Andreas Bornemann (ehem. Vorstand Sport)

  • Klopp ist 2007 mit Mainz auch abgestiegen, blieb aber noch eine Saison in der 2.Liga dort.

    Klopp mit Köllner vergleichen - ist so, wenn ich Messi mit Löwen vergleiche. Sorry dieser Vergleich ist eine Frechheit.

    „Ich hab keine Macken!

    Das sind Special Effects!“

  • Schon allein der Versuch diese legendär misslungene Vorbereitung und Trainingslager schönzureden, als dem Blindesten aufgefallen ist dass da etwas gewaltig im Argen liegt, war ein Entlassungsgrund. Da bin ich dann noch nicht mal bei der Transferperiode, in der man niemanden findet als einen vertragslosen 32-Jährigen aus der kasachischen Liga und das dann hinterher als eigentliches Konzept verkauft. Oder bei der Jobgarantie für einen 50-jährigen Trainernovizen der auch noch das NLZ nachhaltig schädigt dadurch dass er weiterhin seine überforderten Amateure dort unterbringen darf.

  • Klopp mit Köllner vergleichen - ist so, wenn ich Messi mit Löwen vergleiche. Sorry dieser Vergleich ist eine Frechheit.

    Wenn du mir jetzt sagst, wo der Vergleich Klopp - Köllner ist, wäre ich dir dankbar.

    UNabhängig___Überparteilich

  • Jetzt ist es kein guter Plan? Komisch. Sonst werden doch ständig Mainz und Freiburg als Beispiele genannt, wie es funktioniert.


    Das war genau ihr Plan.

    Nee, war es sicherlich nicht. Niemand plant -ausserhalb Nürnbergs offenbar - Abstiege.


    Mainz und Freiburg hatten den Plan, in den Zeiten, in denen sie Bundesliga spielen, solche Unternehmenswerte zu schaffen und diese so an den Verein zu binden (Stichwort Kaderplanung), dass man im worst case, also bei einem (ungeplanten!) Abstieg, diesen besser abfedern kann.


    So etwas wie bundesligataugliche Kaderplanung oder Spielerentwicklung kann ich leider beim Club nicht erkennen.

  • Schon allein der Versuch diese legendär misslungene Vorbereitung und Trainingslager schönzureden, als dem Blindesten aufgefallen ist dass da etwas gewaltig im Argen liegt, war ein Entlassungsgrund. Da bin ich dann noch nicht mal bei der Transferperiode, in der man niemanden findet als einen vertragslosen 32-Jährigen aus der kasachischen Liga und das dann hinterher als eigentliches Konzept verkauft. Oder bei der Jobgarantie für einen 50-jährigen Trainernovizen der auch noch das NLZ nachhaltig schädigt dadurch dass er weiterhin seine überforderten Amateure dort unterbringen darf.

    Unfassbar alles :heul::kotz:

  • Beide hatten den Plan, die langfristige Planung über kurzfristigen Ärger zu stellen und haben jedes Jahr BL als Geschenk mitgenommen, Abstiege immer als möglich und wahrscheinlich kommuniziert und dann hingenommen.


    Zu einer Zeit, als in Nürnberg alle noch im Größenwahn lebten. Oder bis heute leben.

  • Wenn du mir jetzt sagst, wo der Vergleich Klopp - Köllner ist, wäre ich dir dankbar.

    Mit einen Trainer wie mit Klopp würdest du auch in unserer Spielweise einen Plan erkennen. Mit einen Trainer wie mit Klopp würden die Spieler auch eine andere Einstellung haben. Und mir einem Trainer wie Klopp würden viele hier auch wieder in die zweite Liga gehen, weil man wüsste das dies nur eine Zwischenstation ist.


    Und wenn du schreibst auch Klopp ist abgestiegen und durfte in Liga 2 bleiben. Wenn wem vergleichst du es dann?

    „Ich hab keine Macken!

    Das sind Special Effects!“

  • Ist doch ganz einfach. In Mainz und Freiburg waren schon vor über 10 Jahren allesamt fähige Leute am Start, die ihr Handwerk verstehen. Das haben die Fans auch realisiert. Dazu kommt dass das dortige Umfeld wesentlich geduldiger und anspruchsloser ist als z.B. bei uns.


    Als man sich dann sozusagen sportlich in der 1. Liga etabliert hat, zündete man die nächste Stufe. Man fand finanzstarke Partner (Mainz mit der Marketing-Agentur) und schuf enorme finanzielle Werte. Hier nicht nur Mainz, sondern auch Freiburg. Philipp. Grifo, Söyüncu etc...


    Dadurch können sie weiter ihren Vorsprung vor Vereinen wie dem Club auf Jahre verteidigen. Und Freiburg darf mit Hilfe der Stadt ein neues schickes Stadion bauen.


    Trotzdem darf man jetzt nicht kapitulieren. Man muss es schaffen, genau dort hinzukommen, wo diese Vereine jetzt sind.

    Ein paar Jahre in der 1. Liga bleiben, vielleicht dann irgendwann zwischendurch EL spielen und im Pokal mal weit kommen.


    Es ist ein einziger Überlebenskampf. Dazu braucht man an der Spitze absolute Spitzenleute. Mit Meeske waren wir da schon recht gut besetzt, Bornemann ist aber ne Pfeife. Wäre diese Position besser besetzt worden, könnten wir jetzt wesentlich besser dastehen.

  • heko


    Das war eine Ergänzung einer Aufstellung eines anderen Users, nämlich von Trainern, die mit ihren Vereinen aus der Bundesliga abgestiegen sind und dort in der 2.Liga weitergearbeitet haben.


    Am besten, du liest den Beitrag nochmal nach.


    Den Vergleich Köllner - Klopp aus meinem Beitrag machst dann du.


    Im übrigen steht ein paar Posts unter dem von dir zitierten Beitrag:


    Und das ist jetzt kein Statement "pro Köllner", bevor damit wieder jemand um die Ecke kommt :floet:



    Meine Güte, ist das ein Kindergarten hier.

    UNabhängig___Überparteilich

  • Beide hatten den Plan, die langfristige Planung über kurzfristigen Ärger zu stellen und haben jedes Jahr BL als Geschenk mitgenommen, Abstiege immer als möglich und wahrscheinlich kommuniziert und dann hingenommen.


    Zu einer Zeit, als in Nürnberg alle noch im Größenwahn lebten. Oder bis heute leben.

    Und genau da liegt doch der Hase im Pfeffer!

    Glaubst Du wirklich, dass man hier (oder irgendwo sonst in Fussballdeutschland) die Performance von Köllner und Bornemann in dieser Saison nach dem Abstieg unter "kurzfristigen Ärger" subsumieren könnte?


    Kurzfristig ärgerlich ist es, wenn Du mit einem guten sportlichen Konzept, geschaffenen Unternehmenswerten und einem Trainer, der das Vertrauen von Verein und Umfeld uneingeschränkt genießt, aufgrund widriger Umstände absteigst (Verletzungsseuche oder denkbar knappes Scheitern mit über 30 Punkten).


    Was hier dem staunenden Publikum präsentiert wird, ist nicht geeignet, um nach dieser Saison einfach unter "kurzfristig ärgerlich" abgeheftet zu werden.

    Das nicht wahrhaben zu wollen, ist ziemlich naiv. Sorry.

  • Nein, kein Kindergarten. Eine Irrenanstalt.

    Hast ja gelesen. Wir kriegen zwar kaum ein Bein auf den Boden, wissen nicht was wir eigentlich sind, aber es wird schon mal EL als Ziel ausgerufen.

  • Na Herr Bornemann. Ich empfehle heute, das Vokabular Ihres Vorgängers genauer zu studieren, denn langsam wird auch die Luft auch in Ihrem Elfenbeinturm dünner:


    "Wir haben immer gesagt ... laberbader ... letzte Patrone ... salbader ... kriege ich auf die Fresse ..."


    * Gab es hier nicht mal einen Thread "Baders Bullshitbingo"?


    Warum nur haben Sie Ihren Arbeitsvertrag bei den Nachbarn seinerzeit nicht erfüllt bzw. haben den Job nicht angetreten? Gemeinsam mit Michi aus der Oberpfalz hätten Sie es bestimmt geschafft, das Kleeblatt für alle Zeiten gänzlich abzumähen.

  • Nein, kein Kindergarten. Eine Irrenanstalt.

    Hast ja gelesen. Wir kriegen zwar kaum ein Bein auf den Boden, wissen nicht was wir eigentlich sind, aber es wird schon mal EL als Ziel ausgerufen.

    Ja, langsam kommt's mir wie bei Sechzig vor. Da hat Ismaik zu Zeiten, als der TSV im Abstiegskampf der 2.Liga steckte, davon geschwärmt, dass man in ein paar Jahren auf einer Stufe mit Barca ist.

    UNabhängig___Überparteilich

  • Früher sind wir einfach ein wenig früher aufgestanden als die anderen und haben angepackt. Was machen wir jetzt? Wir schweigen!

    "Tradition ist nicht die Anbetung der Asche, sondern die Weitergabe des Feuers!"

  • Weiß ehrlich gesagt nicht, wer vor dieser Saison etwas anderes als Abstiegskampf ausgegeben hat. Das wurde auch von offizieller Seite so kommuniziert und von den allermeisten wahrscheinlich auch akzeptiert. Kenne jetzt niemand der den Club vor der Saison irgendwo im gesicherten Mittelfeld oder außerhalb der Abstiegsplätze gesehen hat. Ich frage mich schon, wie es jetzt weitergehen soll. Gibt man sich jetzt komplett auf und schenkt alles her? Oder will man der Mannschaft einen letzten Impuls einhauchen, um das Unmögliche noch möglich zu machen? Bleibt man seiner Linie treu und hält an den Verantwortlichen fest? Antworten hierzu können m.E. nur die Verantwortlichen des Vereins geben. Ein bemitleidenswertes Bild das der Verein abgibt. Das sich da Unmut im Umfeld zusammenbraut, sollte an für sich niemanden wundern.

  • Natürlich ist es kurzfristig. Der Club spielt ungeplant aufgrund einer glücklichen Fügung und massiver overperformance einer durchschnittlichen Zweitligamannschaft ausnahmsweise ein Jahr Bundesliga. Ein Aufstieg der um mindestens zwei Jahre zu früh kam und de facto nicht gehalten werden kann und nicht gehalten werden konnte. Weil der Club noch nicht soweit ist.


    Club zurück ins zweite Glied, da gehört er aktuell hin und dann weitere an der Vorstellung arbeiten, was der Verein ist, wo er hingehört und wie man dorthin kommen möchte.



    Wer meint, das funktioniert anders, ist ziemlich naiv. Sorry.

  • Aus kurzfristig ärgerlich wird ganz schnell mittelfristig ärgerlich, wenn man eine solch ausgesprochene Trümmersaison spielt, dass nach dem sicheren Abstieg nur noch verbrannte Erde zurückbleibt.


    Jetzt ist es zu spät, um mit einem Personalwechsel die Klasse zu halten.

    Sollte aber mit diesem Personal ernsthaft ein Wiederaufbau in Liga 2 angegangen werden, dann wird diese Saison erst der Vorhof zur Hölle gewesen sein.

  • Wenn der Anhang nicht jedes mal komplett den Verstand verlieren würde, sobald man auch nur den kleinsten Erfolg zu verzeichnen hat (wie bsp. einen überraschenden und substanzlosen Aufstieg), gäbe es auch keine verbrannte Erde und man müsste nichts "wieder aufbauen".


    So aber geben ausnahmslose alle Ebenen des FCN das übliche Katastrophen- und Idiotenbild ab, das ja alle so unfassbar lieb gewonnen haben. "Der Club is a debb, abber ich moch nern.. höhö".

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