Trikot-Sponsor

  • Mal fragen ob Du was gegen Kernenergie hast ist schon was anderes, klar nö?
    Wer würde dann schon sagen, hmmm eigentlich schon aber ich bin Jung und brauch
    halt das Geld!? War schon so gemeint wie ichs geschrieben hab, leider kann ich
    die Quelle nicht öffentlich nennen, weil sonst wärs keine Quelle mehr :winking_face:

  • Zitat von drissib

    Mal fragen ob Du was gegen Kernenergie hast ist schon was anderes, klar nö?
    Wer würde dann schon sagen, hmmm eigentlich schon aber ich bin Jung und brauch
    halt das Geld!? War schon so gemeint wie ichs geschrieben hab, leider kann ich
    die Quelle nicht öffentlich nennen, weil sonst wärs keine Quelle mehr :winking_face:


    Naja, aber wenn das über eine Befragung hinausgeht und letztendlich dann tatsächlich in die Illegalität driftet empfehle ich der Quelle mal Areva anzuzeigen? Wenn man der Staatsmacht misstraut kann man ja auch zu einschlägigen Anti-Atom-Organisationen gehen, die steigen sicher gerne auf sowas ein. Ich bin bei solchen Behauptungen immer skeptisch, weil man aus meiner Erfahrng durchaus Möglichkeiten hat sich dagegen zu wehren.

    Schuld ist die Monogamie. Sie ist vielleicht nicht gegen die Menschheit, aber ganz sicher gegen die Männer!

  • Zitat von dsv

    :hoch::hoch::hoch:


    klingt nach Grünen und Linkspartei :mrgreen:


    na, es gibt ja genug staatliche Energieversorger, die N-Ergie ist das erste Beispiel
    und dann ist die Frage, wieweit darf das gegen..


    Die PV-Anlage auf dem Dach, darf die privat verbleiben?
    Meine Biomassekraftwerk mit Fernwärme, darf ich das privat betreiben?
    Darf ich die Fernwärme privat verkaufen, oder nur das KW betreiben?


    Es war ein politisches Primat der 90-er, dass es in der Energieversorgung wie auch bei Bahn und Post Wettbewerb geben soll, damit muss man auch private Spieler zulassen. Vor lauter "Wettberwerb und Markt" wurde das Problem der natürlichen Monopole glatt übersehen.
    Sinnvoll wäre ein Netzbetreiber (was damals bedeutet hätte, die großen 5 dazu zu zwingen, ihre Netze in ein Gemeinschaftunternehmen zu bringen, was niemand angehen wollte, v.a. die damalige Dauerregierung) der für alle die gleichen Durchleitungsbedingungen setzt, und dann langfristig planbare Rahmenbedingungen.
    Denn es gab genug Pläne für private Großkraftwerke und damit Konkurrenz, aber ständig wechselnde Rahmenbedingungen verhindern Investitionen von 1 Mrd aufwärts, die du eben für ne große Anlage brauchst. Die kleinen Dezentralen.. sind doch seit den 90.er möglich, aber wer will den heutzutage sowas.. das sind modische Wellen, und wird 2 Jahre nach jeder Katastrophe wieder vergessen.
    Warum fragen denn soviel nach der Rendite ihrer solarthermischen Warmwasserbereitung, aber zahlen gerne für das Image eines größeren Autos oder Flachbildschirms?
    Warum ist den nach Tschernobyl alles eingeschlafen was privat möglich wäre.. warum nehmen die Bauherren lieber Gas als die Fernwärme.. ?


    Und dieses ganze Gejammer "oh die Grünen machen alles teuer und kaputt".. loool
    Wenn ich mir die Bilanz von Rot-grün, im Bund und verschiedenen Ländern ansehe, und dann die der Schwarz-Gelben Wirtschaftskoalition...
    - wie gut sich die Merkel mit den Wirtschaftsbossen steht
    - wie die Energieversorger wohl gegen eine SCHWARZE Regierung klagen werden, und nicht gegen Grüne..
    aber erstmal der übliche Reflex..

    FCN ein Leben lang... und nicht nur in der 1. Liga


    Manchmal verliert man - und manchmal gewinnen die anderen.

  • Zitat von Chris

    klingt nach Grünen und Linkspartei :mrgreen:


    Das halte ich für ein Gerücht, dass das nach Grünen klingt. Die reaktionären Pseudobaumkuschler haben mal so ziemlich garnichts gegen private Stromanbieter und hoffen ja bis heute auf diesen ominösen "Wettbewerb"


    Naja, wer solche Leute wie Özdemir in seinen Reihen hat, der braucht an den Weihnachtsmann nicht mehr glauben.



  • Ich mache auch keine Demos vorm Valze gegen Areva. So was ist auch in meinen Augen mehr als populistisch und bequem, da ist Areva in der Tat der sinnvollere Demoort, wenn ich das will.
    Aber letztlich find ich es trotz allem wichtig auch als Clubfan über Areva als Sponsor und mögliche Alternativen zu diskutieren, denn letztlich schadet das negative Image eines Sponsors auf Dauer auch dem der finanaziell davon profitiert.


    Einzufordern, daß hier EIN funktionierendes Alternativkonzept für den Atomausstieg vorgeschlagen wird, ist in meinen Augen aber genauso Demagogie, denn letztlich ist die Energieversorgung viel zu komplex. Eines weiß ich auch, genausowenig wie ich die Entscheidung den großen Energiekonzernen überlassen möchte, möchte ich sowas per Volksentscheid regeln. Dafür hängt da viel zu viel dran (Volkswirtschaft, Gesundheit...)Und natürlich ist es Unsinn, den sofortigen AUsstieg zu fordern. Wir haben vor Jahrzehnten einen Weg eingeschlagen, von dem mittlerweile viele sehen, daß das Restrisiko im Fall des Falles einfach nur tödlich ist und wir müssen jetzt sehen, wie wir einigermaßen geordnet da rauskommen. Und wir können nur hoffen daß uns nicht das passiert, was den Japanern passiert ist: daß einige Tage vor dem endgültigen Abschalten des Reaktors dieser einen Gau erlebt. Es ist aber auch wichtig, sich klar zu machen, daß das Abschalten nicht die Lösung birgt, daß wir auch weiterhin durch strahlenden Müll Gefahren ausgesetzt sind und daß es deshalb auch weiterhin wichtig sein wird, daß Menschen sich auf diesem Gebiet spezialisieren und zur Risikominimierung beitragen. Es wird nie die eine tolle Lösung geben. Früher hätte ich bei den Alternativen Bioenrgie gesagt, nachwachsende Rohstoffe neben Sonne Wind Erwärme und resourcenschonendes Verbraucherverhalten. Mittlerweile seh ich was das für Konsequenzen hat wenn Urwald gerodet wird für "Biosprit" und Pelletsheizungen. Aber was wichtig ist, ist eben ein Energiekonzept zu entwickeln auf einer breiten gesellschaftlichen Basis, das Korrekturen erlaubt und wo dann nicht Alternativlosigkeiten dazu führen, daß man sagt, es muß trotz erkannter Mängel fortgeführt werden.

  • Zitat von hoeschler

    Das halte ich für ein Gerücht, dass das nach Grünen klingt. Die reaktionären Pseudobaumkuschler haben mal so ziemlich garnichts gegen private Stromanbieter und hoffen ja bis heute auf diesen ominösen "Wettbewerb"


    Naja, wer solche Leute wie Özdemir in seinen Reihen hat, der braucht an den Weihnachtsmann nicht mehr glauben.



    Ach ja,. wer hat denn die Stromversorger privatisiert und den ominösen Wettbewerb geschaffen?
    Wer hat VIAG/Bayernwerk verkauft?


    Wer hat das Gesetz zur Auflösung der Gebietsmonopole in der Stromversorgung durch den Bundestag gebracht?
    Gegen welche Oppostion??
    Wer hat zuvor die entsprechenden Rahmenbedingungen in Brüssel mitverhandelt..

    FCN ein Leben lang... und nicht nur in der 1. Liga


    Manchmal verliert man - und manchmal gewinnen die anderen.

  • Zitat von BlockSeven

    Weis Wer wie viele hanserl sich da etz heut am Gelände blamiert haben?


    hiermit blamierst du dich nur selbst.. :schaem:


    Die Mahnwache wurde übrigens auch wegen den Opfern abgehalten, so wie in vielen hundert anderen Städten in den letzten Tagen. Fande die Aktion gut und befürworte diese.. Auf weitere Diskussionen will ich mich hier nicht einlassen.


    Zitat

    Der 1. FC Nürnberg sieht derzeit keinen Anlass, über einen neuen Sponsor nachzudenken. Sportdirektor Martin Bader erklärte, man erwarte keinen Imageschaden. Zudem verwies er darauf, dass Areva nicht nur in Atomkraft, sondern auch in erneuerbare Energien investiere.


    http://www.br-online.de/studio…areva-ID1301490031173.xml


    Ansonsten empfehl ich einfach mal den Veranstaltungstermin von Greenpeace Nürnberg. Da können ja auch Befürworter des Sponsors kommen und mitdiskutieren:


    13.04.11, 19.30 Uhr "Club und sein Sponsor, der Atomkonzern AREVA" K4 (Königstraße 93)

  • Wieso hängen sich hier eigentlich alle an den Grünen auf? Es gibt auchin anderen Parteien Kernenergiegegnerund auch welche, die in in einer Partei aktiv werden wollen.
    Energieversorgung ist etwas, was einen Staat in die Knie zwingen kann. Monopole sind da auch nicht das Gelbe vom Ei. Post und Bahn als Staatsunternehmen hatten ihre Stärken - kein Streik da verbeamtet, aber auch ihre Schwächen - hohe Preise, wenig Entwicklungspotential. Fahrlässig ist es aber auch meiner Meinung nach von staatlicher Seite, sich an einem Energieunternehmen zu beteiligen, um dessen Altlasten man im Vornherein weiß. Ich hör jetzt schon wieder Schwarz-gelb auf die Schulden in BW verweisen, die am Ende der nächsten Legislaturperiode auflaufen und einfach abzustreten, daß sie selbst das durch ihre Entscheidungen vor dem Machtwechsel verursacht haben.
    Sei´s drum bleibt doch einfach mal beim Club. Ich hab hier schon oft betont, daß ich Probleme mit dem Sponsor Areva hab, aber ich seh auch Handlungsmöglichkeiten für Areva, die dazu führen könnten, daß ich irgendwann sag, mir ist immer noch Areva lieber, deren Mitarbeiter sich jetzt um die weitere Risikominimierung bemühen als INA, deren Inhaberin erst den Mitarbeitern das Abtragen ihrer Fehlspekulationen aufbürdet um dann dem FCB das Geld in den Rachen zu schmeißen auf das die Mitarbeiter verzichten mußten.

  • Zitat von hoeschler

    Ach wollen die Grünen das alles zurück?


    Wär mir neu


    Geht gar nicht mehr!
    (komisch, hier sind sie "schuld" weil sie nicht alles umdrehen wollen - sondern durch Wettbewerb Wandel schaffen)


    Und die Rekommunalisierung vieler Energieversorger geht tatsächlich von... den Grünen aus.
    Hamburg.. wer hat die HEW und Hanse-Gas verkauft, und wer will ne neue städtische Energieversorgung?
    Welche Partei hat per Bürgerentscheid die Privatiesierung der Leipziger Stadtwerke verhindert? Welche waren dafür?


    Und lokal:
    Welche Parteien wollten die Erlanger Stadtwerke verprivatisieren, welche haben das verhindert, und so im Rahmen der bestehenden Gesetzgebung die staatliche Rolle verteidigt?
    Und wie war das mit der Fürther Wasserversorgung?

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  • Zitat von Chris

    klingt nach Grünen und Linkspartei :mrgreen:


    na, es gibt ja genug staatliche Energieversorger, die N-Ergie ist das erste Beispiel
    [...]


    Nur zur Genauigkeit: die N-Ergie ist aus den Städtischen Werken hervorgegangen und damit nicht staatlich, sondern - wenn überhaupt - ein kommunales Unternehmen, an dem die Stadt Nürnberg noch immer die meisten Anteile hält. Gerade die Kommunalbetriebe haben aber nie nur nach dem Verteilungsprinzip gehen können, sondern immer auch rentabel wirtschaften müssen. Mit Steuergeldern sollte man auch nicht allzu schludrig umgehen. :wink:

    "Bevor ich in Fürth Fußball spiele, höre ich auf." - Raphael Schäfer, Kapitän der Pokalsiegermannschaft 2007, im April 2012.

  • N-Ergie gehört zu 40% der Thüga. das ist wiederum eine E-ON-Tochter. deshalb bin ich auch nicht mehr bei N-Ergie.
    für den Strom eines kommunalen Unternehmens würde ich gerne mehr bezahlen. aber nachdem E-ON im Spiel ist:
    wenn schon einer der Branchenriesen, dann ein günstiger.

  • Zitat von 260507

    Sorry, aber das ist dann ja wohl der absolut falsche Ort. Die Opfer gab es zum absoluten Großteil aufgrund des Erdbebens, die Opfer waren also genauso eine Folge davon wie die Atomkatastrophe, deswegen auch die ganzen Schweigeminuten und Trauerflore. Deshalb ist es auch seltsam sich darüber zu empören, dass wir diese beiden Dinge auch bei uns durchgeführt haben obwohl wir Areva auf der Brust haben, da erschließt sich mir der Zusammenhang nicht.
    Also war das eine Mahnwache für die Opfer einer Naturkatastrophe, die gleichzeitig auch eine tragische und schlimme Atomkatastrophe auslöste, und das Ganze wird dann bei einem Fußballverein ausgetragen, der einen Atomkonzern auf der Brust trägt, der widerrum fast garnichts mit den Atomkraftwerken in Japan zu tun hat und sich in diesem Fall nichts vorwerfen muss. Der Zusammenhang zwischen den Opfern in Japan und dem Engagement von Areva beim Glubb ist gleich null! :schaem:


    Nochmal: Ich bin selbst kein Freund von Atomkraft, von Areva zweimal nicht aber wir haben dieses Unternehmen jetzt drei Jahre auf dem Trikot und bald bricht wohl das letzte Jahr an, das wir wohl auch noch überstehen werden! Da jetzt zwanghaft Zusammenhänge zu Japan herzustellen ist einfach peinlich. Wer unbedingt Areva von den Trikots haben will soll doch bitte eine finanziell gleichwertige Alternative liefern, alles andere wär zum Ungunsten von unserem Verein! Ich bin mir sicher, wenn Siemens weg ist besteht von Areva-Seite her sowieso kein Interesse mehr an einer Verlängerung, wir haben meiner Meinung nach noch ein Jahr mit Areva vor uns, damit sollte man sich einfach mal arrangieren! Und bis dahin gibt es ja für den Verein und Sportfive die Möglichkeit eine besser zahlende Alternative zu finden. Wer weiß, vielleicht sind durch die guten Leistungen sowieso ganz andere Konzerne auf uns aufmerksam geworden?


    Dieser Mob am Valze spricht wohl Bände, ich kann da gerade mal einen mir bekannten Stadiongänger erkennen bzw. erahnen, alles andere sieht mal garnicht nach Fußballfans und schon garnicht nach Stadiongängern sondern eher nach typischem Protestvolk aus, die das Ganze mal rein garnichts angeht! Ich stell mich doch auch nicht bei einem mir wildfremden Verein vor die Tür und urteile darüber was für den ein angemessener Sponsor ist oder nicht!


    Mehr gibt's dazu wirklich nicht zu sagen. :hoch:

    "Bevor ich in Fürth Fußball spiele, höre ich auf." - Raphael Schäfer, Kapitän der Pokalsiegermannschaft 2007, im April 2012.

  • Zitat von haribo78

    N-Ergie gehört zu 40% der Thüga. das ist wiederum eine E-ON-Tochter. deshalb bin ich auch nicht mehr bei N-Ergie.
    für den Strom eines kommunalen Unternehmens würde ich gerne mehr bezahlen. aber nachdem E-ON im Spiel ist:
    wenn schon einer der Branchenriesen, dann ein günstiger.


    Nut teilweise richtig. Wenn Es dir doch einwenig um die Regionalität geht: Die N-ergie steckt zig Millionen Ihrer "Gewinne" in den Haushalt der VAG. Ohne die hätten wir keinen Nahverkehr in Nürnberg.

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