Heute in der Print NN weiter Gutes von M.Meeske. Ich glaub, da muß man tatsächlich dem Aufsichtsrat für die gute Entscheidung gratulieren, ihn verpflichtet zu haben.
"Auch der Importunternehmer aus Schweinfurt wollte in den letzten zwei Spieljahren vom Bekanntheitsgrad des 1. FC Nürnberg profitieren – musste dafür aber einen relativ hohen Preis bezahlen.
Michael Meeske, der Kaufmännische Vorstand, hält den Deal rückblickend für einen der seinerzeit besten in der Zweiten Liga – obwohl sich der Club doch etwas unter seinem Marktwert verkauft hat. Besonders in der vergangenen Saison wäre wohl deutlich mehr drin gewesen, wenn die DFL im Lizenzierungsverfahren nicht gehörig Druck gemacht hätte.
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Es musste, nachdem im Juli 2014 zunächst bloß ein Einjahresvertrag vereinbart worden war, dringend ein Hauptsponsor her – weshalb Wolf Möbel einen Teil der im März 2015 vereinbarten Summe bis Juni 2019 als Exklusivpartner abstottern darf.
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Seit Meeskes Amtsantritt im September 2015 ist freilich vieles nicht mehr so wie vorher. Unter anderem bemüht sich der Nachfolger von Ralf Woy wieder verstärkt um Firmen in der näheren Umgebung. Selbst zu Schaeffler soll er Kontakt aufgenommen haben, um die Vorzüge seines Fußballvereins anzupreisen. „Wir müssen die regionale Wirtschaft wieder stärker für den Club gewinnen“, sagt Meeske – und kann bereits erste Vermarktungserfolge vermelden.
So ist der Hospitality-Bereich im Frankenstadion für die neue Zweitliga- Runde schon zu 80 Prozent ausgelastet, was einer Steigerung um etwa 15 Prozent entspricht. Zudem konnte kürzlich ein zusätzlicher Premiumsponsor unter Vertrag genommen werden; die erhöhte Nachfrage spült dem 1. FC Nürnberg fast eine Million zusätzlich in die nach wie vor leeren Kassen.
Auch die Suche nach einem neuen Hauptsponsor begleitet Meeske maßgeblich, „das läuft federführend über meinen Tisch“, versichert der Kaufmännische Vorstand. Einige Unternehmen, erzählt er, sollen sogar in jeder Hinsicht überrascht gewesen sein, dass plötzlich mal wieder jemand vom 1. FC Nürnberg persönlich mit ihnen sprechen wollte."
Im übrigen gibt es jetzt laut Laass auch eine klare Ansage, an der man Meeske messen kann:
" Selbst wenn es bis dahin nicht mit dem Aufstieg geklappt haben sollte, möchte Meeske den Verein spätestens in drei Jahren saniert haben."