Hatte ich zu diesem Thema schon mal gepostet:
Zitat eines Sponsors: Als «Trachtengruppe» hat Edgar Oehler den Verwaltungsrat der FC St. Gallen AG abqualifiziert. Er empfahl, Interimstrainer und Sportchef René Weiler einen Job als «Platzwart, Papierkorbleerer oder Sekretär» anzubieten."
Andere Quelle, Interview mit Weiler:"Sie wurden in St. Gallen ziemlich harsch kritisiert und vor allem in den letzten Monaten Ihrer Amtszeit für gravierende Fehler verantwortlich gemacht. Sie haben einmal gesagt, dass Sie für Dinge geradestehen müssten, die Sie gar nicht zu verantworten hätten. Sind Sie, mit etwas Abstand, nach wie vor dieser Meinung?
Weiler: Natürlich. Meine tatsächlichen Kompetenzen standen in keinem Verhältnis zu den vielen Verantwortlichkeiten, die mir alle zugetragen wurden. Auch wenn ich gemäss Organigramm die höchste sportliche Autorität war, hatte zum Beispiel bezüglich Teamführung und Mannschaftsaufstellung nur der Trainer das Sagen. Die Macht, Entscheidungen zu treffen, hatte ich kaum. Ich war jedoch nach Absprache mit dem Trainer Ideen- und Vorschlagsgeber.
Ihnen wurde auch vorgeworfen, im Jahr 2007 eine schlechte Transferpolitik betrieben zu haben. Auch dazu haben Sie sich nie geäussert.
Weiler: In jedem Kader von rund 22 Spielern können Transfers hinterfragt werden. Entscheidend ist, ob es sich um eine Teamstütze oder einen Ergänzungsspieler handelt und wie viel in diesen Akteur investiert wurde. Der FC St. Gallen hat für sein vergleichbar bescheidenes Budget viele gute Leistungsträger und einige sehr interessante Nachwuchsspieler.
Aber Tatsache ist doch, dass unter anderen Spieler wie Sandro Marini, Guy Armand Feutchine oder Luis Mario nicht auf Ihre Initiative hin, sondern auf ausdrücklichen Wunsch des damaligen Trainers Rolf Fringer verpflichtet worden sind. Warum haben Sie das nie erwähnt?
Weiler: Sehen Sie: Transfers werden vom FC St. Gallen realisiert und nicht von einzelnen Personen. In einem Team kann es nicht sein, Verantwortlichkeiten extern zu definieren. Sowohl in guten als auch in schlechten Zeiten sollte man zusammenhalten. Zudem ist heute nicht mehr relevant, was gestern war."
Oder auch: "Am meisten Unruhe herrscht beim Schlusslicht St. Gallen nach dem schlechtesten Saisonstart seit 35 Jahren. Nach dem verlorenen Cup-Spiel gegen Gossau mussten Präsident Dieter Fröhlich und Interimscoach René Weiler das Stadion unter Polizeischutz verlassen."