Club Finanzthread

  • Mal eine Frage: kann es sein, daß die Tatsache, die Woy immer stolz verkündet hat (daß die Bankschulden kontinuierlich weniger wurden und wir am Ende fast keine mehr hatten) nur der anderen (nicht erwähnten) Tatsache geschuldet war, daß die Banken unserem Verein mangels Sicherheiten kein Geld mehr gaben? Daß wir z.B. auf Privatkredite (vielleicht durch Berater) angewiesen waren, die unter der Rubrik "kurzfristige Verbindlichkeiten" verbucht wurden?


    Kann es sein, daß Bader deshalb mit manchen Beratern mehr Geschäfte machte? Oder daß andere Berater deshalb mit uns keine Geschäfte machten, weil sie nicht bereit waren auf ihre Zahlungen länger zu warten?

  • Jetzt wird doch schonungslos deutlich, weshalb Schamel damals Bader und Woy vom Hof jagen wollte: weil er offenbar endlich kapiert hat, was da läuft. Und weil ihm bewußt war, daß ein Weiter so den weiteren Veerlust sportlicher Substanz in Form von Spielerverkäufen zur Folge hatte.
    Und Woy hat in diesen Jahren seinen unmittelbaren Mitarbeiterstab auf 3 Personen (von Null) aufgestockt. Anstatt daß alle darauf geachtet haben, daß in dieser finanziellen Notlage jeder verfügbare Cent in Spieler und Trainer investiert wurde.
    Und bis zum endgültigen Abgang Baders im vergangenen Herbst, nein selbst darüber hinaus glauben immer noch Fans, daß eine frühere Entlassung von Bader und Woy unserem Verein geschadet hätte. :schaem:
    Ich hoffe, der Aufsichtsrat kriegt dieses Jahr die Quittung: keine Wiederwahl beteiligter Personen und Nichtentlastung ist ja wohl angesagt. :wut:

  • Sorry im Endeffekt ist das heute alles pupsegal. Wir sind am Arsch, weil alle , ALLE dem treiben tatenlos zugeschaut haben. AR, Presse und MV, also auch der überwiegende Teil der Fans , sorry so wie du Emilou. Es war lange, lange klar, dass der Club nicht professionel geführt wird. Vielleicht das Ausmaß nicht, aber generell war die Misere sehe sehr offensichtlich.


    Von daher hat der Verein seinen Zustand selbstverschuldet, Punkt.

  • ich denke das der ganze verein damals nach dem pokalsieg, und dem geld das damals reinkam, völlig abgehoben haben.


    das herausschmeissen des geldes durchs offene fenster, bekommen wir eben jetzt mit aller härte zu spühren.


    ich sehs so, wenn sich nicht noch ein wunder (geldgeber/sponsor) auf tut, sind wir für x jahre am arsch.


    wir werden in der nächsten spielzeit schon extreme probleme haben die liga zu halten.


    danke an ar, bader&woy und die blindklatscher in den jahreshauptversammlungen!!!!!!!!!!!!

    Clubfan für immer oder ... das Leben ist hart genug.

  • Zitat von Sonnenliebhaber

    Sorry im Endeffekt ist das heute alles pupsegal. Wir sind am Arsch, weil alle , ALLE dem treiben tatenlos zugeschaut haben. AR, Presse und MV, also auch der überwiegende Teil der Fans , sorry so wie du Emilou. Es war lange, lange klar, dass der Club nicht professionel geführt wird. Vielleicht das Ausmaß nicht, aber generell war die Misere sehe sehr offensichtlich.


    Von daher hat der Verein seinen Zustand selbstverschuldet, Punkt.


    Trotzdem sollte man das aufarbeiten.
    Ja du hast Recht, ich hab das lange nicht kritisch hinterfragt. Ich hab darauf vertraut, daß Wirtschaftsprüfer und Aufsichtsratskontrolle genug Sicherheit sind, daß Woy und Bader keinen Murks machen können. War naiv und blauäugig. Und sollte mir nicht mehr passieren.
    Aber ich frag mich schon, wie Mitglieder wie ich, die von Finanzen Null Ahnung haben und das Sportliche auch nur aus Laiensicht beurteilen können, solche massiven Fehlbeurteilungen künftig vermeiden können? Wir können uns doch nur auf das verlassen, was wir mitbekommen? Sollen wir jetzt von vornherein einfach immer Nichtentlasten? Das würde dann ja möglicherweise guter Arbeit der Nachfolger nicht gerecht. Und selbst bei Nichtentlastung passiert ja nichts.

  • Zitat von emilou


    Trotzdem sollte man das aufarbeiten.
    Ja du hast Recht, ich hab das lange nicht kritisch hinterfragt. Ich hab darauf vertraut, daß Wirtschaftsprüfer und Aufsichtsratskontrolle genug Sicherheit sind, daß Woy und Bader keinen Murks machen können. War naiv und blauäugig. Und sollte mir nicht mehr passieren.
    Aber ich frag mich schon, wie Mitglieder wie ich, die von Finanzen Null Ahnung haben und das Sportliche auch nur aus Laiensicht beurteilen können, solche massiven Fehlbeurteilungen künftig vermeiden können? Wir können uns doch nur auf das verlassen, was wir mitbekommen? Sollen wir jetzt von vornherein einfach immer Nichtentlasten? Das würde dann ja möglicherweise guter Arbeit der Nachfolger nicht gerecht. Und selbst bei Nichtentlastung passiert ja nichts.


    ...einfach kritischer sein und hinterfragen!

    Clubfan für immer oder ... das Leben ist hart genug.

  • Natürlich muss es aufgearbeitet werden, da hast du schon Recht. Mein Statement ist auch mehr der Wut oder inzwischen eher der Resignation geschuldet. Ich habe Bader seit 2009 mehr als kritisch gesehen, ohne viel Glück wäre der Harakirikurs nach seinem ersten Abstieg schon ordentlich in die Hose gegangen.
    Wobei man wohl mittlerweile konstatieren muss, dass es ohne die paar Bundesligajahre schon viel eher zum Crash gekommen wäre, was wohl wesentlich besser gewesen wäre.


    Auch wenn ich deine Haltung damals nicht verstand, mache ich den Mitgliedern des AR natürlich auch Vorwürfe in ganz anderer Dimension, da diese andere Einblicke hatten, als ein interessierter Fan.
    Und bitte , niemand sollte das Argument bringen, die AR wurden auch getäuscht, das ist lächerlich. Unterhaltet euch mal zu dem Thema mit Menschen die in AR in der Wirtschaft sitzen.

  • Zitat von heumi

    ...einfach kritischer sein und hinterfragen!


    Nur was bringt das? Ändert doch nichts an der Tatsache, daß wir laut Satzzung keinen Einfluß nehmen können und daß wir darauf angewiesen sind, daß uns das Wesentliche erzählt wird. Im Zweifel ziehen sie sich dann dahinter zurück, daß man das nicht öffentlich machen kann.

  • Zitat von Sonnenliebhaber

    Natürlich muss es aufgearbeitet werden, da hast du schon Recht. Mein Statement ist auch mehr der Wut oder inzwischen eher der Resignation geschuldet. Ich habe Bader seit 2009 mehr als kritisch gesehen, ohne viel Glück wäre der Harakirikurs nach seinem ersten Abstieg schon ordentlich in die Hose gegangen.
    Wobei man wohl mittlerweile konstatieren muss, dass es ohne die paar Bundesligajahre schon viel eher zum Crash gekommen wäre, was wohl wesentlich besser gewesen wäre.


    Auch wenn ich deine Haltung damals nicht verstand, mache ich den Mitgliedern des AR natürlich auch Vorwürfe in ganz anderer Dimension, da diese andere Einblicke hatten, als ein interessierter Fan.
    Und bitte , niemand sollte das Argument bringen, die AR wurden auch getäuscht, das ist lächerlich. Unterhaltet euch mal zu dem Thema mit Menschen die in AR in der Wirtschaft sitzen.


    Fakt ist aber doch offensichtlich, daß selbst kritischen Geistern wie Schamel und Koch vor dem Abstieg nichts auffiel, das bei ihnen die Alarmglocken hätte klingeln lassen. Beide haben bei ihrer ersten Wiederwahl von einer guten Zusammenarbeit mit dem Vorstand berichtet. Ich frag mich schon, was damals der Aufsichtsrat eigentlich wirklich kontrolliert hat oder die soviel Vertrauen in die beiden Vorstände (und vielleicht noch die Finanzrpüfer) hatten, daß sie sich tatsächlich immer nur berichten ließen und daß wirklich keiner sich mal irgendwelche Zahlen angesehen hat.


    Und mittlerweile frag ich mich auch, ob Oechler damals wirklich bewußt rausgemobbt wurde, weil er anfing kritischer hinzusehen.

  • heumi
    Ich weiß noch sehr gut, wie ich nach der AOMV auch hier im Forum abqualifiziert wurde, nachdem ich einmal versucht habe, etwas kritisch zu hinterfragen auf dieser Veranstaltung. Es war doch jeder schon lange zufrieden mit Baders Antworten und man hat mir nur noch unterstellt, daß ich ja nur nicht nachlassen wollte, weil ich Verbeek verehre.


    Und zu meinen Anträgen hab ich im Grunde auch nur Hohn und Spott geerntet. Mag sein, daß sie schlecht formuliert waren. Nur hat es auch niemand interessiert, weshalb ich sie gestellt hab. Gestellt hab ich vor allem mit dem Wunsch, daß wir Mitglieder Mitspracherecht und Kontrollmöglichkeiten haben, weil mir in dieser Zeit aufging a) wie Bader und Woy wirklich ticken (nachdem ich erstmals das Vergnügen hatte, persönlich mit ihnen Kontakt zu haben) und b) daß wir Mitglieder 0 Einfluss haben, Fehlentwicklungen aufzuhalten. bzw. den Vorständen wenigstens Rahmenbedingungen aufzuerlegen, die verhindern, daß sie tun, was sie wollen.

  • Weil wir offensichtlich nur Amateure in den AR bekommen haben. Die haben ihre Aufgabe anscheinend kognitiv nicht durchdrungen. Ein Verein, der millelstandniveau hat, sollte vielleicht auch nicht die erste AR TÄTIGKEIT sein. Einige waren wohl so überfordert, dass sie nichts hinterfragt haben. Wobei das bei den Ausmaßen weiterhin absurd bleibt.


    Sich dann wieder nach einige Zeit reinwählen zu lassen, obwohl man Mitverursacher war, ist für mich, nach heutigem Kenntnisstand schon dummdreist.

  • Zitat von Haribo

    Zumal doch jahrlich ne Rechnungsprüfungsfirma engagiert und präsentiert wurde.
    Was war deren Job? Sachlich und rechnerisch richtig zu prüfen?


    Ja leider hat sich das mit der Rechnungsprüfung. Die prüfen die Bilanzen, sagen aber nichts zu Sinn und Unsinn der Geldflüsse, da müssten sie schon einen gesonderten Auftrag haben. Hatten sie wohl nicht.
    Im Übrigen, selbstverständlich müssen die Aufsichtsräte, die das alles abgesegnet oder sich nicht ausreichend informiert haben, weg.
    Und dann sollte endlich einmal die finanzielle Situation ungeschönt und vollständig den Mitgliedern offen gelegt werden.

  • Zitat von emilou

    heumi
    Ich weiß noch sehr gut, wie ich nach der AOMV auch hier im Forum abqualifiziert wurde, nachdem ich einmal versucht habe, etwas kritisch zu hinterfragen auf dieser Veranstaltung. Es war doch jeder schon lange zufrieden mit Baders Antworten und man hat mir nur noch unterstellt, daß ich ja nur nicht nachlassen wollte, weil ich Verbeek verehre.


    Und zu meinen Anträgen hab ich im Grunde auch nur Hohn und Spott geerntet. Mag sein, daß sie schlecht formuliert waren. Nur hat es auch niemand interessiert, weshalb ich sie gestellt hab. Gestellt hab ich vor allem mit dem Wunsch, daß wir Mitglieder Mitspracherecht und Kontrollmöglichkeiten haben, weil mir in dieser Zeit aufging a) wie Bader und Woy wirklich ticken (nachdem ich erstmals das Vergnügen hatte, persönlich mit ihnen Kontakt zu haben) und b) daß wir Mitglieder 0 Einfluss haben, Fehlentwicklungen aufzuhalten. bzw. den Vorständen wenigstens Rahmenbedingungen aufzuerlegen, die verhindern, daß sie tun, was sie wollen.


    kann dich schon verstehen....aber eigentlich ist eh egal.
    den karren kann keiner mehr aus den dreck ziehen.
    wenn nicht ein wunder passiert wars das.
    die klatscher waren eben zu viele.
    manchmal muss man im leben abschied nehmen.
    ich sehe die zukunft des vereins als extrem schlecht an.
    wartet mal ab, wenn die letzte kohle verbrannt ist, auch die letzten ratten das schiff verlassen......

    Clubfan für immer oder ... das Leben ist hart genug.


  • So negatib seh ich es jetzt wieder nicht. Wir haben noch einige Mitarbeiter, die alle Kraft reinstecken, den Karren wieder aus dem Dreck zu ziehen und fahrtüchtig zu machen: Weiler, Bornemann, Meeske, Köllner ... und die Spieler, die bleiben. Und ich finde es wichtig, daß wir ihnen da nach besten Kräften helfen.
    Ich versuch das auf meine Art. Auch wenn ich mit meiner Art, Überzeugungsarbeit zu machen, daß Weiler Unterstützung verdient, manche sicher nerve.

  • Es ist belustigend die Beiträge zu überfliegen. Inhaltlich scheinen nicht wenige zu glauben, daß Figuren wie Schneider, Motzek, Schmelzer, Roth, Böbel, Woy, Oberhof, Bader ff., geniale Blender bzw. gar mit durchtriebener oder professioneller krimineller Energie ausgestattet waren.


    Manche schreiben von Filz, gegenseitigen Abhängigkeiten und Gefälligkeiten. Das trifft es sicherlich besser, vielleicht auch der Begriff Diktatur der Einfalt. Für diese Regentschaft der Einzeller elementar wichtig, ist das Produkt 1.FC Nürnberg und ein devot leidenserprobtes Fanvolk, das alles verzeiht und keine Kritik und Weiterentwicklung zuläßt.


    Gespannt wird den Schönrednern gelauscht, blumenhafte und barock überzeichnete Schilderungen, werden im Fanhirn zu paradiesischen Zuständen wie "doll" unser CLUB doch ist. Weil sichtbare Erfolge mehr als dürftig sind, klammert man sich verbissen an die Tradition und die Fankultur.


    Noch ein wichtiger Klebstoff für die mystische CLUB-Welt, ist die fränkische Mentalität. Eigentlich ist der geneigte Franke leutscheu und zeigt nicht undedingten Drang zur Gesellschaft. Zum CLUB geht man aber gern, egal wie man ausschaut und wer man ist. Übern CLUB kann man immer waafen, schimpfen und selbstverständlich jenen glorifizieren. Dann ist es aber auch gut, nach dem Stadionbesuch geht man wieder heim, allein und hat wieder sei "Rouh".


    Der Nährboden des Dauerruins am Valznerweiher, sind wir selber. Die Struktur, der Organisation, die finanzielle Situation unseres CLUB war doch nie kongenial vernebelt. Jeder kennt doch den Saftladen, nimmt es aber aus der Zuneigung zu seinem CLUB hin.

  • Zitat von emilou


    So negatib seh ich es jetzt wieder nicht. Wir haben noch einige Mitarbeiter, die alle Kraft reinstecken, den Karren wieder aus dem Dreck zu ziehen und fahrtüchtig zu machen: Weiler, Bornemann, Meeske, Köllner ... und die Spieler, die bleiben. Und ich finde es wichtig, daß wir ihnen da nach besten Kräften helfen.
    Ich versuch das auf meine Art. Auch wenn ich mit meiner Art, Überzeugungsarbeit zu machen, daß Weiler Unterstützung verdient, manche sicher nerve.


    es geht ums geld. ohne geld ist der ofen aus. begreif das!
    da kannst du noch so viel enthusiasmus reinstecken, das wird nix mehr.
    oder besser du hast so 20 millionen auf dem sparbüchlein die du dem verein schenckst..... :hoch:

    Clubfan für immer oder ... das Leben ist hart genug.


  • Na ja das Boebel, Oberhof, Schmelzer oder Voack einen leichten Hang zur kriminellen Energie hatten ist doch sogar amtlich oder?
    ARO in dieser Reihe zu nennen ist eigentlich eine Frechheit.


    Ansonsten ist viel Wahrheit in deinem Post. Die Selbstverdrängung und dieses Grampfhafte immer weiter immer vor sind eigentlich perfekt dafür dass wir uns niemals wirklich gut entwickeln werden.

  • Zitat von putzi

    " ... ARO, Frechheit ... "


    Ich ergänze:


    Inhaltlich scheinen nicht wenige zu glauben, daß Figuren wie Schneider, Motzek, Schmelzer, Roth, Böbel, Woy, Oberhof, Bader ff., geniale Blender bzw. gar mit durchtriebener oder professioneller krimineller Energie ausgestattet waren, oder einfach nur bizarre Personen oder Paradiesvögel waren.


  • es ist traurig, wie sogenannte Clubfans sich mit Häme über andere Clubbfans ergießen. Da soll der gemeine Fan damals bei einem Dr. Dr. Böbel wissen, das dieser eine schwarze Kasse geführt hat oder auch Selbstbedienung durch Quittungsbetrug mit Blankoquittungen eines Taxiunternehmens zu Ungunsten des FCNs betrieben hat....so dass selbst in der schwarzen Kasse nur noch 73 Pfennig waren.....und ein Schmelzer und Oberhof war damals Präsident....und das ganze ist schon fast nicht mehr wahr so lange ist das her


    Mir erschließt sich nicht ganz was du mit deinem Post erreichen willst, außer dich über andere lustig zu machen. Super Matthias....ganz großes Kino :censored::durchge:


    Ein Woy und Bader hatte es damals geschafft die Fachpresse zu blenden und sich als die großen Macher darzustellen, Beispiel gefällig? siehe hier http://www.finance-magazin.de/…en-1fc-nuernberg-1313311/


    Das die Herren den FCN genauso ruiniert haben wie ein Gerd Schmelzer, war nie offensichtlich.

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