Beiträge von Allgeier

    Es ist auf alle Fälle gut, die Fakten zu kennen. Die entsprechenden Bilanzzahlen findet man bei Google unter:
    Wirtschaftsbericht Geschäftsjahr 2014/2015 1. FC Nürnberg.
    Hier sieht man, dass die Verbindlichkeiten zum 30.6.2015 16,2 Mill betragen haben. Zum 30.6.2014 betrugen sie noch 18,8 Mill.
    Sie wurden also weniger. Leider ging jedoch das Anlage- und Umlaufvermögen noch mehr zurück.
    Deshalb erhöhte sich der Kapitalfehlbetrag von 1,2 Mill vom 30.6.2014 auf 3,2 Mill zum 31.6.2015.
    Das kommt letztendendes daher, weil der Verlust in 2014/2015 2,1 Mill betragen hat.
    Dagegen hatten wir im Wirtschaftsjahr 2013/2014 noch einen Gewinn von 400.000 Euro.
    Wenn die Schätzung von Herrn Meeske stimmt, kommt im Wirtschaftsjahr 2015/2016 nochmal ein Verlust von 2 Mill dazu.
    Damit erhöht sich der Kapitalfehlbetrag zum 30.6.2016 auf 5,2 Mill.
    Man muss also entsprechend Spieler verkaufen.
    Verkauft man einen Spieler um 5 Mill und zieht davon seinen Bilanzbuchwert von geschätzt z.B. 3 Mill ab, so kann man das Negativkapital um
    2 Mill auf 3,2 Mill vermindern.
    Damit man nicht weiterhin Verluste einfährt heisst es sparen. Leider auch bei den Spielerkosten. Lieber wäre es mir, man würde vor allem bei den
    übrigen Personalkosten für die Angestellten, Hilfstrainer etc. sparen.
    Noch eine Frage am Rande: Weiss vielleicht jemand, um was es sich bei dem Bilanzposten Passive Rechnungsabgrenzung
    in Höhe von 8,5 Mill zum 30.6.2015 handelt? Man bildet ihn z.B. wenn man die Fernsehgelder schon vor dem 30.6. für das nächste Wirtschaftsjahr erhält.

    Seriöse Aussagen kann man erst machen, wenn die Zahlen für 2015/2016 vorliegen. Die Verlustangabe von Meeske auf der JHV war ja eine reine Schätzung.
    Insbesondere wissen wir nicht, wie hoch er die voraussichtlichen Transfererlöse geschätzt hatte.