Im Sinne der aktiven Mitgliederbeteiligung, Diskussionskultur und Transparenz wäre eine AoMV mit Sicherheit nicht der schlechteste Weg die Mitglieder abzuholen und den Vorwurf der "verschlossenen Tür" von vorneherein proaktiv zu begegnen.
1. FC Nürnberg e.V.olution
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Alleine wegen der Kosten für eine AoMV, wird es wohl etwas wichtiges sein.
Beim CLUB halte ich zwar alles für möglich, aber eine exklusive Führung der Mitglieder über die gesperrte Südtribüne, möchte ich doch ausschließen.
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Zitat von bogoahlsiega2007
Hä?
Eine Mitgliederversammlung muss 4 Wochen davor angekündigt werden.
Das sind jetzt noch zwei Monate.Sind aber ja nur Bild INformationen. Bisher habe ich noch nichts offizielles gehört.
Allerdings bin ich hier wie Doc der Meinung dass dies Sinn macht. Ich hätte es mir lediglich nur viel früher gewünscht und diesen unseligen Arbeitskreis weg gelassen.
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Die nächste Sitzung findet am 23.05. statt, eine weitere ist für Anfang Juni geplant. Ich denke, dass könnte dann die letzte sein.
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http://www.cc97.de/stellungnahme-zur-aomv/
Mal paar Gedanken der Fans beim VFB zum dortigen Vorgehen bzgl. Ausgliederung. Ist, wie ich finde, relativ sachlich dargestellt und durchaus interessant. :hoch:
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Interessanter Artikel, ja. Allerdings eben auch hier falsche gedanklich Voraussetzungen, denn...
Vielleicht spielt auch die Tatsache, dass der VfB noch ein Verein ist, hier eine Rolle?
Das kann man unter Garantie mit einem "Nein" beantworten.Schließlich können Mitbestimmung und Wahlrecht für emotionale Verbundenheit und Verantwortung sorgen.
Mitbestimmung und Wahlrecht sind bei Vereinen wie dem VfB Stuttgart oder dem Club schon seit Jahrzehnten eine Illussion, Folklore. Was kann denn die JHV beschließen bzw. was muss sie beschließen? Farbtöne? -
DIe Spätzle wären selten, aber wirklich selten dämlich. Die wären dumm, soviel Dummheit gäbe es gar nicht wenn die mit Nein stimmen täten.
Daimler ist für die quasi der 6er im Lotto und das für Jahre, wenn nicht sogar Jahrzehnte. Irgendwie bin ich da schon neidisch drauf muss ich sagen. -
neues aus der AG
http://www.fcn.de/news/artikel…-arbeitsgruppe-evolution/
Dieser Auszug aus dem Protokoll ist besonders für e.V. Romantiker interessant.
ZitatErgebnis einer kurzen Diskussion zwischen einem Fanvertreter
und Herrn Meeske:
Eine faktische Einflußnahme durch einen Investor (oder
Sponsor) ist im e.V. ebenso möglich, wie in einer Kapitalgesellschaft.
Häufig gibt es in der Praxis Fälle, wo z. B. Vereinspräsidenten
Darlehen gewähren, die im Falle ihrer Abwahl
sofort fällig gestellt werden können, was den Verein in der
Regel in die Insolvenz führen würde und somit die Entscheidungsmöglichkeiten
stark einschränkt.edit: das ist noch das Protokoll aus der vorherigen Sitzung aber trotzdem interessant.
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Zitat von Zockerkönig
neues aus der AG
http://www.fcn.de/news/artikel…-arbeitsgruppe-evolution/
Dieser Auszug aus dem Protokoll ist besonders für e.V. Romantiker interessant.
edit: das ist noch das Protokoll aus der vorherigen Sitzung aber trotzdem interessant.
Ob so ein Vertrag nicht sittenwidrig wäre?
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Hannover lässt Grüßen. Was machen die wenn Kind sein Geld will?
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Kennt man doch auch aus Nürnberg. Wie oft hat denn Roth auf JHVs unterschwellig zu verstehen gegeben, dass man ganz demokratisch entscheiden darf, aber dass er ja auch mit seinem Geld machen kann was er will. Das schreibe ich nicht als Vorwurf.
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Zitat von klausweiss176
Ob so ein Vertrag nicht sittenwidrig wäre?
Würde mich schwer wundern, wenn so eine Vertragsklausel ungültig wäre...
Aber sowas dürften dann ggf. die Gerichte entscheidenFalls jedoch der Darlehensvertrag wegen Verstoß gegen die guten Sitten nichtig wäre, müsste der Verein das empfangene Darlehen erst nach der vereinbarten Rückzahlungsterminen zurückzahlen.
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Sittenwidrig wäre es nicht. Der Vertrag könnte so ausgestaltet sein, dass der Präsi sein Geld i.d.R. nach Ablauf der Zeit sehen möchte, Betrag X könnte aber sofort fällig sein.
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Und wer würde den Vertrag unterschreiben?
Der Darlehensgeber und der Darlehensnehmer. Ein und die selbe Person. Aber damit habe ich mich nie beschäftigt. Mag auch sein dass dies so vorkommt, aber eigentlich ein Argument eher aus dem unteren Teil der Argumentationskiste. Klar muss man ausgliedern. In unserem Fall könnte es nach meiner Meinung schon längst geschehen sein. Aber wir halten uns mit solchen Fragen auf und beschäftigen damit sogar eine AG.
Dass der e. V. im Profifußball nichts zu suchen hat ist mittlerweile die Meinung vieler und wird ja in jedem Fall in Mainz von einem Gericht geklärt. Dieses Urteil wird, bis es durch die Instanzen geht und letztendlich rechtskräftig ist nur noch wenige Jahre brauchen. Dann machen dies alle, alle reißen sich noch mehr um Investoren und man tritt in Sachen Club auf der Stelle. Anstatt jetzt etwas kreatives zu machen und eventuell zu diversifizieren.
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Der Club macht eben doch lieber das mit den Fähnchen und beschäftigt sich Jahre lang lieber mit sich selbst als gestalterisch für die Zukunft tätig zu werden. Wenn dann alle anderen gerade ausgliedern oder ausgegliedert haben wachen wir dann wieder auf, reiben uns die Augen und fragen "wann ist denn das passiert?"
Worauf ich mich schon wahnsinnig freue, ist das Ausschlagen des 60er Schicksals der Ausgliederungsgegner. Die etwas vom Tod der 60er durch den Investor fabulieren und den Umstand, dass die Löwen bereits vor dem Einstieg insolvent waren, geflissentlich unter den Tisch kehren weden. Die eigentliche "lessons learned" heißt zwar "ohne Geld geht es nicht, nur mit Geld aber auch nicht" wird voraussichtlich durch ein stumpfes "der Investor hat den Verein kaputt gemacht" ersetzt werden.
Egal, ob der Verein schon vorher bis ins Mark verdorben und kaputt war und Ismaik das Leiden durch seine 70 Mio zwar verlängert, gleichzeitig durch sein planloses und zerstörerisches Auftreten mangels Kompetenz aber auch nicht gelindert hat.
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Bin in diesem Fall zu 100 % deiner Meinung Doc.
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Zitat von docfred
Der Club macht eben doch lieber das mit den Fähnchen und beschäftigt sich Jahre lang lieber mit sich selbst als gestalterisch für die Zukunft tätig zu werden. Wenn dann alle anderen gerade ausgliedern oder ausgegliedert haben wachen wir dann wieder auf, reiben uns die Augen und fragen "wann ist denn das passiert?"
Worauf ich mich schon wahnsinnig freue, ist das Ausschlagen des 60er Schicksals der Ausgliederungsgegner. Die etwas vom Tod der 60er durch den Investor fabulieren und den Umstand, dass die Löwen bereits vor dem Einstieg insolvent waren, geflissentlich unter den Tisch kehren weden. Die eigentliche "lessons learned" heißt zwar "ohne Geld geht es nicht, nur mit Geld aber auch nicht" wird voraussichtlich durch ein stumpfes "der Investor hat den Verein kaputt gemacht" ersetzt werden.
Egal, ob der Verein schon vorher bis ins Mark verdorben und kaputt war und Ismaik das Leiden durch seine 70 Mio zwar verlängert, gleichzeitig durch sein planloses und zerstörerisches Auftreten mangels Kompetenz aber auch nicht gelindert hat.
Entscheidend sind halt immer die handelnden Personen. Das ist bei einem Mitgliederverein nicht anders als bei einem "Verein", bei dem ein Investor das Sagen hat.
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Mitentscheidend ist halt aus meiner Sicht auch, dass man sich nicht erst dann
damit beschäftigt, wenn einem das Wasser wirklich bis Oberkante steht und
man einfach jeden nehmen muss, der bereit ist Geld zu geben.Mit etwas Vorlauf kann man vielleicht Partner finden, die nicht
völlig unplanbar handeln... -
Zitat von 1973er
Mitentscheidend ist halt aus meiner Sicht auch, dass man sich nicht erst dann
damit beschäftigt, wenn einem das Wasser wirklich bis Oberkante steht und
man einfach jeden nehmen muss, der bereit ist Geld zu geben.Mit etwas Vorlauf kann man vielleicht Partner finden, die nicht
völlig unplanbar handeln...Dann wäre aber jetzt der absolut falsche Zeitpunkt!
Wenigen Vereinen in D steht das ´Wasser so hoch wie uns. Negatives EK, Nochmals 900 000 Euro an TV Geld verloren, letztes Jahr noch ein Strukturelles Minus von knapp 2,5 Millionen.
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Zitat von klausweiss176
Dann wäre aber jetzt der absolut falsche Zeitpunkt!
Wenigen Vereinen in D steht das ´Wasser so hoch wie uns. Negatives EK, Nochmals 900 000 Euro an TV Geld verloren, letztes Jahr noch ein Strukturelles Minus von knapp 2,5 Millionen.
Aktuell läuft halt die Wette. Haben wir die Talsohle schon erreicht oder befinden wir uns noch im Fallen? Und was wäre besser, den Sturzflug jetzt abzufangen oder aber den Aufschlag abwarten, Knochen sortieren und dann das nackte Gerippe verkaufen?
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