Regionalligen und alles darunter

  • Ex-Bielefelder Reiner Maurer nicht mehr Trainer

    Auslaufender Vertrag mit dem 60-Jährigen wird nicht verlängert.

    Türkgücü München, Tabellenführer in der Regionalliga Bayern, wird ab sofort nicht mehr von Reiner Maurer betreut. Die Vereinsverantwortlichen der Münchner haben sich dafür entschieden, den zum 31. Mai auslaufenden Vertrag mit dem 60-Jährigen nicht zu verlängern.

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    Türkgücü München: Ex-Bielefelder Reiner Maurer nicht mehr Trainer – MSPW – Media Sportservice

    It's a jungle out there.

  • Auch im Nordosten soll heute die Entscheidung fallen. Zoff ist vorprogrammiert:



    Es knirscht gewaltig in der Regionalliga Nordost. Am Freitag soll entschieden werden, wie es mit der Saison weitergeht. Der Abbruch scheint sicher. Doch was folgt? Über die Meister- und Aufstiegsfrage wird heftig gestritten - weil es um viel geht.

    Streit in der Regionalliga Nordost: Warum es vor der Präsidiumssitzung am Freitag heftig knirscht | rbb24



    Es hält natürlich auch jeder Verein den Modus für gerecht, der ihm den größten Nutzen verspricht.

  • Das, was in den REgionalligen passiert, ist der Wahnsinn ja größer als in den 3 Bundesligen.


    Der BFV möchte aufgrund des Vorums der Vereine die Saison zu Ende spielen, was vermutlich allerdings erst ab dem 1. September möglich sein wird. Damit dürfte in Bayern Türkgücü als Aufsteiger feststehen, denn der DFB hat heute die Meldefrist für die 3. Liga auf den 22. Juni festgelegt.


    Aus dem kicker:


    Wegen der Corona-Pandemie in Bayern wurde die Saison 2019/20 der Bayern-Staffel nach dem 23. Spieltag unterbrochen. Im Amateurbereich in Bayern ist der Spielbetrieb bis mindestens 31. August ausgesetzt, frühester Termin wäre also der 1. September. Vor dem Re-Start führt Türkgücü München mit neun Punkten Vorsprung die Tabelle vor dem 1. FC Schweinfurt 05 an. Sollte dies auch bei Meldeschluss für die 3. Liga so sein, würde Türkgücü aufsteigen.


    Damit drängst sich mir die Frage auf, weshalb man die Saison überhaupt noch zu Ende spielen will und wie das dann im Zusammenhang mit der nächsten Saison gehen soll? Ab September erstmal fertigspielen und dann nonstop ohne Winterpause volle Pulle in die neue Saison gehen? Was für eine Farce!

  • Solang es so eindeutig ist, ist ja alles entspannt. Hier im Nordosten ists eben alles außer eindeutig:


    1. Altglienicke +28 47 Pkte (23 Spiele): will Entscheidungsspiel gegen Lok

    2. Lok Leipzig +19 47 Pkte (22 Spiele): will Quotienregel

    3. Cottbus +21 45 Pkte (23 Spiele): will Viererturnier um Platz 1


    Der erste müsste zwar noch ein Relegationsspiel (vermutlich gegen Verl) bestreiten aber man hat auch ein bisschen Respekt vor den potentiellen Absteigern aus der dritten Liga (Jena plus mindestens einer aus Zwickau/Halle/Magdeburg/Chemnitz). Nächstes Jahr wirds definitiv nicht einfacher aufzusteigen.

  • Sollten sich da in allen fünf Regionalligen die Landes-Fußballverbände nicht weitgehend einig sein? Man bricht die Saison einfach ab und findet eine Regelung für Auf- oder Abstieg. Das ganze ist für mich ein Witz, wie wollen die, die weitermachen wollen, die Saison beenden? Und wie bitte soll man eine gerechte Lösung über Auf- und Abstieg finden, wenn die einen weiter spielen wollen und die anderen die Saison bereits abgebrochen haben?


    Die Regionalligen sind schlimmer als die 3. Liga. Und da ist es auch schon schlimm, dass Jena - aus Spirtsverbotsgründen des Landes Thüringen - sein Heimspiel erst in Würzburg und nun das nächste in Kaiserlautern austragen muss. Das ist einfach irre!

  • Lok ist gekürt, der Weg für Marek ist also frei

    Das beste hoffen, auf das schlimmste vorbereitet sein.

    Unabhängig. Überparteilich. Königlich.

    - Weltkulturerbe König - Top-5-Foren-User

  • Heute ist der Fall auch juristisch abgeschlossen worden:



    Ein 28 Jahre alter Mann aus Münster, der im Herbst vorigen Jahres während eines Amateurfußballspiels in Münster im Kreis Darmstadt-Dieburg einen Schiedsrichter bewusstlos geschlagen hatte, ist vom Amtsgericht Dieburg zu einer 15-monatigen Bewährungsstrafe verurteilt worden. Der arbeitslose Mann muss zudem an einem Antiaggressionstraining teilnehmen. Zudem muss der Vater einer fünfjährigen Tochter 200 Stunden gemeinnützige Arbeit leisten oder – sofern er einen sozialversicherungspflichtige Stelle beginnt – 2000 Euro an einen Schiedsrichter-Förderverein zahlen.

    Bewährungsstrafe für brutalen Schiri-Schläger aus Münster | Darmstadt

  • Ein paar Monate einrücken, statt der Bewährung, hätte ich für angebracht gehalten.
    Auch um ein Zeichen zu setzen für die Zukunft.

    Man sollte wissen was einem blüht, wenn man so einen Menschen auf dem Spielfeld attackiert.

    Lieber stehend sterben, als kniend leben!

  • Heute ist der Fall auch juristisch abgeschlossen worden:


    Bewährungsstrafe für brutalen Schiri-Schläger aus Münster | Darmstadt

    Ein paar Monate einrücken, statt der Bewährung, hätte ich für angebracht gehalten.
    Auch um ein Zeichen zu setzen für die Zukunft.

    Man sollte wissen was einem blüht, wenn man so einen Menschen auf dem Spielfeld attackiert.

    Damit erreicht man nichts, ich finde das Urteil gut. Wenn von harten Strafen eine Abschreckung ausgehen würde, dürfte es in vielen Ländern keine Kriminalität geben

  • Ein paar Monate einrücken, statt der Bewährung, hätte ich für angebracht gehalten.
    Auch um ein Zeichen zu setzen für die Zukunft.

    Man sollte wissen was einem blüht, wenn man so einen Menschen auf dem Spielfeld attackiert.

    Damit erreicht man nichts, ich finde das Urteil gut. Wenn von harten Strafen eine Abschreckung ausgehen würde, dürfte es in vielen Ländern keine Kriminalität geben

    Inwiefern lasche Strafen abschrecken wirst Du mir bestimmt erklären können.

    Lieber stehend sterben, als kniend leben!

  • Er hat eine gute Strafe bekommen, schuldangemessen und auch tatangemessen. Gerade die Sozialstunden finde ich gut und auch das Training damit er sich besser beherrschen lernt.


    Glaubst du allen Ernstes eine Gefängnisstrafe würde mehr erreichen?, nicht ohne Grund werden die kurzen Gefängnisstrafen selten verhängt.


    Abschreckung mit harten Strafen funktioniert nicht, nirgendwo.


    Also besser solche kreativen Strafen

  • Vielleicht würden die Strafen nicht mehr abschrecken. Die Leute wären aber mal für eine gewisse Zeit aus dem Verkehr gezogen. Würde evtl. zum reflektieren anregen. Danach kann man immer noch Sozialstunden leisten und an Antiaggressionstraining teilnehmen.

    Das eine schließt das andere ja nicht aus. Ok, bei uns im Land vllt schon.

  • was möchtest du erreichen, was jetzt nicht schon passiert, eine Gefängnisstrafe macht selten etwas besser, sondern meistens schlimmer. Gefährliche Täter muss man natürlich ggfls. in Sicherungsverwarnung nehmen. Es ist einfach unsinnig zu glauben nur eine Gefängnisstrafe ist eine richtige Strafe

  • Wahrscheinlich spielte bei der Strafzumessung die Tatsache, dass er eine Tochter hat, eine nicht unerhebliche Rolle.

    A drink a day keeps the shrink away...:smiling_face_with_sunglasses::fcn-dh:

  • Eher ist zu bedenken, daß ein arbeitssuchender Vater eher in Freiheit nützlich sein kann, als sich im Bau "weiterzubilden". Und Vater einer kleinen Tochter zu sein heißt noch lange nicht, daß er mit ihr zusammen lebt...

    Mal alle Aspekte auffassen.

    It's a jungle out there.

  • was möchtest du erreichen, was jetzt nicht schon passiert, eine Gefängnisstrafe macht selten etwas besser, sondern meistens schlimmer. Gefährliche Täter muss man natürlich ggfls. in Sicherungsverwarnung nehmen. Es ist einfach unsinnig zu glauben nur eine Gefängnisstrafe ist eine richtige Strafe

    Er hat jemanden niedergeschlagen. Aber okay. Sperren wir lieber Steuerhinterzieher ein. :winking_face:

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