Zitat von ninaahhhIs ja auch geil das das den Islamisten jetzt schon auffällt, das Lied wird ja nicht erst seit den 50er Jahre gesungen. Wenn man sonst nix zu tun hat zettelt man halt irgendeinen Pseudoskandal an. Ich hoffe das man sich nicht dazu hinreißen lässt in der Hinisicht auch nur irgendwas zu unternehmen...man kanns ja echt auch übertreiben. Und wo ist denn da die Beleidiung, vielleicht hat der ja wirklich keine Ahnung von Fußball gehabt der Mohammed
Ich glaub ich schreib jetzt auch nen Brief an Verein und Medien und beschwere mich das das Glubblied voll sexistisch ist, weil ich nie "ein ganz kleiner Bub" war und ja schließlich auch Frauen zum Fußball gehen
das Lied wird seit 1963 in der jetzigen Text-Version Jahren gesungen auf Schalke.
Hier die vorangangene Version von 1924
Blau und Weiß, wie lieb ich Dich
Blau und Weiß, verlass ich nicht
Blau und Weiß ist ja der Himmel nur
Blau und Weiß ist unsere Fußballgarnitur
Hätten wir ein Königreich
Machten wir es den Schalkern gleich
Alle Mädchen, die so jung und schön
Müssten alle Blau und Weiß spazieren gehn
Unsere Spieler Hand in Hand
hatten heute einen schweren Stand
sollten sie dennoch siegen im Schweiß
halten sie noch höher in Ehr´n ihr Blau und Weiß
Darum höret unser letztes Wort
bleibt zusammen und geht nicht fort
mag der ganze Platz auch unter Wasser steh´n
der FCS 04 wird niemals untergeh´n
Und wenn ich einst gestorben bin
traget mich zum Friedhof hin
doch mein aller letzter Wunsch soll sein
wickelt mich in Blau und Weiße Tücher ein
(Auf meinem Grabstein lasset steh´n
blau und weiß wird niemals untergeh´n)
Später entstandene Strophe:
Nur durch Einigkeit haben wir´s vollbracht
daß wir hatten die deutsche Meisterschaft
in der nächsten Serie, wenn wir leben wohl
wollen wir zum (***)n mal die deutsche Meisterschaft hol´n
Das heutige offizielle Vereinslied stammt von Hans J. König : die ersten beiden Strophen wurden beibehalten (nur heißt es jetzt "Blau und Weiß verlaß mich nicht" ) und dazu zwei neue Strophen geschrieben. Ähnliche Lieder gibt es auch von vielen anderen Vereinen , dann mit anderen Farben und anderen.
Hier noch eine Beschreibung über die Entstehungsgeschichte des Schalker Vereinsliedes.
ZitatWecken kann man ihn in der Nacht, den Schalke-Fan, und darum bitten: das Schalker Vereinslied zu singen. Doch an einer anderen Frage scheitern alle: Wie ist dieses Lied eigentlich entstanden? So viel ist bekannt: Musik und Text stammen von einem gewissen Hans J. König. Das Entstehungsjahr wird mit 1924 angegeben, als sich Turner und Fußballer trennten und die Vereinsfarben zu Blau-Weiß wechselten. Das Vereinslied soll der Legende nach ebenfalls gewählt worden sein. Im „Kicker“ wurde am 18. Juni 1935 das „Schalker Vereinslied“ abgedruckt, allerdings hatte es laut „Kicker“ fünf statt vier Strophen und bis auf die ersten beiden Strophen einen völlig anderen Text. Kostprobe aus der dritten Strophe: „Uns´re Spieler Hand in Hand / hatten heut ´nen schweren Stand / Sollten sie dennoch siegen im Schweiß / halten sie noch höher in Ehr`n das Blau und Weiß“. Ein Irrtum? Ein Zeitzeuge: „Nein, vor allem hat man damals nicht gesungen: Blau und Weiß, verlass mich nicht, sondern: Blau und Weiß verlass ich nicht!“
Doch warum hat sich das Lied verändert im Laufe der Jahre? Der Zusatz im „Kicker“ von 1935 unter den Strophen „Melodie: Grün ist Wald und Flur“ sorgt für Irritationen. Ein Volkslied? Die Recherche im Internet führt in verschiedene Richtungen und verweist u.a. auf den Schützenverein Plettenberg-Grünetal, den SV Veitshöchheim, den SV Hundsangen oder den VfB Klettwitz, die wie Schalke offenbar ein volkstümliches Lied für ihre Vereine okkupiert und umgedichtet haben.
Aber wie ist es zum heutigen Vereinslied gekommen und was hat das mit Hans J. König zu tun? Auch das Plattenlabel „AZ Records“, das die „amtliche“ Version 1982 mit dem damaligen Zweitliga-Team um „Enatz“ Dietz, Manni Drexler, Uli Bitcher und anderen herausgebracht hat, die bei Heimspielen 60.000 Fans zu Fischer-Chören mutieren lässt, weiß über den Autoren nichts. Erst ein Anruf beim„Rheinischen Musikverlag“ bringt auf die Spur der Kinder des im Jahr 1992 im Alter von 61 Jahren verstorbenden Verfassers Hans J. König. Und diese können tatsächlich das Rätsel um „Blau und Weiß“ lösen. Der heute gesungene Text entstand im Jahr 1959 bei einem geselligen Abend in einer Kölschen Kneipe namens „Hodeige“. Weil der feucht-fröhlichen Kneipenrunde der Text aus den 20er Jahren nicht mehr komplett geläufig war, dichtete man neue bzw. veränderte Strophen. Und im Jahr 1963 sicherte sich der Berufsmusiker und leidenschaftliche Schalke-Fan Hans J. König die Rechte an „seiner“ Fassung ab und schafft dadurch die „Nationalhymne“ aller Schalker.