Zitat von docfred

Mir ging es nur um die gefühlte Aussage "wir haben keine Philosophie, wir werden wie St. Pauli". Und so stimmt das einfach nicht

Das war rein darauf bezogen, was auf dem Platz abgeliefert wird. Besser als einen durchschnittlichen Zweitligisten sehe ich uns aktuell nicht. Hätte auch Erzgebirge Aue nehmen können.

Nun, wer von "Ossidorf" spricht, hat offensichtlich wenig Kenntnis von Leipzig. Aber egal, RB Leipzig wird über kurz oder lang in die erste Liga aufsteigen und sich mittelfristig im oberen Drittel etablieren.

Darüber zu lamentieren lohnt nicht, weil man es nicht ändern kann. Persönlich, der ich einst in Leipzig studiert habe, verfolge die Sache durchaus mit einem gewissen Wohlwollen, weil ich keine andere Möglichkeit sehe, dass sich jemals ein Verein aus dem Osten in der Ersten Liga etablieren könnte.

Bei der Beurteilung des Istzustandes und der Ursachenanalyse zur club’schen Misere spielt das alles keine Rolle. In der fünften Bundesligasaison in Folge steht man nach dem 33. Spieltag mit lächerlichen 26 Punkten auf dem vorletzten Tabellenplatz, während Freiburg und Frankfurt bereits gesichert sind und Mainz und Augsburg noch um die Teilnahme in der Europaliga spielen.

Das ist die bittere Erkenntnis, dass ein Verein wie Mainz uns offensichtlich bereits abgehängt hat, dass Augsburg uns eingeholt und eigentlich auch schon überholt hat.

Man hätte meinen können, dass sich der CLUB durch die längere gegenwärtige Ligazugehörigkeit einen Vorsprung gegenüber Augsburg , Freiburg und Frankfurt erarbeitet hätte aber das Gegenteil ist der Fall. Nun steigt auch noch Köln auf, ein unruhiger Verein zwar aber prinzipiell besser aufgestellt als der CLUB.

Bader hat es nicht geschafft den CLUB dauerhaft im Oberhaus zu etablieren und er wird es auch nie schaffen, wobei ich grundsätzliche Zweifel habe, dass dies dem CLUB nach dem anstehenden Abstieg jemals wieder gelingen wird, egal wer die Fäden in der Hand hält.

Als der FCN 1994 abstieg, hatte er den dritthöchsten Zuschauerschnitt, hinter dem FCB und dem BVB und ein Stadion, welches im Verhältnis zu den anderen Erstligisten sehr attraktiv war. Und heute? Bodenverlust allenthalben!

Ich hatte damals die Entlassung von Hans Meyer bedauert, wobei dieser natürlich bei der Kaderzusammenstellung Fehler gemacht hatte aber dennoch war er ein Fachmann, der eine Mannschaft formen konnte. Meyer wurde entlassen und dann wurden solch Koryphäen wie Von Heesen und Oenning geholt.

Den Vogel abgeschossen aber hat Bader mit der Entlassung Verbeeks drei Spieltage vor Schluss. Wenn man schon so etwas macht, weil man überzeugt ist, der dezimierte Kader besitze ausreichend Klasse um die Liga zu halten, dann muss man, wie Stefan Reuter es auch aussprach, einen erfahrenen Feuerwehrmann einstellen, der die Situation kennt und durch sein Standing öffentliche Aufmerksamkeit von der Mannschaft weg auf sich zieht.

In der Kaderzusammenstellung wurde über Jahre hinweg geschlampt und zu viele Baustellen wurden offen gelassen. Verbeek wäre ein Mann gewesen, der die Fähigkeiten besitzt ein Team kontinuierlich aufzubauen und zu entwickeln, natürlich nach seinen Vorstellungen, nach seinem System. Mit ihm hätte ich es auch spannend gefunden, den Club virtuell in die 2.Liga zu begleiten, wissend, dass etwas neues Zukunftsfähiges aufgebaut wird. So habe ich erst einmal genug von der Bader’schen Flickschusterei.

Ich sehe erstmal düstere Zeiten auf den CLUB zukommen.

was von unsrer gurkentruppe für die 2.liga noch übrig bleibt sind halt zum grösstenteil auch spieler die nur 2.ligaformat haben.wird schwer sofort aufzusteigen.

Gute Beiträge, die hier gepostet wurden.
Letztlich wird auf die Mitglieder eine Entscheidung zukommen.
Entweder wird der Verein strukturell neu aufgestellt oder nicht.
Wie das genau aussieht, bleibt abzuwarten.

Ich für meinen Teil bin ebenfalls der Meinung, dass die Gesellschaftsform nicht automatisch zu Erfolgen führt.
Allerdings wird auch anderes Personal und Nieschenfindung nicht ausreichen, um im Business Fussball mithalten zu können.
Langfristig gesehen denke ich, muss sich der Verein entscheiden, ob er ziemlich verändert werden will und Kapital von Außen zulässt.
Oder aber, ob man sich mit kurzen Abstechern in Liga 1 und überwiegend Zweitliga-Mittelmaß zufrieden gibt.
Der oftmals propagierte Spagat zwischen Tradionsverein und Erfolg ist mittlerweile fast nicht mehr möglich.

Finde die Diskussion hier auch sehr interessant. Ein Abstieg wäre natürlich das schlimmste was eintreten kann, die Frage ist nur, wie geht es dann weiter? Die Antwort für mich, so wie momentan sicherlich nicht. Es müssen entscheidende Änderungen im Verein stattfinden:

1. Bader muss abdanken ODER einen richtigen Sportdirektor installieren! Und ich rede da von jemandem mit richtigen Kompetenzen und Kenntnissen und nicht irgendeinem dahergelaufenen Ex-Clubspieler!

2. Der Kader muss genaustens unter die Lupe genommen werden und auch dementsprechend aussortiert werden. Mit Sicherheit werden uns viele Spieler verlassen aber es kann auf keinen Fall sein, dass man dann die ganze "graupen" die dann mit Sicherheit noch da sein werden, für den Neuaufbeu in der 2. Liga einsetzt. Hier muss man sich jetzt endgültig von Spielern trennen die wir lange genaug in der Bundesliga durchgeschleppt haben! Auch würde ich mir einen jüngeren, schagkräftigeren Kader wünschen.

3. Das interessanteste wird mmn. auch die Trainersuche werden. Ich kann mir da momentan noch gar niemanden Vorstellen, aber das wird die Weichen der Zukunft stellen. Fakt ist aber, es darf auf keinen Fall einen zweiten TvH, Oenning oder Wiesinger geben! Hier wird dringend jemand benötigt der eine Mannschaft aufbauen und Formen kann und ihr auch eine gewissen Spielphilosophie beigringen kann. Hier hätte ich mir Verbeek schon vorstellen können. Wenn ich dann aber Namen höre wie Falko Götz, Thorsten Fink oder Friedhelm Funkel wird mir ehrlichgesagt richtig schlecht, so wird das dann nichts mit einem Neuanfang!

Zitat von Tim aus Buktu

Gute Beiträge, die hier gepostet wurden.
Letztlich wird auf die Mitglieder eine Entscheidung zukommen.
Entweder wird der Verein strukturell neu aufgestellt oder nicht.
Wie das genau aussieht, bleibt abzuwarten.

Ich für meinen Teil bin ebenfalls der Meinung, dass die Gesellschaftsform nicht automatisch zu Erfolgen führt.
Allerdings wird auch anderes Personal und Nieschenfindung nicht ausreichen, um im Business Fussball mithalten zu können.
Langfristig gesehen denke ich, muss sich der Verein entscheiden, ob er ziemlich verändert werden will und Kapital von Außen zulässt.
Oder aber, ob man sich mit kurzen Abstechern in Liga 1 und überwiegend Zweitliga-Mittelmaß zufrieden gibt.
Der oftmals propagierte Spagat zwischen Tradionsverein und Erfolg ist mittlerweile fast nicht mehr möglich.

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find ich gut,seh ich genau so.

Zitat von 1968er

find ich gut,seh ich genau so.

Finde ich zwar scheisse, aber so wirds wohl laufen.

Zitat von 1973er

Finde ich zwar scheisse, aber so wirds wohl laufen.

Ich wollte nicht, dass mein Post auf "gut" oder "scheisse" finden hinausläuft.
Mir ging es um eine Feststellung, dass man sich irgendwann über eine grundsätzliche Ausrichtung entscheiden muss.
Was dann an deren Ende steht, ist eine andere Frage. Diese muss jeder für sich selbst beantworten.
Nur bin ich der Meinung, dass perspektivisch nicht ein Erhalt des Status Quo bei gleichbleibenden Verhältnissen auf der einen, und Erfolg auf der anderen Seite gefordert werden kann.

Zitat von Tim aus Buktu

Ich wollte nicht, dass mein Post auf "gut" oder "scheisse" finden hinausläuft.
Mir ging es um eine Feststellung, dass man sich irgendwann über eine grundsätzliche Ausrichtung entscheiden muss.
Was dann an deren Ende steht, ist eine andere Frage. Diese muss jeder für sich selbst beantworten.
Nur bin ich der Meinung, dass perspektivisch nicht ein Erhalt des Status Quo bei gleichbleibenden Verhältnissen auf der einen, und Erfolg auf der anderen Seite gefordert werden kann.

Das "scheisse" bezog sich auch nur darauf, dass ich es eben scheisse finde, dass es so ist wie Du schreibst,
also entweder "Verkauf" des Vereins in irgendeiner Art und Weise oder keine Aussicht sich wirklich wieder
dauerhaft in der BuLi zu etablieren.

Ok, hab ich verstanden

Zitat von Tim aus Buktu

Ok, hab ich verstanden

und ich hab deinen post für gut gefunden da ich es genau so sehe wie du.

Neben den üblichen verdächtigen, die hier rauf und runter zitiert werden, empfehle ich wärmstens den Beitrag vom Schweppermann. Der ist eigentlich rundum gelungen und beschreibt das Problem im Zeitverlauf. Wo welcher Fanartikel nun erhältlich ist und ob ne Laufbahn da ist usw. sind letztlich nur verschiedene Phänomene der Ursache Bader und wohin uns die über die Zeit geführt hat, hat Schweppermann klasse zusammengefasst. Hut ab!

Vielleicht ist die einzige wirklich Chance das "Deppen"-Image besser zu vermarkten
und sich darauf zu konzentrieren.

Abstieg als Meister, Pokalsieger, Hinrunde ohne Sieg,
das sind doch Alleinstellungsmerkmale, kann
sich doch kein Marketingstratege was besseres wünschen oder?

So eine 12 Monatskampagne-Live-Reality-Ding,
der Club darf sich einen Trainer und 20 Spieler
aller anderen Vereine aussuchen und muss es dann
schaffen trotzdem abtzusteigen oder andere wahnwitzige
Negativrekorde aufzustellen.

Vielleicht könnte Sickobilly da was ausarbeiten, ist der
nicht aus dem Buissness?

Zitat von 1968er

und ich hab deinen post für gut gefunden da ich es genau so sehe wie du.

Hab ich ebenfalls verstanden und willkommen im Club

Ohne Bluttransfusion von Außen, wird der Club mit der Zeit verbluten, das ist völlig klar. Mit der 1.Liga hat der Club wahrscheinlich wenig , mit einer Etablierung (wie ich das Wort inzwischen hasse) in derselbigen sowie nichts mehr zu tun. Ich befürchte, selbst wenn die Strukturen aufgebrochen werden, wird es mehr als schwierig zukünftig.

Aber wer will schon Hopp II beim Club. Ich wohne zur Zeit in Walldorf (Hauptsitz von SAP). Hopp hat tolle Dinge für diese Region geleistet (Hospize, Krankenhäuser, Jugendvereine etc . subventioniert oder sogar bauen lassen).
Aber mit dem Verein Hoffenheim hat er sich verrannt, das sehen unheimlich viele Menschen hier in der Region so, er hat nur etwas Glück, dass hier weit und breit sonst kein 1.Ligafußball gegeben ist. Sonst wäre die Ablehnung noch wesentlich größer.

Woy stellt also klar, dass man bei Abstieg natürlich direkt wieder hoch will. Langsam frage ich mich nur mit welchen Spielern das klappen soll? Täglich wechselt ein anderer oder sogar mehrere, von denen ich mir denk: der ist jung, der ist gut, der passt zum Club" und uns werden nach Samstagabend die Spieler davonlaufen wie die Hühner... Leckie, Valentini, Benschop, Pohjanpalo, Görlitz stehen schon alle unter Vertrag für nächste Saison, fragt sich wer da überhaupt noch zu uns kommen soll. Wahrscheinlich wird Bader das irgendwie Wuppen, damit wir, sobald sie aufgelöst wurde, nächstes Jahr mit der Wolfsburger U23 auflaufen können.

Zitat von chesserio

Teil 3: Vermarktung, Stadion

> http://ellfcn.blogsport.de/2014/05/06/chesserios-blick-37/

Alle 3 Teile kann ich so unterschreiben. Sind auch wirklich super geschrieben, großes Lob.
Nur, dass Du dann immer noch an Bader "als Konstante" im Verein festhälst verwundert mich ein wenig.
Seine sportliche Bilanz ist katastrophal. Seine angeblichen guten Kontakte die er haben soll, anscheinend nicht vorhanden.
Alleine die Trainersuche letztes Jahr war an Peinlichkeit nicht mehr zu überbieten. Man entlässt Wiesinger und hatte nichts in der Hinterhand. Verbeek war meines Erachtens nichts als eine Notlösung um endlich jemanden präsentieren zu können. Das hochgelobte NLZ (da bin ich auf deinen Bericht wirklich sehr gespannt) bringt bislang keinen einzigen bundesligatauglichen Spieler hervor. Spieler wie KLement etc. schaffen es nicht mal sich in Liga 3 durchzusetzen.
Gut, diese Probleme könnte man mit einem "richtigen" Sportdirektor lösen.
Dann ist Bader noch für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig. Auch dort liegt vieles im Argen. Das sieht man alleine daran, wie lange wir brauchen einen Trikotsponsor zu präsentieren.
Kommt das Wirtschaftliche. Angeblich Baders Kernkompetenz wo er weiterwurschteln soll.
Wir sind mittlerweile von einem Verein wie Mainz finanziell abgehängt worden - mehr möchte ich dazu gar nicht schreiben.

Ich bleibe dabei: Mit Bader im Verein, egal in welcher POsition, wird sich nichts vorwärts bewegen.
Wir brauchen einen 3-er Vorstand, das ist absolut richtig. Aber Bader darf keinen von diesen Plätzen besetzen!!

Zitat von Schweppermann

Nun, wer von "Ossidorf" spricht, hat offensichtlich wenig Kenntnis von Leipzig. Aber egal, RB Leipzig wird über kurz oder lang in die erste Liga aufsteigen und sich mittelfristig im oberen Drittel etablieren.

Darüber zu lamentieren lohnt nicht, weil man es nicht ändern kann. Persönlich, der ich einst in Leipzig studiert habe, verfolge die Sache durchaus mit einem gewissen Wohlwollen, weil ich keine andere Möglichkeit sehe, dass sich jemals ein Verein aus dem Osten in der Ersten Liga etablieren könnte.

Bei der Beurteilung des Istzustandes und der Ursachenanalyse zur club’schen Misere spielt das alles keine Rolle. In der fünften Bundesligasaison in Folge steht man nach dem 33. Spieltag mit lächerlichen 26 Punkten auf dem vorletzten Tabellenplatz, während Freiburg und Frankfurt bereits gesichert sind und Mainz und Augsburg noch um die Teilnahme in der Europaliga spielen.

Das ist die bittere Erkenntnis, dass ein Verein wie Mainz uns offensichtlich bereits abgehängt hat, dass Augsburg uns eingeholt und eigentlich auch schon überholt hat.

Man hätte meinen können, dass sich der CLUB durch die längere gegenwärtige Ligazugehörigkeit einen Vorsprung gegenüber Augsburg , Freiburg und Frankfurt erarbeitet hätte aber das Gegenteil ist der Fall. Nun steigt auch noch Köln auf, ein unruhiger Verein zwar aber prinzipiell besser aufgestellt als der CLUB.

Bader hat es nicht geschafft den CLUB dauerhaft im Oberhaus zu etablieren und er wird es auch nie schaffen, wobei ich grundsätzliche Zweifel habe, dass dies dem CLUB nach dem anstehenden Abstieg jemals wieder gelingen wird, egal wer die Fäden in der Hand hält.

Als der FCN 1994 abstieg, hatte er den dritthöchsten Zuschauerschnitt, hinter dem FCB und dem BVB und ein Stadion, welches im Verhältnis zu den anderen Erstligisten sehr attraktiv war. Und heute? Bodenverlust allenthalben!

Ich hatte damals die Entlassung von Hans Meyer bedauert, wobei dieser natürlich bei der Kaderzusammenstellung Fehler gemacht hatte aber dennoch war er ein Fachmann, der eine Mannschaft formen konnte. Meyer wurde entlassen und dann wurden solch Koryphäen wie Von Heesen und Oenning geholt.

Den Vogel abgeschossen aber hat Bader mit der Entlassung Verbeeks drei Spieltage vor Schluss. Wenn man schon so etwas macht, weil man überzeugt ist, der dezimierte Kader besitze ausreichend Klasse um die Liga zu halten, dann muss man, wie Stefan Reuter es auch aussprach, einen erfahrenen Feuerwehrmann einstellen, der die Situation kennt und durch sein Standing öffentliche Aufmerksamkeit von der Mannschaft weg auf sich zieht.

In der Kaderzusammenstellung wurde über Jahre hinweg geschlampt und zu viele Baustellen wurden offen gelassen. Verbeek wäre ein Mann gewesen, der die Fähigkeiten besitzt ein Team kontinuierlich aufzubauen und zu entwickeln, natürlich nach seinen Vorstellungen, nach seinem System. Mit ihm hätte ich es auch spannend gefunden, den Club virtuell in die 2.Liga zu begleiten, wissend, dass etwas neues Zukunftsfähiges aufgebaut wird. So habe ich erst einmal genug von der Bader’schen Flickschusterei.

Ich sehe erstmal düstere Zeiten auf den CLUB zukommen.

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Ich find zwar RB auch sch...., aber ich will mal mit einleuchten, komme ursprünglich selbst aus den neuen Bundesländern, bzw. aus Thüringen. Und da gibts ja nur den RWE und CZJ. RWE dümpelt seit Jahren in der 3. rum, einmal waren sie auch in der 2., sind dann aber gleich wieder abgestiegen. Jena war ja auch mal ich glaub zwei Jahre in der 2. und ist dann vor zwei Jahren in die 4. abgestiegen. Die wollen aber jetzt beide ein Stadion bauen, sowohl in Erfurt als auch in Jena. Wie da die Chancen sind weiß ich nicht, ob man sie langfristig mal oben sieht. Da ich Erfurts Lage in der 3. verfolge, brauchen die dennoch 1-2 Jahre für einen Aufstieg. Sind wir bei den anderen Kandidaten: Hansa ist genau so auf der Talbahn wie demnächst Cottbus. Bei Dresden siehts genau so bescheiden aus, da weißt auch nicht wo die Reise hingeht. Ansonsten gibts noch Union, aber die sind halt ein solider 2. Ligist, Aue erwischt es früher oder später auch wieder.
Und jetzt wäre ich beim RB, und da hast du Recht, es ist kein Wunder das so viele auf den Brausenverein abfahren. Nennt mir ein Ostverein der erstklassig spielt, es gibt ihn nicht. Wenn RB irgendwann aufsteigt, und erstklassig spielt, kommen die sich vor wie im Schlaraffenland. Aber wundern tut es mich nicht, die restlichen "Ost"vereine kriegens entweder selbst nichts gebacken, steigen ständig ab oder führen Misswirstschaft. Leipzig ist von Grund auf solide, auf allen belangen.
So, das nur mal so angeschnitten.

Ich will noch was zu Buktus Beitrag schreiben:

Zitat von Tim aus Buktu hat geschrieben

Gute Beiträge, die hier gepostet wurden.
Letztlich wird auf die Mitglieder eine Entscheidung zukommen.
Entweder wird der Verein strukturell neu aufgestellt oder nicht.
Wie das genau aussieht, bleibt abzuwarten.

Ich für meinen Teil bin ebenfalls der Meinung, dass die Gesellschaftsform nicht automatisch zu Erfolgen führt.
Allerdings wird auch anderes Personal und Nieschenfindung nicht ausreichen, um im Business Fussball mithalten zu können.
Langfristig gesehen denke ich, muss sich der Verein entscheiden, ob er ziemlich verändert werden will und Kapital von Außen zulässt.
Oder aber, ob man sich mit kurzen Abstechern in Liga 1 und überwiegend Zweitliga-Mittelmaß zufrieden gibt.
Der oftmals propagierte Spagat zwischen Tradionsverein und Erfolg ist mittlerweile fast nicht mehr möglich.

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Und genau das ist der Punkt, der uns dauerhaft ruinieren würde. Schau Bielefeld an, schau Aachen an, die Zebras aus Duisburg usw.
Zudem müssen wir die Kernkompetenzen im gesamten Verein prüfen und handeln: Marketing, Sport, Öffentlichkeitsarbeit, Fanshop, Stadionbau, SPonsoring, Corporate Identity usw. Du hast ja selbst das Plattenhardt-Video gesehen, erbärmlich wie unsere Pressesprecherin agiert hat. Und ich schreibs gerne nochmal, wenn die Weintante unser Anspruch sein sollte dann gute Nacht. Der FCN muss jetzt schnellstmöglich die Kurve kratzen. Für mich entscheidend sind jetzt erstmal die nächsten Wochen und dann die nächsten 2-3 Jahre. Der Anspruch sollte nämlich nicht heißen, "Der Club", sondern es muss ein stolzer Club sein. Einer der geil macht, der die Massen anzieht, der wieder gerne gesponsort werden möchte, der für was steht, wofür andere Vereine nicht stehen. Aber mit grau und unbedeutend gewinnst nicht mal aufm Kindergeburtsag die Luftballons. Daran muss zu arbeiten sein.