu können.

    Das war ein kapitaler Fehler und das war von vorne bis hinten eine Fehleinschätzung des AR und somit auch von Herrn Grethlein. Dass dann mit Palikuca ein Sportvorstand gekommen ist, mit der Zielvorgabe gleich wieder aufzusteigen und entsprechend finanzielle Mittel bekommen hat, ist der zweite Fehler gewesen.


    Der Rest ist Geschichte. Das hängt uns alles heute noch nach. Der AR hat aus den Fehlern gelernt und auch ganz gute Richtungsentscheidungen getroffen. Die hätten aber schon vier Jahre vorher getroffen werden können, wenn der Aufstieg damals nicht so verbrannt worden wäre.

    Das könnte heute wirklich die Feuertaufe werden wohin die Reise geht. Gewinnen wir heute, kann eigentlich alles möglich sein.

    Die Gradmesser kommen ab Oktober. Düsseldorf, Hamburg, Schalke, Kiel, Magdeburg, St.Pauli, Karlsruhe…

    Davor trau ich mir gar keine Prognose zu, wo die Reise hingeht. Gerade legen wir die Grundlagen dafür, auch in dieser Phase sorgenfrei im Mittelfeld zu bleiben

    Ganz unrecht hat er nicht.


    Mit einer Niederlage heute, dürfte der Oktober ein heißer Tanz werden. Ein Sieg wäre ein wichtiger Baustein für unsere Basis, damit wir unabhängig von den Ergebnissen im Oktober im Mittelfeld der Tabelle überwintern.


    Ich hoffe auf ein Unentschieden. Denn von mehr zu träumen wage ich noch nicht :slightly_smiling_face:

    Ich bin dennoch der Meinung, dass man sich manche Emotionen verkneifen sollte. Beim Fußball im Stadion, beim Fußball auf dem F-Jugend-Platz, in der Arbeit, im Straßenverkehr oder auch zu Hause bei der Familie. Wir sind alle nur Menschen. Die Emotionen sind in uns und oft gesellschaftlich eingeübt. Aber sie tun uns unkontrolliert nicht gut. Sie zerstören Beziehungen, sie spalten, sie sorgen für schlechte Stimmung und immer mehr auch zu Gewalt.


    Wenn ein Spieler schlecht spielt, kann ich meinen Ärger äußern, indem ich fluche und mich mit dem Spieler ärgere. Nichts anderes tut nämlich dieser auch (davon sollte man zumindest erst einmal ausgehen; falls nicht, ist es Aufgabe des Trainer ihn nicht mehr aufzustellen bzw. neu einzustellen).

    Auch nach dem Spiel kann ich meinen Frust anders kanalisieren als andere schlecht zu machen.

    Ich schätze, dass noch nirgends auf der Welt ein Partner plötzlich angefangen hat, besser zu kochen, weil er beleidigt wurde (vielleicht, wenn er bedroht wurde, aus Angst…) und ein Mitarbeiter wird nicht plötzlich zum Leistungsträger, wenn der Chef ihn niedermacht.

    Wenn der Chef aber aufzeigt, was er sich erwartet hat und wieso er mit dem Ergebnis unzufrieden ist, kann er zumindest versuchen, es beim nächsten Mal besser zu machen.


    Valentini dafür zu kritisieren, dass er ein taktisches Foul hätte ziehen können, um die Flanke zu verhindern: ok. Faire Kritik.


    Valentini vom Hof jagen wollen oder ihn anderweitig schlecht machen: unnötig und unwürdig. Und in meinen Augen auch unentschuldbar. Wir werden uns als Gesellschaft nicht zum Positiven entwickeln, wenn wir es nicht schaffen, unsere Emotionen zu kanalisieren und konstruktiv zu äußern anstatt destruktiv oder gar beleidigend.

    Aktuell wird übrigens ein Werkstudent im Bereich Mediendesign gesucht: https://www.fcn.de/standards/jobs/werkstudent-mediendesign

    Ein Werkstudent wird nicht die Arbeit eines Art Directors machen. Es gibt aber immer auch arbeiten, für die der Art Director zu teuer ist und die ein (fähiger) Werkstudent mit etwas Anleitung sehr gut hinbekommt. Zudem braucht auch der Club Nachwuchs in der Verwaltung und den findet man am besten schon während des Studiums. Werkstudenten/Praktikanten sind eine sehr günstige Recruiting-Möglichkeit, zumal man sich eine spätere Entäuschung während der Probezeit sparen kann.

    Der BVB würde ihn nicht leihen ohne eine Option, ihn auch kaufen zu können. Die werden ihn sich anschauen, ob man aus ihm mehr machen kann, als einen Zweitligakicker. Dafür müssen sie ihn spielen sehen. Der Club kann diese Saison mit ihm nichts anfangen. In der zweiten Mannschaft blockiert er einen Platz vom Nachwuchs und für die erste Mannschaft ist er nicht reif genug.

    Ich schätze, dass die KO auch entsprechend hoch ist und eher in Richtung Siebenstellig geht (wie bei Shuranov). Dann muss der Club das Geld auch annehmen, denn genau das ist sein Geschäftsmodell. In dieser Saison sollen ja sicher auch wieder ein paar Spieler Profimannschaft-Luft schnuppern können.


    Ich finde das Geschäft macht Sinn - unter den genannten Prämissen :winking_face:

    Also ich habe meine Kinder jeweils direkt nach der Geburt eine FCN Mitgliedschaft besorgt. Der Grund dafür ist und war dass die nicht auf dumme Gedanken kommen und evtl "fremd" gehen

    Ich habe keines meiner Kinder angemeldet. Wieso? Die sollen sich die bitteschön selbst erarbeiten. Wenn sie alt genug sind, machen sie eh was sie wollen, aber bisher gabs in meiner Familie kein schwarzes Schaf. Seit Generationen nicht :winking_face:

    Beim Brezen-Kolb an der Ostendstr. hängen ein paar alte Trikots vom Club. Allerdings hängen die, meine ich, schon länger.

    Wäre es der Club, würde sich Kleindienst nach 30 min verletzen. Dann hängt alles an Herrn Dovedan.


    Mit "Wer hat das geschafft", war der Klassenerhalt in der 1. Saison eines "Neuen" Bundesligisten gemeint. Da gabs nicht viele. Etabliert haben sich bisher nur Leipzig und Union Berlin.

    Dass die Bundesliga eine andere Sphäre ist, sieht man jedes Jahr in der Relegation. Welche Mannschaft hat das denn in den letzten Jahren geschafft?


    Leipzig und Union Berlin. Über Leipzig brauchen wir nicht reden. Wie hat Berlin das geschafft? Die haben ihren Etat an die Bundesliga angepasst und zwar schon zu Zweitligazeiten.


    Aktuell darf Bochum noch träumen. Bielefeld hat auch ein Jahr überlebt, um dann den Gang in die dritte Liga zu gehen.


    Ich glaube nicht, dass Heidenheim in der Bundesliga nennenswert Punkten wird.



    EDIT: um zum Thema zu kommen: auch nicht mit Herrn Dovedan, dem ich natürlich trotzdem alles Glück der Welt wünsche.