Was mir bei einem Lizenzentzug der Bielefelder (NACH den Relegationsspielen!) logisch erscheint (jetzt ohne das Regelwerk zu kennen):
Völlig klar ist erst mal, dass in jedem Fall der Gewinner des Relegationsspiels (z.B. Rostock-Ingolstadt) nächste Saison 2. Liga spielt. Der hat sich dann ja ganz normal sportlich qualifiziert. Die Ingolstädter würden sich bei einer eigenen Niederlage zwar dahingehend beschweren, dass ja potenzielle Spiele gegen Koblenz einfacher zu gewinnen gewesen wären, aber das ist dann eine rein theoretische Diskussion, die zu keinen Konsequenzen führen wird.
Rostock UND Koblenz bleiben auf jeden Fall in Liga 2. Rostock ganz einfach deswegen, weil sie auf Platz 15 hochrutschen, und Koblenz weil es keine weiteren Play-Offs gg. die Ingolstädter geben wird. Sonst hätte ja Ingolstadt eine doppelte Chance mit 2 Play-Offs. Außerdem hätte man dann auch gleich die ursprünglichen Relegationsspiele später terminieren können, nämlich auf nach den Lizenzentscheid.
Je nachdem, ob jetzt Rostock oder Ingolstadt die Play-offs gewinnen, haben wir dann nächte Saison übergangsweise 19 Vereine in Liga 2 oder eben 21 Vereine in Liga 3. Da aber die Bielefelder möglicherweise gar keinen Lizenzantrag für die 3. Liga gestellt haben, werden sie gleich in die RL runtergereicht, und die RL West spielt dann eben ein Jahr mit einem Verein mehr.
Am fairsten wäre es natürlich, wenn die Play-Offs erst nach der Bielefeld-Entscheidung stattfinden würden, aber das geht wohl organisatorisch nicht.