Der Club in den Medien

  • Ist wie bei den Bundesjungendspielen.

    Mein Sohn hat sich über die Ehrenurkunde und seine Leistungen sehr gefreut.

    Aber das wird ja auch abgeschafft.

    Jap, sonst wird ja ein unsportliches Kind gemobbt oder fühlt sich verletzt. Ich war da auch nie gut und wusste das auch, deswegen hat mich das auch nie gejuckt. Aber heutzutage, muss auf alles und jeden Rücksicht genommen werden. Es gibt auch schon Vorschläge von Linken Politikern, Noten und Hausaufgaben abzuschaffen

  • Ist wie bei den Bundesjungendspielen.

    Mein Sohn hat sich über die Ehrenurkunde und seine Leistungen sehr gefreut.

    Aber das wird ja auch abgeschafft.

    Jap, sonst wird ja ein unsportliches Kind gemobbt oder fühlt sich verletzt. Ich war da auch nie gut und wusste das auch, deswegen hat mich das auch nie gejuckt. Aber heutzutage, muss auf alles und jeden Rücksicht genommen werden. Es gibt auch schon Vorschläge von Linken Politikern, Noten und Hausaufgaben abzuschaffen

    Der Dümmste bestimmt das Tempo! :old:


    Das Konzept ist aber nicht völlig neu.

  • Wobei diese Reform die letzte Grütze is.

    Ich bin heilfroh, dass meine Jungs im U11-Bereich noch Fußball spielen durften.

    Die Reform ermöglicht es zahlreichen Dörfern den Kindern wieder regelmäßigen Fussball mit Training, Trikots und Turnieren zu spielen.

    Die Reform ist in diesem Punkt genial.

    Und dass die Skills anders entwickelt werden als wenn das Trainerkind immer die 10 oder die 9 spielt ist auch sinnvoll.

    (war krass oft der Fall).

    Die Füllspieler haben sich kaum entwickelt, aufgehört und spätestens dann musste eine SG mit Dorf 7km gebastelt werden. Alle müssen plötzlich mehr Auto fahren, keinen Bock mehr und Schluss.

  • Ich bin heilfroh, dass meine Jungs im U11-Bereich noch Fußball spielen durften.

    Die Reform ermöglicht es zahlreichen Dörfern den Kindern wieder regelmäßigen Fussball mit Training, Trikots und Turnieren zu spielen.

    Nein. Weil es ein anderes Spiel ist. Die Kinder wollen das spielen, was sie auch bei ihren Idolen sehen.

    Beim Tennis kommt doch auch keiner auf die Idee: Schläger halten ist U13 echt bissl viel verlangt. Wir werfen uns den Tennisball zu.

  • Sie spielen halt kann Fussball mehr aber die Rückennummer des Trainerkindes rückt nimmer so in den Fokus das stimmt.

  • Beim Tennis kommt doch auch keiner auf die Idee: Schläger halten ist U13 echt bissl viel verlangt. Wir werfen uns den Tennisball zu.

    Das nicht, aber es werden inzwischen im Kinder-/Jugendbereich andere Bälle verwendet, die das Spiel erleichtern, bzw. verlangsamen.

    Ist aber ein Äpfel-Birnenvergleich. Im Tennis ist das meiner Meinung nach durchaus sinnvoll, beim Fußball halte ich die Neuregelungen für deplaziert.

    "Mein Name ist Lohse, ich kaufe hier ein."

  • Und dass die Skills anders entwickelt werden als wenn das Trainerkind immer die 10 oder die 9 spielt ist auch sinnvoll.

    (war krass oft der Fall).

    Die Füllspieler haben sich kaum entwickelt, aufgehört und spätestens dann musste eine SG mit Dorf 7km gebastelt werden. Alle müssen plötzlich mehr Auto fahren, keinen Bock mehr und Schluss.

    Da wollt ich auch noch drauf eingehen. Ich selber bin so ein Fall. Hab diesen Sport geliebt, war aber leider ne Pfeife und hab es mit 14 wegen Sinnlosigkeit bleiben lassen. Das wär aber nicht anders gewesen, wenn wir 4 gegen 4 auf 12 Tore mit einem Ball für jeden Spieler gespielt hätten.

    In den Teams, in denen meine Jungs angefangen haben, hab ich das aber auch anders erlebt: Trainerkind wird nicht bevorzugt (das dürfte eh bissl ne Legende sein), und so mancher, der sich anfangs beim Schussversuch ernsthaft zu verletzen drohte, überrascht mittlerweile mit tollem Fußball.

  • Da wollt ich auch noch drauf eingehen. Ich selber bin so ein Fall. Hab diesen Sport geliebt, war aber leider ne Pfeife und hab es mit 14 wegen Sinnlosigkeit bleiben lassen. Das wär aber nicht anders gewesen, wenn wir 4 gegen 4 auf 12 Tore mit einem Ball für jeden Spieler gespielt hätten.

    In den Teams, in denen meine Jungs angefangen haben, hab ich das aber auch anders erlebt: Trainerkind wird nicht bevorzugt (das dürfte eh bissl ne Legende sein), und so mancher, der sich anfangs beim Schussversuch ernsthaft zu verletzen drohte, überrascht mittlerweile mit tollem Fußball.

    Bestätigt die Eindrücke die ich von meinem Sohn bzw. der Entwicklung der ganzen Mannschaft dort habe.


    Beim Trainer wird man halt auch festhalten müssen das es dort auch gute, im Sinne von pädagogisch gut, und halt schlechte gibt.

    Und ob es am Grundproblem was ändert wenn ich den eigentlichen Sport entarte.

    Ich hab da so mein Zweifel.


    Aber wie gsacht, das haben sich tolle Menschen vom DFB ausgedacht und die wissen bestimmt was das beste ist.

    Aktuell fahr ich "gern" bis zu 40 min zu den Auwärtsspielen und schau meinem Sohn und den anderen ausm Dorf beim Fussball zu, für diesen neuen Blösdsinn werd ich meine Freizeit sicher nicht freiwillig hergeben außer mein Sohn will das unbedingt.

    Hatten da letztes Jahr mal ein Turnier nach den neuen Regeln und die Begeisterung war mäßig.

    Allerdings bei allen, also Kindern, Eltern und Trainer/Betreuern.

  • Es geht bei der Reform um den Breitensport, um die Basis der Kinder. Die sollen Spaß haben und in möglichst großer Zahl am Ball bleiben. Dafür sehen die Experten durch die Reform die Chance steigen und ich erkenne den Sinn dahinter.


    Die Spielformen haben ja vor allem das Ziel, dass nicht 1-2 gute Kids pro Team 90% der Zeit den Ball haben und der Rest nur rumsteht, sondern sollen besser alle mit einbeziehen. Außerdem soll nicht ein Team das andere 20:0 vom Platz schießen, sondern es wird an Spieltagen häufiger der Gegner gewechselt und zwar hin zu möglichst ausgeglichenen Partien. Den Ansatz finde ich gut.


    Das ist für Fußball-Fans natürlich deutlich weniger Intuitiv und auch für Kids und Trainer ist es eine Umstellung. Aber ich glaube für Kidnder die neu zum Fußball kommen erhöht das die Chancen, dass sie weiter Bock haben

  • Es geht bei der Reform um den Breitensport, um die Basis der Kinder. Die sollen Spaß haben und in möglichst großer Zahl am Ball bleiben. Dafür sehen die Experten durch die Reform die Chance steigen und ich erkenne den Sinn dahinter.


    Die Spielformen haben ja vor allem das Ziel, dass nicht 1-2 gute Kids pro Team 90% der Zeit den Ball haben und der Rest nur rumsteht, sondern sollen besser alle mit einbeziehen. Außerdem soll nicht ein Team das andere 20:0 vom Platz schießen, sondern es wird an Spieltagen häufiger der Gegner gewechselt und zwar hin zu möglichst ausgeglichenen Partien. Den Ansatz finde ich gut.


    Das ist für Fußball-Fans natürlich deutlich weniger Intuitiv und auch für Kids und Trainer ist es eine Umstellung. Aber ich glaube für Kidnder die neu zum Fußball kommen erhöht das die Chancen, dass sie weiter Bock haben

    Als Trainingsform bzw. als Trainingsmodul find ich das aus den von dir genannten Gründen was das vom Ball trennen angeht auch nicht verkehrt.


    Ansonsten frag ich mich schon warum ihr eigentlich Fussballfans seit wenn euch das Prinzip von sportlichen Wettkampf mit Sieger und Verlierer so stört.

    Und die Kids wollen wie Ronaldo, Messi oder Haaland sein und genau diesen Sport auch spielen.

    Also was genau an Minitoren, Minispielfeld, Schußverbot und ähnlichen Kids spaß machen soll, und vor allem was das mit Fussball zu tun hat erschließt sich mir nicht.


    Aber wie gesagt, bin nur Fussballfan und hab Kids im Verein, also nicht wirklich die Zielgruppe des ganzen.

  • Es ist doch genauso Fußball, nur halt nicht mehr der Erwachsenen-Fußball in Kleinformat sondern etwas abgepasste Spielformen. Dass das nichts mit Fußball zu tun hätte ist Polemik


    Zu deiner Frage:

    1. es gibt ja auch nach der Reform einen Wettkampf mit Toren, Sieger und Verlierer

    2. wir müssen uns immer wieder daran erinnern dass es um Kinder bis zur E-Jugend geht. Da steht der Wettkampf nicht im Fokus sondern der Spaß. Und auch am Kleinfeld, am Bolzplatz oder am Garagentor spielt man nicht wie Messi und Ronaldo, aber kann sich so fühlen

    3. rein persönlich: Mein Bruder hat wegen dem starken Fokus auf Wettkampf in der F-Jugend mit Fußball aufgehört, obwohl es ihm eigentlich Spaß gemacht hat.

  • Danke, dass es hier auch mal positive Meinungen zur neuen Spielreform gibt. Bin selber U9 Trainer. Seitdem wir das spielen, entwickeln sich ALLE Kinder weiter und haben Bock auf das Spiel und nicht nur die 3 bis 4 Besseren eines Teams.

    Bin ein Freund vom Minifußball. Und da wir sowieso beim BFV das Ergebnis melden müssen, zählen wir natürlich auch die Tore mit.

  • hacklberry


    Zu Fussball gehören halt neben den Torhütern auch der Wunsch mehr Tore zu erzielen als der Gegner.

    Das im Jugendfussball oft recht komische Ergebnisse rauskommen ist richtig,

    Würd aber sagen dass das den Kindern mehr hilft als wenn man so tut als wären alle gleich gut.


    Diese Kleinfeldnummer als Trainingseinheit, gern, da macht es auch Sinn. Aber dafür gibts einen Trainer.

    Genauso wie für das Fördern der Spieler...


    Ich persönlich kann mit diesem Minifussball null anfangen und da meine Kinder das auch nicht können denk ich auch net das ich mich lang damit befassen muss.


    Bader di Amici

    nix gegen dein Bruder, aber wenn du in der F Jugend nicht mit dem Wettkampfcharakter klar kommst sollt man doch den Trainer hinterfragen bzw. halt zugeben das des Kind halt auch lernen muss das Konkurrenz zum Leben dazu gehört.


    Sehe jetzt nur wenig Sinn den Kindern vorzugaukeln es wäre anders...


    Aber wie gesagt, bin nur Trainerhiwi und einfacher Fussballfan.

  • Das bleibt ja. Ansonsten steigt man ja auch ein Feld ab.


    Ich hatte am WE erst ein Gespräch mit einer Jugendtrainerin zu dem Thema ähnliche Leistungsstärke gehabt. Hier in Berlin im Mädchenfußball hat man das Problem, dass man nur noch eine Ligenebene in zwei Staffeln für alle 1. Mannschaften (ca. 20 je Altersklasse) der B- und C-Juniorinnen hat, da für die C- und B-Mädchen Verbandsliga zu wenig gemeldet haben. Vor allem in der C (es gibt keine überregionalen Ligen) hat man jetzt das Problem, dass die leistungsorientierten Mannschaften die Breitensportmannschaften abschießen und eben auch von Trainerseite der Wunsch vorgetragen wurde "in der zweiten Halbzeit nicht mehr so viele Tore" zu schießen. Dazu kommts dann zu Spielabbrüchen wenn es sehr deutlich ist und Nichtantritten gegen solche Mannschaften und scheinbar auch Mannschaftsabmeldungen weil eben keiner Lust hat sich ständig abschießen zu lassen.


    Irgendwann machts halt keinen Sinn mehr wenn die Unterschiede zu groß sind. Ich hab in meinen jungen Jahren selbst mal gegen Bayernliga-Mannschaften (dürfte damals die höchste Liga gewesen sein) und auch dem Glubb im Pokal spielen dürfen. Wenn man da 26:0 verloren hat, hat das keinen Spaß gemacht und man ging an so ein Spiel auch mehr mit der Einstellung ran "Bringen wir es hinter uns".

  • Danke, dass es hier auch mal positive Meinungen zur neuen Spielreform gibt. Bin selber U9 Trainer. Seitdem wir das spielen, entwickeln sich ALLE Kinder weiter und haben Bock auf das Spiel und nicht nur die 3 bis 4 Besseren eines Teams.

    Bin ein Freund vom Minifußball. Und da wir sowieso beim BFV das Ergebnis melden müssen, zählen wir natürlich auch die Tore mit.

    ich halte so ein feedback auch irgendwie für aussagekräftiger, als meinungen aller "wenn niemand mehr gewinnt oder verliert, ist das doch kein fußball mehr"

    ich glaube auch nicht, dass ohne ein klassisches ligen-system nach profiformat den kindern der wille zum siegen und sich verbessern abhanden geht.

    wenn man als kind (oder allgemein) in etwas besser werden möchte (und vielleicht profi) hat man doch schon vorn vornherein einen starken inneren ehrgeiz bei der sache und wird die eigenen leistungen reflektieren und das nicht daran festmachen, ob man jetzt 5:0 gewonnen oder 0:5 verloren hat?

  • Ich war knapp 20 Jahre Jugendtrainer, bis letzte Saison und kenne das 7 gegen 7 schon bei den G-Junioren, so wie auch Funino, also 3 gegen 3 auf vier Minitore.

    Es ist richtig, dass viele Kinder, die schon auf große Tore mit Torhütern gespielt haben, das auch gerne weiter tun möchten und nicht so gerne im Funino-Stil.

    Die Kinder, die mit Funino in den Fußballsport eingestiegen sind, vermissen das „große Spiel“ überhaupt nicht. Das Tolle ist, dass ich quasi unbegrenzt Kinder am Wochenende zum Spielen mitnehmen kann und nicht nur zum Beispiel 10 Kinder. Im 7 gegen 7 haben insbesondere die schwächeren Kinder nur einen winzigen Anteil an den Ballaktionen, wenn sie denn überhaupt eingesetzt werden, denn man will ja unbedingt gewinnen!

    Und, dass es kein Wettbewerb wäre ist totaler Blödsinn. In jedem Spiel werden die Tore gezählt, man steigt auf oder ab nach einem Spiel und auch hier lernen Kinder verlieren und gewinnen. Die Kinder haben gleich viel Spielzeit, egal wie gut sie spielen und alle Kinder haben die zigfache Anzahl an Dribblings, Zweikämpfen, Pässen, Schüssen.

    Ich bin sicher, dass mit dieser Art des Fußballs die Kinder besser gefördert werden. In den späteren Altersklassen steigt der Druck noch früh genug und das „große Spiel“ wird dann ja auch gespielt.

  • Ich war knapp 20 Jahre Jugendtrainer, bis letzte Saison und kenne das 7 gegen 7 schon bei den G-Junioren, so wie auch Funino, also 3 gegen 3 auf vier Minitore.

    Es ist richtig, dass viele Kinder, die schon auf große Tore mit Torhütern gespielt haben, das auch gerne weiter tun möchten und nicht so gerne im Funino-Stil.

    Die Kinder, die mit Funino in den Fußballsport eingestiegen sind, vermissen das „große Spiel“ überhaupt nicht. Das Tolle ist, dass ich quasi unbegrenzt Kinder am Wochenende zum Spielen mitnehmen kann und nicht nur zum Beispiel 10 Kinder. Im 7 gegen 7 haben insbesondere die schwächeren Kinder nur einen winzigen Anteil an den Ballaktionen, wenn sie denn überhaupt eingesetzt werden, denn man will ja unbedingt gewinnen!

    Und, dass es kein Wettbewerb wäre ist totaler Blödsinn. In jedem Spiel werden die Tore gezählt, man steigt auf oder ab nach einem Spiel und auch hier lernen Kinder verlieren und gewinnen. Die Kinder haben gleich viel Spielzeit, egal wie gut sie spielen und alle Kinder haben die zigfache Anzahl an Dribblings, Zweikämpfen, Pässen, Schüssen.

    Ich bin sicher, dass mit dieser Art des Fußballs die Kinder besser gefördert werden. In den späteren Altersklassen steigt der Druck noch früh genug und das „große Spiel“ wird dann ja auch gespielt.

    Schöner Beitrag! Alles, was ich bisher über den neuen Modus gelesen und gehört hab (auch von anderen ehemaligen oder aktiven Jugendtrainern wie Dir), klingt für mich ziemlich cool. Damals in der Jugend hätte ich das auch gerne gespielt.

  • Ich finde die Diskussion ja wirklich spannend - aber ich wollte eigentlich wissen was es neues in der Presse über den Glubb gibt und keine Grundsatzdiskussionen. Ob hier nicht ein eigener Thread sinnvoll ist?

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