Dr. Mario Hamm (Ex-Direktor Finanzen)

  • Zitat von missyblue

    Wenn man hier die letzten 2 Seiten liest, könnte man zu dem Schluss kommen, dass eine Mitgliederversammlung als höchstes Gremium des Vereins mit aller Entscheidungsbefugnis nicht das Wahre ist. Es entscheiden offenbar mehrheitlich Personen, die sich keine Gedanken machen oder nicht verstehen, worum es geht und welche Konsequenzen was auslöst. :heul:


    Deswegen hat man sich im Sinne des Qualitätsmanagements auch gegen eine Briefwahl entschieden. :>

  • Zitat von Jackson

    Dr. Grethlein hat ja in seinem Bericht von einer unabhängigen Untersuchung des Geschäftsberichts gesprochen, der keine Unzulänglichkeiten aufwies.
    Somit hätte nicht nur Mario Hamm gute Chancen, seinen Ruf wieder herzustellen......


    Eine willkürliche Nichtentlastung wie diese wird vor keinem Gericht der Welt standhalten.........


    Es wurde wohl nur die Bilanz geprüft, der Bilanzprüfer prüft aber nur das, wozu er beauftragt war, wenn alles ordnungsgemäß verbucht ist, reicht ihm das für sein Testat. Ein Sonderprüfer würde je nach Auftragsumfang aber auch prüfen, ob unsinnige Verträge zu Lasten des Vereins geschlossen wurden, ob jeweils Zustimmungen des AR vorlagen, sofern nach Geschäftsordnung notwendig etc etc. Das sind meiner Meinung nach die wichtigen Details, für eine Bilanzfälschung gibt es sicherlich keine Anhaltspunkte, so dumm sind Bader und Woy denn doch nicht.

  • Zitat von Yorker

    Vereinspolitisch wäre ein rechtliches Vorgehen sicherlich nicht klug, aber Dr. Hamm ist, wenn ich es richtig im Kopf habe, gerade mal 32 Jahre alt. Eine Nichtentlastung in seiner kurzen Zeit als Vorstand könnte für ihn beruflich nicht ohne Folgen bleiben. Als sein Anwalt würde ich eine Feststellungsklage in das Feld schmettern, die sich gewaschen hätte. Vorausgesetzt, er würde mir erklären, er war in allen Bereichen sauber. Sauber = ohne tatsächliche Verfehlungen im Sinne des Gesetzes, wovon ich ausgehe. Dann würde ich das Gericht prüfen lassen, inwiefern die nicht fundiert vorgetragene Entlastung berechtigt ist. Stellt das Gericht keine berechtigten Gründe (Veruntreuung, Betrug, Unterschlagung) fest, dann würde ich Schadensersatz gegen den Verein einreichen. Übrigens auch gegen die Versammlungsleitung, denn diese hätte die Versammlung explizit aufmerksam müssen, auch Dr. Hamm steht zur Entlastung. Außerdem waren die Erklärungen des "ohne rechtliche Folgen" schlichtweg falsch und sind nicht haltbar.


    Wenn es so einfach wäre, dann könnte es ja jeder.

    Marek Mintal unantastbar!
    Die Legende lebt weiter
    La leyenda sigue viviendo
    Alles Gute, Gertjan!
    Weiler's kann!

  • Zitat von Yorker

    Vereinspolitisch wäre ein rechtliches Vorgehen sicherlich nicht klug, aber Dr. Hamm ist, wenn ich es richtig im Kopf habe, gerade mal 32 Jahre alt. Eine Nichtentlastung in seiner kurzen Zeit als Vorstand könnte für ihn beruflich nicht ohne Folgen bleiben. Als sein Anwalt würde ich eine Feststellungsklage in das Feld schmettern, die sich gewaschen hätte. Vorausgesetzt, er würde mir erklären, er war in allen Bereichen sauber. Sauber = ohne tatsächliche Verfehlungen im Sinne des Gesetzes, wovon ich ausgehe. Dann würde ich das Gericht prüfen lassen, inwiefern die nicht fundiert vorgetragene Entlastung berechtigt ist. Stellt das Gericht keine berechtigten Gründe (Veruntreuung, Betrug, Unterschlagung) fest, dann würde ich Schadensersatz gegen den Verein einreichen. Übrigens auch gegen die Versammlungsleitung, denn diese hätte die Versammlung explizit aufmerksam müssen, auch Dr. Hamm steht zur Entlastung. Außerdem waren die Erklärungen des "ohne rechtliche Folgen" schlichtweg falsch und sind nicht haltbar.


    Ein unkluger Vorschlag, zumindest für die organisatorischen Ränge für die H. Hamm sich in seiner weiteren Karriere interessieren dürfte.
    Üblicherweise werden solche Dinge mit begleitenden Schreiben des vorhergehenden Arbeitgebers aus der Welt geschafft.
    Der neue AG erkennt darin idR sogar ein erwünschtes loyales Verhalten dem alten AG gegenüber - etwas sehr gesuchtes in der heutigen Zeit.
    Eine Klage gg den Arbeitgeber dagegen ist wesentlich schwerer glaubhaft zu erklären, als diese "Nicht-Entlastung" und dürfte überwiegend sogar als illoyales und damit nicht-erwünschtes Verhalten interpretiert werden.

  • Zitat von Nachtgieger


    Ein unkluger Vorschlag, zumindest für die organisatorischen Ränge für die H. Hamm sich in seiner weiteren Karriere interessieren dürfte.
    Üblicherweise werden solche Dinge mit begleitenden Schreiben des vorhergehenden Arbeitgebers aus der Welt geschafft.
    Der neue AG erkennt darin idR sogar ein erwünschtes loyales Verhalten dem alten AG gegenüber - etwas sehr gesuchtes in der heutigen Zeit.
    Eine Klage gg den Arbeitgeber dagegen ist wesentlich schwerer glaubhaft zu erklären, als diese "Nicht-Entlastung" und dürfte überwiegend sogar als illoyales und damit nicht-erwünschtes Verhalten interpretiert werden.


    Sehe ich anders. Illoyal ist es für mich, wenn ein noch relativ junger Mann namens Dr. Hamm in schwierigen Zeiten für einige Monate Vorstandsverantwortung übernimmt und dann zum Dank dafür von der JHV mit einer Nichtentlastung abgewatscht wird. Er wird hier bei jedem Bewerbungsgespräch, sollte er mal eines führen wollen, hören: Und, wie haben Sie sich dagegen gewehrt? Ich mache allerdings die Mitgliedern keinen Vorwurf, sondern der Versammlungsleitung. Man hätte schlicht und ergreifend auf Dr. Hamm hinweisen und eine Einzelabstimmung von sich aus vorschlagen müssen.

    Wenn es so einfach wäre, dann könnte es ja jeder.

  • Zitat von Yorker

    Sehe ich anders. Illoyal ist es für mich, wenn ein noch relativ junger Mann namens Dr. Hamm in schwierigen Zeiten für einige Monate Vorstandsverantwortung übernimmt und dann zum Dank dafür von der JHV mit einer Nichtentlastung abgewatscht wird. Er wird hier bei jedem Bewerbungsgespräch, sollte er mal eines führen wollen, hören: Und, wie haben Sie sich dagegen gewehrt? Ich mache allerdings die Mitgliedern keinen Vorwurf, sondern der Versammlungsleitung. Man hätte schlicht und ergreifend auf Dr. Hamm hinweisen und eine Einzelabstimmung von sich aus vorschlagen müssen.


    Klar siehst du das anders. Das liegt daran, dass deine hochtheoretischen Aussagen immer sehr gerne mit der Realität kollidieren.

  • Mir zeigt dieser Vorgang eigentlich nur, dass die handelnden bzw. verantwortlichen Personen dieses Vereines, und hier vor allem der AR, immer noch (fast) restlos überzeugt von ihrem Tun und Handeln sind und wohl nicht mal annähernd auf dem Zettel hatten, dass sowas wie eine Nichtentlastung tatsächlich passieren könnte....

  • Zitat von Seth Gecko

    Mir zeigt dieser Vorgang eigentlich nur, dass die handelnden bzw. verantwortlichen Personen dieses Vereines, und hier vor allem der AR, immer noch (fast) restlos überzeugt von ihrem Tun und Handeln sind und wohl nicht mal annähernd auf dem Zettel hatten, dass sowas wie eine Nichtentlastung tatsächlich passieren könnte....


    ...doch, aber sie hatten wohl gehofft, dass die Mitglieder Hamm zuliebe den gesamten Vorstand entlasten...

  • Zitat von Yorker


    [...] Und, wie haben Sie sich dagegen gewehrt? [...]


    Anhand dieser Frage unterstelle ich dir mal, dass du aus der theoretisch-jur. Ecke heraus argumentierst und weniger Einblick in die praxisnahe Arbeitgeber-Seite hast!?


    Ein erklärendes Schreiben des alten AGs welcher eigenes org. Mißgeschick zugibt und explizit das loyale Verhalten des Bewerbers lobt, ist in meiner Erfahrungswelt wesentlich(sic!) mehr wert als eine gewonne jur. Auseinandersetzung zweifelhaften Wertes.
    Bei dieser würde eher gefragt werden "welche Schritte haben Sie unternommen um eine jur. Auseinandersetzung zu vermeiden?".
    Des Weiteren würde der neue AG mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit Informationen beim alten AG einholen wollen.
    Niemand holt sich gerne "Prozesshansel" in die Firma - auch wenn Juristen das wahrscheinlich gerne anders sehen möchten...

  • Zitat von Glubberer_69

    ...doch, aber sie hatten wohl gehofft, dass die Mitglieder Hamm zuliebe den gesamten Vorstand entlasten...


    ... viele haben eben nicht darauf verzichtet ihren Unmut über den letzten Vorstand Ausdruck zu verleihen. Einfach Pech für Hamm.

    Wir werden sehen, wo wir nach 34 Spielen stehen werden.

  • Zitat von Nachtgieger


    Entschuldige, aber das war mE kein Pech, sondern Unvermögen des AR.


    Kann man auch so sehen ... warum haben aber die Mitglieder dann nicht ihre Meinung kundgetan und Mehrheitlich für eine Einzelabstimmung plädiert ?

    Wir werden sehen, wo wir nach 34 Spielen stehen werden.

  • Zitat von Herbst84

    Kann man auch so sehen ... warum haben aber die Mitglieder dann nicht ihre Meinung kundgetan und Mehrheitlich für eine Einzelabstimmung plädiert ?


    Weil sich nicht alle Mitglieder mit der Thematik beschäftigen und es Aufgabe des Vereins ist die Mitglieder richtig zu informieren und sie in die Lage zu versetzen die beste Entscheidung zu treffen.

  • Zitat von Herbst84

    Kann man auch so sehen ... warum haben aber die Mitglieder dann nicht ihre Meinung kundgetan und Mehrheitlich für eine Einzelabstimmung plädiert ?


    :schaem:

    "Bevor ich in Fürth Fußball spiele, höre ich auf." - Raphael Schäfer, Kapitän der Pokalsiegermannschaft 2007, im April 2012.

  • Zitat von smiley69

    Wenn es so einfach wäre, dann könnte es ja jeder.


    :lol:

    "Ich denke schon, dass die Liga Angst vor uns haben muss!" "...und es ist alles ge­klärt: Wir sind wie­der per Du.“

    Das hat sich die letzten 1,5 Jahre entwickelt und wir passen alle wie Arsch auf Eimer.

  • Woah, dieses Bullshitbingo…

    There are only 10 types of people in the world. Those who understand binary and those who don’t.

  • Zitat von Altmeister

    Dank Hamm und SAP weiß Bornemann nun, wann er einen Spieler verpflichten muß (siehe Werbefilm):
    http://news.sap.com/germany/20…utzung-fur-die-clubberer/


    Ich hegen ja die leise Hoffnung, dass in unserem Giftschrank ein ähnliches Video mit Woy und Michael A. Rothj schlummert, in dem die Vorzüge eines brandneuen Cannon-Bubble-Jet-Druckers mit Plug-and-Play-Funktion erläutert werden.
    Nach vollendetem Druckvorgang ("Subba, Ralf, a wundabare Druggqualidäd") bekommt dann Andi Wolf den schmucken Trainingsplan (mit Überschrift "Trainingsplan" in Word-97-eigener 3D-Schrift) ausgehändigt und sprintet damit zurück auf den Platz. Am Schluss macht er eine Daumen-Hoch-Geste in die Kamera, das Bild friert ein und ein Clublogo bewegt sich DVD-Bildschirmschoner-mäßig über das langsam abdunkelnde Foto, während eine Midi-Version von "Die Legende lebt" läuft.

    Sprachperlen, die nun woanders genossen werden:
    - „Wir brauchen keinen Sportdirektor, was soll der den ganzen Tag tun?“
    - „Bei dieser Handlungsempfehlung werde ich einer gewissen Logik folgen.“

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