Es stimmt, dass in Fürth niemand ein Problem hat, "nur" zweite Liga zu spielen. Auf der anderen Seite gibt es aber einen langfristigen Plan, der die Besonderheiten von Fürth berücksichtigt und es trotzdem erlaubt, den Verein weiter zu entwickeln.
1. den Verein nicht veschulden. Stand heute ist der Verein schuldenfrei.
2. zur Sicherung der Finanzen Spieler günstig kaufen, weiterentwickeln, verkaufen
3. 30% der Spieler selbst entwickeln, daher die große Investition in das NLZ
4. die Infrastruktur in Fürth weiter ausbauen, um mittel- bis langfristig auch in der 1. Liga spielen zu können
Fürth wird nie einen Investor wie Recht Blöd Leipzig, Augsburg, Mainz oder Hoffenheim finden - das gibt die Region hier nicht her. Der Kader in dieser Saison wurde nur punktuell - aber sehr effizient - verstärkt. Was Berisha,Gjasula, Hofmann und Franke gestern gegen RB gezeigt haben, war wirklich klasse. Von diesen Neuverpflichtungen hat nur Berisha 200.000 € Ausbildungsentschädigung gekostet. Ich weiß nicht, ob Mutzel oder Hack diese Spieler entdeckt haben oder ob Ruthenbeck hierfür verantwortlich war - in jedem Fall war es ein Geniestreich. Schaut einfach mal, welche Spieler aktuell Bundesliga oder international spielen und ihren Durchbruch in Fürth hatten. Spontan fallen mir Allagui, Baba, Brosinski, Geis, Klaus, Mavraj, Nicolai Müller und Stieber ein. Ihr müsst und sollt Fürth ja nicht mögen, denn von unserer Rivalität lebt Fußballfranken. Aber ein paar Dinge sollte man ins rechte Licht rücken...