Zitat von emilou
Witzig finde ich, daß mir genau dieses Argument vorgehalten wurde bei Ehrenberg. Daß das was in der Zeitung zu lesen war an Zitaten nicht unbedingt 1:1 so gesagt worden sein muß.
Und im übrigen finde ich es unglaublich,d aß du schon mal vorab Wählertäuschung vorwirfst. Du weißt doch gar nicht, was die einzelnen Kadidaten dir antworten würden,wenn du sie fragst, ob sie für Schamel sind. Vielleicht antworten dir ja sogar 10, daß sie sein Konzept gut finden? Vielleicht versucht ja auch umgekehrt ein Schamelgegner die Wähler zu täuschen? Nein ganz ehrlich: wenn es jemand mit solch billigen Tricks versuchen sollte, gewählt zu werden, dann ist das ein Arschloch.
Aber es gibt keinen Anhaltspunkt, bei irgendeinem so etwas zu vermuten. Das sind alles Menschen, die ihren guten Ruf zu verlieren haben.
Und abgesehen davon: wenn einer denkt, daß die Mehrheit eigentlich anderes will als er dann später im Aufsichtsrat verwirklichen will, dann frag ich mich schon, wie er sicher sein kann, daß mit der Vortäuschung für eine Seite zu sein, seine Wahl gesichert ist.
Und es gibt überhaupt keinen Grund bei Gömmel zu bezweifeln, daß das so ist, wie er darstellt.
1. Also das mit der Wählertäuschung stammt nicht von mir, sondern von Schamel, wie ich bereits geschrieben habe - Quelle NZ -: "Mindestens fünf weitere - außer Daedelow, Kreutzer, Röhler (Anm. Legende) - Kandidaten hätten laut Schamel ihre Unterstützung signalisiert, wollten sich aus wahltaktischen Gründen nicht vorher outen"
Also entweder lügt Schamel oder es läuft mit seinem Wissen eine Wählertäuschung.
2. BVB-Spielphilosophie: Die wurde nicht vom Verein vorgegeben, sondern kam 2008 mit Klopp. Und die hätte sich mit Sicherheit wieder geändert, wenn Klopp wieder weg wäre. Wie z.B. beim FC Bayern. Bei Freiburg nichts besonderes: Eine enge Verzahnung von Nachwuchs- und Profibereich propagiert ja nun fast jeder Verein. Auch der Club. Aber wie sieht es jetzt in der Realität aus? In der Startaufstellung vom BVB heute keiner aus dem Nachwuchs, einer, wenn man davon absieht, dass Großkreutz mit 14 Jahren nach Ahlen ist und dort 7 Jahre gespielt hat. Besser sieht es beim SC Freiburg aus, der in der Hinsicht eine Ausnahmestellung im deutschen Fußball hat. Dort sind es immerhin 5 Spieler, aber nur wenn man auch die mitzählt, die mit 18/19 Jahren nach Freiburg gewechselt sind, zu einem Ztpkt., wo man eigentlich nicht mehr von Nachwuchs spricht.
3. Unter Spielidee versteht Schamel übrigens mehr: "Der Club war immer am erfolgreichsten, wenn er Flachpass-Kombinationsfußball gespielt hat und nicht hoch und weit" (an anderer Stelle hat er dasselbe unter der Prämisse, wenn der Club mit eigenem Nachwuchs gespielt hat, behauptet - was natürlich Quatsch ist, siehe 2006/2007). Das ist genau, was ich meine: Schamel hält sich für einen ausgesprochenen Fußballfachmann und will als AR-Vorstand entsprechend den Profis reinquatschen können. Absurd. Die NN hat am 09.09.2014 geschrieben: "Über Varianten zur Ausführung von Eckbällen ist auch schon diskutiert worden. Oder darüber, auf welches Spielsystem man einen potenziellen Trainer festlegen sollte. Und wie das dann zu überprüfen sei. Das sind alles keine erfundenen Beispiele. Darüber debattiert der Aufsichtsrat des 1. FC Nürnberg manchmal tatsächlich, und wer sich das dann wie einen Fußball-Stammtisch vorstellt, liegt wahrscheinlich nicht weit weg von der Wahrheit." Und wenn man 1 und 1 zusammenzählt, weiß man, wer gerne solche Diskussionen geführt hat. Schamel und sein Spezi Koch.