Mitgliederversammlung 2015

  • Zitat von hoeschler

    Gibt es da ein Beispiel?


    Für den Ablauf einer Aktionärsversammlung? Habe spontan das hier gefunden:


    http://www.focus.de/finanzen/b…-herr-ceo_aid_509437.html


    Edit: Und für das Kurzfristige: Bei Eilanträgen, veränderten Anträgen und zurückgezogenen Kandidaturen würde die Briefwahl eh ad absurdum geführt. Noch nicht einmal der zweite Wahlgang bei der AR-Wahl hätte funktioniert, da nicht klar gewesen wäre, wer die ersten drei sind.


  • Irgendwie kommisch das ich jetzt (obwohl nicht mal dafür) das anders sehe.


    Wurde denn auch nur EINMAL das ganze vorbereitet? Mit Vor und Nachteilen? Technischen Vorschlägen, Beispielen aus anderen Vereinen und ggf. Zahlen wie "damit konnte xxx-Mitgleider erreicht werden"?


    Wurde das ganze so aufgestellt das man damit zu Leuten geht, zu Fanverbänden und Vereinigungen um weitere Personen von den Vorteilen zu überzeugen?


    Hat man das je gemacht? Ja oder Nein?


    Und nein, schwachsinnig wäre es niemals wenn es Personen gibt die das ändern wollen, wenn das einzige Arguemnt ist "ham mir immer scho abgelehnt" ... einzig ja -> wenn es NICHT "professionell" aufgebaut wird, ist es unsinnig.


    Aber niemals wäre etwas schwachsinnig wenn es Argumente geben würde die richtig vorgestellt und erklärt werden!

    Football is a gentleman's game played by ruffians and rugby is a ruffian's game played by gentlemen

  • Zitat von Vortex Surfer

    Gestern stand zum Beispiel im Raum den Satzungsänderungsantrag durch den Antragsteller umzuformulieren.


    Okay danke. Das wäre für mich eher ein organisatorischer Punkt.


    Ich glaube als allerallerallererstes muss man an den Punkt der Satzung ran, der eine Kandidatennominierung bis spätestens 2 Wochen vor der JHV erlaubt. Das ist deutlich zu wenig Zeitraum für alles folgende.

  • Zitat von terrorhamster

    Und diese Mehrheiten findet man also, in dem man die Gegenstimmer als zu dumm hinstellt? Naja, wers mag...


    Mir ging es darum,d aß du der Meinung bist, irgendwann muß man auch mal die Mehrheitsmeinung akzeptieren und dann aufhören, noch einmal dasselbe zu fordern.
    Schon im alten Rom gab es ein gutes Beispiel, daß es sehr lange dauern kann und man dennoch zum Ziel kommt, wenn man nur hartnäckig genug ist.
    Und im Grunde ist ja so auch die Ablösung Baders und WOys letztlich erfolgt. Weil eben nicht nach Ablehnung der Anträge auf Entlassung das Bemühen, sie los zu werden, eingestellt wurde.

  • Zitat von Misterfcn

    bisping soll doch einfach ne app machen, wie beim quizduell im ersten. :grinning_face:


    Wenn die dann so geil is wie die FCN-App damals dann sollt mans vielleicht doch lassen. :lol:

  • Zitat von emilou

    Mir ging es darum,d aß du der Meinung bist, irgendwann muß man auch mal die Mehrheitsmeinung akzeptieren und dann aufhören, noch einmal dasselbe zu fordern.


    Nein, der Meinung bin ich ja auch gar nicht. Auch wenn ich zugeben muss dass man beim Thema Briefwahl langsam wirklich mal akzeptieren sollte dass es die Mitglieder mit DEUTLICHER Mehrheit nicht wollen. Ist ja nicht so dass das immer knapp vonstatten geht. :winking_face:

  • Gestern hat sich ein Mitglied der Piratenpartei zur Onlinewahl geäußert. Die Piraten streiten von Anfang an über dieses Thema und sie haben es bis jetzt
    noch nicht hinbekommen eine rechtssichere Onlinewahl durchzuführen. Es gibt bisher keine technische Möglichkeit, die Weitergabe der Zugangsdaten
    zu verhindern. Die haben bekanntlich sehr viele Nerds in Ihren Reihen und ihr glaubt wirklich, dass unser FCN das dann hinbekommt?


    Außerdem finde ich auch, dass man sich nur auf der Versammlung ein umfassendes Bild machen kann. Dies ist für ein neutrales Urteil unbedingt erforderlich.

  • Das Thema Brief- und Onlinewahlen für Vereine ist auch rechtlich äußerst komplex. Es gibt zwar ein Grundsatzurteil, welches Onlinewahlen unter bestimmten Auflagen gestattet, allerdings trifft dies auf einen kleinen Verein zu, dessen Mitglieder über ganz Deutschland verstreut sind. Die zentrale Frage ist, ob das Vereinsregister einer derartigen Satzungsänderung überhaupt zustimmen würde und wenn ja, unter welchen Bedingungen.


    Deshalb braucht man für eine solche Satzungsänderung Zeit und muss ein Konzept vorlegen. Dies setzt auch voraus, dass die Mitglieder, die Brief- und Onlinewahlen wollen, zumindest einmal zu einer JHV kommen und dort für ihren Wunsch stimmen. Im Moment gibt es nach meinem Kenntnisstand zwar Profivereine, die sich damit beschäftigt haben, keiner hat es bisher allerdings umgesetzt.


    Wichtiger sehe ich im Moment folgende Punkte an:


    - frühzeitigere Bekanntgabe von Kandidaten, damit man sich damit ausführlicher beschäftigen kann
    - Multimediale Präsentation der Kandidaten vorab in einem geschlossenen Bereich für Mitglieder
    - Liveübertragung der JHV für Mitglieder in einem geschlossenen Bereich

    Wenn es so einfach wäre, dann könnte es ja jeder.

  • Zitat von terrorhamster

    Nein, der Meinung bin ich ja auch gar nicht. Auch wenn ich zugeben muss dass man beim Thema Briefwahl langsam wirklich mal akzeptieren sollte dass es die Mitglieder mit DEUTLICHER Mehrheit nicht wollen. Ist ja nicht so dass das immer knapp vonstatten geht. :winking_face:


    Also was jetzt? Ja oder Nein? Mehrheiten können sich ändern. Vielleicht verlieren ja eines Tages die Mitgleider die Lust, sich diese endlos langen JHV´s anzutun und finden es erleichternd, wenn wenigstens ein Tagesordnungspunkt schon im Vorfeld erledigt wird?
    Ich finde nicht, daß die 3 Minuten soviel Information geben. Auch nicht die Fragerunde danach. Das könnte man durch im Vorfeld gestellte Fragen, der Mitglieder, die alle Aufsichtsräte beantworten viel umfassender lösen.

  • Ich bin klar gegen eine Briefwahl, denn die gestern auf der Versammlung gewonnenen Eindrücke waren wichtig für mein Wahlverhalten.
    Wie soll z.B. jemand Lechner wählen (oder nicht) wenn er ihn noch nie reden hörte oder sonst irgendwie kennt.
    Positiv beeinflusst haben mich Koch und Schamel.

  • Zitat von terrorhamster

    Nein. In meinen Augen nicht. Weil zur Vorstellung des Kandidaten immer noch seine persönliche Rede gehört und nicht nur ein paar Stichpunkte auf der Vita.


    Falsch. Wenn man eine Online/Briefwahl beschließt muss man sich auch darauf einstellen.
    Man kann ja z.B. für jeden AR- Kandidaten ein Video auf Youtube oder von mir aus fcn.de hochladen,
    wo sich dann jeder vorstellt, Ziele erläutert, etc.
    So schwer ist das nicht

  • Zitat von ThePunisher84

    Ich wüsste auf Anhieb nicht, wie man da noch fair abstimmen könnte.... Die, die heuer nicht auf der JHV waren, müssten halt mit dazu kommen und mit abstimmen... Ist schon blöd...



    Ich war auch immer ein Befürworter der Briefwahl, da die Mitgliederversammlungen immer unter der Woche angesetzt waren und ich dies arbeitstechnisch nicht vereinbaren konnte dort teilzunehmen. Gestern allerdings war ich auch vor Ort und muss zugeben, dass ich falsch entschieden hätte wenn ich nur nach der Vita gewählt hätte. Beispielsweise sind ein Geppert oder Lechner nach Ihrer Vita wirklich nicht verkehrt, der Auftritt von Geppert war aber meiner Meinung nach eine Zumutung (den würde ich dem kleinsten Gartenbauverein nicht wünschen) und bei Lechner war es auch nur nichtssagendes Gefasel, mit keiner Begründung wie er was erreichen will.


    Grundsätzlich taucht immer wieder die Frage auf, warum mit Schammel, Koch, Maly oder auch Ehrenberg wieder ein und die selben in den Aufsichtsrat gewählt wurden. Ich habe eine einfache Erklärung dafür (immer noch meine Meinung): Es sind schlicht und weg keine da, die es im Kreuz haben und die oben genannten den Verein, mit samt seinen Strukturen bereits kennen und ein einarbeiten nicht mehr nötig wäre:


    Bletschacher: Hat seine Sache gut gemacht, leider stellt sich bei mir auch die Frage, ob er die internen Strukturen so genau kennt um seine Vorstellungen umzusetzen.
    Ehrenberg: Hatte nur den Vorteil, dass er den Verein kennt, ob er nun in diesem letzten Jahr sein Knowhow verbessern konnte, wage ich zu bezweifeln.
    Geppert: Katastrophale Vorstellung, wirkte auf mich sehr unsympathisch.
    Koch: Hatte auch den Vorteil, dass er den Verein kennt. Wenn er nur halb soviel in die Wege geleitet hat, wie er behauptet, dann hat er schon was erreicht. Er hat in der Vergangenheit Fehler gemacht, welche jedem mal unterfahren können aber er setzt sich für den Verein ein und hinterfragt vieles kritisch, was wirklich nicht das verkehrteste ist.
    Lechner: Viel geredet, nichts gesagt. Hat nur angedeutet, dass er in der Wirtschaft diverse Unternehmen kennt, die vielleicht ein Sponsoring anstreben würden. Wie er aber diese zum Club bringen will, hat er nicht erwähnt.
    Maly: Sehr kurze Vorstellung, hat mir nicht gefallen. Hat auch den Vorteil, dass er den Verein kennt und natürlich das Stadtoberhaupt ist. So jemanden im Verein zu haben ist einerseits sehr gut aber andererseits schlecht, weil er nie wirklich an Sitzungen, die relativ zeitnah terminiert werden, teilnehmen kann. Er hat aber angedeutet, dass er bei vorausschauender Planung an mehr Sitzungen teilnehmen kann. Das könnte man also auch noch verbessern.
    Oechler:: Kennt den Verein natürlich wie kein zweiter, weil er in diesem seit der Jugend verstrickt ist, als ehemaliger Spieler. Er provozierte den Wahlleiter Lederer mit seiner langen Rede mit der fast doppelten Redezeit. Ein ehemaliger Spieler wäre sehr wünschenswert im AR, ob Oechler der richtige wäre, ist meiner Meinung nach fragwürdig. Ich kann Ihn und sein angepriesenes können in der Wirtschaft und im Fußall Profibereich nicht einschätzen.
    Pemsel: Für mich einer der besten Redner. War der Einzige, bei dem ich ein gutes Gefühl hatte. Er hätte den AR schon noch eine gute Note in Finanzangelegenheiten gegeben. Schade, dass er nicht gewählt wurde.
    Schammel: Wurde zu Beginn schon vereinzelt ausgepfiffen. Hat seine Anleihenrückzahlung im von sich mehrmals betontem fünfstelligen Betrag dem Club geschenkt, was ebenfalls ein Pluspunkt bei den Mitgliedern war, wie auch die Tatsache, dass er der Badergegner schlechthin war.
    Silberhorn: War Einheitsbrei, nichts herausragendes und langweilig. Brüstete sich mit einem Bildartikel, wo er als Kämpfer betitelt wird.
    Spath: War Sympathisch aber es kam nicht viel außer dem Argument, dass er bei der Partnerbank vom Club arbeitet und das ein Vorteil des Vereins wär.
    Stadelmayer: Überzeugte mich nicht. Einen Rechtsanwalt haben wir schon mit Peisl im AR, daher kein Vorteil für den Club.


    Im Allgemeinen ging mir die Info, wie man wie was erreichen will von allen Beteiligten ab, auch von den gewählten Mitgliedern. Ich bin mir aber nicht sicher, ob dies nur der maximalen Rededauer von 3 Minuten geschuldet war.

  • Zitat von Trainergott

    Ich bin klar gegen eine Briefwahl, denn die gestern auf der Versammlung gewonnenen Eindrücke waren wichtig für mein Wahlverhalten.
    Wie soll z.B. jemand Lechner wählen (oder nicht) wenn er ihn noch nie reden hörte oder sonst irgendwie kennt.
    Positiv beeinflusst haben mich Koch und Schamel.


    Das Beispiel Lechner ist hervorragend, denn ich war geneigt, ihm meine Stimme zu geben aufgrund seiner Vita. Sein "Positionspapier" hat mich dann zum Nachdenken gebracht, schon während der Rede war mir klar: keine Stimme! Allerdings hatte er sich medial auch über ein YouTube-Video in den Boden stampfen können.

    Wenn es so einfach wäre, dann könnte es ja jeder.

  • Zitat von zaubermaus90

    Gestern hat sich ein Mitglied der Piratenpartei zur Onlinewahl geäußert. Die Piraten streiten von Anfang an über dieses Thema und sie haben es bis jetzt
    noch nicht hinbekommen eine rechtssichere Onlinewahl durchzuführen. Es gibt bisher keine technische Möglichkeit, die Weitergabe der Zugangsdaten
    zu verhindern. Die haben bekanntlich sehr viele Nerds in Ihren Reihen und ihr glaubt wirklich, dass unser FCN das dann hinbekommt?


    Außerdem finde ich auch, dass man sich nur auf der Versammlung ein umfassendes Bild machen kann. Dies ist für ein neutrales Urteil unbedingt erforderlich.


    weil man ja verhindern kann, dass die Unterlagen einer Briefwahl in falsche Hände kommen. Das Argument ist für mich ein Witz.

  • Zitat von emilou

    Also was jetzt? Ja oder Nein? Mehrheiten können sich ändern. Vielleicht verlieren ja eines Tages die Mitgleider die Lust, sich diese endlos langen JHV´s anzutun und finden es erleichternd, wenn wenigstens ein Tagesordnungspunkt schon im Vorfeld erledigt wird?
    Ich finde nicht, daß die 3 Minuten soviel Information geben. Auch nicht die Fragerunde danach. Das könnte man durch im Vorfeld gestellte Fragen, der Mitglieder, die alle Aufsichtsräte beantworten viel umfassender lösen.


    Ich sags mal so, ich hab kein Problem damit wenn dieser Antrag wieder und wieder kommt. Aber es amüsiert mich auch ein wenig. :winking_face:

  • Zitat von zaubermaus90

    Gestern hat sich ein Mitglied der Piratenpartei zur Onlinewahl geäußert. Die Piraten streiten von Anfang an über dieses Thema und sie haben es bis jetzt
    noch nicht hinbekommen eine rechtssichere Onlinewahl durchzuführen. Es gibt bisher keine technische Möglichkeit, die Weitergabe der Zugangsdaten
    zu verhindern. Die haben bekanntlich sehr viele Nerds in Ihren Reihen und ihr glaubt wirklich, dass unser FCN das dann hinbekommt?


    Außerdem finde ich auch, dass man sich nur auf der Versammlung ein umfassendes Bild machen kann. Dies ist für ein neutrales Urteil unbedingt erforderlich.


    Dann müssen wir halt solange warten bis man sich mit Fingerabdruck oder Augenscan identifizieren kann, weil jeder das Equipment dazu zu Hause hat.


    Ich vrsteh nicht ganz, wo das Problem liegt. Jedes Mitglied hat eine Stimme. Wieso sollte dieses Mitglied ein Interesse haben, seine Daten weiter zu geben? Weil ein Aufsichtsratkandidat an die Mitglieder rantritt und ihnen ihre Stimme abkauft? Da kann man auch bei Präsenzwahl manipulieren, indem man Gruppen Vorteile verspricht.Und weiß man denn ganz sicher, daß diejenigen, die im Saal sitzen wirklich diejenigen sind, die sich da ausgewiesen haben? Man bräuchte doch nur seine Unterlagen abholen, mal kurz rausgehen, seine Unterlagen dafür kurz abgeben und draußen einem andern dann den Beleg übergeben, mit dem man sie wieder zurückbekommt.


    Allerdings denk ich, daß maddin Recht hat. Soviel Unterschied wird das auch nicht machen bei Briefwahl oder Onlinewahl. Sieht man doch bei der Wahlbeteiligung. Die ist ja auch oft nur knapp über 50% trotz Briefwahl.


    Es wär halt einfach so, daß ich gestern gerne gewählt hätte, aber nicht kommen konnte. Aber das Wahlergebnis wäre durch meine Stimme auch nicht verändert worden. Ich denke, chesserio wäre trotzdem nicht und Maly trotzdem gewählt worden.

  • Alles in allem eine sehr ordentliche JHV, gerade wenn man das letztjährige Kasperlestheater dagegen sieht.


    Die beiden neuen Vorstände haben auf mich einen sehr guten Eindruck gemacht, und wenn man jetzt auch noch Taten folgen lässt, ist mir wieder ein bisschen wohler wenn ich an meinen Glubb denke.


    Es ist wirklich schade, dass der Brief/Onlinewahlantrag nicht durchging, und ich glaube dass es mehr mit der Person zu tun hat von der er gestellt wurde, als dem Inhalt.


    Ich muss auch ehrlich zugeben, dass die Person seit gestern bei mir auch jeglichen Kredit verspielt hat. Schon alleine dieses dümmliche nachtreten, warum man das NLZ nicht "einfacher" (was auch immer das sein mag) gebaut hat, finde einfach nur erbärmlich.

    It was all a dream.

  • Zitat von Yorker

    Das Beispiel Lechner ist hervorragend, denn ich war geneigt, ihm meine Stimme zu geben aufgrund seiner Vita. Sein "Positionspapier" hat mich dann zum Nachdenken gebracht, schon während der Rede war mir klar: keine Stimme! Allerdings hatte er sich medial auch über ein YouTube-Video in den Boden stampfen können.



    Dass wir mal einer Meinung sind :shock::ohnmacht:

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