Martin Bader


  • Danke. Und genau wegen solchen, ehrlichen und analytischen Beiträgen schätze ich dich, trotz aller (teilweise auch beiderseitig dümmlichen) heftigen Diskussionen!

    Schuld ist die Monogamie. Sie ist vielleicht nicht gegen die Menschheit, aber ganz sicher gegen die Männer!

  • Weiß nicht, obs besser hier oder im JHV-Thread passt:


    Der Club kommt mir vor, als wär er zu einem totalitären System mutiert, das sich als Demokratie verkleidet: Kritiker werden entweder mundtot gemacht oder vor aller Augen unwürdigst behandelt und am Nasenring durch die Manege geschleift. Das Verhalten bzgl Koch war unwürdig — ich mag ihn auch nicht, aber das war einfach nur unter aller Kanone. Das mit dem Video wurde vorbereitet, die techn. Panne, das kann echt eine Panne gewesen sein. Aber man hat sich schön vorbereitet, das Video schon mal hergeholt und das rechtliche (16 sekunden :blaaah: ) abgeklärt. Erniedrigend.


    Wahlen werden vor die Aussprache gezogen, vor die Entlastung. Wo gibts denn sowas??
    Ausgesprochen und entlastet wird dann nachts um halb 3 wenn nur noch ein Fünftel der ursprünglich anwesenden da ist. Satzungsänderungen ebenfalls zu der Zeit.


    Einfach nur: Wahnsinn. Was ist mit diesem Verein passiert? :heul:

    There are only 10 types of people in the world. Those who understand binary and those who don’t.

  • Nachdem keine Palastrevolution stattgefunden hat, die Mehrheit der Mitglieder hat Baders Erklärungen für voll genommen, sollten wir alle zusammen die Realität anerkennen. Für mich heißt das, die Mannschaft (!) weiter zu unterstützen, wenn eine entsprechende Leistungsbereitschaft erkennbar ist. Bader u. Co werde ich weiter sehr kritisch betrachten, hoffe für unseren Club nur, dass es trotz der Devise "weiter so" sportlich vielleicht doch noch aufwärts geht.

  • Zitat von Aurora

    Nachdem keine Palastrevolution stattgefunden hat, die Mehrheit der Mitglieder hat Baders Erklärungen für voll genommen, sollten wir alle zusammen die Realität anerkennen. Für mich heißt das, die Mannschaft (!) weiter zu unterstützen, wenn eine entsprechende Leistungsbereitschaft erkennbar ist. Bader u. Co werde ich weiter sehr kritisch betrachten, hoffe für unseren Club nur, dass es trotz der Devise "weiter so" sportlich vielleicht doch noch aufwärts geht.


    :hoch: Und wenns weiter Scheisse läuft, entscheidet der neue AR hoffentlich anders, als der alte.

    Saubreiss in da house.

    Inselbegabter Kobold.

  • Zitat von wikinger

    So lange man sich weiterhin gegen die Umwandlung in eine KG oder KGaA stellt, braucht man gar nicht mehr weiterreden.
    Der Verein schwelgt lieber in seinen Erinnerungen an die glorreichen 20er Jahre.


    Super, wieder diese Idee und schon wieder ich (der ggf. doof ist) und Fragt: Welchen Vorteil hat das für den Verein bzw. dann dieses Konstrukt? Welche Nachteile kommen dann z.B. auf Mitglieder zu - wie unterscheidet sich das zum e.V. und Mitbestimmungs Prozessen und warum löst eine KG o.ä. unser strukturelles Defizit oder "Fehlplanungen" eines Martin Baders?

    Football is a gentleman's game played by ruffians and rugby is a ruffian's game played by gentlemen

  • Zitat von El Molotov


    Danke. Und genau wegen solchen, ehrlichen und analytischen Beiträgen schätze ich dich, trotz aller (teilweise auch beiderseitig dümmlichen) heftigen Diskussionen!


    Seh ich auch so. Mehr gibts von mir dazu net zu sagen, außer: ich glaube schon das eine Nichtentlastung was bewirkt hätte.

  • Zitat von kop

    Super, wieder diese Idee und schon wieder ich (der ggf. doof ist) und Fragt: Welchen Vorteil hat das für den Verein bzw. dann dieses Konstrukt? Welche Nachteile kommen dann z.B. auf Mitglieder zu - wie unterscheidet sich das zum e.V. und Mitbestimmungs Prozessen und warum löst eine KG o.ä. unser strukturelles Defizit oder "Fehlplanungen" eines Martin Baders?


    Ist doch scheiß egal. Das wird bei uns auch nicht erörtert. Da darf man gar nicht drüber reden.
    Sobald man überhaupt anspricht, dass man darüber nachdenken sollte wird geblökt.


    Schamel hat es klipp und klar gesagt, man KANN darüber nachdenken und dann MUSS den MITGLIEDERN sachlich und ausführlich dargelegt werden: VOR-UND NACHTEILE etc.
    Dann entscheiden ALLEINE DIE MITGLIEDER, ob das gemacht wird oder nicht.


    Nicht mal das darf man sagen. Nicht einmal das.

  • Zitat von kop

    Super, wieder diese Idee und schon wieder ich (der ggf. doof ist) und Fragt: Welchen Vorteil hat das für den Verein bzw. dann dieses Konstrukt? Welche Nachteile kommen dann z.B. auf Mitglieder zu - wie unterscheidet sich das zum e.V. und Mitbestimmungs Prozessen und warum löst eine KG o.ä. unser strukturelles Defizit oder "Fehlplanungen" eines Martin Baders?


    Erst einmal bewirkt eine Umwandlung mehr Transparenz was das Finanzielle angeht. Zum zweiten ist eine Anpassung an die Realität endlich einmal fällig. Fußballvereine sind moderne Wirtschaftsunternehmen und sollten auch entsprechen so geführt werden. Es gibt ja auch kaum noch Profivereine, die eine e.V. sind.


    Der Bedarf an neuem Kapital ist heutzutage viel höher als es früher der Fall war. Je erfolgreicher der Verein ist, umso
    höher der Kapitalbedarf und der BVB zeigt gerade eindrucksvoll, wie man diesen bedienen kann.
    Der E.V. hat diese Möglichkeiten nicht.


    Das mal als Kurzzusammenfassung.

  • ich sehne so sehr den Tag herbei an dem dieser Mann mal an seinen Aussagen, Versprechen und Halbwahrheiten gemessen und bewertet wird.
    (ich glaube das ist die korekte Definition des Sanktnimmerleintages)

    "Hello, my friend. Stay awhile and listen."

    Das Kleingedruckte: *) dieser Beitrag koennte Spuren von Sarkasmus beinhalten und muss daher nach den ungeschriebenen Glubbforenuserrichtlinien zur besseren Verstaendlichkeit mit diesem Warnhinweis versehen werden; +) dieser Beitrag wurde in betrunkenem Zustand erstellt und koennte daher einen erhoehten Wahrheitsgehalt aufweisen; !) Dieser Beitrag ist genau so zu verstehen wie geschrieben

  • Zitat von Exilfrange

    :hoch: Und wenns weiter Scheisse läuft, entscheidet der neue AR hoffentlich anders, als der alte.


    wir werden sehen und auch dann werden wir alle damit leben müssen.


  • Starke Zusammenfassung! :hoch:

  • Zitat von wikinger

    Erst einmal bewirkt eine Umwandlung mehr Transparenz was das Finanzielle angeht. Zum zweiten ist eine Anpassung an die Realität endlich einmal fällig. Fußballvereine sind moderne Wirtschaftsunternehmen und sollten auch entsprechen so geführt werden. Es gibt ja auch kaum noch Profivereine, die eine e.V. sind.


    Der Bedarf an neuem Kapital ist heutzutage viel höher als es früher der Fall war. Je erfolgreicher der Verein ist, umso
    höher der Kapitalbedarf und der BVB zeigt gerade eindrucksvoll, wie man diesen bedienen kann.
    Der E.V. hat diese Möglichkeiten nicht.


    Das mal als Kurzzusammenfassung.


    Bitte verstehe mich nicht falsch - hier wird ja gerne interpretiert wo es nichts gibt - ich möchte wirklich mehr zu diesem Thema wissen, da ich eh glaube das es in diese Richtung gehen wird.


    Nur - mir wird das nicht wirklich klar: Okay, "alle machen das" - verständlich, es machen wirklich viele. Nicht alle, aber die meisten. Deswegen verstehe ich es immer noch nicht.
    "Transparenz" denke ich nicht wirklich? Ein e.V. hat ja auch Bilanzen etc. und die kannst du als Mitglied einsehen, der Unterschied kann dann nur in einer anderen Art der Buchhaltung liegen ist es das was du meinst?


    Wenn ich das ganze Kapitalgesellschafts-Ding (und das ist es ja) richtig verstehe gibt es quasi nur für den Geldgeber einen Vorteil? Weil ob du e.V. bis oder KG macht ja keinen Unterschied bei Einnahmen die aus dem Betrieb kommen - oder?
    Das einzige wäre das ein externer bei einem e.V. Geld gibt und quasi hoffen muss das was bei raus kommt oder sich an Absprachen gehalten wird, bei der anderen Geschichte bekommt er % dafür die ihm gewisse Rechte zusichern. Und dadurch könnten sich ggf. auch andere Leute dazuholen - da man "was für sein Geld bekommt"?


    Eher richtig oder eher falsch Gedacht (emotional und wertungsfrei)?

    Football is a gentleman's game played by ruffians and rugby is a ruffian's game played by gentlemen


  • So in der Art. KG ist bisschen verwirrend, weils auch eine Rechtsform gibt, die man mit KG abkürzt, die aber völlig realitätsfern (weil keine Kapitalgesellschaft) ist. Als e.V. hat man ja "nur" die Möglichkeit Sponsoren als externe zu akquirieren (s. Glubb, wo kein Sponsorenvertreter im AR sitzt). Das heißt, dass der Sponsor mehr oder weniger überhaupt keine Sicherheit hat aus seinem Engagement einen Nutzen zu ziehen. Er gibt sein Geld (oder was auch immer) und hofft über die Werbeplatzierung auf einen Emotionalisierungseffekt bei potenziellen Kunden. Der kann einsetzen, kann aber auch ausbleiben. Seine Kohle ist er aber trotzdem los.


    Bei einer KapG - in welcher Form auch immer - ist das anders, weil man Sponsoren/Investoren mit ins Boot holen kann. Dadurch haben die gewisse Sicherheiten, weil idR Gewinnbeteiligungen bestehen und man auch gewisse Mitspracherechte bekommt (s. MUC, wo Telekom, Adidas, Audi alle einen Sitz im AR haben). Man muss sich vorher eben entscheiden wie man das ganze bzgl. Anteilsverkauf aufzieht, aber da gibts ja Formen, die die Entscheidungsbefugnis zu 100% beim Verein belassen. In Dortmund sind die Aktien zwar im Streubesitz, haben aber kein Stimmrecht.

  • Zitat von DaLoo

    So in der Art. KG ist bisschen verwirrend, weils auch eine Rechtsform gibt, die man mit KG abkürzt, die aber völlig realitätsfern (weil keine Kapitalgesellschaft) ist. Als e.V. hat man ja "nur" die Möglichkeit Sponsoren als externe zu akquirieren (s. Glubb, wo kein Sponsorenvertreter im AR sitzt). Das heißt, dass der Sponsor mehr oder weniger überhaupt keine Sicherheit hat aus seinem Engagement einen Nutzen zu ziehen. Er gibt sein Geld (oder was auch immer) und hofft über die Werbeplatzierung auf einen Emotionalisierungseffekt bei potenziellen Kunden. Der kann einsetzen, kann aber auch ausbleiben. Seine Kohle ist er aber trotzdem los.


    Bei einer KapG - in welcher Form auch immer - ist das anders, weil man Sponsoren/Investoren mit ins Boot holen kann. Dadurch haben die gewisse Sicherheiten, weil idR Gewinnbeteiligungen bestehen und man auch gewisse Mitspracherechte bekommt (s. MUC, wo Telekom, Adidas, Audi alle einen Sitz im AR haben). Man muss sich vorher eben entscheiden wie man das ganze bzgl. Anteilsverkauf aufzieht, aber da gibts ja Formen, die die Entscheidungsbefugnis zu 100% beim Verein belassen. In Dortmund sind die Aktien zwar im Streubesitz, haben aber kein Stimmrecht.


    Und wie setzt sich der AR dann zusammen? Wird doch vom Verein ernannt oder?

  • @ kop


    Kann es leider jetzt nicht so ausführlich erläutern. Nur so viel auf die Schnelle : ein Profi-Fußballverein, der den Anspruch hat,
    erste Liga zu spielen, kann nicht weiter auf Romantik machen. Da geht es um
    Umsätze, die mit einem mittleren oder Großunternehmens vergleichbar sind.
    Für die Entscheidungen im Tagesgeschäft braucht man jetzt schon keine Mitglieder.
    Und ganz ehrlich: die Besetzung des AR zeigt doch schon seit Jahren, dass die
    Erforderliche Professionalität fehlt.


    Ansonsten hat der User DaLoo das schon gut zusammengefasst.
    Besserer Investitions-und auch Gläubigerschutz sind 2 wesentliche Vorteile einer Umwandlung.


  • Zudem ist die Mitgliederversammlung nicht der richtige Ort und das richtige Gremium den AR zu besetzen. Wir Fans dürfen die Sache emotional sehen, es darf uns wichtig sein, dass GüKo keinen Fanschal trägt und wir dürfen auch gerne glauben Bader ist der Beste. Der AR ist eine wichtige Sache, die rational besetzt werden muss und ich sehe nicht, dass wir Mitglieder dieser Aufgabe gewachsen sind. Wir sind und wir bleiben Fans.

  • Oechler ist das praktische Beispiel dafür, dass dieser Wahl-nach-3-Minuten-Redezeit Schwachsinn endlich aufhören muss.


    Und übrigens auch das Gegenargument für die anti-Briefwahl Begründung "auf der jhv ergeben sich neue Sachverhalte"

  • Zitat von Maddin_FCN

    Und wie setzt sich der AR dann zusammen? Wird doch vom Verein ernannt oder?


    Weis ich leider auch nicht. Kenn die Satzungen nicht, ist nur auf der Homepage einzusehen wer da in welchem Gremium sitzt.


    Normalerweise ist das Sitzverhältnis bei AGs ja 1:1 Kapitalvertreter : Arbeitnehmervertreter. Ob die Arbeitnehmer bei einem Fußballklub dann einfach durch die Mitglieder ersetzt werden weis ich nicht, kann ich mir aber vorstellen. Möglich, dass jedem Partner per Satzung ein Sitz zugesagt wird, aber wer diesen bekleidet von Adidas, Telekom usw. selbst bestimmt werden darf. Letztlich ist es aber überall so, dass der Verein Hauptanteilseigner ist (geht wegen 50+1 auch nicht anders). Aber wie da entsprechende Wahlen stattfinden weis ich nicht.


    Es ist nur so wie ich schon geschrieben habe. Watzke ist es völlig egal wer auch immer eine BVB-Aktie besitzt. Das Stimmrecht wurde entzogen (ist gesetzlich problemlos möglich) und Dividende müssen sie im Fall eines Jahresüberschuss sowie zahlen. An wen sie das tun ist dabei völlig egal. Dortmund hat auch seine Partner (haben das Konzept der Bayern ja gewissermaßen kopiert), aber stimmberechtigt sind da weiterhin nur die Mitglieder des Vereins.

  • Logisch. Der bvb betreibt ne kgaa. Als Kommanditist kannst Geld geben und sonst hast du nullo Mitspracherecht. Das regelt die Unternehmensform bereits.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!