Zitat von weizedoch zum cl finale.
Auch dann nicht, außer der liebe Dietmar verschenkt die Reisen in der Region.
Zitat von weizedoch zum cl finale.
Auch dann nicht, außer der liebe Dietmar verschenkt die Reisen in der Region.
Zitat von Berni
so ein blödsinn was du da schreibst! leverkusen ist seit jahren IMMER ausverkauft (ist ja auch nur ein kleines stadion gewesen bis jetzt) und das garantiert nicht durch die gästefans. und hast mal probiert in mannheim ne karte zu bekommen zu einem spiel von hoffenheim??? immer das gelabere von tradition. wo fängt die an? wenn hoffenheim jetzt 20 jahre am stück buli spielt haben die dann auch tradition? oder erst in 50 jahren? oder nie? die zeiten haben sich geändert und wer das nicht akzeptieren kann und sich an irgendwelche traditionen klammert dem ist nicht zu helfen.
Bei Hoffenheim ist momentan reine Neugier dabei und natürlich der Erfolg.
Laß bei denen mal den Alltag eintreten, dann reden wir weiter.
Mach doch mal eine Umfrage, wegen welcher Vereine die Leute z.B. die Sportschau einschalten?
Glaubst du allen ernstes wegen Wolfsburg oder Leverkusen, oder vielleicht doch wegen Schalke und Dortmund?
Oder ein anderes Beispiel:
Wir fahren mit 25.000 Leuten zu den Löwen, bringt denen bestimmt 500.000 Euro Einnahme, dank uns.
Haben Vereine wie Wolfsburg oder Leverkusen einem Verein schon mal die selben Einnahmen beschert?
Von deren mitgereister Anhängerschaft kannst du nicht mal die Toillettenreinigung im Stadion bezahlen.
Fakt ist, die Traditionsvereine sorgen für Zuschauerzulauf, Interesse und dadurch letztlich auch für die Höhe der Vermarktungseinnahmen.
Oder glaubst du Premiere würde hunderte von Millionen investieren, wenn die Liga außschließlich aus Vereinen wie Wolfsburg bestehen würde?
Letztlich sorgen die Traditionsvereine für das Spektakel und das wird auch so bleiben.
Da kann Hoffenheim Gott und die Welt verpflichten, aber mit 25.000 Anhängern werden sie nie irgendwo hinfahren.
Zitat von Bandit
Aber es nervt ganz einfach, dass einem Spieler Charakterlosigkeit, Uneinsichtigkeit und was weiss ich noch unterstellt wird, obwohl KEINER hier auch nur nen Funken Ahnung hat, was hinter den Kulissen stattfindet.
Gehörtest du nicht auch zu jenen, die Spieler wie Vittek vom Hof jagen wollten?
Wohlgemerkt einen Spieler, der, im Vergleich zum Hari, ein einziger Traum war.
Zitat von ChrisEgal wer dir was abgesprochen hat...
Du hast weitergemacht..
Und das ist komplett daneben!
Und wenn Du es wissen willst:
Spieler vor dem ersten Saisonspiel auszupfeife, Spieler mehrere Spieltage lang auszupfeifen bei ihrer Einwechslung hat nichts mehr mit Fan-Sein zu tun!!! Definitiv nichts..
Und er stellt sich stets in den Dienst der Mannschaft.. sonst würde seitens des Trainerstabes anders über ihn geredet. (siehe den anderen Griechen und den kämpferischen RV/RA aus der Slovakei)
Du darfst es gerne als komplett daneben sehen, ist dein Problem.
Wenn du es genau wissen willst, ich habe Hari bis zum heutigen Tage nicht ausgepfiffen.
Dies ändert aber nichts daran, dass ich ihn im neuen Jahr nicht mehr sehen will, zumindest nicht im Trikot des Clubs.
Denn Hari hat in 1 1/2 Jahren dem Verein nichts genützt und wird dies wohl auch in Zukunft nicht tun, da er ein einfach nicht die Mittel, sprich das Können, dazu hat.
Und wenn du denkst das er sich stets in den Dienst der Mannschaft stellt, dann darfst du das gerne glauben.
Für mich tut er das nicht, zumindest nicht in dem Maße, wie es im Profisport vonnöten ist.
Und was den Trainerstab angeht.
Warum sollten sie über ihn schlecht reden?
Meinst du die sind bescheuert und reden einen Spieler schlecht, der eine größere Ablöse bringen soll?
Die würden ihn lieber heute als morgen loshaben, da kannst du dir sicher sein, denn die wollen noch aufsteigen.
Zitat von ChaosJa. Genau darauf wird angespielt. Vielleicht kann man dann auch erkennen, dass das Schwarz-Weiß-Denken überfüssig ist. Hoffenheim ist nicht das Böse, genauso wenig wie die Traditionsvereine das Gute darstellen. Eine differenzierte Betrachtung wäre wünschenswert.
Die Art und Weise wie man mittlerweile Hoffenheim schlecht redet ist vollkommend albern: Es gibt sowohl Argumente für als auch gegen Hoffenheim - man kann diesen Verein durchaus kritisch sehen. Die letzten 20 Seiten jedoch sind Polemik und Gesabbel auf dem allerniedrigsten Niveau. Diese pseudocoole Kritik an Hoffenheim ist mittlerweile einfach nur noch dümmlich.
Nein, aber es ist numal so, dass die Traditionsvereine dem Fußball den Flair geben, den er braucht.
Schalke gegen Dortmund, z.B., elektrisiert das Land, genau wie Nürnberg gegen München.
Wolfsburg oder Hoffenheim gegen Leverkusen interessiert, im Vergleich dazu, keine alte Sau.
Die Bundesliga braucht diese Traditionsvereine, denn sonst würde sie kaputtgehen.
Annähernd 10 Millionen Besucher pro Saison sind gewiss nicht mit Vereinen wie Hoffenheim zu realisieren, da braucht es schon die großen, alten Vereine dazu.
Deshalb fand ich neulich den Vorschlag, den der Dortmunder Präsident machte, dass Traditionsvereine einen größeren Teil vom Vermarktungskuchen erhalten sollten, nicht unbegründet.
Wer macht den Wolfsburg, Leverkusen und Hoffenheim das Stadion voll?
Genau, die Gästefans!
Machen diese, im Gegensatz, die Stadion der Traditionsvereine voll?
Bestimmt nicht!
Zitat von WIEDERAUFSTEIGERWeil Aachen sein Heimatverein ist. Aachen vor Nürnberg in der Tabelle steht und er zudem dort sicherer sein kann, dass er auch spielt weil er in der Hinrunde ja auch schon gespielt hat und bei einem neuen Verein weiß man nie. Darüber hinaus könnte ihn der Club ja gar nicht aus dem Vertrag herauskaufen.
Das Heimatverein interessiert ca. 1% der Spieler.
Ein halbwegs intelligenter Spieler wird auch wissen, dass Aachen nicht dauerhaft vor Nürnberg stehen wird.
Ich gehe z.B. jede Wette ein, dass wir am Ende der Saison vor den Printen stehen.
Und was das wichtigste sein wird, Nürnberg zahlt 100%ig höhere Gehälter wie die Printen.
Es gäbe also schon Gründe, die für uns sprechen.
Zitat von ChrisAlles anzeigenJunge,
mach mal halblang.. jetzt fängste auch noch an andere Fans zu beleidigen...
Du magst Deine Meinung haben, aber wenn es jetzt losgeht anderen schon das "Fan"sein abzusprechen, dann liegst Du mal wieder voll daneben!!!
Und zum Thema Charakter:
Harry ist der einzige Großverdiener, der sein vertraglich zugesichertes Gehalt reduziert hat..
Und damit erübrigt sich mal wieder jeder weitere On-topic Diskussion
Moment mal,
weiter oben wurde geschrieben, Leute wie ich, die Hari etwas härter angehen, wären keine Clubfans.
Dann les mal nach, wem das "Fansein" zunächst abgesprochen wurde.
Ich spreche niemanden das Fansein ab, weil es mir, ehrlich gesagt, Scheißegal ist, ob Du, oder ein anderer, ein Clubfan ist.
Das interessiert mich nicht!
Ich habe nur geschrieben, dass jemand, er sich solche Leistungen bieten lässt, mich für eher kein Clubfan ist, als jemand, der solch einen Spieler loshaben will und dies mit seiner Meinung, auch im Stadion, kundtut.
Hari ist nunmal der Typ Spieler der uns nicht weiterhilft.
Da kann er manchem noch so sympathisch sein, wenn wir Ansprüche haben wollen, wieder in der 1. Liga zu spielen, dann geht es nicht mit ihm, sondern nur ohne ihm.
Die Hoffnung das er uns in die 1. Liga zurückballert, sei jedem gegönnt, realistisch ist sie wohl kaum.
Und ich sage es ganz ehrlich, mir geht es um diesen Verein, nicht um den Spieler Charisteas.
Die Zukunft meines Vereines ist mir mehr als wichtig, die Zukunft von Hari ist mir, man möge mir dies verzeihen, relativ egal.
Und was seinen Gehaltsverzicht angeht, weiß keiner von uns genau, was Vertragsmäßig damals exakt ablief.
Ob er freiwillig verzichtete, oder von Bader dazu gedrängt wurde.
Am Hungertuch wird er nicht nagen, tippe ich mal.
Aber du hast wohl recht, kein anderer Spieler verzichtete auf Gehalt, allerdings fällt mir auch keiner ein, der dauerhaft unterirdischer spielte und soviel Grund dazu hatte.
@ alle
Noch einmal zum begreifen.
Ich habe eindeutig geschrieben, ich verurteile einen Spieler nicht für schlechte Leistungen, da es dies im Fußballgeschäft immer wieder geben wird. Manchmal passt es halt einfach nicht.
Aber ich verurteile es, wenn Spieler dies nicht einsehen wollen und einen Vertrag absitzen.
Ein Mensch der ein Mindestmaß an Charakter besitzt, der wird irgendwann sich selbst eingestehen, dass er seinem Arbeitgeber und dessen Anhängerschaftauch etwas zurückgeben muß, für seine fürstliche Entlohnung.
Hari weiß mit Sicherheit, wie wir alle, dass er dies, bisher, nicht im entferntesten getan hat.
Und deshalb erwarte ich von ihm dieses Mindestmaß an Anstand, dass er mithilft, die Situation für den Verein, und letztlich auch für sich, zu klären.
Und was das drohen angeht, so war mir klar, dass ein paar Gutmenschen dies wieder falsch verstehen werden.
Zur Beruhigung für diese:
Nein, ich werde ihm keine auf die Fresse hauen.
Aber ja, ich werde mich daran beteiligen, ihm unsere klare Meinung mitzuteilen.
Wie diese dann im Stadion aussehen wird, liegt einzig und allein an ihm.
Und wer der Meinung ist, ich wäre dann kein Clubfan, wenn ich einem eigenen Spieler dies "mitteile", dem entgegne ich folgendes.
Wer sich dauerhaft die Leistungen von Hari bieten lässt, und klaglos zusieht, wie unserer Verein darunter leidet, der ist für mich kein Clubfan.
Denn es zählt einzig der Verein und gewiss nicht ein einzelner.
Hari hatte jetzt 1 1/2 Jahre Zeit, für den Verein etwas zu leisten.
Es darf jeder für sich selbst beantworten, ob dies genügend war.
Für mich geht es in der Rückrunde noch um den Aufstieg.
Und bei unserem Rückstand nach oben, ist jedes Spiel wie ein Endspiel.
Wir haben nun keine Zeit mehr, um auf irgendjemanden Rücksicht zu nehmen.
Wir brauchen jetzt Spieler, die den Kopf hoch nehmen und aufsteigen wollen.
Wer jetzt nicht mitziehen will, der soll sich schleichen!
Vor dem bevorstehenden Jahreswechsel ein paar Zeilen, für Hari, zum nachdenken.
Hari, Du bist mit einem gut dotierten Vertrag nach Nürnberg gelockt worden.
Von diesem Zeitpunkt an ist dein Gehalt stets pünktlich auf deinem Konto eingetroffen.
Der Verein hat seine Verpflichtungen, Dir gegenüber, stets eingehalten.
Von Vereinsseite wurde der Vertrag also korrekt eingehalten, das wirst Du sicher bestätigen.
Nun zu Dir:
Was hast Du dem Verein dafür mit Leistung zurückgegeben?
Wenn Du ehrlich zu dir selber bist, dann wirst Du eingestehen, zu wenig, viel zu wenig.
Deine Leistung entspricht nicht einmal in Ansätzen dem, was Du vom Verein dafür erhälst.
Dafür verurteile ich dich nicht, denn manchmal passt Spieler X einfach nicht zu Verein Y. Dies wird es im Fußballgeschäft immer geben.
Doch was ich verurteile ist folgendes.
Das absitzen eines Vertrages!
Ein hochbezahlter Spieler, was Du zweifellos bist, muß irgendwann auch einmal ein Mindestmaß an Charakter zeigen, ehrlich zu sich selbst sein und eingestehen, dass er dem Verein nichts zurückgibt.
Jeder Mensch, auch Fußballer, sollte sich noch im Spiegel betrachten können.
Kannst Du dies bei deinen gezeigten Leistungen?
Ich erwarte von Dir, dass Du mit dem Verein einen Weg suchst, um dieses Mißverständnis zu beenden.
Das Du nicht geldgeil deinen Vertrag aussitzt.
Solltest Du jetzt im Winter, jede Möglichkeit des Wechsels blockieren, weil Du vielleicht ein paar Euro verlieren könntest, und solltest Du dann die selben miserablen Leistungen, wie bisher, erneut abliefern, dann schwöre ich Dir, bei Gott, werden wir Fans dich in der Luft zerreissen.
Dann wird die Schonzeit für Dich beendet sein!
Bring dieses Mißverständnis wenigstens zu einem guten Ende, für Dich und für uns.
Hari zu verkaufen, wird eine der schwierigsten Aufgaben, die je ein Fußballmanager zu lösen hatte.
Es wird wie die Suche nach der Stecknadel im Heuhaufen, den Verein zu finden, der sich nicht nur erbarmt, uns zu erlösen, sondern auch noch bereit ist, uns finanziell zu entlöhnen.
Das wird ein hartes Stück Arbeit!
Zitat von KillerDriller
Club und Polak hat nicht 100% gepasst.
Ich sehe es anders, Polak und Meyer hat nicht 100% gepasst.
Ich kann mich an viele starke Spiele von Polak erinnern, genau wie an schwächere.
ich kann mich aber auch daran erinnern, dass ein starrköpfiger, alter Mann gerne einen Kristiansen einem Polak vorgezogen hat, weil er halt "Zirkusfußballer" nicht mochte.
Für mich war Polak ein kompletter Fußballer, der nicht nur ein guter Techniker war, sondern auch Dynamik und Kampfkraft hatte.
Sprich Eigenschaften, die vielen unserer Fußballer gänzlich fehlen.
Aber egal, ich mag halt lieber Fußballer, die mal in der Lage sind, einen Gegner auszuspielen. Dafür nehme ich es in Kauf, dass sie auch mal hängen bleiben.
Andere mögen halt lieber Fußballer, die zwar keinen Paß spielen können, aber dafür ihren Gegner auf die Aschenbahn treten können.
Ist halt Geschmacksache!
Der morgige Beitrag, in der NN, wird manchen wohl so richtig wehtun.
FCN: Martin Baders Weg vom Buhmann zum Macher
Sportchef Martin Bader und sein turbulentes Jahr beim 1.FC Nürnberg
FCN: Martin Baders Weg vom Buhmann zum Macher
NÜRNBERG – Martin Bader hat wieder angefangen zu rauchen. Gelegentlich zündet er sich eine Marlboro an, aber das soll wieder aufhören. Der Manager des 1.FC Nürnberg ist ein vernünftiger Mensch – aber hat ein Jahr hinter sich, in dem Vernunft und Fußball nicht immer zusammenpassten. Manchmal ist das so, das macht nervös; und die berühmteste Zigarette des Fußballjahres rauchte Jogi Löw während der Schlussminuten des EM-Viertelfinalspiels seiner Nationalmannschaft gegen Portugal in Basel.
Der Bundestrainer hatte damals eigentlich alles richtig gemacht. Aber dann wäre es beinahe trotzdem schiefgegangen. Im Fußball entscheidet darüber oft der pure Zufall mit – auf dem Platz sowieso, aber auch abseits davon. Und vielleicht ist es ein wenig auch Zufall, dass Martin Bader, 40 Jahre alt, noch der Sportchef in Nürnberg ist. Am Ende eines Jahres, in dem Bader erst den Trainer Hans Meyer beurlaubte – und dann zusehen musste, wie Thomas von Heesen am Neuaufbau scheiterte.
Zwei Mal selbst mit der Ablösung gerechnet
Zwei Mal hat Bader deshalb selbst mit seiner Ablösung zumindest gerechnet: Am Tag nach dem Abstieg aus der Bundesliga im Mai stand der Manager ebenso zur Disposition wie vor knapp sechs Wochen, nach dem Fehlstart in die zweite Liga. «Und es hätte in beiden Fällen auch anders ausgehen können«, sagte Bader damals. Vielleicht war es im Frühling bloß die allgemeine Ratlosigkeit, die den Sport-Ökonom aus dem schwäbischen Ostalbkreis vor der Beurlaubung bewahrte. Man hatte ja nur Bader.
Im Spätherbst tat sich dann für Nürnberger Verhältnisse fast Wundersames: Präsidium und Aufsichtsrat kamen – nach zunächst kontroverser Diskussion – zur Überzeugung, dass Martin Bader trotz der Anfang November drückenden sportlichen Misere vieles richtig gemacht hatte. Und dass es zwar nicht bloß Zufall war, dass vieles auch schiefgegangen war mit einer im Prinzip gut zusammengestellten Mannschaft. Nur, so lautete die Botschaft: Für die Arbeit eines Sportchefs darf nicht ausschließlich der Tabellenplatz der ersten Mannschaft Bewertungsmaßstab sein.
Fünf Jahre im Amt
In 14 Tagen darf Martin Bader so ein kleines Jubiläum feiern. Er ist dann seit fünf Jahren beim Club. In seine Amtszeit fallen ein Aufstieg (2005), der DFB-Pokalsieg (2007) mit Uefa-Cup-Teilnahme, die komplette Entschuldung des Vereins – und der Abstieg 2008. Nürnberg steht auf den ersten Blick wieder da, wo es stand, als Bader kam. «Aber auf einem ganz anderen Fundament und mit ganz anderen Möglichkeiten«.
Das sagt Martin Bader selbst. Aber eher nebenbei. Bader ist kein Mann der lauten Töne; vor allem weiß er, dass über allem anderen trotzdem immer der Tabellenplatz der ersten Mannschaft steht – auf den ein Nürnberger Manager aber nur bedingt Einfluss haben konnte. Trainer Wolfgang Wolf war der starke Mann im Club, als Bader anfing; Wolf selbst half mit, Bader von Hertha BSC Berlin nach Nürnberg zu holen – zu einem Club, bei dem dieses Amt seit der Beurlaubung Edgar Geenens schlicht vakant war. Bader schärfte zwar sein Profil mit der Abwicklung erstaunlich erfolgreicher Transfers, den Kurs der ersten Mannschaft aber bestimmte Wolf.
Knapp zwei Jahre später kam Hans Meyer und regierte den Club. Meyer war ein starker und außerordentlich erfolgreicher Trainer, dessen Vorstellungen auf breiten Konsens in den Führungsgremien stießen – bis zum relativen Misserfolg im Februar 2008. Es blieb: Bader.
Bader avancierte zum Buhmann
Seit der Beurlaubung des populären Meyer stand Martin Bader ziemlich alleine im Fokus. Von Heesen war kein starker Trainer, der Erfolg blieb aus – und Bader avancierte schon deshalb zum Buhmann, weil kein anderer da war für diese Rolle. Es darf als sicher gelten, dass das junge Bekenntnis zum Manager und zum von Bader beförderten Cheftrainer Michael Oenning längst wieder in Frage gestellt wäre, hätte es nicht den jungen Club der vergangenen sechs Wochen gegeben. Jenen jungen Club, den maßgeblich Martin Bader mitgestaltet hat – aber erst in der tiefsten Krise fiel das auf.
Vielleicht wird man eines Tages sagen können, dass der Zufall mitgeholfen hat: Zur Wende wäre es im Spiel beim FC Ingolstadt vielleicht nicht gekommen, hätte der Schiedsrichter einen berechtigten Elfmeter für Ingolstadt auch gegeben. Nürnberg hatte Glück: Man gewann mit 3:0 – und die Überzeugung, dass einem jüngeren Club vielleicht doch die Zukunft gehört. Und das, sagt Bader, sei kein Zufall. Als er 2004 den Dienst antrat, musste er Strukturen für ein Management selbst erst aufbauen; das Fundament bestand aus dem Fußballlehrer Frank Thömmes, und die Geschäftsstelle wirkte bis zur Berufung von Ralf Woy als kaufmännischem Leiter (am 1. Januar 2006) wie ein Provisorium ohne Rückhalt im Verein.
Funktionierendes Nachwuchsleistungszentrum
Die jahrelange Achterbahnfahrt knapp an der finanziellen Havarie entlang hatte das sportliche Überleben der ersten Mannschaft zum einzigen Prinzip erhoben, weiterführende Strukturen gab es bloß in rudimentären Ansätzen. Heute hat Nürnberg ein funktionierendes Nachwuchsleistungszentrum, das mehr als ein Dutzend Nationalspieler hervorgebracht hat (und weiter ausgebaut werden soll), mit Oenning einen Trainer, der konsequent auf die Jugend setzt, und mit Bader einen Sportchef, der ein gleichberechtigter strategischer Partner des Trainers ist.
Noch viel in Nürnberg vorgenommen
Martin Bader ist während des turbulenten Jahres 2008 zum wichtigsten Entscheidungsträger im Club aufgerückt – ab jetzt darf er sich am Tabellenplatz der ersten Mannschaft messen lassen. Er sagt, dass er Lust hat auf diese Herausforderung; «wir können hier etwas Großartiges aufbauen«. Bader hat sich in Nürnberg noch viel vorgenommen – natürlich auch, das Rauchen aufzuhören.
Hans Böller
18.12.2008
© NÜRNBERGER NACHRICHTEN
Zitat von docfredNur weil du mit Vittek einfach ziemlich ins Töpfchen gegriffen hast musst du dir nicht den nächsten Schützling suchen. Und dann nicht gleich noch Polak, der in die selbe Kategorie fällt. Technisch versiert, war mal ein großes Talent, hat dem aber nie Taten folgen lassen.
Ich würde wirklich mal gerne wissen, was Du während Clubspielen machst?
Aufs Spielfeld schauen kann es wohl nicht sein!
Wie man über einen Spieler wie Polak so abwertend urteilen kann, ist mir unbegreiflich.
Aber gut, du bist halt kein Freund des gepflegten Ballspieles.
Bei Rumpelfüßlern scheint dein Fußballherz wohl mehr anzuspringen.
Kein Problem, solche muß es auch geben!
Zitat von docfredIch vergaß... die belgische Liga gehört zu den besten der Welt und Anderlecht hat in den letzten 30 Jahren ja auch mehrfach internationale Titel eingeheimst. Entschuldige.
Und ja, du hast wirklich Recht ... wer in eineinhalb Jahren ganze vier Tore schießt (die letzten beiden bei einem 5:1 und einem 3:0 - gegen den Tabellenvor- und den Tabellenletzten) ... der entwickelt sich wirklich zum "Torjäger". Hut ab!
Klar, Mannschaften wie Anderlecht, Brügge, Lüttich oder Gent sind natürlich nur Punktelieferanten für uns, die wir regelmäßig internationale Titel einhamsen.
In den letzten Tagen habe einige hier eine sehr positive Entwicklung genommen, indem sie eingesehen haben, dass sie in vielen Dingen einfach daneben gelegen sind. Was ich übrigens für sehr Anerkennenswert finde.
Bei dir scheint allerdings Hopfen und Malz verloren zu sein.
Ist aber, glücklicherweise, dein Problem!
Zitat von WoschtlerAn der Abwehr gibt es aus seiner Sicht nichts zu mäkeln. Schließlich hat sie nur 17 Tore zugelassen. Der Offensive um die Angreifer Boakye, Mintal, Reichel oder auch Charisteas bescheinigt der Coach, dass es mit dem Toreschießen besser geworden sei. «Aber es reicht noch nicht«, schreibt er seinen Angreifern ins Stammbuch.
NN
Na der von den Ice-Tigers!
Man musste wirklich kein Prophet sein, um vorauszusagen, das Pino wiederkommen würde.
Ein Spieler mit seiner Einstellung beißt sich immer zurück.
Und auf die Frage von oben, was geschieht mit ihm, wenn Wolf zurückkehrt?
Er kehrt dort hin, wo er hingehört, auf links. Bieler wird sein Back-Up!
Wolf und Maroh die IV. Was denn sonst?
Ohne Fehler nur eine 3,5 zu bekommen ist schon hart.