Beiträge von Niemand

    Zitat von Bass_

    aber eine jede Firma hat ein gewisses Budget für Werbegeschenke. Flaschenöffner, Caps, T-Shirt, Kugelschreiber, Feuerzeug. Das kostet doch alles fast nix mehr vor allem wenn Millionen umgesetzt werden.


    Danke!
    Schauen wir uns das ganze doch mal etwas genauer an.


    Milchmädchen:
    Nehmen wir mal an, es würden den Club 2000 Vereine wegen Weihnachtsspenden anschreiben.
    Nehmen wir weiter an, jedem dieser Vereine würde der Club für (Ladenpreis) 100Euro Merchandisingprodukte schenken.
    Dann würde der FCN 200.000 Euro verschenken.


    Was bekommt er dafür?
    Ne ganze Menge!
    Jeder dieser Vereine hat natürlich Mitglieder, sagen wir mal im Schnitt 100 fußballaffine Personen.
    Jeder dieser Personen lebt natürlich in einem sozialen Umfeld (Verwandte, Freunde, Arbeitskollegen), im Schnitt sind das angenommene 5 Menschen.
    Taschenrechner:
    2000Vereine*100Mitglieder*5Umfeld = 1.000.000 Menschen
    Eine Million zumeist fußballaffine Menschen hätte der Club mit einer solchen Aktion für sich positiv eingenommen.
    200.000€/1Mio Menschen = 0,2 Euro pro dem Fußball nahe stehenden Mensch.


    (Wir sind hier beim Milchmädchen, deshalb nehme ich die Verkaufspreise und nicht wie eigentlich erforderlich, die Einkaufspreise + Bearbeitung. Auch vergesse ich einfach, dass ich das ganze ja auch noch steuerlich geltend machen kann. In Realität wären die Kosten also noch vielvielviel geringer)


    Jetzt aber konkret – was hat der Club davon?


    OK - wir sprechen in unserem Beispiel mit den 200.000Euro also 1 Mio Menschen an, die dem Fußball sehr nahe stehen.
    Die Marketingfritzen sprechen in so einem Fall von einer Marketingaktion mit sehr geringen Streuverlusten.
    Bedeutet – wir erreichen mit unseren Geschenken genau die Leute, die wir erreichen wollen.
    Das sind Leute, die bereit sind Geld für Fußball auszugeben.
    Sei es, indem sie Merchandisingprodukte kaufen, ins Stadion gehen oder vielleicht sogar Mitglied in dem tollen und großzügigen Verein sein wollen.


    Aber nicht nur das.
    Der Club erreicht mit diesen „Geschenken“ viele Jugendliche, die so schon sehr früh clubsozialisiert werden.
    Sagen wir mal unter 10.000 vereinsfußballspielenden Jugendlichen wäre einer, der den Sprung ins Profigeschäft schaffen würde.
    Dieser Eine läuft seit Kinderzeiten in Clubsachen herum – natürlich ist für seine Profikarriere der Club erster Ansprechpartner.
    Die Rendite von Profikickern aus dem eigenen Nachwuchs brauche ich euch sicher nicht auszuführen.


    Wenn man sich jetzt anschaut, was man für die 200.000 Euros alles bekommt – kurz- wie mittel- und langfristig, dann ist das doch nicht so schlecht – oder?


    Deshalb machen Bayern München und Fürth eigentlich nichts Besonderes.
    Sie tun nur das, was für gute Unternehmer selbstverständlich ist.
    Sie fragen nicht deppert "Wo soll ich die Grenze ziehen?"
    Sondern sie investieren!
    Mit kaum wahrnehmbaren Risiko und einer mehrdimensionalen Toprendite!


    In der Realität, also ohne Milchmädchen, sieht das sogar noch viel besser aus.
    Aber das würde jetzt zu weit führen.


    Zusammenfassen kann man aber sagen, dass ein Unternehmer, der solche Chancen auslässt, bzw. anderen überlässt, ein ziemlich schlechter Unternehmer ist.
    Nein, er ist schlichtweg kein Unternehmer weil er nicht begriffen hat, wie Unternehmen funktioniert.


    Ein dümmlicher, einfacher Buchhalter würde sich wahrscheinlich freuen 200.000 Euros „gespart“ zu haben.
    Er würde sich aber mittel- bis langfristig wundern, warum ihm alle ehemaligen Mitbewerber plötzlich meilenweit voraus sind.
    Wahrscheinlich denkt er dann – „Och, ich bin ja so arm und klein, aber ich habe natürlich nicht die Möglichkeiten und überhaupt…“


    Na, kommt euch das irgendwie bekannt vor?

    @ klausweiss
    Sehr gute Kommentare!
    Eine kleine Ergänzung hätte ich aber noch.


    Wenn ein AR einen Untergebenen eines Vorstandes zum "Kennenlernen" oder zum "Rapport" bestellt, dann ist dies in den meisten Fällen kein direktes Misstrauensvotum dem "Untergebenen" gegenüber (kann es natürlich sein, das eigentlich Ziel ist es aber zumeist nicht), sondern sollte eigentlich ein sehr deutliches Warnzeichen für den Vorstand sein.
    Zumindest bei Organisationen die einigermaßen vernünftig arbeiten.
    Ein AR, der seinem Vorstand und dessem Wirken vertraut, wird einen solchen Schritt nicht sehr häufig machen.


    Ganz kurz:
    Aufsichtsrat = Aufsicht + nie operativ, Trainer entlassen = operativ,
    Aufsichtsrat = Politik, deshalb würde ich, bis zum Beweis des Gegenteils, den Grethlein als jemanden ansehen, der von AR eine gewisse Ahnung hat.


    Aus diesem Grund würde ich bei der Interpretation der aktuellen Vorgänge, und auf Basis dessen was öffentlich kommuniziert wurde, eher davon ausgehen, dass der AR sich mit der Einladung Ismaels' in erster Linie ein Bild von der Qualität Baders' Arbeit machen möchte.
    Hinterlässt Ismael einen guten Eindruck, kann bspw. die Misere nachvollziehbar erklären UND zeigt er die Fähigkeit die angesprochenen Probleme aus der Welt zu schaffen, dann ist das für Bader eine Entlastung.
    Hinterlässt Ismael aber einen schlechten bis zwiespältigen Eindruck, dann würde man das in der jetzigen Phase niemals öffentlich sagen, dürfte für Bader aber sicherlich Alarmstufe Rot bedeuten.
    Es könnte natürlich auch sein, dass den Äußerungen Ismaels' zu entnehmen war, dass der Kader bei Weitem nicht den Anforderungen an eine Aufstiegsmannschafft genügt und vollkommen falsch zusammengestellt wurde, dann zielt das auch gg Bader...


    Meiner Meinung nach spricht deshalb bei dieser Aktion deutlich!! mehr gegen Bader, auch wenn es vordergründig nur um Ismael ging.


    Lasst sie noch etwas arbeiten die AR - noch scheint sich der Karren in die richtige Richtung zu bewegen.


    PS: Dem AR-Vorsitzenden würde ich allerdings empfehlen, baldmöglichst dem Medium seines Vertrauens (welches mangelns Berechenbarkeit nicht die Bild sein sollte) ein klärendes Interview zu gewähren und in diesem den Fans unmissverständliche Informationen über kurz- und mittelfristige Ziele des Clubs zu geben. Das dürfte das Umfeld beruhigen und einen gewissen Vertrauensvorschuß generieren - ich kann mir gut vorstellen, dass man diesen zukünftig noch gut gebrauchen wird können :winking_face:

    Zitat von Totti

    Und das ist nur das Verhalten bei solchen verhältnismäßig popligen Angelegenheiten. Jetzt fragt euch mal, wieso man keine Sponsoren findet. :lol:


    By the way...
    Stelle dir mal vor, du wärest der Marketingleiter eines finanzkräftigen Unternehmens und hättest von deinem obersten Boss den Auftrag bekommen, zwecks Neuausrichtung der Marktkommunikation die Möglichkeiten einer strategischen, längerfristigen Partnerschaft mit einem Fußballclub zu eruieren.


    Dann könnte es vielleicht sein, natürlich rein fiktiv, dass dir folgendes passiert:
    "Fr. Schmitt (Sekretärin), bitte rufen sie beim Fußballclub an und machen einen möglichst baldigen Termin mit dem Geschäfts-Verantwortlichen des Fußballclub aus"
    Halbe Stunde später.
    "Tut mir leid Chef, aber leider kann ich keinen Termin ausmachen, weil mir gesagt wurde, dass alle Marketingaktivitäten von Sportmarketingfirma erledigt werden - wir sollen und bei H.XXX melden. Der könnte uns Auskunft über die verschiedenen Möglichkeiten einer Partnerschaft mit dem Fußballclub beraten"
    Ungläubiges Staunen.
    "Ähem, Fr. Schmitt, wir wollen keine Bandenwerbung oder sonstwas, wir streben eine strategische!! Partnerschaft an und wir wollen herausfinden wie so etwas zu beiderseitigem Nutzen aussehen könnte. Lassen sie sich nicht abwimmeln und machen sie bitte einen Termin - Danke!"
    10 Minuten später, Fr. Schmitt ganz aufgelöst.
    "Tut mir leid Chef, ich komme da nicht durch. Die wollen mich nicht weiter verbinden"
    Fr. Schmitt ist eine sehr erfahrene und sehr gute Sekretärin.
    "Hmm, geben sie mir mal die Nummer bitte, ich rufe selber an"
    Nach längerem Klingeln geht endlich jemand an den Apparat.
    "Grüße Gott, mein Name ist H. Müller, ich bin Marketingleiter bei der Firma Groß ich hätte gerne einen geschäftsführenden Vorstand gesprochen.
    "Worum geht es bitte"
    "Das ist vertraulich, bitte verbinden sie mich weiter"
    "Hat vorhin schon mal jemand von ihrer Firma hier angerufen?"
    "Ja, meine Sekretärin."
    "Geht es um Marketingfragen?"
    "Nein, es geht um wesentlich mehr"
    "Weil für Marketingfragen dürfen wir nur zu der Sportmarketingfirma verweisen. Ich kann ja nochmal nachfragen, um was geht es denn so in etwa?"
    "Strategische Zusammenarbeit"
    "Ich frag mal schnell nach, warten sie bitte"
    Aufgelegt!
    Ungläubiges Staunen
    "Fr. Schmitt, seien sie so gut und rufen nochmal dort an und verbinden mich dann mit dem Herr."
    10 Minuten später kommt Fr. Schmitt.
    "Tut mir leid Chef, aber die Dame dort darf mich nicht durchstellen. Sie sagt sie hätte jetzt mehrfach nachgefragt und sie bekäme Ärger würde sie nochmals fragen. Sie solle uns ausrichten, dass für alle Fragen der Zusammenarbeit die Sportmarketingfirma zuständig wäre. Bei Bedarf würde die Sportmarketingfirma dann die Vereinsleitung hinzuziehen.
    Soll ich jetzt einen Termin bei der Sportmarketingfirma machen, Chef?"
    "Öhem nein, ich glaube nicht. Holen sie mir mal bitte den Oberhauptchefchef ans Telefon - ich glaube, unter den Voraussetzungen brauchen wir uns erst gar nicht weiter mit dem Fußballclub auseinanderzusetzen"

    Zitat von Zaphod

    Was seid ihr nur realitaetsfremd


    Hmmh...
    Da fällt mir ganz spontan etwas von Oscar Wilde ein,
    geht etwa so:


    Es gibt zwei unterschiedliche Arten von Menschen,
    einmal diejenigen, die das Unglaubliche glauben,
    und dann diejenigen, die das Unwahrscheinliche tun


    :winking_face:

    Lieber Aufsichtsrat,
    ich weiß, dass einige von Euch dem Vorstand, und Martin Bader im Besonderen, eng freundschaftlich verbunden sind.
    Ich sehe den Interessenkonflikt und verstehe, dass es schwer ist zu handeln.
    Unangenehme und schwierige Situation.
    Auf der anderen Seite habt ihr Euch mit "Aufsichtsrat des Clubs" ein Amt umgehängt, dass Euch verpflichtet nur das Beste für den Verein zu tun.
    Das so eine Situation auf Euch zukommen wird, war Euch wahrscheinlich vorher klar.
    Jetzt ist es soweit.
    Ihr müsst Euch entscheiden was Euch wichtiger ist.
    Eure Kumpel oder der Verein.
    Beides geht nicht mehr.
    Ihr müsst Euch entscheiden.
    Eure Freunde sind gescheitert - das wisst ihr.


    Lasst Ihr Bader/Woy weiter werkeln, wird der Club kaum noch Chancen haben auf absehbare Zeit ins Oberhaus zurückzukehren.
    Die finanzielle Schere geht immer weiter auseinander - das werden wir bald nicht mehr schaffen können.
    Außerdem ist absehbar, dass bei dem derzeitigen Kurs der Club wahrscheinlich wird Leute entlassen müssen und er sich auch das Gehalt von Bader/Woy nicht mehr lange wird leisten können.
    Ist es das wirklich wert?


    Bader/Woy oder Club.


    Entscheidet Ihr euch für Bader/Woy - dann wirds den Club bald nur noch als Amateurverein geben.


    Lasst das bitte nicht zu!


    Handelt endlich - dafür haben wir, der Verein Euch gewählt.

    Zitat von Hamburger Clubfan


    Zu GJV könnte ich wirklich eine Menge schreiben, unterlasse es aber.
    ...


    Ich lese ja schon länger hier mit, lieber User Hamburger Clubfan, und eigentlich schätze ich Deine Posts als ruhig und reflektiert.
    Sie heben sich oft wohltuend von manch anderen Beiträgen hier ab - (auch wenn ich nicht immer der gleichen Meinung bin).
    Deine unterschwelligen ehrenrührigen Bemerkungen zu Verbeek provozieren mich aber nun zu einer Reaktion.
    Dabei habe ich lange überlegt ob ich dir meinen Unmut via PN oder öffentlich mitteile.
    Da Du aber öffentlich deine Giftpfeile abschiesst - mache ich das jetzt auch öffentlich.


    Ich vermute ich habe dir, in der Einschätzung der Person Verbeek gegenüber, einen kleinen Vorteil.
    Ich habe ihn durch Zufall tatsächlich kennengelernt, (da wusste ich allerdings noch nicht, dass er einmal Trainer beim Club sein würde).
    Ich dachte er wäre ein Tourist mit einem kleinen sprachlichen Verständigungsproblem.
    Da ich ein halbes Jahr in Amsterdam gearbeitet habe, niederländisch ein wenig verstehe und lesen, aber nur schlecht sprechen kann, habe ich einfach ausgeholfen.
    Diese Zufallsbekanntschaft hält sich bis heute - auch wenn sie in der letzten Zeit, durch den großen räumlichen Abstand, etwas gelitten hat.


    Ich habe einen charakterlich sehr feinen Menschen kennengelernt.
    Er hat klare Prinzipien, ist sehr diszipliniert, selbstkritisch, geraderaus und sehr authentisch.
    Ausserdem habe ich ihn als einen Menschen mit einer Loyalität erlebt, die schon fast an Selbstaufgabe grenzt.
    Ich habe ihn niemals, auch in der sehr üblen Zeit, auch nur ein kritisches Wort zum Club, zu Spielern oder irgendwelchen Verantwortlichen sagen hören.
    Nie!
    (Eigentlich haben wir Arbeitsthemen, egal von wem, immer gemieden.)
    Er sucht Fehler wirklich immer zuerst bei sich selber.
    Alles Attribute, die meines Erachtens selten geworden sind in der heutigen Zeit.


    Ich will hier kein Heiligenbild malen (er ist sicherlich nicht fehlerfrei), allerdings empfinde ich die unterschwelligen Unterstellungen deinerseits als hinterfotzig und ziemlich daneben.
    Ich finde du wirst ihm mit deinen Stänkereien in keinster Weise gerecht, da fühle ich mich geradezu genötigt ihn zu verteidigen. (Womit du mich zusätzlich verärgerst, da ich finde was privat ist sollte auch privat bleiben.)



    Dabei weiß ich nicht was du gehört haben willst.
    Ich kann mir nur vorstellen, dass er in der Zusammenarbeit sehr ungemütlich werden kann wenn man versucht mit ihm ein linkes Spiel zu spielen oder wenn man in der Zusammenarbeit undiszipliniert ist oder nicht versucht immer alles zu geben.
    (Mehr will ich dazu nicht sagen)


    Meiner Erfahrung nach hat man in den Niederlanden mit einer solchen Haltung eher ein Problem als vielleicht in Deutschland.


    Nur damit wir uns richtig verstehen.
    Ich habe nichts gegen fachliche Kritik an seiner Arbeit.
    Ich lasse es nur nicht zu, dass du charakterliche Defizite suggerierst die, meiner Erfahrung nach, einfach nicht den Realitäten entsprechen.


    Deshalb meine Bitte:
    Lasse diese Stänkereien!
    Wenn du dich an ihm abarbeiten möchtest, dann kritisiere seine Arbeit.
    Damit habe ich absolut kein Problem.


    PS: Das ich dir so antworte, darfst du nicht nur als Kritik sondern auch als Wertschätzung verstehen. :winking_face:

    Nun, die Kaderzusammenstellung ist unbestritten eine Katastrophe.
    Was mich am Trainer zweifeln lässt, ist die kaum vorhandene Struktur im Spiel.
    Wenn eine Mannschaft unerfahren und unsicher ist, dann würde ich vermuten, dass sie in einer solchen Situation auf etwas einstudiertes zurückgreift.
    Irgendwelche Laufwege, eine Struktur - wie auch immer
    Da ist aber so gut wie nichts, zumindest erkenne ich nichts.


    Und so super unfähig können die Spieler ja nicht sein.


    Wenn ich mich da an die Anfänge Verbeeks erinnere, dann war genau dies das erste was er bei der damals auch sehr unsicheren Mannschaft mit Erfolg umgesetzt hat.
    Automatismen als Halt in der Not...

    Zitat von Argo

    was mich interessieren würde, wie seht ihr die Umstellung auf eine U 21? Ich hatte keine Meinung und fand es O.K.. Jetzt bin ich der Meinung es war ein Fehler, wir haben einen sehr jungen und dünnen Kader in der ersten Mannschaft und jetzt durch die Umstellung kaum Altenativen zum hoch ziehen. Was meint ihr?


    Ganz ehrlich?
    Ich finde es vollkommen wurscht!
    Solange der ganze Bereich nicht ordentlich ausgemistet worden ist könnten sie auch ne Ü50 draus machen - der Effekt wäre der gleiche.


    Der ganze Verein braucht dringend eine ordentliche Führung die aufräumt und den kompletten Laden konsistent und durchgängig neu ausrichtet.
    Was bis dahin passiert ist vollkommen egal, den von den jetzigen Akteure produzierten Mist wird man sowieso zuerst wegräumen müssen.


    Die Untermuftis sind halt ein Abziehbild vom Obermufti - halten sich für gut, halten sich für wichtig, können nicht viel und sind vollkommen überbezahlt...

    Zitat von winzie

    beschissener tennisspieler und eier hat er auch keine in der hose (er hat auf jeden fall sehr schnell den abgang gemacht). vielleicht wollte er seiner ca achtjährigen tochter auch nur die unangenehme und sehr direkte diskussion ersparen, die wohl erfolgt wäre, da ich vorher auf dem platz gegenüber schon lauthals meinen unmut verkündet habe. leider mag ich kinder zu sehr und bin zu gut erzogen, sonst wäre ich direkt rüber und hätte ihm mal unverblümt gesagt welche nullnummer er ist und daß er seine rhetorischen worthülsen einfach stecken lassen sollte. aber ich wollte seiner tochter nicht ihren "papa ist der größte" glauben nehmen :frowning_face:


    Hast du gut gemacht - Kinder können nichts für ihre Eltern...

    Zitat von Hamburger Clubfan

    Ich habe die PK anders verstanden als du und bin da eher bei Chesserio.


    Der Typ ist so angefressen von Teilen seiner Mannschaft, daß ihm nur kurze statements über die Lippen kamen.
    Was soll er auch groß nach so einer Klatsche sagen.


    Ich vermute Änderungen in der Mannschaftsaufstellung.
    Welche.....keine Ahnung.


    Erinnert mich eher an jemanden, der bereits weiß dass das Spiel für ihn vorbei ist und deshalb keine Lust mehr hat die Fassade aufrecht zu erhalten.
    - wir werden sehen...


    Erstmal Hallo!
    Lese schon länger ab und an hier mit und nerve euch jetzt nicht mit meinem Club-Leidenslauf.
    Werde mich auch nicht so häufig hier melden.


    Zum zitierten Post:
    eigentlich stimme ich aus vollstem herzen und zu 100% zu.


    Nur hast du einen kleinen faktor übersehen.


    Bei einem Verein kontrollieren die Mitglieder letztendlich (über den Aufsichtsrat) den Vorstand.
    Nicht nur bei der letzten HV hat man aber deutlich sehen können, dass die überwiegende Anzahl der Anwesenden offensichtlich von wirtschaftlichen Zusammenhängen so gut wie keine Ahnung hat.
    Ihr "Einsatz" mit einem Jahresbeitrag von ein paar Euro ist auch denkbar gering.
    Sie müssen die Vereinsfirma, lt. Satzung, aber beaufsichtigen.
    Upps!
    Die Leute haben Verein im Herzen und sollen Firma denken?
    Keine Ahnung von der Materie, eigentlich auch kein Interesse, aber den Vorstand eines 50 Mio-Unternehmens bewerten?
    Das kann nur in die Hose gehen.


    Für mich ist deshalb weniger das mögliche Geld das Hauptargument pro Kapitalgesellschaft.
    Sondern die Aussicht dass der Club endlich als Firma, mit allem was dazugehört, geführt werden wird.


    Mein Favorite wäre eine AG - jeder der Aktien kauft hat ein Stimmrecht.
    wegen mir könnte man die max. Stimmanteile beschränken um Machtkonzentrationen zu vermeiden.


    Der unschlagbare Vorteil wäre, dass Miteigentümer des Clubs wahrscheinlich deutlich kritischer und professioneller mit dem Führungsvolk umgehen werden als sehr viele Mitglieder die ich auf der letzten HV gesprochen habe.
    Einfältigere und naivere Leute habe ich selten gesprochen.


    Bei einer AG hätte jeder selber Geld investiert, er hätte also etwas zu verlieren oder zu gewinnen.


    Für mich ist deshalb der "Verein" der Zukunft eine AG.