so steht´s im Zeichnungsantrag:

Zinszahlungstage: 1. April eines jeden Jahres, erstmals 1. April 2011

Fälligkeit: 1. April 2016

Die ganze Rechnerei, wie teuer die Anleihe dem Club kommt, ist zwar auf dem Papier richtig, nur wird die Realität ganz anders aussehen!

Hierzu muss man sich nur die Frage stellen, warum wird die Anleihe in so kleinen Stücken (100, 200 oder 500 Euro) gehandelt und das Ganze auch noch schön im Rahmen verkauft? Normalerweise liegt die Stückelung einer Anleihe bei Minimum 1.000,- Euro oder ein Vielfaches!

Ganz einfach - die Anleihe soll (a) von vielen Leuten gekauft werden und (b) diese hängen sich dann das gute Stück zu Hause an die Wand ins Wohnzimmer. Von diesen Leuten wird niemand auf die Idee kommen, dass Ding einmal im Jahr von der Wand zu nehmen, den Rahmen abzumachen und den Kupon abzuschneiden und damit auf die Bank zu laufen um sich die jährlichen 6,-Euro Zinsen (im Fall man hat 100,-Euro gezeichnet) einzulösen! Ob sich dann jemand nach 6 Jahren erinnert, den Zeichnungsbetrag von 100,-Euro wieder einzulösen, mag ich auch bezweifeln!

Somit wird ein Großteil der hier teilweise errechneten Finanzierungskosten bzw. die Rückzahlung der 6 Mio. Anleihe überhaupt nicht anfallen, da sich viele das schöne Ding zu Hause an die Wand hängen und größtenteils wohl weder Zins noch Anleihebetrag wieder ausgezahlt werden müssen!

Unabhängig von den "vermeintlichen" Fehlern die von den Verantwortlichen gemacht wurden, steht es aus meiner Sicht außer Frage, dass der Club sehr gute Rahmenbedingungen braucht, um langfristig eine gute Nachwuchsarbeit zu machen. Und dafür braucht man Platz und Räume um dies hinzubekommen!

Hätte man Ende Mai 2007 am Valznerweiher eine Spendenbox aufgestellt, wären die Verantwortlichen mit dem Ausleeren nicht nachgekommen und das Gebäude würde schon stehen! Da hätte kein Mensch über den Zinssatz oder sonstwas diskutiert...