Homosexualität im Fußball

  • Zitat von Astra

    Es gibt auch ganz andere Sichtpunkte auf die Homosexulität. Das dies nun besonders die letzten 30 Jahre "saloonfähig" gemacht werden muss und der Gesellschaft fast schon mit Gewalt von Medien und den Homos selbst implementiert wird sehe ich sicher als das grössere Problem. Fakt ist das gleichgeschlechtlich eine "Erfindung" der Menschheit selbst ist und nicht im Zeichen der Mama Natur steht da sonst die Fortpflanzung der Spezie Mensch nicht gesichert wäre. Fakt ist sicherlich auch das jeder Mensch machen kann was er möchte und dies auch von der Gesellschaft toleriert werden sollte. Aber nun die Gesellschaft als "krank" und intolerant abzustempeln um eine vergleichbar, zur gesamten Gesellschaft ", kleine Gruppen Homos Frauen und Männer" ist nicht korrekt. Das Outing hat im Fussball wie auch der Hamburger bereits geschrieben nichts zu suchen. Es ist sicher eine Privatsache eines jeden und hat in seinen Beruf, und mehr ist Fussballer auch nicht, nichts zu suchen. Hier sollten aber vor allem die Medien Fingergefühl zeigen da diese die einzigen sind die immer wieder das Thema hervorbringen. Im Stadion, FanClub oder in der Kneipe interessiert dies NIEMANDEN welche sexuellen Neigungen Spieler XY hat oder welche Partei dieser wählt. Das bei diesen oder auch anderen Themen in der heutigen Internetzeit viele viele Sichtweisen und Meinungen aufeinanderprallen ist nicht zu vermeiden. Früher am Stammtisch waren sich die 10 Bier-Hansel nicht mal einig und warum sollten heutzutage da jeder seine Meinung preis geben kann eine Einigkeit der Meinungen herrschen.


    netter einblick, schön zu wissen mit wem man es da zu tun hat :schaem:

    das einzig beständige
    ist die veränderung

  • Zitat von emilou


    Beim sich outen geht es aber doch nicht darum, daß die Öffentlichkeit Bescheid weiß, sondern daß der sich Outende endlich den Mut hat ,er selbst zu sein, daß er sich nicht mehr verstellt, daß er keine Alibifreundin mehr braucht ... Und damit er das tun kann, so sein wie er ist, braucht er die Sicherheit, daß sein Umfeld so tolerant ist, das zu akzeptieren. Wenn er damit riskiert, daß jedes Spiel ein Spießrutenlauf wird, weil sich die gegnerischen Fans auf ihn stürzen oder weil die eigenen Fans ihn bei einer schlechten Leistung dann wegen seiner sexuellen Neigung verhöhnen, dann riskiert er mit dem zu sich stehen im schlimmsten Fall, berufsunfähig zu werden, weil er massivsten Mobbingattacken ausgesetzt werden könnte.


    Okay! Ich GLAUBE (ACHTUNG! Subjektive Wahrnehmung!), dass es nicht die "scheinheilig Voyeurhafte Umgebung" ist, die nach den Outings lechzt. Sondern der Homosexuelle selbst. Er will, dass alle wissen, dass er anders ist.
    Doch, es geht darum, dass ALLE Bescheid wissen. In seinem Privatleben, in seinen eigenen vier Wänden kann der Homosexuelle immer sein wie er ist, braucht sich nicht zu verstellen. Leider, Leider kriegt das aber halt keiner mit.
    Ich verstehe diese Suche nach Öffentlichkeit der Sexualität bei Schwulen bis zu einem gewissen Grad.
    Es ist einfach so, dass es aufgrund der Minderheitssituation schwieriger ist einen Partner zu finden.
    Heterosexuelle haben ja die halbe Menschheit als potenziellen Partner, Homosexuelle aber nur eine verschwindende Minderheit. Daher verstehe ich, dass bei einem geringerem Kundenpotenzial der Werbeaufwand höher sein muss.
    Trotzdem nervts!
    Und provoziert dann auch bei gutmütigen Menschen (natürlich gibts auch die anderen, von vorneherein ablehnenden) die "Mobbingattacken".


    Ich halte es mit dem Hamburger: Ich will das nicht wissen! Es geht mich nix an!


    Mir ist klar, dass diese meine Meinung weder politisch korrekt ist noch der Mehrheitsmeinung entspricht.

  • Heteros haben aber auch die andere halbe Welt also potentiellen Konmkurenz um den Partner,
    Homosexuelle dagegen nicht.

    Some days I really feel like laughing, some days I realize I must stay on my guard

    And I'm not going back, I'm not going back to my dark places(J.Burns)

  • Zitat von 1973er

    Heteros haben aber auch die andere halbe Welt also potentiellen Konmkurenz um den Partner,
    Homosexuelle dagegen nicht.


    Ja, es geht aber um die Identifikation des potenziellen Partners (nicht ums gewinnen des Partners!)


    Und da gilt:
    Ob jemand weiblich oder männlich ist lässt sich meist sehr schnell erkennen. (Hetero-Vorauswahl erledigt).
    Ob hingegen jemand Homosexuell ist lässt sich viel schwerer "sehen". (Homo-Vorauswahl schwierig)

  • @ hankkann


    Da hast du meinen post vielleicht etwas falsch verstanden....


    Mich interessiert die Sexualität eines anderen Menschen nur deshalb nicht, weil sie mich schlicht und ergreifend nichts angeht und dessen Privatsache ist.


    Ob im Berufsleben oder Freizeit, ich habe Menschen danach zu bewerten, wie sie mir gegenüber treten...nicht nach ihrer Sexualität.


    Sicher gibt es schrille Schwule und Lesben....die gibt es allerdings bei den " Heteros " auch !


    Jetzt alle über einen Kamm zu scheren, ist wirklich zu einfach.
    ( Die Christopher-Street-Bewegung entstand doch damals in New York nur, weil Homosexuelle von der Polizei diskriminiert wurden und sie darauf aufmerksam machen wollten. )


    Nochmal.....eigentlich ist es ganz einfach...ich bewerte einen Fußballer nach seiner Leistung und nicht danach, was er in seinen 4 Wänden zu Hause tut.


    Das geht mich nichts an !

  • Zitat von hankkann

    Ja, es geht aber um die Identifikation des potenziellen Partners (nicht ums gewinnen des Partners!)


    Und da gilt:
    Ob jemand weiblich oder männlich ist lässt sich meist sehr schnell erkennen. (Hetero-Vorauswahl erledigt).
    Ob hingegen jemand Homosexuell ist lässt sich viel schwerer "sehen". (Homo-Vorauswahl schwierig)


    Punkt 1 gilt für Homos genauso, nur eben beim anderen Geschlecht.
    Und Punkt 2 muss ein Hetero genauso herausfinden, also genauso schwierig
    nur mit höherer Trefferquote.

    Some days I really feel like laughing, some days I realize I must stay on my guard

    And I'm not going back, I'm not going back to my dark places(J.Burns)

  • Zitat von 1973er


    Punkt 1 gilt für Homos genauso, nur eben beim anderen Geschlecht.
    Und Punkt 2 muss ein Hetero genauso herausfinden, also genauso schwierig
    nur mit höherer Trefferquote.


    VIEL VIEL VIEL höhere Wahrscheinlichkeit! Also gar nicht "genauso schwierig".

  • Zitat von hankkann

    VIEL VIEL VIEL höhere Wahrscheinlichkeit! Also gar nicht "genauso schwierig".


    Du schreibst aber die Schwierigkeit ist zu "sehen" ob jemand homosexuell ist,
    und dass muss ich als Hetero ja auch, wenn ich nicht an den Falschen geraden will.
    also in der Sache prinzipell genauso schwierig.


    Nur geht halt wahrscheinlich in der Regel ein Hetero davon aus, dass sein gegenüber ebenfalls hetero ist.


    Sowiet zum vorwochenendlichen Klugscheissern :grinning_face:

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  • Natürlich "lechzt" der Homosexuelle im Grunde nach einem Outing, ungeachtet dessen, ob die Öffentlichkeit das nun ebenfalls möchte oder nicht. Das hat nämlich etwas mit Selbstverwirklichung zu tun, dass man seine Gedanken und Gefühle auch nach Außen in Worten und Taten umsetzt; und in meinen Augen erst zweitrangig etwas mit der Erweiterung des Heiratsmarkts, wie Ihr es gerade diskutiert. Insofern unterstelle ich allen Homosexuellen diesen Wunsch nach einem Outing und halte ihn auch für legitim. Da können heterosexuelle Fußballfans denken was sie wollen, das ändert daran nichts. Der Begriff Privatsache halte ich in diesem Zusammenhang daher auch irreführend, denn er besagt nur, dass man seine sexuellen Vorlieben für sich behalten können darf, nicht aber muss.


    Das Problem im Fußball ist ja nun aber das, dass der Homosexuelle seine Vorlieben in Worten und Taten äußern können sollte, es aber aus bestimmten Gründen (bis auf wenige Ausnahmen) nicht tut.

  • Hier gehts jetzt fast nur noch um Homosexualität an und für sich...ich meine, es ist bekannt, dass es sowas gibt. :wink:


    Im Fussball ist es meiner Meinung nach wie vor ein schwieriges Thema. Wurde aber auch schon alles geschrieben. Ich halte das Outing bei einem Profifussballer wegen des dann einsetzenden Medienrummels mit Begleit- und Folgewirkungen für schwieriger als bei einem "Normalo-Homo".

  • Die größte Schwierigkeit ist die, dass einer den ersten Schritt machen muss. Auf den würde sich dann alles konzentrieren. Outen sich gleich viele (am besten je einer pro Mannschaft) auf einmal, dann kann ich mir gut denken, dass das genauso schnell hingenommen weren würde wie bei anderen Prominenten.


    Und ja, ich glaub auch, dass das der Wunsch des Outings mehr damit zu tun hat, etwas "freier" leben zu können, sich nicht in bestimmten Bereichen verstecken zu müssen. Stellt Euch mal vor, Ihr müsstet Eure Neigung, Fan des Ruhmreichen zu sein, in der Arbeit bzw. bei der Partner(in)wahl verstecken, weil sie nicht gut angesehen ist (wie man weiß ist das bei manchen ja tatsächlich so)... da ist man doch innerlich zerrissen.

  • http://www.spiegel.de/sport/fu…tzer-becali-a-896475.html



    EU-Gerichtshof: Steaua haftet für Schwulenhass des Besitzers


    Der Besitzer des Fußballclubs Steaua Bukarest will "keine homosexuellen Spieler dulden" - das fällt nach einer Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs auch auf den Verein zurück. Steaua könne nicht so tun, als seien dies lediglich private Äußerungen des Eigentümers, so die Richter.

  • Punkt 1: ich hab nix gegen Homosexualität, ich bin zwar auch kein Befürworter und will und werde es selbst nicht ausleben, aber wer es lebt und liebt bitte.
    Punkt 2: Lesben werden doch schon eher geduldet als homosexuelle Männer => hier fehlt die Akzeptanz.


    Beispiel: schaut man auf gewisse Seiten findet man sehr viele Lesben-Filme, viele Männer hätten gerne einen flotten 3er (manche wahlweise mit lesbischen Frauen); verwerflich? Nein, im Gegenteil.
    Bei Homosexualität bei Männern ist es aber das komplette Gegenteil.


    Was ist so schlimm daran wenn sich Männer zu Männern hingezogen fühlen? Nichts, wie ich finde. Heutzutage doch eigentlich normal. Ich schmeiß mal ein paar Namen in den Raum: Wowi, Westerwelle, Glööckler uvm. Bei den Frauen doch nix anderes.


    Warum also wird derart draufrumgemobbt? Evtl. weil sie für manche Männerwelt nicht mehr männlich genug sind? Nur weil sie´s hintenrum machen (Gegenfrage: bei heterosexualität gehts doch auch mal hintenrum)? Warum ist man bei Frauen toleranter?


    Liebe ist Liebe, und wer homosexuell ist, dem sei es doch gegönnt. Der ist ein Mensch wie jeder andere auch, nur das er Männer liebt und bei den Frauen umgekehrt. M.A. nach sollte man schon in der Schule damit anfangen aufzuklären was Was ist. Mir wäre es wurscht wenn jetzt z.B. ein Schäfer homosexuell wäre oder ein Oliver Kahn oder sonstwer. Ist doch keine Schande. Es ist einfach die Aufklärung und die mangelnde Toleranz schuld, das sich so wenige outen.


    Und ganz ehrlich, die die dann solche Leute beschimpfen sollten erstmal nachdenken was nun genau so schlimm daran ist. Traurig ist das man im Jahr 2013 immer noch Angst haben muss sich zu outen...

    Das beste hoffen, auf das schlimmste vorbereitet sein.

    Unabhängig. Überparteilich. Königlich.

    - Weltkulturerbe König -


  • "Evtl. weil sie für manche Männerwelt nicht mehr männlich genug sind? Nur weil sie´s hintenrum machen!" Doppeldeutig :grinning_face_with_smiling_eyes:

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