Rechtsform für die Profimannschaft - Kapitalgesellschaft?

  • Zitat von Eder Norbert

    Nun wäre die Chance das vernünftig anzugehen.... wenn der Verein und die Mitglieder das wollen!!!!!


    Erkläre mir welche Vorteile sich für den Verein und die Mitglieder ergeben und was das für uns konkret heißt. Bitte. danke dir :hoch:

    Football is a gentleman's game played by ruffians and rugby is a ruffian's game played by gentlemen

  • Zitat von kop

    Erkläre mir welche Vorteile sich für den Verein und die Mitglieder ergeben und was das für uns konkret heißt. Bitte. danke dir :hoch:


    Das würde mich auch mal intressieren!!!

  • Zitat von Tommi11

    Das würde mich auch mal intressieren!!!


    Evtl. findet sich hier ja mal jemand der - außer einem Schlagwort - die ehrlichen Fragen dazu mal beantwortet wie das aussehen kann/soll und welche Vorteile das dann bringt. Würde mich weiterhin interessieren und ggf. wirklich in anderen Threads gerade unpassend ...

    Football is a gentleman's game played by ruffians and rugby is a ruffian's game played by gentlemen

  • Beitragvon Eder Norbert » 03.08.2014, 10:00
    Leute.... wenn wir diesen Finanzdreck nicht nachgeben und uns nicht öffen für einen großen dicken Mann (Firma) haben wir in Liga EINS immer das Problem das wir die kleine graue zerbrechliche Masse sind.
    Da sind Abstiege immer drin.... und eine feste Bundesligazugehörigkeit nur wunschdenken. Verdammt!


    Chancengleichheit... ist schon lange weg und wird auch nie nie nie wieder kommen.
    Dreck RB Leipzig; Dreck Hoffenheim; Dreck S04; Dreck Bayer 04; Dreck FC Audi; Dreck Hertha; Dreck HSV, Dreck Bauern; welchen Dreck habe ich vergessen? (Mann, sind das schon viele?)


    Wir könnten wählen zwischen Pest und Cholera....
    Der Fussball gehört den großen dicken Mann, ausser in der Landesliga....vielleicht?
    ----------------------------------------------------------


    Habe ich Euch nun die Welt erklärt? :grinning_face:

    Fange nie an auf zu hören, höre nie auf anzufangen.

  • Bedeutet denn bei unserer "umsichtigen" Personalpolitik mehr Geld gleich mehr Qualität?

    "Fußball ist kein Zufall, es braucht nicht viel. Aber das, was es braucht, sollte sitzen!“ Rene Weiler

  • Wir bekommen ja noch nicht einmal rechtzeitig einen Hauptsponsor gebacken. Diese "Öffnung" könnte sich im Nachhinein als ziemlich ernüchternd erweisen.


  • Nein.


    Das heißt, wenn "moderne professionelle struktur" bedeutet Investor... dann wäre das sehr einfach gedacht und ich würde es ablehnen.


    Danke aber nicht das es damit gemeint ist, wenn doch würde ich mich sehr wundern.

    Football is a gentleman's game played by ruffians and rugby is a ruffian's game played by gentlemen

  • Zitat von kop


    Evtl. findet sich hier ja mal jemand der - außer einem Schlagwort - die ehrlichen Fragen dazu mal beantwortet wie das aussehen kann/soll und welche Vorteile das dann bringt. Würde mich weiterhin interessieren und ggf. wirklich in anderen Threads gerade unpassend ...


    Zum Kotzen, hatte dir jetzt nen schönen Monsterpost erstellt und dann kam der Timeout.
    Also, ganz kurz: Hatte hier anbei einige m.E. lesenswerte Artikel und Arbeiten zum Thema gepostet.
    Die sind, weit weg vom Schlagwort, aber eben etwas länger.
    Die komplexe Thematik kann man - ich jedenfalls nicht - hier in einigen Pros und Contras runterbeten, forengerecht.
    Aber vielleicht hat das ja jemand drauf - und vorallem Lust dazu :slightly_smiling_face:
    Aber zu allgemeinen Meinungsbildung eigenet sich zum Beispiel das hier, keine Angst, ne Diss. ist diesmal nicht dabei:



    Bälle, Tore und Finanzen X
    http://www.die-bank.de/fileadm…_Tore_Finanzen_X_2013.pdf


    Die Bundesliga GmbH
    Fußball-Vereine sind heute Konzerne
    http://www.wiwo.de/unternehmen…ite-all/10348344-all.html


    AG, GmbH oder KGaA –
    Welche Rechtsform ist die richtige?

    http://www.cms-hs.com/NewsMedi…ts/Stadionwelt_1-2014.pdf


    HSV-Reform: e.V. passt nicht zum Profifußball
    http://www.ndr.de/sport/fussball/bundesliga/hsv10897.html

  • Zitat von hoeschler

    Wir bekommen ja noch nicht einmal rechtzeitig einen Hauptsponsor gebacken. Diese "Öffnung" könnte sich im Nachhinein als ziemlich ernüchternd erweisen.


    Sic :exclamation_mark:

    "Bevor ich in Fürth Fußball spiele, höre ich auf." - Raphael Schäfer, Kapitän der Pokalsiegermannschaft 2007, im April 2012.

  • Zitat von kop

    Evtl. findet sich hier ja mal jemand der - außer einem Schlagwort - die ehrlichen Fragen dazu mal beantwortet wie das aussehen kann/soll und welche Vorteile das dann bringt. Würde mich weiterhin interessieren und ggf. wirklich in anderen Threads gerade unpassend ...


    Die Vorteile liegen im Blickwinkel des Betrachters.


    Beispiel: Wenn ich eine GmbH & Co KGaA habe, habe ich die Möglichkeit, die Anteile -in Deutschland unter Beachtung von 50+1- zu verkaufen und dem Verein Kapital zuzuführen.


    Das mag jetzt einer als Vorteil sehen (weil Geld reinkommt und die Wettbewerbfähigkeit verbessert wird), der andere als Nachteil (weil der Verein damit einen Teil seiner Anteile und damit seines eigenen Einflusses abgibt). Denn der Kapitalgeber wird dann auch in den Kontrollgremien der Lizenzspieler-KG mit einer bestimmten Anzahl von Sitzen vertreten sein. Letztlich also eine Glaubensfrage.


    Ich sehe den Vorteil darin, dass eine KG, GmbH oder AG -unabhängig davon, ob Investor ja oder nein- nach unternehmerischen Grundsätzen geführt wird und so mehr Professionalität reinkommt. Es muss im Interesse des Unternehmens liegen, dass die Entscheidungswege und Strukturen klar und ergebnisorientiert sind. Das ist bei einem eV eher nicht gegeben, da die verschiedenen Interessensgruppen aufeinanderprallen (Mitglieder, verschiedene Fangruppierungen, Teilnahme an der Vereinspolitik, Vereinsführung etc.) und die Gefahr des Aufreibens und Verzettelns deutlich höher ist.


    Ist halt auch die Frage, was man will. Bundesligafussball ist Business seit längerer Zeit und die beteiligten Klubs sind Unternehmen mit zig Millionenumsätzen. Beisst sich etwas mit der Vereinsphilosophie.


    Hier im Thread wurde auch schon vieles angesprochen. Möchte das nicht alles wiederholen.

    UNabhängig___Überparteilich


  • erstmal danke für die links ... habe ich ein wenig zu lesen ... denke aber es tendiert in die schon gedachte Richtung "Finanzen - Investoren und Geschäft" ... auf der einen Seite wohl das was man "die natürliche Entwicklung" nennt aber sehr weit entfernt von "muss ich gut finden".


    Aber ich lese erstmal ...

    Football is a gentleman's game played by ruffians and rugby is a ruffian's game played by gentlemen

  • Da es in einigen Threads bunt drunter und drüber über dieses Thema geht, stelle ich meinen Post wieder in den ursprünglichen Thread ein.


    Zitat von Exilfrange

    ohnehin: erst wenn der Marktwert wieder beträchtlich gesteigert ist, wäre eine Umwandlung interessant finanziell. Vorher kriegst doch nix.


    Wieso dass denn?! Wir können ohne weiteres schon jetzt ausgliedern und es wäre eben auch unter strategischen Gesichtspunkten interessant.
    Dann wird der Marktwert gesteigert, und wenn er sich erhöht hat, kann man strategische Partner ins Boot holen.
    Insofern ist es Unfug, zu behaupten, man müsse zwingend erst den Marktwert steigern, und könne erst dann ausgliedern.
    Es geht nicht darum, jetzt etwas zu bekommen. Es geht um eine Weichenstellung. Eines hat mit dem Anderen erstmal wenig zu tun.
    Wir könnten sehr wohl bereits jetzt ausgliedern. Aber gut, ist ne Glaubenssache.
    Wie in diesem zugehörigen Thread von Einigen geäußert, die Gretchenfrage wird sich stellen, in Nürnberg wie immer zu spät.


    Zitat von sillygolfer

    Letzte Woche nach der JHV wurder hier die Ausgliederung der Profiabteilung und Unternehmensformen diskutiert. Ich hatte auf einen Beitrag von Tim aus Buktu geantwortet in dem ich den Aufbau von Werder Bremen aufgebröselt und meine Probleme damit beschrieben habe (Eine Antwort von Tim gab es natürlich nicht...).
    Wie sich jetzt herausstellt, war das Beispiel Werder Bremen ein sehr gutes:

    Genau diese Art von Forderungen möglicher Investoren sind der Grund, warum eine derartige Umstrukturierung abzulehnen ist!
    In meinem Beitrag letzte Woche habe ich auch geschrieben, dass im Bremer Aufsichtsrat bis zu zwei Plätze an Investoren vergeben werden können, die mit Sicherheit auch irgendwann eingefordert werden würden. Weitere Mitbestimmung "von außen" somit garantiert.


    Erstens ist es ne Frechheit, mit zu unterstellen ich würde mich zu dem Thema bewusst nicht äußern.
    Bitte mal in diesem Thread nachlesen, wem welche Beiträge zuzuordnen sind.
    Zudem wollte man ja zumindest im Forum auf Grabenkämpfe verzichten. Also sei mir verziehen, wenn ich derzeit weitgehend nur lesend unterwegs bin.


    Ich glaube deine Frage zielte darauf ab, warum man ausgliedern solle, wenn nicht feststünde, ob man überhaupt Investoren haben will.
    Wie gesagt, es ist ganz klar ein strategischer Vorteil eine Ausgliederung zu vollziehen, bevor du mit dem Rücken zur Wand stehst.
    Außerdem gibt es bspw. auch gewisse Vorteile hinsichtlich der Kreditvergabe an Kapitalgesellschaften verglichen mit Vereinen. Aber dass nur am Rande.


    Und nochmal, es kommt ja nicht von ungefähr, dass die große Mehrheit der Clubs ausgegliedert hat, aber noch keine Investoren dazu geholt hat.
    Aber klar, nur in Nürnberg hat man erkannt, dass dies der falsche Weg ist. Der Nürnberger Weg sozusagen.
    Auch gut, der Rest der Liga ist also beschränkt, wir dagegen fahren die richtige Tour.


    Ansonsten stehen sehr viele Infos in diesem Thread.
    Viel Spaß beim ausführlichen Schmökern in Studien und Arbeiten.


    Mit Bremen hast du dir im Übrigen ein Eigentor geschossen. Denn gerade dieser Fall zeigt ja, dass die Verantwortlichen dort eben sehen, dass - trotz jahrelangen Geldsegens aus der CL - jetzt der Einstieg von strategischen Partnern absolut notwendig ist, um nicht total abgehängt zu werden. Gut, dass dies Juso-Lemke aus Prinzip nicht will ist auch klar. Aber dessen Zeit dort wird auch irgendwann vorbei sein…


    Und dass dort dann die jeweiligen Investoren einen Platz im Aufsichtsrat haben, finde ich absolut nachvollziehbar, legitim und auch hilfreich. Und ich würde dies auch absolut in unserem Fall befürworten.


    Es war übrigens sinnvoll, dass Bremen bereits vorher ausgegliedert hat, denn nun haben sie die Möglichkeit, dieses Verfahren nicht unter Druck zu machen. Und genau das ist ja der Punkt:
    Du musst diese strategische Entscheidung vollziehen, bevor es zuspät ist. Denn ansonsten begibt man sich in weniger gute Abhängigkeitskonstrukte.
    Genau das Beispiel Bremen zeigt also, dass der Weg letztlich unabdingbar ist.


    In Nürnberg wird erst noch hinter vorgehaltener Hand diskutiert, da wird andernorts nach jahrelang vorher vollzogener Ausgliederung schon investiert.


    Zitat

    "Der traumhafte Werder-Weg ist auf Dauer nicht haltbar", sagte Geschäftsführer Klaus-Dieter Fischer, der seit 1970 auf der Führungsebene in verschiedenen Funktionen engagiert ist.
    Der zum Jahresende ausscheidende Funktionär, der auch sein Amt als Präsident des Vereins Werder e.V. abgibt, sprach diesen Paradigmenwechsel an und betonte, dass "interessante Überlegungen" angestellt werden müssen, um neue Gelder zu generieren. Dabei will sich der Konzern Werder "in erster Linie um strategische Partner" bemühen


    http://www.kicker.de/news/fuss…isiko.html#omfeaturednews


    Aber gut, man will es scheinbar so, und wird bzw. hat wie schon einmal den Sprung auf den Zug ins Bundesligabusiness verschlafen oder mutwillig unterlassen.
    Eigentlich müssten wir uns vor einem Bedeutungsverlust schützen, aber da dieses Thema von den Verantwortlichen konsequent abgelehnt wird, wie von vielen Mitgliedern wohl auch, halte ich die These, dass wir schon mittelfristig keinerlei ernsthafte Rolle mehr in der 1 Bundesliga spielen werden.


    Die Frage stellt sich jedoch ernsthaft, wie von Vielen angesprochen wohl kaum, aber gut, es darf ja gerne diskutiert werden.
    Juckt ohnehin niemanden, in der Liga schon gleich gar nicht, wir werden ja nicht mal mehr als Traditionsverein in der Diskussion rund um dieses Thema genannt.


    Die Angst der Bundesliga vor Audi und Red Bull
    http://www.welt.de/sport/fussb…or-Audi-und-Red-Bull.html

  • Da es in einigen Threads bunt drunter und drüber über dieses Thema geht, stelle ich meinen Post wieder in den ursprünglichen Thread ein.


    Zitat von Exilfrange

    ohnehin: erst wenn der Marktwert wieder beträchtlich gesteigert ist, wäre eine Umwandlung interessant finanziell. Vorher kriegst doch nix.


    Wieso dass denn?! Wir können ohne weiteres schon jetzt ausgliedern und es wäre eben auch unter strategischen Gesichtspunkten interessant.
    Dann wird der Marktwert gesteigert, und wenn er sich erhöht hat, kann man strategische Partner ins Boot holen.
    Insofern ist es Unfug, zu behaupten, man müsse zwingend erst den Marktwert steigern, und könne erst dann ausgliedern.
    Es geht nicht darum, jetzt etwas zu bekommen. Es geht um eine Weichenstellung. Eines hat mit dem Anderen erstmal wenig zu tun.
    Wir könnten sehr wohl bereits jetzt ausgliedern. Aber gut, ist ne Glaubenssache.
    Wie in diesem zugehörigen Thread von Einigen geäußert, die Gretchenfrage wird sich stellen, in Nürnberg wie immer zu spät.


    Zitat von sillygolfer

    Letzte Woche nach der JHV wurder hier die Ausgliederung der Profiabteilung und Unternehmensformen diskutiert. Ich hatte auf einen Beitrag von Tim aus Buktu geantwortet in dem ich den Aufbau von Werder Bremen aufgebröselt und meine Probleme damit beschrieben habe (Eine Antwort von Tim gab es natürlich nicht...).
    Wie sich jetzt herausstellt, war das Beispiel Werder Bremen ein sehr gutes:

    Genau diese Art von Forderungen möglicher Investoren sind der Grund, warum eine derartige Umstrukturierung abzulehnen ist!
    In meinem Beitrag letzte Woche habe ich auch geschrieben, dass im Bremer Aufsichtsrat bis zu zwei Plätze an Investoren vergeben werden können, die mit Sicherheit auch irgendwann eingefordert werden würden. Weitere Mitbestimmung "von außen" somit garantiert.


    Erstens ist es ne Frechheit, mit zu unterstellen ich würde mich zu dem Thema bewusst nicht äußern.
    Bitte mal in diesem Thread nachlesen, wem welche Beiträge zuzuordnen sind.
    Zudem wollte man ja zumindest im Forum auf Grabenkämpfe verzichten. Also sei mir verziehen, wenn ich derzeit weitgehend nur lesend unterwegs bin.


    Ich glaube deine Frage zielte darauf ab, warum man ausgliedern solle, wenn nicht feststünde, ob man überhaupt Investoren haben will.
    Wie gesagt, es ist ganz klar ein strategischer Vorteil eine Ausgliederung zu vollziehen, bevor du mit dem Rücken zur Wand stehst.
    Außerdem gibt es bspw. auch gewisse Vorteile hinsichtlich der Kreditvergabe an Kapitalgesellschaften verglichen mit Vereinen. Aber dass nur am Rande.


    Und nochmal, es kommt ja nicht von ungefähr, dass die große Mehrheit der Clubs ausgegliedert hat, aber noch keine Investoren dazu geholt hat.
    Aber klar, nur in Nürnberg hat man erkannt, dass dies der falsche Weg ist. Der Nürnberger Weg sozusagen.
    Auch gut, der Rest der Liga ist also beschränkt, wir dagegen fahren die richtige Tour.


    Ansonsten stehen sehr viele Infos in diesem Thread.
    Viel Spaß beim ausführlichen Schmökern in Studien und Arbeiten.


    Mit Bremen hast du dir im Übrigen ein Eigentor geschossen. Denn gerade dieser Fall zeigt ja, dass die Verantwortlichen dort eben sehen, dass - trotz jahrelangen Geldsegens aus der CL - jetzt der Einstieg von strategischen Partnern absolut notwendig ist, um nicht total abgehängt zu werden. Gut, dass dies Juso-Lemke aus Prinzip nicht will ist auch klar. Aber dessen Zeit dort wird auch irgendwann vorbei sein…


    Und dass dort dann die jeweiligen Investoren einen Platz im Aufsichtsrat haben, finde ich absolut nachvollziehbar, legitim und auch hilfreich. Und ich würde dies auch absolut in unserem Fall befürworten.


    Es war übrigens sinnvoll, dass Bremen bereits vorher ausgegliedert hat, denn nun haben sie die Möglichkeit, dieses Verfahren nicht unter Druck zu machen. Und genau das ist ja der Punkt:
    Du musst diese strategische Entscheidung vollziehen, bevor es zuspät ist. Denn ansonsten begibt man sich in weniger gute Abhängigkeitskonstrukte.
    Genau das Beispiel Bremen zeigt also, dass der Weg letztlich unabdingbar ist.


    In Nürnberg wird erst noch hinter vorgehaltener Hand diskutiert, da wird andernorts nach jahrelang vorher vollzogener Ausgliederung schon investiert.


    Zitat

    "Der traumhafte Werder-Weg ist auf Dauer nicht haltbar", sagte Geschäftsführer Klaus-Dieter Fischer, der seit 1970 auf der Führungsebene in verschiedenen Funktionen engagiert ist.
    Der zum Jahresende ausscheidende Funktionär, der auch sein Amt als Präsident des Vereins Werder e.V. abgibt, sprach diesen Paradigmenwechsel an und betonte, dass "interessante Überlegungen" angestellt werden müssen, um neue Gelder zu generieren. Dabei will sich der Konzern Werder "in erster Linie um strategische Partner" bemühen


    http://www.kicker.de/news/fuss…isiko.html#omfeaturednews


    Aber gut, man will es scheinbar so, und wird bzw. hat wie schon einmal den Sprung auf den Zug ins Bundesligabusiness verschlafen oder mutwillig unterlassen.
    Eigentlich müssten wir uns vor einem Bedeutungsverlust schützen, aber da dieses Thema von den Verantwortlichen konsequent abgelehnt wird, wie von vielen Mitgliedern wohl auch, halte ich die These, dass wir schon mittelfristig keinerlei ernsthafte Rolle mehr in der 1 Bundesliga spielen werden.


    Die Frage stellt sich jedoch ernsthaft, wie von Vielen angesprochen wohl kaum, aber gut, es darf ja gerne diskutiert werden.
    Juckt ohnehin niemanden, in der Liga schon gleich gar nicht, wir werden ja nicht mal mehr als Traditionsverein in der Diskussion rund um dieses Thema genannt.


    Die Angst der Bundesliga vor Audi und Red Bull
    http://www.welt.de/sport/fussb…or-Audi-und-Red-Bull.html

  • Tim: Sorry, ich kannte diesen Thread hier nicht.


    Zum Thema: Du hast in deinem Beitrag, da für mich entscheidende nicht zitiert, nämlich:



    Somit habe ich mir kein Eigentor geschossen. Im Gegenteil, das zeigt genau das, was ich befürchte und was ich nicht will!!

    Proud to be
    a FCN Klatschvieh!

  • sillygolfer: Kein Problem, dafür ist der Thread ja da.


    Mit Eigentor meinte ich den Umstand, dass gerade Bremen zeigt, dass man besser schon ausgegliedert hat, auch provisorisch, um im konkreten Fall handeln zu können.
    Dass ein Zeitpunkt bei denen gerade wohl eher auch der Not geschuldet ist, steht außer Frage.


    Dennoch zeigt eben Bremen, die vor einiger Zeit schon ausgelagert haben, dass man dann auch in der Lage ist, handeln zu können, und man eben nicht Getriebener ist.
    Und dies ist auch ein ein wesentlicher Grund der Mehrzahl der vielen Vereine, die diesen Schritt schon gegangen sind.
    Ausgliederung vollzogen, alle Optionen stehen offen, Investoren und strategische Partner sind gleichwohl noch nicht mit im Boot.


    Deine Befürchtung im übrigen wäre mein Wille.
    Der Verein würde sicherlich davon profitieren, wenn strategische Partner im AR vertreten wären.
    Ich würde diesen Schritt ganz ausdrücklich begrüßen!


    Es versteht sich von selbst, dass ein strategischer Partner ein hohes Interesse, eine Führsorgepflicht hinsichtlich seiner Investition hat.
    Alles andere wäre ja Wahnsinn. Man betrachte bspw, die kürzlich veröffentlichte "Reichenliste", da sind ja durchaus einige spannende Namen aus der Region vertreten.
    Ein völlig nachvollziebarer Vorgang, wenn ein regionaler strategischer Partner, der den Verein durch seinen Einsatz nach vorne bringen will und selbst davon profitieren möchte, die handelnden Akteure des Vorstands durch ein Aufsichtsratsmandat mitbeaufsichtigen möchte.


    Aber, wie oftmals gesagt, alles hypothetisch, in Nürnberg wird man lieber in der Versenkung verschwinden und dem Volk nach dem Mund reden, als gleichermaßen notwendige und sinnvolle Entscheidungen zu treffen.

  • Daumen hoch Tim. Genau das ist doch der Punkt. Wenn Investoren im Aufsichtsrat sitzen, steht ein völlig anderer Handlungsdruck im Raum. Und genau dieser Druck fehlt nicht nur in dieser Krise, sondern er sorgt dafür, dass man das Gesamtkonstrukt infrage stellen muss

  • Wäre ja auch grotesk,man fordert Mitglieder im at, die gute Kontakte zur (lokalen) Wirtschaft haben, aber ein ar aus der selbigen wäre der Inbegriff der fremdbestimmung?!

  • Das beste hoffen, auf das schlimmste vorbereitet sein.

    Unabhängig. Überparteilich. Königlich.

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