Rund ums Glubbstadion

  • Die Nürnberger Stadtfarben (Großes Wappen) sind blau/gelb (gold), daher ist das MMS damals beim Umbau mit blauen Stützen und gelben Sitzen ausgestattet worden.

    1200px-Gro%C3%9Fes_Wappen_von_N%C3%BCrnberg.svg.png

    "Bevor ich in Fürth Fußball spiele, höre ich auf." - Raphael Schäfer, Kapitän der Pokalsiegermannschaft 2007, im April 2012.

  • Hätte dem Kollegen glaub ich gesagt, des wurde extra Blau-Weiß gestrichen weil die CSU drin getagt hat.

    Wäre ich ein Glücksbärchi, hätte ich einen Mittelfinger auf dem Bauch!

  • Eine interessante Diskussion bzgl. des "Jungfrauenadlers", dem kl. Stadtwappen Nürnbergs.


    Sehr weiblich bis z. 17. Jhd. gestaltet, ab Mitte des 18. Jhd. wird das Dekolleté bedeckt, schließlich vermännlicht die Erscheinung völlig. Die Metamorphose des kl. Stadtwappens ist mir leider nicht bekannt.


    Über Ausführungen Kundiger bzgl. Heraldik o.ä., ich würde mich sehr freuen.


    glubbforum.de/attachment/21168/


  • Die Diskussion ist hier besser aufgehoben und es würde mich sehr freuen, wenn sie weiter geht. Ich finde es sehr interessant

  • Im Kienerschen Wappenbuch von 1590 (Die Wappen der Stadt Nürnberg, Wappen - Heraldik - Genealogie), Neuauflage 1991:


    „ Die Stadt Nürnberg führt von jeher zwei Wappen, wofür es kaum Parallelen gibt. Das Große Stadtwap­pen ist aus dem Hauptsiegel der Stadt hervorgegangen. Das älteste erhaltene Stadtsiegel stammt aus dem Jahr 1254. Es zeigt einen Adlerrumpf mit einem ju­gendlichen Königskopf, der lange Haare trägt, womit die Reichsfreiheit der Stadt, das heißt, die unmittelbare Unterstellung unter den König beziehungsweise Kaiser zum Ausdruck gebracht werden sollte. Nach der Mitte des 15. Jahrhunderts war man sich der Entstehung die­ses Siegel- und Wappenbildes nicht mehr bewußt und faßte allmählich das jugendliche, mit langen Haaren gezierte Gesicht als den Kopf einer Jungfrau auf. Gro­ßes Stadtwappen und Hauptsiegel zeigten künftig den Adler mit dem Rumpf einer Jungfrau, bei dem die Brüste oft kräftig ausgeprägt waren. Dieser Nürnber­ger Jungfrauenadler ist noch heute an mehreren hist. Bauten der Stadt zu sehen. In jüngster Zeit hat man sich wieder des eigentlichen Ursprungs erinnert und ist zum Wappenbild des Königskopfadlers zurückgekehrt. Das heutige Große Stadtwappen zeigt auf blauem Grund einen goldenen Adler mit naturfar­benem jugendlichen Königskopf, der eine goldene Blatt­krone trägt und von herabwallenden Haaren umrahmt ist. Die Verwendung des Großen Stadtsiegels bleibt heute im wesentlichen den Bürgermeistern und den berufsmäßigen Stadträten vorbehalten. Das Kleine Nürnberger Stadtwappen diente den ein­zelnen reichsstädtischen Ämtern als Siegel. Auch als Marken- und Schauzeichen für Nürnberger Handels­waren und zur Kennzeichnung von Maßen und Ge­wichten wurde es verwendet. Es zeigt in einem gespal­tenen Schild auf der heraldisch rechten (vom Beschau­er aus linken) goldenen Seite den halben schwarzen Reichsadler. Die andere Hälfte ist fünfmal von Rot und Silber schrägrechts geteilt. Heute benützen die städtischen Dienststellen das Kleine Stadtwappen. Es kann aber auch, nach Genehmigung durch die Stadt­verwaltung, von Firmen zu Geschäfts- und Reklame­zwecken benützt werden. Das Faksimile zeigt außen ein Nürnberger Phantasiewappen (oben) und den al­ten Wappendreipass (unten), wie er seit dem ausgehen­den 15. Jahrhundert üblich wurde: doppelköpfiger Reichsadler, Großes und Kleines Stadtwappen. Die Innenseiten geben die heutigen Wappen der Stadt Nürnberg wieder. … „



  • viele sehr interessante Infos hier, lieben Dank dafür :clinking_beer_mugs:


    in meinem Zimmer hängt - freilich neben einer FCN-Fahne - die Fahne mit dem Kleinen Nürnberger Stadtwappen, jetzt weiß ich sogar, wie dieses Stadtwappen offiziell heißt :slightly_smiling_face:

  • würde ich jederzeit tauschen... unten vielleicht noch 3 oder 4 Reihen mehr, so dass man auf irgendwas zwischen 40 und 45k plätze kommt und ab dafür.

    Eigentlich wollte ich mich mit dir geistig duellieren - aber wie ich sehe bist du unbewaffnet!

  • vor allem der Preis, grad amol a bisla mehr als a holber Haaland, aber wir hom ja unsern Shuri in der Hinterhand :winking_face:

    Der immense Usus exterritorialer Vokabeln in der germanistischen Linguistik ist mit dezidiertem Fanatismus auf das maximale Minimum zu reduzieren!
    zu deutsch:
    Gebraucht net so viele Fremdwörter:winking_face:

  • Weswegen neidisch??? Schon wieder ein seelenloser, aus Fertigteilen an einer Autobahn o.Ä. zusammengeschusterter Klotz. Und drinnen von Mainz, Augsburg, Hoffenheim u.v.m. kaum zu unterscheiden. Da gehe ich weiterhin lieber in unser Achteck :smiling_face_with_heart_eyes: eines der schönsten Stadien in Deutschland

  • vor allem der Preis, grad amol a bisla mehr als a holber Haaland, aber wir hom ja unsern Shuri in der Hinterhand :winking_face:

    Wenn man bedenkt, dass der "Umbau" bei uns damals knapp 56 Millionen gekostet hat, ist es noch unverständlicher, dass wir nach wie vor in einem Leichtathletikstadion spielen.


    Und die kosten entstanden 2006. Heutzutage würde man bei gleichem Aufwand wohl über deutlich mehr sprechen.

  • vor allem der Preis, grad amol a bisla mehr als a holber Haaland, aber wir hom ja unsern Shuri in der Hinterhand :winking_face:

    Wenn man bedenkt, dass der "Umbau" bei uns damals knapp 56 Millionen gekostet hat, ist es noch unverständlicher, dass wir nach wie vor in einem Leichtathletikstadion spielen.


    Und die kosten entstanden 2006. Heutzutage würde man bei gleichem Aufwand wohl über deutlich mehr sprechen.

    Da hast recht

    Der immense Usus exterritorialer Vokabeln in der germanistischen Linguistik ist mit dezidiertem Fanatismus auf das maximale Minimum zu reduzieren!
    zu deutsch:
    Gebraucht net so viele Fremdwörter:winking_face:

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