Michael Meeske (Ex Vorstand Marketing, Verwaltung und Finanzen)

    Aber er ist doch der Sonnenkönig, die Wurzel allen Übels... :roll:
    Weiß gar nicht mehr, wen ich nun glauben soll... :heul:

    Ein Investor der bei einem Fussballverein einsteigt, ist nicht zu Vergleichen mit einem normalen Investor, der sich Firmenanteile von z.B mittelgroßen Unternehmen aneignet. Im Bereich Fussball, erwirtschaftet man mit min. 98% der Vereine keinen Gewinn. Das wissen die auch. Beim einer Firmenübernahme, will man normalerweise immer nach einer gewissen Zeit einen Gewinn erwirtschaften. Das Geschäft soll sich ja finanziell lohnen.
    All die Clubs in England bekommen soviel Geld von Investoren, dass können sie nie und nimmer zurückzahlen. Auch der HSV, Hoffenheim, Leipzig und wie sie alle heißen, werden die erhaltene Summe + Zinsen niemals zurückzahlen können. Das ist auch nicht der Plan. Die Investoren unterstützen den Verein aus persönlichen Gründen (HSV, Hoffenheim), aus marketingtechnischen Gründen (Leipzig, Wolfsburg, Bayer...) oder aus Langeweile / sie Geilen sich untereinander auf wenn sie einen Verein besitzen (Scheich, Milliardäre (1860, Chelsea,....). Wären die 60er in die erste Liga aufgestiegen, dann hätte der Scheich noch mehr Geld reingebuttert, da er in die Cl wollte. Wären sie in der Cl hätten sie weiter investieren müssen, da man konkurrenzfähig bleiben will usw. Die Vereine müssten dann utopische Gewinne einfahren und das jährlich, um die Summen zurückzuzahlen.


    Die Frage wird einfach sein, finden wir Personen / Unternehmen mit viel Geld, die sich den Verein zugetan fühlen? Wenn ja, dann werden wir Investoren haben, wenn nicht bleiben nur noch Milliardäre übrig, die wollen wir aber hier nicht sehen.

    Patta, gerade hier bin ich etwas anderer Meinung. Viele Vereine werfen durchaus Gewinn ab. Köln, Mainz, Augsburg etc. Man hat erkannt dass die Unternehmen welche Unsummen in einen Verein pumpen sehr dünn gesät sind. Selbst Wolfsburg hat einen "Rückgang des Engagements" von VW hinnehmen müssen. Aber viele der deutschen Vereine vermelden mittlerweile Rekordumsätze und Rekordgewinne. Dass es nicht ewig so weitergeht hat man in meinen Augen erkannt. Das Platzen der "Blase Fußball" wenn beispielsweise Scheichs einfach nicht mehr wollen, (was macht City wenn der Sohn des Scheichs dran kommt weil der Senior nicht mehr kann? Oder Chelsea wenn Abramowitsch ein anderes Spielzeug findet?). Selbst Vereine wie Frankfurt oder Hertha, einst die Schuldenkönige der Liga, versuchen mittlerweile anständig zu wirtschaften. Auch Schalke hat einen finanziell durchaus erfolgreichen Kurs abgesteckt.


    Natürlich darf man die Minderung von Steuern durch Verluste von Investitionen in einem anderen Unternehmenszweig nicht unterschätzen. Ebenso natürlich Geld dass man in einen e. V. pumpt. Der Club hat vor 2 Jahren 4,4 Millionen Euro an Kosten für das NLZ ausgewiesen. Wieviel an Spendenbescheinigungen hat er wohl ausgestellt? Aber all das macht in einem Business welches so viel Geld verschlingt wohl das Kraut nicht fett.

    [

    Zitat von papahippie

    " ... Der Club hat eine Stellenausschreibung völlig ohne
    Rechtschreibfehler veröffentlicht. ... Danke, Herr Meeske. ... "


    Der Sonnengott, der Kanibale - er, der alles an sich reißt. (Ironie)

    Wieder etwas weniger Menschlichkeit bei unserem Club. Mein Club, mein Verein, meine Rechdshreibfehler!

    Kann den Link leider nicht Posten, aber auf Nordbayern ist ein Interview mit Ihm und Helmut Hack.

    Interessant ist das sich sogar ein Scheich bei uns gemeldet hatte als Investor :slightly_smiling_face:

    Zitat von DB4

    Kann den Link leider nicht Posten, aber auf Nordbayern ist ein Interview mit Ihm und Helmut Hack.

    Interessant ist das sich sogar ein Scheich bei uns gemeldet hatte als Investor :slightly_smiling_face:

    dem kann geholfen werden:

    Zitat

    Meeske trifft Hack: Geld erleichtert das Toreschießen

    Der Club-Vorstand und der Kleeblatt-Chef im großen Doppel-Interview

    http://www.nordbayern.de/sport…s-toreschiessen-1.6405404

    Der Club ist wie eine Frikadelle, man weiß nie was drin ist. (frei nach Martin Driller)

    Zitat von DB4

    Danke dir! Die der die Aussagen zwecks Investor sehr Interessant. Anscheinend gibt es schon Interessenten, nur würde man nicht alle einfach nehmen, sondern schon auf die Chemie achten


    Was ich für absolut richtig halte, bevor da sowas wie bei 60 rauskommt. Da würde ich auch auf 1-2mio verzichten.

    Ist immer Nachname [at] fcn.de :winking_face:

    There are only 10 types of people in the world. Those who understand binary and those who don’t.

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