1. Bundesliga 2016/17

  • Zitat von Zockerkönig

    Das waren Momentaufnahmen. In der Gesamtbetrachtung sind wir seit Jahren nicht mehr mit Freiburg gleichauf.


    das stimmt so und bald sind wir wahrscheinlich nicht mal mehr mit braunschweig und union gleichauf :schaem: . und es ist alles selbst verbockt!

  • Zitat von Blindfisch000

    das stimmt so und bald sind wir wahrscheinlich nicht mal mehr mit braunschweig und union gleichauf :schaem: . und es ist alles selbst verbockt!


    Der Unaussprechliche.
    Der war´s.
    Ganz allein.


    Zefix, ham wir uns alle blenden lassen.
    Aber gut, is ´ne andere Gschicht.

    ... 11 ...


    .swim.bike.run.eat.sleep.repeat.

  • Zitat von weam

    Es ging um deine Behauptung, dass bei Leipzig, im Vergleich zu den genannten Vereinen, relativ wenig Geld eingesetzt wird. Und das ist einfach Unsinn. Sie machen aus dem eingesetzten Geld viel bis sehr viel ja, aber das läuft unter einem hohen Kapitaleinsatz ab, das braucht man nicht verklären, (Stichwort Einnahmen)
    Die Transferbilanzen von tm.de illustrieren das ganz gut, Merchandisingeinnahmen oder Einnahmen durchs internationale Geschäft sind dort nicht enthalten. Davon hat RB wenig bzw nichts gehabt, so lange man keinen Kühne oder Hopp hat kann man sich Geld ausgeben ohne Einnahmen normalerweise nicht leisten.
    http://www.transfermarkt.de/1-…tbewerb/L1/saison_id/2016


    Also, hier mal ein paar Zahlen - die Transferbilanz der Bundesligisten in den letzten fünf Jahren.


    Zuerst die Vereine mit der negativen Transferbilanz:


    Bayern München -166 Millionen €
    RB Leipzig -100,5 Mio
    Hamburger SV -61,5 Mio
    Wolfsburg -36 Mio
    Bor. Dortmund -34 Mio
    Bayer Leverkusen -21 Mio
    Bor M´Gladbach -15 Mio
    FC Ingolstadt -10 Mio
    FCA -9,6 Mio
    Hertha -8,5 Mio
    Eintracht Frankfurt -2,8 Mio
    Mainz -2,4 Mio


    Und hier die mit der positiven Bilanz


    Darmstadt +0,4 Mio
    Schalke +10 Mio
    Bremen +10,6 Mio
    Köln +17,2 Mio
    Hoffenheim +21,2 Mio
    Freiburg +24,3 Mio


    Die Zahlen sind aus der 11Freunde print vom November, diese wiederum geben als Quelle transfermarkt.de an.


    Interessant finde ich auch: Bei einigen Klubs haben Investoren zwischen 2004 und 2014 beachtliche Summen investiert:
    (hier ist Leipzig als relativ neues "Projekt" noch nicht aufgeführt:)


    Wolfsburg 496 Mio €
    Bayern 363 Mio
    Hoffenheim 313 Mio
    Bor. Dortmund 163 Mio
    Leverkusen 123 Mio
    Hertha 61 Mio
    Hamburger SV 38 Mio
    1860 27 Mio
    FCI 16 Mio


    Quelle: 11Freunde print vom November, diese wiederum geben als Quelle die TU München School of Management an.

    Schmarrnintelligenz, die

  • Die Summe für Ingolstadt ist goldig, die dürfte nicht annähernd stimmen selbst wenn man indirekte Investitionen wie das Stadion raus rechnet.

    'Ce la wie. Das wars'

  • Zitat von weam

    Die Summe für Ingolstadt ist goldig, die dürfte nicht annähernd stimmen selbst wenn man indirekte Investitionen wie das Stadion raus rechnet.


    Tja, die Ingolstäder haben da, soweit ich weiß, ein geschicktes Geflecht aus Audi-Tochtergesellschaften,
    über die lässt sich so manche Investition ganz gut verschleiern... :wink:

    Schmarrnintelligenz, die

  • Zitat von juninho

    Tja, die Ingolstäder haben da, soweit ich weiß, ein geschicktes Geflecht aus Audi-Tochtergesellschaften,
    über die lässt sich so manche Investition ganz gut verschleiern... :wink:


    Ja, wieder ein klassicher Fall von super super Arbeit mit sooooooo wenigen Mitteln. :hoch:
    Zumindest bleibt das wieder bei 90% der Leute hängen.



    (Ähnlicher Fall wie Leipzig, die Arbeit dort ist gut keine Frage. Wenn Geld keine Rolle spielt und man nicht Angst haben muss mit dem nächsten (Nicht-)Transfer Pleite zu sein oder abzusteigen lässt es sich doch beträchtlich leichter arbeiten)

    'Ce la wie. Das wars'

  • Zitat von weam


    (Ähnlicher Fall wie Leipzig, die Arbeit dort ist gut keine Frage. Wenn Geld keine Rolle spielt und man nicht Angst haben muss mit dem nächsten (Nicht-)Transfer Pleite zu sein oder abzusteigen lässt es sich doch beträchtlich leichter arbeiten)


    Oder wenn man die Spieler vorher in Salzburg bereits testen kann...

    Eigentlich wollte ich mich mit dir geistig duellieren - aber wie ich sehe bist du unbewaffnet!

  • Und in eins seiner Farmteams in Österreich, wie Liefering, stecken und ausbilden. Alles geschickt und gut gemacht, geht aber alles nur mit unerschöpflichen Geldmitteln. :neutral_face:

    'Ce la wie. Das wars'

  • Zitat von weam


    Ja, wieder ein klassicher Fall von super super Arbeit mit sooooooo wenigen Mitteln. :hoch:
    Zumindest bleibt das wieder bei 90% der Leute hängen.


    Ob das nicht letztlich trotzdem stimmt?!? Wenn die Ingos verschleiern, wer weiß wieviel die Großen noch verschleiern...

  • Zitat von benschino

    Ob das nicht letztlich trotzdem stimmt?!? Wenn die Ingos verschleiern, wer weiß wieviel die Großen noch verschleiern...


    meines wissens hat ing den 2. kleinsten 1 liga etat?

  • Zitat von benschino

    Ob das nicht letztlich trotzdem stimmt?!? Wenn die Ingos verschleiern, wer weiß wieviel die Großen noch verschleiern...


    Und was machen dann Vereine wie Darmstadt? Wie gesagt, dort wird gute Arbeit gemacht das will ich überhaupt nicht in Frage stellen. Man sollte nur im Hinterkopf behalten was für Summen da im Spiel sind, inkl. Sachen wie Stadion hingestellt bekommen oder Jugend- und Trainingszentren für 35 Millionen (Leipzig). Wenn Geldausgaben kaum Konsequenzen haben lässt es sich leichter arbeiten, siehe auch Wolfsburg. Wir dürfen uns jede Mark irgendwo absparen und wissen nicht wie wir unser Gebäude abzahlenn sollen.

    'Ce la wie. Das wars'

  • Zitat von weam


    Und was machen dann Vereine wie Darmstadt? Wie gesagt, dort wird gute Arbeit gemacht das will ich überhaupt nicht in Frage stellen. Man sollte nur im Hinterkopf behalten was für Summen da im Spiel sind, inkl. Sachen wie Stadion hingestellt bekommen oder Jugend- und Trainingszentren für 35 Millionen (Leipzig). Wenn Geldausgaben kaum Konsequenzen haben lässt es sich leichter arbeiten, siehe auch Wolfsburg. Wir dürfen uns jede Mark irgendwo absparen und wissen nicht wie wir unser Gebäude abzahlenn sollen.


    es gilt halt auch solche sponsoren und investoren zu finden anstatt rumzujammern dass es die anderen alle viel leichter haben oder eben bewusst drauf zu verzichten und mit den konsequenzen zu leben!

  • :schaem:
    Was zum Geier soll das mit Jammern zu tun haben? Das ist der Versuch einer möglichst objektiven Bestandsaufnahme oder was stimmt daran nicht?
    Davon mal abgesehen bin ich schon lange für eine Ausgliedrung und Investoren, alleine um mehr Professionalität in den Verein zu bringen.

    'Ce la wie. Das wars'

  • Dass der Wettbewerb in der Bundesliga verzerrt ist, sieht man doch schon allein daran,
    dass die Bayern finanziell überhaupt nicht mehr einzuholen sind.
    Die kassieren mit ganz großem Abstand die meisten Fernsehgelder, profitieren hier von einem
    Finanzierungsschlüssel, der explizit auf sie zugeschnitten ist. Kassierten lt. 11 Freunde zwischen 2004 und 2014
    allein 363 Mios von Investoren.
    Schalke hat (auch lt. 11 Freunde) gerade mal die Hälfte des Personaletats der Bayern (bezieht sich auf
    Kaderspieler und Trainerteam). Und die Schalker haben auch potente Sponsoren/Investoren, so ist es ja nicht.
    Da können sich kleine Vereine so viele Geldgeber aus dem Ärmel schütteln wie sie wollen, diesen Rückstand
    und die Ungleichheit holt man mit dem bestehenden System im Leben nicht mehr rein.
    Es ist schlicht und einfach nicht mehr spannend, wenn Bayern in 9 von 10 Jahren jeweils mit 15 Punkten Vorsprung Meister wird. Dazwischen darf dann mal Wolfsburg, Dortmund oder Leipzig feiern. Nein, das wird auf lange Sicht nicht reichen.


    Aber es ginge auch anders, das sieht man in einigen Amerikanischen Profiligen.

    Schmarrnintelligenz, die

  • Zitat von weam

    :schaem:
    Was zum Geier soll das mit Jammern zu tun haben? Das ist der Versuch einer möglichst objektiven Bestandsaufnahme oder was stimmt daran nicht?
    Davon mal abgesehen bin ich schon lange für eine Ausgliedrung und Investoren, alleine um mehr Professionalität in den Verein zu bringen.


    Finde es auch immer merkwürdig wenn alles gleich als jammern oder noch schlimmer "neid" abgestellt wird.


    Mein größter Wunsch für das Fußball-Business wäre es zunächst einmal allen die gleichen Chancen zu geben - also entweder alle mit 50+1 e.V. etc. usw oder eben alle ohne jede Regel.


    Das was wir jetzt haben ist der größte Witz & Hohn.


    juninho:hoch:

    Football is a gentleman's game played by ruffians and rugby is a ruffian's game played by gentlemen


  • ja ich bin auch für den fall der regel. sie wird ohnehin umgangen und gilt für einen verein gar nicht!
    aber investoren können überall da anteile übernehmen wo der verein die profiabeilung ausgegliedert hat und anteile zum verkauf stellt.

  • Den Artikel in „11 Freunde“ hab ich auch gelesen. Sehr gut recherchiert muss ich sagen.


    Mir missfällt das auch alles, aber dass alle die gleichen Chancen bekommen
    sollen/können, ist doch eine Utopie. Wie soll das denn von statten gehen?


    Viel besser ist es, wenn sich die Vereine mit der Situation arrangieren. Besser als ein chancenloses Wettrüsten
    mitzugehen. Jahr für Jahr versuchen, im Rahmen der Möglichkeiten das Beste rauszuholen. Mehr geht eben nicht.


    Es wird eh irgendwann auf eine Europa-Liga oder Weltliga hinauslaufen. Das wäre vielleicht wieder eine Chance
    Für die Schaffung einer neuen Liga mit „Best of the rest“. Vielleicht könnte man dann sogar Elemente aus dem US-Sport
    mit integrieren. In dem jetzigen System halte ich eine Änderung in diese Richtung für unmöglich.


  • Oh halt. Gleiche Chance bedeutet lediglich das jeder(!) das gleiche tun könnte, wenn er denn will und findet.
    Aktuell ist es aber so das sich viele an die Regeln halten weil sie müssen und wenige diese unterlaufen können.


    Auch wenn mir sehr viele Hebel im US-System super gefallen, denke ich eher an eine Übertragung des englischen Systems was schlicht weg heißt: Jeder darf/kann das gleiche machen

    Football is a gentleman's game played by ruffians and rugby is a ruffian's game played by gentlemen

  • Achso Du meinst die Unterhöhlung von 50+1. Ja da hast Du natürlich recht. Aber auch da würden sehr viele Vereine durch das Raster fallen. Aber unterm Strich wäre es wohl schon gerechter als das jetzt der Fall ist.

  • Zitat von kop

    Oh halt. Gleiche Chance bedeutet lediglich das jeder(!) das gleiche tun könnte, wenn er denn will und findet.
    Aktuell ist es aber so das sich viele an die Regeln halten weil sie müssen und wenige diese unterlaufen können.


    Auch wenn mir sehr viele Hebel im US-System super gefallen, denke ich eher an eine Übertragung des englischen Systems was schlicht weg heißt: Jeder darf/kann das gleiche machen


    stimme zu :hoch:
    Das US-System ist aufgrund der europäischen Vernetzung nicht machbar, auch wenn es reitzvoll wäre.

    'Ce la wie. Das wars'

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